DE3127836A1 - "verfahren und rektifizierapparat zum rektifizeren eines kaeltemittel-loesungsmittel-dampfgemisches" - Google Patents

"verfahren und rektifizierapparat zum rektifizeren eines kaeltemittel-loesungsmittel-dampfgemisches"

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Franz Gruber
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Description

  • Verfahren und Rektifizierapparat zum Rektifizieren
  • eines Kältemittel-Lösungsmittel-Dampfgemisches Die Erfindung betrifft ein Verfahrem zum Rektifizieren eines Kältemittel-Lösungsmittel-Dampfgemisches in einer nach dem Absorptionsprinzip arbeitenden Heizanlage, in der ein Heizmittel erwärmt wird, sowie einen Rektifizierapparat zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei einer derartigen Heizanlage wird in einem Kältemittelkreislauf unter Zufuhr von Brennstoffwärme ein Kältemittel aus einem damit angereicherten Lösungsmittel ausgetrieben, verflüssigt, durch Wärmezufuhr aus der Umgebung verdampft und von kältemittelarmern Lösungsmittel absorbiert. Ein Heizmittel wird durch Aufnahmen von Absorptionswärme erwärmt und gibt seine Wärme an Wärmeverbraucher, beispielsweise Raumheizkörper, ab. Aus dem kältemittelreichen Lösungsmittel wird in einem Austreiber ein Zweiphasengemisch gewonnen, das eine im wesentlichen aus Lösungsmittel bestehende Flüssigkeit und ein Gas enthält, welches aus einem Gemisch von Kältemittel und Lösungsmittel besteht.
  • Diese gasförmige Phase wird rektifiziert, wobei am Kopf des Rektifizierapparates Kältemittel von einer relativ hohen Reinheit und am Sumpf des Rektifizierapparates kälte- mittelreiches Lösungsmittel erhalten wird, das erneut dem Austreiber zugeführt wird.
  • Um eine derartige, nach dem Prinzip der Wärmepumpe arbeitende Heizanlage konkurrenzfähig gegenüber konventionellen Heizsystemen zu machen, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art in seinem Wirkungsgrad zu erhöhen oder, bei gleichbleibendem Wirkungsgrad, den Energieeinsatz zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Heizmittel zur Kondensation von Rücklaufflüssigkeit verwendet wird.
  • Bei der Rektifikation strömt das zu rektifizierende Dampfgemisch im Rektifizierapparat von unten nach oben, während im Gegenstrom dazu ein mit Kältemittel angereicherter Lösungsmittelstrom nach unten fließt. Dabei steigt im Dampf nach oben hin der Anteil des Kältemittels, wohingegen das Lösungsmittel unter Abgabe von Kältemitteldampf auf seinem Weg nah unten wärmer und kältemittelärmer wird.
  • Erfindungsgemäß wird nunmehr ein Teil des kältemittelreichen Dampfgemisches im oberen Abschnitt des Rektifikators durch Wärmetausch mit dem Heizmittel kondensiert und fließt als Rücklaufflüssigkeit im Rektifizierapparat nach unten.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird erreicht, daß sich unter Wärmeabgabe an das Heizmittel ein Kondensat von hohem Kältemittelgehalt im Rektifizierapparat bildet. Daraus ergeben sich als Vorteile ein zusätzlicher Wärme- und Stoffaustausch zwischen Dampf und Kondensat, was zu einer Steigerung der Ammoniak-Konzentration im abziehenden Dampf führt, sowie eine gleichzeitige Erwärmung des Heizmittels. Beide Effekte führen zu einer Verbesserung des Wirkungsgrades der Heizanlage. Auch bei einem kleinen Siedepunktabstand der beiden Komponenten des zu rektifizierenden Dampfgemisches wird an der Austrittsseite ein hinreichend hoher Gehalt des Gemisches an der leichtersiedenden Komponente erreicht. Uberdies werden die bei der Rektifikation freiwerdenden Wärmemengen voll zur Unterstützung des Prozesses genutzt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für eine mit dem Stoffpaar Ammoniak-Wasser arbeitende Absorptionsanlage kleiner Leistung, z.B. eine Absorptions-Wärmepumpe für EinZ und Zweifamilienhäuser.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird das Heizmittel vor der Kondensation von Rücklaufflüssigkeit in einem Absorber der Heizanlage angewärmt.
  • Wie bereits beschrieben worden ist, wird in dem Absorber ein Kältemittel von Lösungsmittel absorbiert. Dabei entsteht Absorptionswärme, die auf das Heizmittel übertragen wird.
  • Die Wärmeübertragung findet gemäß dem erfindungsgemäßen Vorschlag statt, noch bevor das Heizmittel zur Erzeugung von Rücklaufflüssigkeit dem Rektifizierapparat zugeführt wird.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß durch die vorherige Anwärmung des Heizmittels solche Heizmitteltemperaturen erreicht werden, daß mit einem richtig bemessenen Rücklaufkondensator bei allen auftretenden Betriebsbedingungen gerade die zur Einstellung der gewünschten Ammoniak-Konzentration benötigte Dampfmenge kondensiert. Gegenüber alternativen Möglichkeiten der Rücklaufkühlung, z.B. durch Verdampfung eines Ammoniak-Kondensatstroms oder durch Kühlung mit kaltem kältemittelreichem Lösungsmittel, kann hier auf eine Steuerung des Vorgangs verzichtet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß das Heizmittel anschließend an die Kon- densation von Rücklaufflüssigkeit in Wärmetausch mit Rauchgas aus einem Wärmegenerator der Heizanlage weiter angewärmt wird.
  • Mit diesem Verfahrensschritt wird eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades der Heizanlage erreicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Standhöhe der bei der Rektifikation gesammelten Sumpfflüssigkeit durch eine standhöhenabhängige Steuerung der für den Abfluß der Sumpfflüssigkeit wirksamen Druckdifferenz zwischen Austreiber und Absorber reguliert.
  • Aus verfahrenstechnischen Gründen ist es notwendig, daß im Sumpf des Rektifizierapparates eine bestimmte Standhöhe der an Lösungsmittel reichen Sumpfflüssigkeit eingehalten wird. Da die Sumpfflüssigkeit in den Austreiber geleitet wird und anschließend, nach Abtrennung von der im Austreiber gebildeten gasförmigen Phase, entspannt und dem Absorber zugeführt wird, erfolgt die Regulierung der Standhöhe der Sumpfflüssigkeit durch Veränderung der für die Menge des aus dem Rektifizierapparat abfließenden Lösungsmittel verantwortlichen Druckdifferenz zwischen Austreiber und Absorber.
  • Ein Rektifizierapparat zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen im Heizmittel-Strömungsweg angeordneten Rücklaufkondensator.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Rücklaufkondensator einerseits mit einem in einem Absorber der Heizanlage befindlichen Wärmetauscher und andererseits mit einem im Rauchgasstrom eines Wärmegenerators der Heizanlage angeordneten Rauchgas-Nachkühler in Verbindung steht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rektifizierapparates ist der Rücklaufkondensator als schrau- benförmig gewickelte Rohrschlange ausgebildet, deren Kern an der Oberseite abgedeckt ist.
  • Es erweist sich als zweckmäßig, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rektifizierapparates der Rücklaufkondensator zusammen mit einem Abtriebsteil in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.
  • Durch die Zusammenfassung mehrerer Funktionen lassen sich Bauvolumen und Gewicht, und damit auch die Herstellungskosten, optimieren.
  • Es ist von Vorteil, wenn entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rektifizierapparates ein im unteren Teil des Rektifizierapparates angeordneter Schwimmerregler mit einem Schwimmkörper, der über einen Hebelarm mit einem Verstellelement für den Drosselquerschnitt eines Drosselelements in der Lösungsmittelleitung verbunden ist, vorgesehen ist.
  • Der Schwimmerregler ist so ausgeführt, daß der Schwimmkörper auf der Sumpfflüssigkeit schwimmt. Sobald sich der Flüssigkeitsstand ändert, wird durch die daraus resultierende Auf-oder Abwärtsbewegung des Schwimmers, über den Hebelarm beispielsweise ein Drehschieber betätigt, der als Drosselelement in der Lösungsmittelleitung zwischen Austreiber und Absorber angeordnet ist. Der Drosselquerschnitt wird bei einem Absinken des Flüssigkeitsstandes verkleinert und bei einem Ansteigen vergrößert. Durch diesen Mechanismus wird die aufgrund der zwischen Austreiber und Absorber herrschenden Druckdifferenz aus dem Rektifizierapparat abfließende Lösungsmittelmenge reguliert.
  • Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung einer als Absorptionswärmepumpe ausgebildeten Heizanlage, Figur 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rektifizierapparates in Längsschnittdarstellung Figur 3 ein Druck-Temperatur-Diagramm für den Kältemitteldampf am Rücklaufkondensator.
  • Die Heizanlage gemäß Figur 1 enthält einen Wärmegenerator 1, der mit einem atmosphärischen Gasbrenner 2 ausgestattet ist.
  • Ein mit Kältemittel, z.B. Ammoniak, angereichertes Lösungsmittel, z.B. Wasser, wird von einer Umwälzpumpe 3 einem Wärmetauscner 4 zugeführt, in dem es in Wärmetausch mit kältemittelarmem Lösungsmittel angewärmt und anschließend über ein Rückschlagventil auf einen Rektifizierapparat 5 aufgegeben wird.
  • In dem Rektifizierapparat 5 findet eine Zerlegung des kältemittelreichen Lösungsmittels in eine aus kältemittelreichem Lösungsmittel bestehende Flüssigkeit, die sich im Sumpf des Rektifizierapparates 5 ansammelt, und ein im wesentlichen reines Kältemittel enthaltendes Gas, das sich im Kopf des Rektifizierapparates 5 sammelt, statt.
  • Die kältemittelreiche Flüssigkeit wird aus dem Sumpf entnommen und gelangt in einen im Wärmegenerator 1 befindlichen Austreiber 6, dem Wärme von dem Brenner 2 zugeführt wird.
  • Dabei verdampft das leichtersiedende Kältemittel aus dem Lösungsmittel. Das entstehende Flüssigkeits-Dampf-Gemisch wird einem Abscheider 7 zugeführt, in dem eine Phasentrennung durchgeführt wird.
  • Die dampfförmige Phase, die ein Kältemittel-Lösungsmittel-Gemisch enthält, wird in den unteren Teil des Rektifizierapparates 5 eingeleitet, während das verbleibende flüssige kältemittelarme Lösungsmittel im Wärmetauscher 4 gegen kältemittelreiches Lösungsmittel abgekühlt und über einen Schwimmerregler 18 in einen Adsorber 8 eingesprüht wird.
  • Der Schwimmerregler 18 enthält einen Schwimmkörper 19, der auf der im Sumpf des Rektifizierapparates 5 befindlichen Sumpfflüssigkeit schwimmt. Der Schwimmkörper 19 ist über einen Hebelarm mit dem Verstellelement für den Drosselquerschnitt verbunden. Das Drosselelement 20 ist im Leitungsquerschnitt der Lösungsmittelleitung zwischen Austreiber 6 und Adsorber 8 angeordnet. In Abhängigkeit von der Standhöhe der Sumpfflüssigkeit im Rektifizierapparat 5 wird durch den Schwimmerregler 18 der Leitungsquerschnitt für das Lösungsmittel im Drosselelement 20 mehr oder weniger geöffnet, wodurch die aufgrund der zwischen Austreiber 6 und Absorber 8 herrschenden Druckdifferenz aus dem Sumpf des Rektifizierapparates 5 abfließende Lösungsmittelmenge so eingestellt wird, daß stets eine ausreichende Flüssigkeitsvorlage im Sumpf des Rektifizierapparates 5 vorhanden ist.
  • Vom Kopf des Rektifizierapparates 5 wird dampfförmiges Kältemittel entnommen und in einem Verflüssiger 10 verflüssigt.
  • Das verflüssigte Kältemittel wird dann auf Verdampfungsdruck entspannt und in einem Verdampfer 11 durch Zuführung von Wärme, beispielsweise aus der Umgebungsluft, die von einem Ventilator 17 angesaugt wird, verdampft. Anschließend wird das gasförmige Kältemittel dem Absorber 8 zugeführt.
  • Im Absorber 8 wird das gasförmige Kältemittel durch das Lösungsmittel absorbiert. Im Sumpf des Absorbers 8 sammelt sich kältemittelreiches Lösungsmittel, das der Lösungsmittelpumpe 3 zugeführt wird.
  • Die Absorptions-Heizanlage umfaßt ferner einen Heizmittelkreislauf, in dem ein Wärmeträger, z.B. Wasser, über eine Umwälzpumpe 12 einer Verbrauchergruppe 13, beispielsweise mehreren Raumheizkörpern, zugeführt wird. Das Heizmittel gibt in der Verbrauchergruppe Wärme ab. Es gelangt anschließend in eine Rohrschlange 14 im Verflüssiger 10, in der es erwärmt wird. In einem nachfolgenden Wärmetauscher 15 im Absorber 8 wird das Heizmittel durch Aufnahme von Absorptionswärme weiter erwärmt. Anschließend gelangt das Heizmittel erfindungsgemäß in einen im Kopf des Rektifizierapparates 5 befindlichen Rücklaufkondensator 9, in dem es unter teilweiser Kondensation des im Kopf des Rektifizierapparates 5 befindlichen Dampfes weiter erwärmt wird. Schließlich wird das Heizmittel in einem Rauchgas-Nachkühler 16, der im Rauchgasstrom des Wärmegenerators 1 angeordnet ist, weiter angewärmt,bevor es der Umwälzpumpe 12 wieder zugeführt wird.
  • Der erfindungsgemäße Rektifizierapparat 5 ist in Figur 2 dargestellt. Er weist eine Zuführung 23 für das vom Abscheider kommende, zu rektifizierende Dampfgemisch, sowie eine Zuführung 24 für kältemittelreiches Lösungsmittel auf. Der Rektifizierapparat 5 enthält einen Abtriebsteil mit Austauschböden 21, sowie einen über den Austauschböden 21 liegenden Verstärkungsteil, der einen Rücklaufkondensator 9 aufweist. Abtriebsteil und Verstärkungsteil sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, wodurch sich eine besonders kompakte Bauweise des Rektifizierapparates 5 ergibt.
  • Der Rücklaufkondensator 9 ist als schraubenförmig gewickelte Rohrschlange ausgebildet, deren Wickelachse vertikal verläuft.
  • Das zu rektifizierende Dampfgemisch strömt in den Dampfraum zwischen dem untersten Austauschboden 21 und dem Schwimmerregler 18 und bewegt sich unter wiederholter Kondensation und Dampfbildung auf den Austauschböden im Gegenstrom zum kältemittelreichen Lösungsmittel nach oben. Dabei steigt im Dampf der Anteil des Kältemittels, während das Lösungsmittel auf dem Weg nach unten Ammoniakdampf abgibt. Über dem Zulaufboden des kältemittelreichen Lösungsmittels trifft das Dampfgemisch auf die Rohrschlange des Rücklaufkondensators 9, durch die im Gegenstrom zum Dampf vom Absorber kommendes Heizmittel fließt. Der Wickelkern der Rohrschlange ist an seinem oberen Ende mit einer Abdeckung 22 versehen, damit der im Rektifizierapparat 5 aufsteigende Dampfstrom zwangsweise einen guten Kontakt zur Rohroberfläche erhält.
  • Die Temperatur der Rohroberfläche liegt am Austrittsende deutlich unter der dort herrschenden Dampftemperatur, während sie am Eintritt des Heizmittels etwa der gewünschten Dampf-Austrittstemperatur entspricht.
  • Das dem Abtriebsteil zugeführte Lösungsmittel sammelt sich zusammen mit der Rücklaufflüssigkeit im Sumpf des Rektifizierapparates 5. Aus verfahrenstechnischen Gründen ist es dabei erforderlich, eine bestimmte Standhöhe der Flüssigkeit einzuhalten. Die Regulierung erfolgt durch den Schwimmerregler 18, der den Drosselquerschnitt des Drosselelements 20 im Leitungsquerschnitt der vom Abscheider (Hochdruckseite) zum Absorber (Niederdruckseite) führenden Leitung 25 in Abhängigkeit von der Standhöhe variiert. Der Schwimmkörper 19, der auf der Sumpfflüssigkeit schwimmt, betätigt hierzu über einen Hebel einen Drehschieber der als Drosselelement 20 eingesetzt ist. Sinkt beispielsweise der Flüssigkeitsspiegel der Sumpfflüssigkeit, dann verkleinert der Drehschieber den Drosselquerschnitt, so daß weniger Flüssigkeit aus dem Rektifizierapparat 5 abfließen kann, und umgekehrt.
  • Figur 3 zeigt eine graphische Darstellung der Dampftemperaturen im Kopf des Rektifizierapparates 5 in Abhängigkeit vom Druck des Dampfes. Die Zusammenhänge sind für vier verschiedene Ammoniakkonzentrationen zwischen 99,60 und 95,95 Gew.% am Austritt des Rektifizierapparates 5 aufgetragen.
  • Der strichpunktiert eingetragene Verlauf der Heizmitteltemperatur liegt innerhalb des Temperaturfeldes im zulässigen Konzentrationsbereich. Damit ist sichergestellt, daß nicht mehr Kältemitteldampf kondensiert, als zur Einstellung der gewünschten Ammoniak-Konzentration erforderlich ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche ½.
    1,/Verfahren zum Rektifizieren eines Kältemittel-Lösungs-F mittel Dampfgemisches in einer nach dem Absorptionsprinzip arbeitenden Heizanlage, in der ein Heizmittel erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizmittel zur Kondensation von Rücklaufflüssigkeit verwendet wird.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizmittel vor der Kondensation von Rücklaufflüssigkeit in einem Absorber (8) der Heizanlage angewärmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizmittel anschließend an die Kondensation von Rücklaufflüssigkeit in Wärmetausch mit Rauchgas aus einem Wärmegenerator (1) der Heizanlage weiter angewärmt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Standhöhe der bei der Rektifikation gesammelten Sumpfflüssigkeit durch eine standhöhenabhängige Steuerung der für den Abfluß der Sumpfflüssigkeit wirksamen Druckdifferenz zwischen Austreiber (6) und Absorber (8) reguliert wird.
  5. 5. Rektifizierapparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Heizmittel-Strömungsweg angeordneten Rücklaufkondensator (9).
  6. 6. Rektifizierapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufkodensator (9) einerseits mit einem in einem Absorber (8) der Heizanlage befindlichen Wärmetauscher (15) und andererseits mit einem im Rauchgasstrom eines Wärmegenerators (1) der Heizanlage angeordneten Rauchgas-Nachkühler (16) in Verbindung steht.
  7. 7. Rektifizierapparat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufkondensator (9) als schraubenförmig gewickelte Rohrschlange ausgebildet ist, deren Kern an der Oberseite abgedeckt ist.
  8. 8. Rektifizierapparat nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufkondensator (9) zusammen mit einem Abtriebsteil in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.
  9. 9. Rektifizierapparat nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch einen im unteren Teil des Rektifizierapparates (5) angeordneten Schwimmerregler (18) mit einem Schwimmkörper (19), der über einen Hebelarm mit einem Verstellelement für den Drosselquerschnitt eines in der Lösungsmittelleitung angeordneten Drosselelements (20) verbunden ist.
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