DE8518133U1 - Ölbrenner - Google Patents

Description

Ölbrenner

Die Erfindung betrifft einen Ölbrenner mit in einen Flammraum gerichteter Brennerdüse im Brennermischrohr.

Aufgabe der Erfindung ist es, mit baulich einfachen Mitteln die Emmision der Abgase zu verringern, den feuerungstechnischen Wirkungsgrad entsprechender Feuerungsanlage zu erhöhen, dies bei reduziertem Öldurchsatz.

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.

Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ölbrenners.

Der praktisch wie ein Glühstrumpf die Flamme umgebende Keramikfiltermantel bringt durch Hitzezersetzung eine deutliche Verringerung der Abgasemmision. Die bessere Verbrennung führt überdies zu der angestrebten Energiaeinsparung. Im glühstrumpfartigen Fütermantel findet eine starke Temperaturerhöhung statt mit einem entsprechenden Nachbrennereffekt. Zufolge der Verteilung der Flamme im Inneren des Keramikfilters ergibt sich zudem eine deutlich Lärmminderung. Weiter erweist es sich als vorteilhaft., daß der Keramikfiltermantel kegelstumfpfförmig gestaltet ist und die der Brennerdüse gegenüberliegende, querschnittskleinere Kegelstumpffläche eine Öffnung aufweist mit gegenüber dem Brennermischrohr kleineren Querschnitt* Je nach Brennerleistung variiert der Durchmesser der Öffnung. Die größere

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Kegelstumpffläche ist so bemessen/ daß der Keramikfilter auf das Mischrohr aufgesteckt Werden kann. Hler liegen in der Regel genormte Maße zugrunde/ was den Vorteil hat, daß Feuerungsanlagen sogar ohne größeren Aufwand nachgerüstet werden können.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch Veranschaulichten Ausführungsbeispieies näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen zur freien Sicht des Keramikfilters aufgebrochenen Kessel einer Ölbrenner-Feuerungsanlage und

Fig. 2 den Brenner mit zugeordnetem Keramikfilter im Horizontalschnitt.

Die Frontwand 1 des Kessels einer Ölfeuerungsanlage trägt einen Olli brenner 2. Bestandteil desselben ist ein auf dem überwiegenden Abschnitt

seiner Länge zylindrisch gehaltenes Mischrohr 3.

Das Mischrohr 3 enthält, über vier Radialstege 4 abgestützt, eine zentralliegende, austauschbare Brennerdüse 5. Letztere schließt an einen sogenannten Öl vorwärmer 6 an.

Im Zwischenraum zwischen den Radialstegen 4 befindet sich eine Zünd- \

elektrode 7.

Kurz vor der Brennerdüsen-Öffnung liegt in einer Querebene zur horizontal ausgerichteten Längsmittelachse x-x des Ölbrenners 2 eine Drallscheibe 8. Diese ist mit den sich verjüngenden, in Flammrichtung y

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weisenden Köpfen der Radialstege 4 fest Verbunden- Ihr Zentrum ist in einer Breite durchbrochen, Welche etwa dem Durchmesser der Brennerdüse 5 entspricht. Von dieser Durchbrechung gehen in gleicher Winkelverteilung meist vier radial ausgerichtete Schlitze aus. Die eine Randpartie der Schlitze ist zu einem Leitblech 8' ausgeklinkt, derart, daß ein Verwirbeln des in Flammrichtung y durchgedrückten Luftstromes erfolgt. Der diesen Luftstrom durch das Mischrohr hihdurchdrückende !

Luftstromerzeuger ist nicht mehr dargestellt.

Die Drallscheibe 8 setzt sich in Flammrichtung in eine Topfwand 9 fort, deren Rand ebenengleich mit dem Stirnrand 3' des in diesem Bereich kegelstumpfförmig verjüngten Endes des Mischrohres 3 abschließt.

Auf das Mischrohr 3 ist in Flammrichtung sich erstreckend ein Keramikfiltermantel KF aufgesteckt. Letzterer umschließt den vor der Brennerdüse 3 liegenden Flammraum 10. Es liegt bezüglich dieses Keramikfiltermantels eine hohe Porosität vor. Durch Pyrolyse wird die Emmission der Abgase verringert und eine intensive Verbrennung erreicht.

Der Keramikfiltermantel KF ist kegelstumpfförmig gestaltet. Die Verjüngung liegt in Flammrichtung y. Die querschnittskleinere Kegelstumpffläche 11 besitzt eine Öffnung 12. Letztere erstreckt sich im Zentrum der Längsmittelachse x-x. Der Durchmesser der Öffnung 12 ist gegenüber dem des Brennermischrohres 3 kleiner gewählt. Dies führt zu einer Art Stausituation und einer damit verbundenen Optimierung der intensiveren Verbrennung.

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Die größere Kegelstumpfflä'che 13 weist ebenfalls eine zentrale Öffnung auf, Deren Durchmesser entspricht dem Außendurchmesser des zylindrischen Misi-hrohres 3, so daß der Keramikfiltermantel KF unter Nutzung der Konizität am freien Ende des Mischrohres bequem auf die Mantelfläche desselben aufgeschoben bzw. gesteckt werden kann. Ein Halteflansch kann dem Keramikfiltermantel mit angeformt sein.

Die Porösität des Keramikfilters ermöglicht im Bereich der als Rückwand gestalteten, größeren Kegclstumpfflache 13 den Wiedereintritt des vorgewärmten Gas/Luftgemischs aus dem externen Flammraumbereichs 15 des Kessels. Eine entsprechende Rezirkulation kann auch für die Kegelstumpf-Mantelfläche genutzt werden.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

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Claims (3)

• * * · I ι ρ lrbit Research + Consulting AG, 24 Rue St. Pierre, CH-1701 Fribourg SCHUTZANSPRUCHE

1. Ölbrenner mit hi einen Flammraum gerichteter Brennerdüse im Brennermischrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Brennerdüse (5) liegende Flammraum (10) umfaßt ist von einem Keramikfilcermantel (KF).

2. Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikfiltermantel (KF) kegelstumpfförmig gestaltet ist und die der Brennerdüse (5) gegenüberliegende, querschnittskleinere Kegelstumpffläche (11) eine Öffnung (12) aufweist mit gegenüber dem Brennermischrohr (3) kfeinerem Querschnitt.

3. Ölbrenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Kegelstumpffläche (13) eine Öffnung (14) besitzt, welche auf das Brennermischrohr (3) gesteckt ist.

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