DE3206967A1 - Durch eine verbrennungskraftmaschine angetriebene waermepumpe - Google Patents
Durch eine verbrennungskraftmaschine angetriebene waermepumpeInfo
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- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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- F25B30/00—Heat pumps
- F25B30/02—Heat pumps of the compression type
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B43/00—Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat
Description
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J. Maxton - Maxton · Langmaack Patentanwälte
Patentanwälte Maxton & Ungmaack · Pfwdmengeastr. SO ■ 5000 KOIn 51 „ .
Robert Breda (1895-1943)
Alfred Maxton sr. (1943-1978) Alfred Maxton Jürgen Langmaack
Diplom-Ingenieure fru)
zugelassen beim Europaischen Patentamt
5000 Köln
527 pg 814
Bezeichnung: Durch eine Verbrennungskraftmaschine angetriebene
Wärmepumpe
Die Erfindung betrifft eine Wärmepumpe, die zur Regulierung des Arbeitsstoffzuflusses zum Verdampfer mit einem Schwimmerventil
versehen ist.
Für kleine und mittelgroße Wärmepumpenanlagen werden in der Regel sogenannte trockene Verdampfer verwendet. Hierbei
wird der Arbeitsstoff in den Verdampfer eingespritzt und benetzt die Innenwandungen des Verdampfers. Hierbei bildet
sich ein Gemisch aus Arbeitsstoffdampf und Arbeitsstofftröpfchen, das durch die Verdampferrohre wandert. Der Verdampfer muß nun so dimensioniert werden, daß mit fortschreitender
Wärmeaufnahme auch die Schwebetröpfchen gegen Ende des Verdampfers vollständig in Dampf umgewandelt sind.
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Es muß nämlich gewährleistet sein, daß keine Arbeitsstoff tropf en in den Zylinder des Verdichters gelangen.
Dies ist nur dadurch möglich, daß eine Teilstrecke des Verdampfers in seinem Endbereich von völlig verdampftem
Arbeitsstoff durchströmt wird, der hierbei weiterhin Wärme aufnimmt, und somit etwas überhitzt« Der Zustrom
an Arbeitsstoff wird mit Hilfe eines Expansionsventils in der Zulaufleitung zum Verdampfer geregelt, und zwar
mit Hilfe eines Temperaturfühlers, der in der Ablaufleitung des Verdampfers angeordnet ist. Bei den hier in
Betracht kommenden Temperaturbereichen ergibt sich eine effektive überhitzung von etwa 9 Grad Celsius, d. h.,
die Dampfaustxittstemperatur liegt um ca. 9 Grad Celsius
höher, als dies rein physikalisch nötig wäre. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Leistungsziffer einer Wärmepumpe entsprechend niedriger ist, als
dies theoretisch bei einem Verdampfer ohne überhitzung möglich wäre.
Für Großanlagen ist es ferner bekannt, einen sogenannten überfluteten Verdampfer einzusetzen, bei dem die Verdampferrohre
mit flüssigem Arbeitsstoff gefüllt sind. Über ein Schwimmerventil wird der Arbeitsstoffzufluß
derart geregelt, daß das Niveau des flüssigen Arbeitsstoffes stets eine bestimmte Höhe aufweist. Für mittlere
und kleinere Wärmepumpenanlagen ist ein derartiger Verdampfer jedoch zu kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Wärmepumpe der eingangs bezeichneten Art eine Ausgestaltung
zu schaffen, die eine bessere Leistungsziffer als die herkömmlichen Anlagen aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, 35
', daß der Verdampfer als trockener
Verdampfer ausgebildet ist, dem ein Tropfenabscheider mit Flüssigkeitssammelraum nachgeordnet ist, und daß
der Flüssigkeitssanunelraum mit dem Schwimmergehäuse des
Schwimmerventils in Verbindung steht, und daß der Flüssigkeitssammelraum des Tropfenabscheiders mit einem
Wärmetauscher versehen ist, der mit einer Wärmequelle in Verbindung steht.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der trockene Verdampfer
ohne überhitzung betrieben werden kann und dementsprechend aus dem wärmeführenden Medium, mit dem der
Verdampfer beaufschlagt wird, beispielsweise Luft, eine größere Wärmemenge entzogen werden kann. Die aus dem
trockenen Verdampfer austretenden Arbeitsstofftröpfchen werden in dem nachgeschalteten Tropfenabscheider abgeschieden,
so daß hier sichergestellt ist, daß keine Arbeitsstofftröpfchen
zum Verdichter gelangen. Dadurch, daß Wärme dem Flüssigkeitssammelraum des Tropfenabscheiders
zugeführt wird und der sich dort ansammelnde flüssige Arbeitsstoff verdampft wird, arbeitet der
Flüssigkeitssammelraum mit seinem Wärmeaustauscher praktisch als überfluteter Verdampfer. Durch die fehlende
überhitzung hat der Arbeitsstoff eine sehr niedrige Temperatur, größenordnungsmäßig 5 bis 10° unter der Außenluft,
mit der der trockene Verdampfer beaufschlagt wird. Der Flüssigkeitsabscheider ist zweckmäßigerweise als Zentrifugalabscheider
ausgebildet.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verdichter der Wärmepumpe in an sich bekannter
Weise durch eine Verbrennungskraftmaschine angetrieben ^O ist, und daß die Motorabgasleitung mit dem Wärmetauscher
im Flüssigkeitssammelraum des Tropfenabscheiders in Verbindung steht. Da wegen der fehlenden überhitzung des
trockenen Verdampfers der Arbeitsstoff eine sehr niedrige Temperatur aufweist, größenordnungsmäßig 5 bis 10° unter
der Temperatur der Außenluft, mit der der trockene Verdamp fer beaufschlagt wird, kann das Motorabgas ebenfalls bis
in diesen Temperaturbereich heruntergekühlt werden.
Damit wird es unter voller Ausnutzung der Vorteile der erfindungsgemäßen Nachverdampfung möglich, die gesamte
latente Wärme, d. h. also die Differenz zwischen Brennwert und Heizwert des Treibstoffs praktisch voll auszu-1
nutzen, da die Abgase unter die Temperatur heruntergekühlt werden, die der Brennstoff im ursprünglichen Zustand
im Tank bzw. in der Gasleitung hatte.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß die durch den Wärmeaustauscher hindurchgeführte
Motorabgasleitung hinter dem Wärmeaustauscher mit einem Kondensatabscheider versehen ist. Durch die starke Abkühlung
der Motorabgase kondensiert zumindest ein großer Teil der in den Abgasen enthaltenen Schadstoffe aus, die
im Kondensatabscheider aufgefangen werden. Das Kondensat kann dann ohne Belastung der Umwelt ausgeschieden werden.
Die Erfindung wird anhand eines schematischen Schaltbildes für ein Ausführungsbeispiel einer Wärmepumpenanlage näher
erläutert.
Der Wärmepumpenkreislauf wird im wesentlichen durch einen Kondensator 1, einen Luftverdampfer 2, einen Flüssigkeitsabscheider
3 mit einem Flüssigkeitssammelraum 4, sowie „ς einen Verdichter 5 gebildet. In der Verbindungsleitung 6
zwischen Kondensator 1 und Luftverdampfer 2 ist ein Ventil 7 angeordnet, dessen Öffnungsstellung über eine Schwimmereinrichtung
8 in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsspiegel im Flüssigkeitssammelbehälter 4 reguliert wird.
Die mechanische Antriebsleistung für die Gesamtanlage wird über eine mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff betriebene
Verbrennungskraftmaschine 9, beispielsweise einem Dieselmotor bereitgestellt. Der Dieselmotor 9
treibt den Verdichter 5 direkt an. Der Kondensator 1 sowie das Kühlsystem 11 des Verbrennungsmotors 9 wird mit dem
Wärmeträgermittel, beispielsweise Wasser einer Heizungseinrichtung 12, beispielsweise einer Gebäude- oder Hallenheizung
beaufschlagt. Die Abgasleitung 13 des Dieselmotors
9 ist durch einen Wärmetauscher 14 geführt, der mit dem
Kreislauf des Heizungssystems 12 in Verbindung steht.
Das aus dem Wärmetauscher 14 austretende warme Motorabgas
wird anschließend durch einen Wärmetauscher 15 geführt, der im Flüssigkeitssammelraum 4 des Flüssigkeitsabscheiders
3 liegt. Hier wird die Restwärme der Motorabgase dazu benutzt, den sich Im Flüssigkeitssammelraum
4 ansammelnden Arbeitsstoff des Wärmepumpenkreislaufes zu verdampfen, so daß diese Wärmemengen
zusätzlich vom Wärmepumpenkreislauf aufgenommen werden. Die über den Wärmetauscher 15 stark abgekühlten Motorabgase
werden dann über einen Kondensatabscheider 16 abgeführt, indem die Kondensatanteile des stark abge-
sich
kühlten Motorabgases/sammeln.
Der mit dem Flüssigkeitsabscheider 3 kombinierte Flüssigkeitssammelraum
4 ist mit einer Schwimmereinrichtung versehen, die über mechanische und/oder elektrische
stellmittel auf das Ventil 7 in der Weise wirkt, daß bei einem Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels das Ventil
7 entsprechend schließt, während bei einem Abfallen des
Flüssigkeitsspiegels im Flüssigkeitssammelraum 4 das Ventil entsprechend öffnet. Das Ventil ist nun so eingestellt,
daß der Arbeitsstoff in den Luftverdampfer 2 in einer solchen Menge eingeführt wird, daß der Arbeitsstoff im Luftverdampfer 2 nahezu vollständig verdampft,
ohne daß jedoch die sonst übliche Uberhitzungszone vorhanden ist. Der aus dem Luftverdampfer 2 austretende
JKJ Arbeitsstoffdampf führt deshalb zwangsläufig noch
Flüssigkeitströpfchen mit, die dann anschließend im Flüssigkeitsabscheider 3 vom Dampf getrennt werden, so
daß ein tropfenfreier Arbeitsstoffdampf zum Verdichter
5 gelangt.
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Die sich im Flüssigkeitssammelraum 4 ansammelnden Arbeitsstoffmengen werden über den Wärmetauscher 15
durch die Restwärme der Motorabgase verdampft.
Da es in erster Linie darauf ankommt, über den Luftverdampfer die Wärmeenergie der durchströmenden Außenluft
zu entziehen, ist es zweckmäßig, wenn der Heizungskreislauf 10 im Bereich des Abgaswärmetauschers 14 mit
einem Bypass 17 versehen ist, der ein Regelventil 18 aufweist, über dieses Regelventil läßt sich die Restwärmemenge
der Motorabgase regulieren, so daß hier die Verdampfungsleistung des Wärmetauschers 15 im Flüssigkeitssammelbehälter
4 zusätzlich beeinflußbar ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß bei einer zu geringen
Restwärmemenge im Wärmetauscher 15 für die Nachverdampfung
des Arbeitsstoffes das Ventil 7 im Einlaufbereich des Luftverdampfers 2 praktisch vollständig schließt
und so dem Luftverdampfer 2 praktisch kein Arbeitsstoff zur Wärmeaufnahme mehr zur Verfügung steht.
Das Ventil 18 im Bypass 17 kann beispielsweise in Abhängigkeit
von der Abgastemperatur hinter dem Wärmetauscher 14 geregelt werden, so daß eine Mindestabgastemperatur
und damit eine Mindestwärmemenge für den Wärmetauscher 15 zur Verfügung steht.
Das Ventil 18 im Bypass 17 kann jedoch auch über den
Schwimmer 8 angesteuert werden, wobei dies in der Weise geschieht, daß bei einem Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus
im Flüssigkeitssammelraum 4 über eine Maximalgrenze das Bypassventil öffnet und somit die
Durchströmung des Wärmetauschers 14 entsprechend reduziert wird und damit Abgase mit höherer Temperatur
zur Verfügung stehen und am Wärmetauspher 15 eine höhere Verdampfungsleistung erreicht wird.
Der Tropfenabscheider 3 kann nun mit dem Flüssigkeitssammelraum 4 in der Weise kombiniert sein, - wie in der
Zeichnung schematisch dargestellt - daß beide in einer geschlossenen Baugruppe zusammengefaßt sind.
5
Tropfenabscheider und Flüssigkeitssammelraum können aber auch als getrennte Bauteile ausgeführt sein, die über
eine Flüssigkeitsleitung miteinander in Verbindung stehen. Der Flüssigkeitssammelraum ist dann mit einer zusätzlichen
Leitung für den verdampften Arbeitsstoff versehen, die vor dem Verdichter 5 in die vom Flüssigkeitsabscheider
kommende Leitung mündet.
Statt eines im Sumpf des Flüssigkeitssanunelraumes 4 liegenden Wärmetauschers 15, - wie schematisch dargestellt
- kann die für die Nachverdampfung erforderliche
Wärme auch dadurch eingeleitet werden, daß der Flüssigkeitssammelraum und ggf. auch der Tropfenabscheider
doppelwandig ausgeführt werden, und daß der Wärmeträger, insbesondere die heißen Motorabgase durch den so gebildeten
Wandungszwischenraum hindurchgeführt werden, so daß der im Abscheidebereich noch flüssig vorhandene
Arbeitsstoff mit Sicherheit verdampft.
lg-ks
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Leerseite
Claims (4)
1./Wärmepumpe, die zur Regulierung des Arbeitsstoffzuflusses
zum Verdampfer mit einem Schwimmerventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Verdampfer (2) als trockener Verdampfer ausgebildet
ist, dem ein Tropfenabscheider (3) mit Flüssigkeitssammelraum (4) nachgeordnet ist, und dafi der
Flüssigkeitssammelraum (4) mit dem Schwimmergehäuse des Schwimmerventils (7) in Verbindung steht, und daß
der Flüssigkeitssammelraum (4) des Tropfenabscheiders (3) mit einem Wärmetauscher (15) versehen ist, der mit
einer Wärmequelle in Verbindung steht.
2. Wärmepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsabscheider (3) als Zentrifugalabscheider
ausgebildet ist.
3. Wärmepumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Verdichter (5) der Wärmepumpe in an
sich bekannter Weise durch eine Verbrennungskraftmaschine (9) angetrieben ist, und daß die Motorabgasleitung
(13) mit dem Wärmetauscher (15) im Flüssigkeitssammelraum
(4) des Tropfenabscheiders (3) in Verbindung steht-
4. Wärmepumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motorabgasleitung hinter dem Wärmetauscher (15) im Flüssigkeitssammelraum (4) mit einem Kondensatabscheider
(16) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823206967 DE3206967A1 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Durch eine verbrennungskraftmaschine angetriebene waermepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823206967 DE3206967A1 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Durch eine verbrennungskraftmaschine angetriebene waermepumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3206967A1 true DE3206967A1 (de) | 1983-09-08 |
Family
ID=6156793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823206967 Withdrawn DE3206967A1 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Durch eine verbrennungskraftmaschine angetriebene waermepumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3206967A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1982
- 1982-02-26 DE DE19823206967 patent/DE3206967A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |