DE8517998U1 - Bodeneffekt-Fahrzeug - Google Patents
Bodeneffekt-FahrzeugInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60V—AIR-CUSHION VEHICLES
- B60V1/00—Air-cushion
- B60V1/22—Air-cushion provided with hydrofoils
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
10
Die Erfindung betrifft ein Bodeneffekt-Fahrzeug mit
einem zentralen, flUgelartigen Tragkörper, auf beiden Seiten des Tragkörpers angeordneten Schwimmern und/oder Fahrwerken, einem vor dem Tragkörper angeordneten Schuberzeuger, einem Leitwerk sowie einer oben auf dem Tragkörper angeordneten Kabine für mindestens eine Person und gegebenenfalls für Nutzla-
einem zentralen, flUgelartigen Tragkörper, auf beiden Seiten des Tragkörpers angeordneten Schwimmern und/oder Fahrwerken, einem vor dem Tragkörper angeordneten Schuberzeuger, einem Leitwerk sowie einer oben auf dem Tragkörper angeordneten Kabine für mindestens eine Person und gegebenenfalls für Nutzla-
sten·
Bei Bodeneffekt-Fahrzeugen erzeugt die in den Hohlraum unter dem Tragkörper einströmende Luft beim
Flug in Boden- oder Wasseroberflächennähe einen Luftsta">
der ähnlich wie bei einem Luftkissen wirkt und auf dem das Fahrzeug gleiten kann. Dadurch wird der
Widerstand erheblich gemindert und das Fahrzeug wird in einer der eingestellten Triebwerksleistung entsprechenden
Höhe automatisch stabilisiert. Aufgrund des geringen Widerstandes kommt das Fahrzeug mit geringen
Antriebsleistungen aus.
Bei einem bekannten Bodeneffekt-Fahrzeug der genannten
Art (GB-Z.: Air-Cushion Vehicles (Flight International
Supplement) vom 25. Juli 1964, Seite 80),
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welches als Ein-Propeller-Flugzeug konstruiert ist,
ist der als Propeller ausgebildete Schubantrieb unmittelbar vor dem Tragkörper angeordnet, wobei die
Rotationsachse des Propellers oberhalb der TVagflä1'·
chen liegt» Bei diesem bekannten Fahrzeug dient also der Propeller in erster Linie zur Erzeugung eines
Schubes, wobei die durch den Propeller erzeugte Luftströmung im Stand des Fahrzeugs sowie im Anfahrstadium
im wesentlichen über das Fahrzeug und über die
Isiten baut sich durch die Fahrtgeschwindigkeit ein
Luftstau unter dem Tragkörper auf, der zum Wirksamwerden des Bodeneffektes führt.
j.5 Der-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bodeneffekt-Fahr^sug
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Bodeneffektwirkung verstärkt
wird, wobei der Bodeneffekt auch bereits bei geringen Geschwindigkeiten wirksam werden soll.
daß dem Tragkörper eine weit nach vorn gezogene Bugspitze vorgeschaltet ist, die einen unter den Tragkörper
gerichteten Luftströmungskanal bildet, und daß der Schuberzeuger unter dem vorderen Bereich der
Bugspitze in oder unmittelbar vor dem Luftströmungskanal angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird er-QQ
reicht, daß die von dem Schubantrieb erzeugte Luftströmung nicht nur den Vortrieb erzeugt, sondern
gleichzeitig auch den Luftstau unter dem flächenhaften Tragkörper erzeugt, wodurch unmittelbar ein
kräftiger Auftrieb durch Bodeneffekt erzeugt wird und damit einhergehend sich eine rasche Geschwindigkeitszunahme einstellen kann.
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als Liniaufdiffusor ausgebildet, wobei der Schuber- |
zeuger zweckmäßig im vorderen Abschnitt des Einlauf-
diffusors angeordnet ist. |
Der Luftströmungskanal kann durch ein nach oben gewölbtes und nach unten freies, dachartiges Führungsprofil gebildet sein, das sich an den Einlaufdiffusor
anschließt.
verbreitert, und zwar eier Gestalt, daß es im Anschlußbereich
an den Tragkörper annähernd die gleiche Breite wie dieser aufweist. Dadurch wird gewähr-
,5 leistet, daß die gesamte Breite des Traqkörpers auch
bereits bei geringen Geschwindigkeiten angeströmt
wird. Zur Unterstützung dieses Effekts können an der Unterseite des Führungsprofi'ts Luftleitbleche zur
optimalen Verteilung des durch den Schubantrieb erzeugten Luftstroms über die gesamte Breite des Tragkörpers
vorgesehen sein. Diese können entsprechend dem Flugzustand verstellbar und bei hohen Geschwindigkeiten
eventuell sogar in das Profil einfahrbar sein.
sein. Die Deltaspitze des Tragkörpers kann dabei beispielsweise nach hinten weisen. Die hintere Deltaspitze des Tragkörpers ist zweckmäßig abgestumpft.
nach oben gewölbten Raum, während die seitlichen und hinteren Ränder nach unten gezogen sind. Durch diese
Form wird die Bildung des Luftstaus unterstütz:!:.
Der hintere Rand und/oder die seitlichen Ränder des Tragkörpers können mit verstellbaren Klappen versehen
sein, so daß sich die Bildung des Luftstaus an den jeweiligen Flugzustand anpassen läßt.
Da die Vorteile des Bodeneffekt-Fahrzeugs insbesondere
in Verbindung mit Wasseroberflächen zum Tragen
kommen, sind die Fahrwerke vorzugsweise als Schwimmer ausgebildet. Damit aber das Fahrzeug auch auf
festen Pisten starten und landen kann, können zusätzlich auch Fahrwerke angeordnet sein. Wenn der Tragkörper
als Delta-Flügel ausgebildet ist, sind die Schwimmer und/oder Fahrwerke zweckmäßig an oder unter
den beiden Seitenenden des Delta-Flügels angeordnet·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugs sind die Schwimmer und/oder Fahrwerke in einer vertikalen, parallel zur Fahrtrichtung
liegenden Ebene kippbar. Dadurch wird erreicht, daß die Neigung des Fahrzeugs im Zustand der Wasserbzw.
Bodenberührung eingestellt werden kann. In der Startphase ist es zweckmäßig, die Spitze des Fahrzeugs
relativ hoch zu stellen. Dadurch wird einerseits das Startverhalten verbessert und andererseits
wird, insbesondere wenn der Schuberzeuger eine Luftschraube ist, eine Wasser- oder Bodenberührung der
Luftschraube wirksam vermieden.
oQ Die Kippachsen der Schwimmer und/oder Fahrwerke können
an ihren hinteren Enden angeordnet sein. Dadurch wird der Schwenkpunkt des Fahrzeugs relativ weit
nach hinten verlegt, wodurch die Wirksamkeit der Schwenkbewegung verbessert wird.
Die Schwimmer und/oder Fahrwerke oder diejenigen Teile
der Schwimmer, die ins Wasser eintauchen bzw. diejenigen Teile der Fahrwerke, die mit dem Boden in
Berührung kommen, können relativ zu dem Fahrzeug elastisch federnd eingebaut sein. Dadurch wird das
Fahrverhalten des Fahrzeugs bei Wasser- oder Bodenberührung verbessert.
Jeder Schwimmer kann aus einer oberen und einer unte- YQ ren Schale bestehen, die dicht ineinander eingreifen,
wobei die obere Schale starr mit dem Fahrzeug verbunden ist, während die untere Schale relativ zu
der oberen verstellbar ist.
Zum Verschwenken der Schwimmer und/oder Fahrwerke bzw. der Schalen relativ zueinander, kann eine Kolben-Zylinder-Einheit
vorgesehen sein, die gleichzeitig als Fcder-Dämpfer-Element ausgebildet ist.
Bei größeren Fahrzeugen bzw. bei Fahrzeugen, die größere
Lasten transportieren sollen, kann der Schuberzeuger auch zwei oder mehr nebeneinander angeordnete
Triebwerke aufweisen.
Das erfindungsgemäße Bodeneffekt-Fahrzeug kann bei
entsprechender Ausstattung auch ohne weiteres als Flugzeug verwendet werden. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise
an dem Delta-Flügel auf beiden Seiten zusätzliche Tragflächen vorgesehen, die den Auftrieb
erhöhen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
I 10
I l Fig. 1 die Frontansicht eines Ausführungsbei-I
spiels eines Bodeneffekt-Fahrzeugs,
: Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug gemäß
5 Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrzeugs gemäß
Fig. 1,
^ IO Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV I
IV aus Fig. 3,
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!· O Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V
f aus Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI VI aus Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII 20 vn aus Fi9· 3,
Fig. 8 drei verschiedene Betriebsphasen des Fahrzeugs.
Nach Fig. 1 bis 3 der Zeichnung besteht das Bodeneffekt-Fahrzeug im wesentlichen aus einem zentralen,
; f1ächephaften Tragkörper 1, der die Form eines Flügels
aufweist. Die Form des Flügels ist an einen DeI-30
ta-Flügel angelehnt, dessen SpHze 2 nach hinten gerichtet
ist. In dem dargestellten Ausfuhrungsbei'
spiel ist allerdings die Spitze abgestumpft.
Der Delta-Flügel ist an seiner Unterseite nach oben
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Im Bereich der beidseitig nach außen gerichteten
Ecken 4 des Delta-Flügels sind Schwimmer 5 angeordnet, die ein Schwimmen des Fahrzeugs auf einer Was=
seroberflache ermöglichen. Anstelle der Schwimmer 5 können ohne weiteres auch Fahrwerke vorgesehen
sein, so daß das Fahrzeug auf festen Pisten starten und landen kann. Alternativ ist auch eine Kombination
von Schwimmern und Fahrwerken möglich.
Dem Tragkörper 1 ist eine weit nach vorn gezogene
Bugspitze 6 vorgeschaltet, die einen unter den Tragkörper 1 gerichteten Luftströmungskanal 7 bildet.
Das vordere Ende der Bugspitze 6 ist als Einlaufdiffusor 8 ausgebildet, der im Bereich der Schnitte IV
und V eine geschlossene, sich al liiShlich nach hinten
verbreiternde Gestalt aufweist. Hinter dem Einlaufdiffusor ist der Luftströmungskanal 7 durch ein nach
oben gewölbtes und nach unten freies, dachartiges Führungsprofil 9 gebildet, das sich zum Tragkörper
2Q 1 hin verbreitert und im Anschlußbereich 10, der in
Fig. 1 punktiert dargestellt ist, annähernd die gleiche Breite wie der Tragkörper aufweist. Das eigentliche,
den Auftrieb erzeugende Flügelprofil beginnt also erst im Anschlußbereich 10, während die nach
vorn gezogene Bugspitze im wesentlichen zur Leitung der Luft unter den Tragkörper dient.
Im vorderen Abschnitt des Einlaufdiffusors 8 ist
ein als Luftschraube 11 ausgebildeter Schuberzeuger g0 angeordnet, der in Kombination mit dem Luftströmungskanal
7 bereits im Stand seine gesamte Förderluft unter den Tragkörper drückt, so daß sich unter diesem
ein Luftpolster aufbaut. Damit tatsächlich die gesamte Breite des Tragkörpers 1 von der aus dem
Luftströmungskanal 7 herangeführten Luft angeströmt
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wird, Sind im hinteren Abschnitt des Luftströmungskanals
7 an der Unterseite der Bugspitze 6 Luftleitbleche 12 vorgesehen» die die Luft bereits im Stand
des Fahrzeugs über die gesamte Breite des Flügelprofils
verteilen, Die Luftleitbleche 12 sind verstellbar, so daß ihre Stellung dem jeweiligen Fl'ugzustand
angepaßt werden kann.
Die Antriebsmaschine 13 der Luftschraube 12 ist relativ
weit nach hinten versetzt angeordnet, damit der
Schwerpur1-", des Fahrzeugs nicht zu weit vorn liegt.
Zur Steuerung des Fahrzeugs dienen verschiedene Leitwerke. Im vorderen Bereich der Bugspitze 6 unmittelbar
hinter der Luftschraube 11 ist ein beidseitiges Höhenleitwerk 14 vorgesehen, das teilweise zu beiden
Seiten der Bugspitze 6 liegt und sich darüber hinaus quer durch den Luftströmungskanal 7 erstreckt. Im
Bereich des Luftströmungskanals 7 ist auch ein kl ei nes
Seitenleitwerk 15 angeordnet. Zusätzlich sind
oben auf dem hinteren Ende des Tragkörpers 1 zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete größere
Seitenleitwerke 16 vorgesehen.
Oben auf dem Tragkörper 1 befindet sich eine Kabine 17, die bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
Platz für vier bis sechs Personen und zusätzlich für Gepäck bietet.
Insbesondere zur Erleichterung des Startens und Landens sind die zu beiden Seiten des Tragkörpers 1 angeordneten
Schwimmer 5 in einer vertikalen, parallel zur Fahrtrichtung liegenden Ebene kippbar. Die beiden
Kippachsen 18 der Schwimmer 5 sind dabei im Bereich ihrer hinteren Enden angeordnet. Bei dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel be-
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stehen die Schwimmer 5 aus zwei schalenförmigen Teilen
19 und 20, wobei die obere Schale 20 fest an dem Tragkörper 1 sitzts während die untere» in das Wasser
eintauchende Schale 19 über die Kippachse 18 an der
5 oberen Schale angelenkt und wasserdicht gegenüber dieser abgedichtet ist. Zum Verschwenken der unteren
Schwimmerschale 19 dient eine Kolben-Zylinder-Einheit
21, die gleichzeitig als Feder-Dämpfer- Element wirkt.
10
In der in Fig. 8a veranschaulichten Startphase befinden
sich die Schwimmer 5 "In ihrer am weitesten ausgefahrenen Kipplage, so daß das vordere Ende der Bugspitze 6 schräg nach oben weist. Bereits bevor sich
das Fahrzeug in Bewegung setzt, wird die gesamte, durch den Schuberzeuger geförderte Schubluft unter
den Tragkörper 1 geleitet,, Damit sich unter dem Tragkörper 1 ein Luftstau ausbilden kann, sind am hinteren
und an den seitlichen Rändern des Delta-Flügels vorgesehene Luftklappen 22 in ihre tiefste Stellung
geschwenkt, so daß die Luft aus dem Hohlraum 3 nicht so schnell entweichen kann. Durch den Bodeneffekt
gewinnt das Fahrzeug sehr schnell an Fahrt und hebt schon nach einer kurzen Startstrecke leicht vom Was-
1/■ . 25 ser ab· Damit auch in dieser Startphase, wenn die
Schwimmer 5 nicht mehr oder nicht mehr ganz in das Wasser eintauchen, die schräg nach oben gerichtete
Starthaltung beibehalten wird, sind die Steuerklappen
23 des Leitwerks 14 schräg nach unten gerichtet. Wenn QQ das Fahrzeug keine Wasserberührung mehr hat und seine
j stabile Reiselage einnehmen soll, werden gemäß Fig.
j 8b die Steuerklappen 23 in die entgegengesetzte Lage
j geschwenkt, bis die Bugspitze 6 eine etwa horizontale
Stellung einnimmt. Gleichzeitig werden die Luftklappen 22 am hinteren Rand des Delta-Flügels nach oben
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geschwenkt* um den Luftwiderstand zu reduzieren* Wenn
das Fahrzeug dann seine endgültige Reiselage eingenommen hat, werden die Steuerklappan 23 des Höhenleitwerks
14 in ihre in Fig. 8b dargestellte neutrale
Zur Einleitung der Landung wird das Fahrzeug durch entsprechende Betätigung der Steuerklappen 23 sowie
der Luftkiappen 22 in die in Fig. 8a dargestellte Lage gebracht und die Schwimmer 5 werden in ihre
Kippstellung gefahren, so daß das Fahrzeug auch noch nach dem Aufsetzen seine Schräglage mit angehobener
Bugspitze beibehält,
Das beschriebene Bodeneffekt-Fahrzeug ist äußerst wirtschaftlich. Das Fahrzeug erhält bereits unmittelbar
nach dem Anfahren aufgrund des Bodeneffektes bei relativ geringen Geschwindigkeiten einen starken Auftrieb,
so daß aer Fahrtwiderstand stark reduziert wird und das Fahrzeug relativ schnell abheben kann.
Die Fahrtgeschwindigkeit kann ohne größeren Energieaufwand
schnell erhöht werden.
Das Fahrzeug ist auch sehr vielfältig in seiner An-(
; 25 wendung. Bei Ausrüstung mit einer Luftschraube kann das Fahrzeug als einfaches, schnellfahrendes Boot
eingesetzt werden, das sich mit wachsender Geschwindigkeit leicht aus dem Wasser heraushebt. In der
nächsten Ausbaustufe kann das Fahrzeug, das entweder 30 mit ainer Luftschraube oder auch mit einem Strahltriebwerk
ausgerüstet sein kann, als Bodeneffekt-Fahrzeug verwendet werden, welches in einem Abstand
über einer Wasserobferf1äche oder über einem ebenflächigen
Boden schweben kann. Starts und Landungen sind je nach Ausrüstung sowohl auf dem Wasser als
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auch auf Pisten möglich. In den folgenden Ausbaustufen irt das Fahrzeug als Flugboot und auch als Flugzeug
einsetzfähig. Wenn das Fahrzeug als Flugzeug verwendet werden soll, können zur Erhöhung des Auftriebs
auf beiden Seiten des Delta-Flügels zusätzliche Tragflächen 24 vorgesehen sein.
Claims (20)
1. Bodeneffekt-Fahrzeug mit einem zentralen, flügelartigen
Tragkörper, auf beiden Seiten des Tragkörpers angeordneten Schwimmern und/oder Fahrwerken,
einem vor dem Tragkörper angeordneten Schuberzeuger, einem Leitwerk sowie einer oben auf dem
Tragkörper angeordneten Kabine für mindestens eine Person und gegebenenfalls für Nutzlasten,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragkörper (1) eine weit nach vorn gezogene
Bugspitze (6) vorgeschaltet ist, die einen unter den Tragkörper (1) Gerichteten Luftströmungskanal
(7) bildet, und daß der Schuberzeuger (11) unter dem vorderen Bereich der Bugspitze (6) in
oder unmittelbar vor dem Luftströmungskanal (7) angeordnet ist.
2. Bodeneffekt-Fahrzeug nacl1 Anspruch 1, d adurch
gekennzeichnet, daß die Bugspitze (6) im vordersten Bereich als
Einlaufdiffusor (8) ausgebildet ist.
3. Bodeneffekt-Fahrzeug nach Anspruch 2, d a-' durch gekennzeichnet, daß
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der Schuberzeuger (11) im vorderen Abschnitt des Einlaufdiffusor (8) angeordnet ist.
4. Bodeneffekt-Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftströmungskanal (7) durch ein nach oben gewölbtes und nach unten freies, dachartiges
Führungsprofil (9) gebildet ist, das sich an den Einlaufdiffusor (8) anschließt.
IO
5. Bodeneffekt-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeich-
( ' net, daß das Führungsprofil (9) zum Tragkörper
(1) hin verbreitert ist.
15
6. Bodeneffekt-Fahrzeug nach Anspruch 5, &uacgr; a-
durch gekennzeichnet, daß das
Führungsprofil (9) im Anschlußbereich an den
Tragkörper (1) annähernd die gleiche Breite wie dieser aufweist.
7. Bodeneffekt-Fahrzeug nach Anspruch 6, d adurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite des Führungsprofils (9) Luftleit-
, 25 bleche (12) zur optimalen Verteilung des durch
den Schuberzeuger erzeugten Luftstroms über die gesamte Breite des Tragkörpers (1) vorgesehen
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a0
8. Bodeneffekt-Fahrzeug nach cnnem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) ein Delta-Flügel
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9. Bodeneffekt-Fahrzeug nach Anspruch 8» d adurch
gekennzeichnet, daß die Deltaspitze des Tragkörpers (1) nach hinten
SE weist.
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10. Bodeneffektfahrzeug nach Anspruch 9, d adurch
gekennzeichnet* daß die hintere Deltaspitze (2) des Tragkörpers äbge^
stumpft ist.
11. Bodeneffekt-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) an seiner
Unterseite einen nach oben gewölbten Raum (3) überspannt, während die seitlichen und hinteren
Ränder nach unten gezogen sind.
12. Bodeneffekt-Fahrzeug nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Rand und/o£v»r die seitlichen
Ränder des Tragkörpers mit verstellbaren Klappen (22) versehen sind.
13. Bodeneffekt-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmer (5) und/oder Fahrwerke art oder unter den beiden Seitenenden des Delta-Flügels
angeordnet sind.
14. Bodeneffektfahrzeug nach Anspruch 13, d adurch
gekennzeichnet, daß die Schwimmer und/oder Fahrwerke in einer vertikalen,
parallel zur Fahrtrichtung liegenden Ebene kippbar sind.
15. Bodeneffekt-Fahrzeug nach Anspruch 14, d adurch gekennzeichnet, daß die
Kippachsen (18) der Schwimmer (5) und/oder Fahrwerke an ihren hinteren Enden angeordnet
sind"
! (I ti Ht
16< Bodeneffekt-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 13
bis 15, dadurch gekennzeichnet»
daß die Schwimmer (5) und/oder Fahrwerke oder diejenigen Teile (19) der Schwimmer (5), die
ins Wasser eintauchen, bzw. diejenigen Teile der Fahrwerke, die mit dem Boden in Berührung kommen,
j relativ zu dem Fahrzeug elastisch federnd einge
baut sind.
17. Bodeneffekt-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 14
bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schwimmer (5) aus einer oberen v^ (20) und einer unteren Schale (19) besteht, die
dicht ineinander eingreifen, daß die obere Schale
(20) starr mit dem Fahrzeug verbunden ist und daß die untere Schale (19) relativ zu der oberen
Schale verstellbar ist.
18. Bodeneffekt-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 14
bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschwenken der Schwimmer und/oder Fahrwerke eine Kolben-Zylinder-Einheit
(21) vorgesehen ist, die gleichzeitig als Feder-Dämpfer-Element ausgebildet ist.
25
19. Bodeneffekt-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schuberzeuger (11) zwei oder mehr nebeneinander angeordnete Triebwerke aufweist.
30
20. Bodeneffekt-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8
bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Delta-Flügel auf beiden Seiten
zusätzliche Tragflächen (24) vorgesehen sind.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858517998 DE8517998U1 (de) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Bodeneffekt-Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858517998 DE8517998U1 (de) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Bodeneffekt-Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8517998U1 true DE8517998U1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6782345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858517998 Expired DE8517998U1 (de) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Bodeneffekt-Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8517998U1 (de) |
-
1985
- 1985-06-21 DE DE19858517998 patent/DE8517998U1/de not_active Expired
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