DE8515625U1 - Heizkessel - Google Patents
HeizkesselInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
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PETER
PIPL.-ING. FRITZ J.^K/tl^JBEK..· ... » ',.'. seite
PIPL.-ING. FRITZ J.^K/tl^JBEK..· ... » ',.'. seite
Die DE-OS 34 13 349 beschreibt einen Adsorptionsapparat mit dem Stoffpaar Zeolith/Wasser im Einsatz als Nachtstrom-Wärmespeicher.
Ein mit Zeolith gefüllter Behälter wird mittels elektrischer Heizelemente auf Temperaturen
bis 3000C erhitzt. Dabei entweicht aus dem Zeolith Wasserdampf,
der in einem Kondensator verflüssigt wird. Die Kondensationswärme wird an die Raumluft abgeführt.
Das Kondensat tropft in einen Sammelbehälter. Tacrüber
wird der Zeolithfüllung die gespeicherte Wärme entnommen.
Der Zeolith kann wieder Wasserdampf adsorbieren. Das Kondensat im Sammeltank kühlt sich dadurch ab. Eine
Kombination dieses Systems mit einem Heizkessel würde zu keiner besseren Nutzung der Rauchgase führen. Die hohen
Zeolithtemperaturen erlauben es nicht/ die Rauchgase unter 3000C abzukühlen. Während der Brennerlaufzeit ist der
Sammeltank heiß; er kann von den Rauchgasen keine Wärme aufnehmen. Vom Kondensator muß Wärme abgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessei
so mit einer Zeolith-Adsorptionswärmepumpa zu koppeln, daß der Wärmeinhalt der Rauchgase weit unter das Temperaturniveau
des Heizungswassers genutzt werden kann und zusätzlich Umgebungswärme hochtransformiert bzw. Nutzkälte
entnommen werden kann.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß innerhalb eines
neizkessels ein Behälter mit dem Stoffpaar Zeolith/ Wasser angeordnet ist. An diesem Zeolithbehälter ist
ein Kondensator angeschlossen,, der die Kondensationswärme
an das Heizungswasser überträgt. Der Kondensator steht mit einem Sammelbehälter in Verbindung. Ein Absperrorgan
trennt den Sammelbehälter von einem Verdampfer. Die Rauchgasführung ist so gewählt, daß die heißen Rauchgase
zunächst den Zeolithbehälter erwärmst/ dann Wärme
an das Heiaüngswässef abgeben Und anschließend im Ver-*
dämpfer unter Heizungswassertemperatur abgekühlt werden. In nachgeschalteten Wärmetauschern können die Rauchgase,
bevor sie in den Kamin geleitet werden, wieder erwärmt werden. Der Sammelbehälter vermag die gesamte
Kondensat, menge aufzunehmen. Der Verdampfer ist für
ein Mehrfaches dieser Kondensatmenge ausgelegt. Zeolithbehälter, Kondensator, Sammeltank und Verdampfer sind
evakuiert.
Während der Brennerlaufzeit wird die Zeolithfüllung im
Zeolithbehälter erhitzt. Der aus dem Zeolith entweichende Wasserdampf kondensiert während_dessen im Kondensator.
Das Kondensat sammelt sich im Sammelbehälter. Das Absperr organ zum Verdampfer ist dabei geschlossen. Das Heizungswasser
wird vom Kondensator und den Rauchgasen, die den Hauptteil ihres Wärmeinhaltes bereits an den Zeolithbehalter
übertragen haben, erwärmt. Im Verdampfer befindet sich Eis. Die Rauchgase werden über den Verdampfer geleitet
und unter die Temperatur des Heizungswassers abgekühlt. Da die Eistemperatur im Verdampfer weit unter
00C sinken kann, läßt sich der im Rauchgas enthaltene Wasserdampf auch ausfrieren. Im Verdampfer schmilzt
durch die Wärmeaufnahme ein Teil der enthaltenen Eisfüllung. Um auch bei extrem kalten Außentemperaturen
eine T^upunktunterschreitung im Schornstein zu vermeiden,
können die Rauchgase nach Passieren des Verdampfers wieder erwärmt werden. Dies erfolgt vorteilhafterweise
durch Aufnahme der Kesselverluste oder durch Abkühlen des Sammelbehälters. Sobald die Zeolithfüllung im Zeolithbehälter
regeneriert ist und der Wasserdampf im Sammelbehälter als Kondensat vorliegt, wird der Brenner
abgestellt. Das Heizungswasser wird nunmehr durch die im Zeolithbehälter gespeicherte bzw. freigesetzte Wärme
erwärmt. Dies kann durch Wärmebrücken,durch einen separa-
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DR. PETER MÄ(ER-i_'ÄxWtL>9EFg j *'\ · !"!'",
ten Wärmeträgerkreislauf oder durch Umlenkung des zungswassers über den Zeolithbehälter erfolgen. Eine
Abkühlung der Zeolithfüllung führt zur erneuten Adsorption des ausgetriebenen Wasserdampfes. Der Inhalt
des Sammelbehälters kühlt sich dadurch ab. Bevor das Kondensat gefriert, wird das Absperrorgan zum Verdampfer
geöffnet. Das kalte Kondensat fließt in den Verdampfer ab und vermischt sich mit der Eisfüllung. Eine fortgesetzte
Wärmeentnahme aus dem Zeolithbehälter führt jetzt zu einer Vergrößerung des Eisanteils im Verdampfer. Der
Eisanteil im Eis-Wassergemisch schwankt somit je nach Betriebspunkt des Heizkessels. Am Ende der Adsorptionsphase ist der Eisanteil am höchsten. Die während dieser
Phase erzeugte Eismenge ist größer, als die während der anschließenden Aufheizphase des Zeolithbehälters
vom Rauhgas abgeschmolzen wird. Die überschüssige Eis- j
menge kann entweder im Verdampfer verbleiben, für externe ] Kühlzwecke oder zur Aufnahme von Umgebungswärme genutzt
werden. Der erfindungsgemäße Heizkessel arbeitet in diesem Fall als Sorptionswärmepumpe mit Eisspeicher. Im Sommerbetrieb
läßt sich der Verdampfer für Kühl- oder Klimatisierungsaufgaben
nutzen. Die dabei im Heizungwasser anfallende Wärme dient zur Erwärmung von Brauchwasser. Der
Zeolithbehälter dient in diesem Fall als zusätzliches Wärmereservoir. In diesen Fällen ist es von Vorteil, die
Kälte im Verdampfer erst bei Bedarf zu erzeugen« Das Absperrorgan bleibt in diesem Fall während der Adsorptionsphase geschlossen und wird nur bei Bedarf von Nutzkälte
geöffnet. Um den Wasserinhalt im Verdampfer klein zu halten,
kann ein Teil der Wasserfüllungreinem separaten Wasserbehälter abgespeichert werden.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen beispielhaften
Hei zke s s el.
Innerhalb eines Heizungswasserbehälters (1) befindet
Innerhalb eines Heizungswasserbehälters (1) befindet
sioh ein Zeolithbehälter (2) um eine Brennkammer (33).
über Wärmeleitbleche (3) ist der Zeolithbehälter (2) an den Heizungswasserbehälter (1) gekoppelt. Vom Zeolithbehälter
(2) führt eine Dampfleitung (4) zu einem Kondensator (5) und einem Sammelbehälter (6). Der Zeolithbehälter
(2) ist mit Zeolith (7) gefüllt. Der Sammelbehälter (6) kann die Kondensatmenge (8) aufnehmen.
Ein Absperrorgan (9) ist in die Leitung (10) zwischen Sammelbehälter
(6) und Verdampfer (11) eingebaut. Unter
dem Verdampfer (11) befindet sich eine Wanne (12) zur
Ableitung und Neutralisation des Rauchgaskondensates. Die Rauchgase werden von der Brennkammer (13) kommend
über die Wärmeleitbleche (3), vorbei am Zeolithbehälter (2) und Heizungswasserbehälter (1) in den Verdampfer (11)
geführt und von dort am Sammelbehälter (6) vorbei in den Kamin. Der Verdampfer (11) enthält Anschlüsse (15)
für einen zusätzlichen Umgebungswärmetauscher zur Aufnahme von Niedertemperaturwärme bzw. zur Bereitstellung
von Kälte, über ein Absperrorgan (16) ist
am Verdampfer (11) ein Wasserbehälter (17) zur Zwischenspeicherung von Wasser angebaut.
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Claims (3)
- Die Erfindung betrifft einen Heizkessel nach dem Oberbegriff des £afce»fe$nspruchesBekannt sind Heizkessel, welche die Rauchgase unter den Taupunkt abkühlen. Durch die Nutzung der Kondensationswärme, des bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampfes, wird der Wärmeinhalt der Abgase besser genutzt. Mit sog. Brennwertkesseln sind Wirkungsgrade bis zu 108 % (vom unteren Heizwert) möglich. Voraussetzung ist, daß die Abgase möglichst weit unter 500C abgekühlt werden, um einen größeren Wasserdampfanteil zu kondensieren. Brennwertkessel benötigen also ein entsprechend niedriges Temperaturniveau des Heizungswassers. Die von Brennwertkesseln austretenden Rauchgase sind mit Wasserdampf gesättigt. Eine weitere Abkühlung im Kamin führt zu unerwünschter Kondonsatbildung. Ein Wärmepumpeneffekt ist mit Brennwertkesseln nicht möglich.In der Wärmepumpentechnik sind Adsorptionssysteme bekannt, die in diskontinuierlichen Verfahren die eingesetzte Antriebsenergie durch Anhebung von Umgebungswärme vermehren.STADTSPARKASSB BANKHAUS.'NTpVNp.'1^.04 59 <BLZ 7O1 SOOOO) CJD.'*T.Ct-'l<JR. 1*}&thgr;&Bgr;*31 2 (BLZ 7OO3O3ÖO)«I* C ■ · ·lit Cl*DR. PETER MAIEALA^HLJÖEte ,1, >.' '...' „_ . _ ___ .
DiPL-ING. FRITZ j. KAUBEK Aktenzeichen: G 85 15 625.6 SEITE 1Neue Ansprüche1. Heizkessel zur Erwärmung von Heizungswasser durch
die Verbrennung von flüssigen, gasförmigen oder
festen Brennstoffen unter Verwendung eines
Zeolith/Wasser-Adsorptionsapparates, bestehend
aus einem Zeolithbehälter (2) gefüllt mit
Zeolith (7), einem Kondensator (5) und einemVerdampfer (11), &psgr;dadurch gekennzeichnet, Jdaß zwischen Kondensator (5) und Verdampfer (11) |ein Sammelbehälter (6) zur Zwischenspeicherung |von Kondensat (8) und ein Absperrorgan (9) vor- Igesehen ist. |f - 2. Heizkessel nach Anspruch 1, ·dadurch gekennzeichnet, «daß der Sammelbehälter (6) so gestaltet ist, daß er ]'die gesamte Kondensatmenge (8) aufnehmen kann und der
Verdampfer (11) eine größere Wassermenge enthält, die
an der Verdampfung nicht beteiligt ist. - 3. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß an dem Verdampfer (11) über ein Absperrorgan (16)
ein Wasserbehälter (17) zur Aufnahme von Wasser angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8515625U DE8515625U1 (de) | 1985-05-28 | 1985-05-28 | Heizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE8515625U DE8515625U1 (de) | 1985-05-28 | 1985-05-28 | Heizkessel |
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DE8515625U1 true DE8515625U1 (de) | 1990-03-01 |
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DE8515625U Expired - Lifetime DE8515625U1 (de) | 1985-05-28 | 1985-05-28 | Heizkessel |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8515625U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1645815A1 (de) * | 2004-10-08 | 2006-04-12 | Viessmann Werke GmbH & Co. KG | Sorptionsgerät |
EP2199692A2 (de) | 2008-12-15 | 2010-06-23 | MHG Heiztechnik GmbH | Kompakt-Heizzentrale |
-
1985
- 1985-05-28 DE DE8515625U patent/DE8515625U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
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EP1645815A1 (de) * | 2004-10-08 | 2006-04-12 | Viessmann Werke GmbH & Co. KG | Sorptionsgerät |
EP2199692A2 (de) | 2008-12-15 | 2010-06-23 | MHG Heiztechnik GmbH | Kompakt-Heizzentrale |
EP2199692A3 (de) * | 2008-12-15 | 2012-01-04 | MHG Heiztechnik GmbH | Kompakt-Heizzentrale |
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