DE8512435U1

DE8512435U1 - Beschlag für Schiebeflügel

Info

Publication number: DE8512435U1
Application number: DE8512435U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-04-26
Filing date: 1985-04-26
Publication date: 1985-06-13

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft einen Beschlag für Schiebeflügel, insbesondere für G.laeschiebeflügel von Schiebewänden, der eine obere Klemmschiene sowie eine untere Klemmschiene aufweist, wobei die obere Klemmschiene mit zwei parallel und auf Abstan^ βϋ°5Οϊα!1θ*?ϊ! Bpl^^T¹ vernehen Ißt- die im wesentlichen, in der Ebene des Schiebeflügels verlaufen, normal zur oberen Klemmschiene gerichtet sind und je ein Seitenführungselement tragen, während an der unteren Klemmschiene zwei mit Abstand voneinander angeordnete frei drehbare Stützkörper gelagert sind»

Bei einem derartigen bekannten Beschlag ist es erforderlich, entsprechend den jeweiligen Abmessungen des Schiebeflügels die beiden Klemmschienen auf die gewünschte Länge zu bringen und dann so zu bearbeiten, daß die Seitenführungselemente, die Stützkörper oder die sie tragenden Elemente in der jeweiligen Position der Klemmschiene festgelegt werden können. Jede Klemmschiene muß also dabei separat und entsprechend den jeweiligen Anforderungen bearbeitet werden. Etwaige Fehler in dieser Bearbeitung können nachträglich nicht durch Verstellungen bei der Montage beseitigt werden. Ferner ist es bei diesen bekannten Beschlagen nicht möglich, die Position der Seitenführungselemente sowie der Stützkörper bei der Montage in Längsrichtung der Klemmschienen den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.

Der vorliegenden Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß zu seiner Herstellung ein äußerst geringer Beärbeitüngsäüfwand erforderlich und ein einfaches Einstellen der Seitenführungselemente sowie der Stützkörrer in Längsrichtung der Klemmschienen möglich ist.

• # ♦ » it· * t · tf

a ♦ ♦ *·· »a*

4 a · a i at· a · »i

a * * · ä ä «a

Diese Aufgäbe Wird neüerungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Klemmschienen Strangprofile sind, bei denen jeweils ein von dem Schiebeflügel abgewandter Längsabschnitt U-förmig ausgebildet ist und eine in seiner Längsrichtung Verläufende Führung für zwei Gleitstücke aufweist, in denen jeweils ein Seitenführungseleinent bzw. ein Stützkörper abgestützt ist.

Dabei wird jegliche Be«?beit«ⁿg 4er als Strangprofile vorliegenden Klemmschienen vermieden. Die Klemmschienen müssen zur Anpassung an den jeweiligen Bedarfsfall lediglich auf die gewünschte Länge geschnitten werden. Weitere Bohr-oder Fräsarbeiten können entfallen. Die Verschiebbarkeit der Gleitstücke in Längsrichtung der Klemmschienen und das Festlegen der Gleitstücke in der dann gewünschten Position machen es ohne weiteres möglich, die Seitenführungselemente und die Stützkörper bei der Montage in die gewünschte Stellung zu bringen.

Der neuerungsgemäße Beschlag kann ferner so ausgebildet sein, daß beide Klemmschienen aus dem gleichen Strangprofil gebildet sind. Dadurch wird die Lagerhaltung wesentlich verein-» facht, da sowohl die obere Klemmschiene als auch die untere Klemmschiene von der gleichen Profilschiene abgelängt werden können.

Der neuerungsgemäße Beschlag kann ferner so ausgebildet sein, daß die Stegfläche der U-förmig ausgebildeten Längsabschnitte mit mindestens einer durchgehenden Führungsnut versehen ist, in die jedes Gleitstücks formschlüssig geführt eingreift. Diese Anordnung von Führungsnuten mächt es möglich, die Schenkel der Längsabschnitte dünnwandig auszuführen, und gewährleistet eine zuverlässige Abstützung.

Der neuerungsgemäße Beschlag kann ferner so ausgebildet sein, daß zwei Führungsnuten vorgesehen sind.

ff· ff ff iff· ff ff ff ff ««

·■· ··· ff ff ·

• Iff· ff ff ff ff ff « ff « ff

• ff ··· ff » * * » ff ff ff tf

1311(1 ff ♦ ff ff . ff ff ff

Der neuerungsgemäße Beschlag kann ferner so ausgebildet sein, daß die Führungsnuten L-förmigen Querschnitt haben.

.; Der neuerungsgemäße Beschlag kann ferner so ausgebildet sein,

daß zusätzlich zu den Führtingsnüten in der Stegfläche der Längsäbschnitte Klemmnuten vorgesehen sind. In diese Klemmnüten können Klemmschrauben eingreifen, um die Gleitstücke zuverlässig in der eingestellten Position zu sichern.

Schließlich kann der neuerungsgemäße Beschlag so ausgebildet sein, daß die SeitenfUhrungselemente sowie die Stützkörper an den Gleitstücken höhenverstellbar abgestützt sind.

Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen Beschlages anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht einer aus mehreren Schiebeflügeln bestehenden Schiebewand,

Fig. 2 eine Stirnansicht eines Schiebeflügels mit oberem Laufrohr und unterer Tragschiene,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer oberen Klemmschiene mit Gleitstück,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3,

Fig. 5 eine Ansicht auf einen Teil« einer unteren Klemmschiene in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 2 mit Gleitstück, wobei die Tragschiene weggelassen ist, und

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5 mit Tragschiene.

Die in Fig. 1 dargestellte Schiebewand besteht aus einer Keihe von Schiebeflügeln 1. Jeder Flügel 1 hat eine Glasscheibe 2, auf deren oberen Rand eine obere Klemmschiene 3 und auf deren unteren Rand eine untere Klemmschiene 4 in üblicher Weise aufgeklemmt sind. Die beiden Klemmschienen 3,4 in Verbindung mit den davon ausgehenden Elementen, die noch beschrieben werden, bilden den Beschlag.

pie obere Klemmschiene 3 sowie die untere Klemmschiene 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel aus dem gleichen Strangprofil gebildet. Dieses Profil wird daher für beide Klemmschienen 3,4 unter Verwendung übereinstimmender Bezugszeichen beschrieben. Jede Klemmschiene 3,4 hat einen Klemmabschnitt 5, in dem in üblicher Weise eine Glasscheibe 2 festgelegt ist. Ferner weist sie einen U-förmigen Längsabschnitt 6 auf, der sich bei der oberen Klemmschiene 3 nach oben öffnet, während er bei der unteren Klemmschiene 4 nach unten offen ist. Der Längsabschnitt 6 wird begrenzt durch zwei parallele Seitenwände 7 und eine Grundfläche oder Stegfläche 8. In diese Stegfläche 8 sind in dem dargestellten Ansführungebeispiel insgesamt fünf über die gesamte Länge der Klemmschienen 3,4 durchgehend verlaufende Nuten 9 bis 13 eingearbeitet. Die jeweils an den Seiten der Stegflächen 8 liegenden Nuten 9,13 haben symmetrisch zueinander verlaufende L-Profile, während die übrigen Nuten 10 bis 12 im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind.

Sowohl in der oberen Klemmschiene 3 wie in der unteren Klemmschiene 4 sind je zwei Gleitstücke 14 vorgesehen, welche jeweils zwei Führungsansätze 15 haben, die in die L-förmigen Nuten 9,13 der Stegfläche 8 eingreifen und in diesen formschlüssig geführt sind. Die Gleitstücke 14 können somit entlang den Klemmschienen 3,4 verschoben werden. In jedem Gleitstück 14 sind zwei Gewindebohrungen 16 vorgesehen, in denen eine Klemmschraube 17 sitzt, die mit ihrem vorderen, kegelig ausgebildeten Ende 18 in die Nut 11 der Stegfläche 8 ein-

• > »ι ·»· it

» · ■ ··* ■*·
»•11 · «ta a t ·*

M · ■»

greift ο Mittels dieser Klemmschrauben 17 können die Gleit- |{

stucke 14 in der gewünschten Position an der Klemmschiene 3,4 |

festgelegt werden. r,

In jedem Gleitstück 14, das in der oberen Klemmschiene 3 an- |^;

geordnet ist, ist eine Bohrung 19 vorgesehen, in die ein BoI- 4^{

zen 20 eingreift, der mittels einer Klemmschraube 21 in der ? gewünschten Höheneinstellung festgelegt werden kann. Auf dem

oberen Ende des Bolzens 20 lagert frei drehbar eine Seiten- I

führungsrolle 22. Im eingebauten Zustand kommen die beiden fr

Saitenführungsrollen 22, die über die Bolzen 20 an den Gleit- |

stücken 14 der oberen Klemmschiene 3 abgestützt sind, in ei- |

nem Laufrohr 23 zu liegen, das einen rechtwinkligen Quer- j

schnitt hat und an seiner Unterseite einen über die Länge des ]

Laufrohrs 23 durchgehend verlaufenden Schlitz 24 aufweist. \

Die obere Klemmschiene 3 ist an ihren beiden Enden mit einem j

Endstück 25 abgedeckt. \

Die Gleitstücke 14 der unteren Klemmschiene 4, die ebenso \

ausgebildet und festgelegt sind wie die Gleitstücke 14 der '

oberen Klemmschiene 3, haben eine Gewindebohrung 26, in die ! ein Bolzen 27 eingeschraubt ist, der einen Stellring 28

trägt. Durch Betätigung des Stellringes 28 kann der Bolzen 27 [

in der Gewindebohrung 26 eingestellt werden. Eine Klemm- ■ schraube 29 ermöglicht die sichere Festlegung des Bolzens 27 in der Gewindebohrung 26. Mit dem Bolzen 27 und dem Stellring : 28 ist ein Lagergehäuse 30 verbunden, in den eine Kugel 31 frei drehbar gelagert ist, die sich in eingebautem Zustand auf einer Tragschiene 32 abstützt.

An den Enden der unteren Klemmschiene 4 sind Endstücke 33 befestigt. 1

Zur Herstellung und Montage dieses Beschlages ist es ledig- ί

lieh erforderlich, aus einem Strangprofil eine obere Klemm- Sj

.( (ti) · · I · KIIlIII

> I t Hill Il

schiene 3 und eine untere Klemmschiene 4 abzulängen. Anschließend sind auf beiden Klemmschienen 3,4 je zwei Gleitstücke 14 in die gewünschten Positionen zu bringen und dort festzulegen. Die Seitenführungsrollen 22 sowie die Kugeln 31 können dann jeweils in ihrem Abstand zur StegflHche 8 der jeweiligen Klemmschiene 3,4 justiert werden.

·· fl««t i Ii i l'Ciieill

·*· »litt It

··■·· ■ ill ItIt

Claims

ι t · · m β «·· Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner E. Konig Habsburgerallee 23-25, 5100 Aachen Walter Hamacher, Aachen Beschlag für Schiebeflügel Gebrauchsmusteranmeldung Ansprüche

1. Beschlag für Schiebeflügel, insbesondere für Glasschiebeflügel von Schiebewänden, der eine obere Klemmschiene sowie eine untere Klemmschiene aufweist, wobei die obere Klemmschiene mit zwei parallel und auf Abstand angeordneten Bolzen versehen ist, die im wesentlichen in der Ebene des Schiebeflügels verlaufen, normal zur oberen Klemmschiene gerichtet sind und je ein Seitenführungselement tragen, während an der unteren Klemmschiene zwei mit Abstand voneinander angeordnete frei drehbare Stützkörper gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmschienen (3,4) Strangprofile, sind, bei denen jeweils eiü von dem Schiebeflügel (1) abgewandter Längsabschnitt (G) U-förmig ausgebildet ist und eine in seiner Längsrichtung

t f r

• t I Ml

verlaufende Führung (9,13) für zwei Gleitstücke (14) aufweist, in denen jeweils ein Seitenführungselement (22) bzw. ein Stützkörper (31) abgestützt ist.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klemmschienen (3,4) aus dem gleichen Strangprofil gebildet sind.

3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, daCiirch gekennzeichnet, daß die Siegfläche (8) der U-förmig ausgebildeten Längsabschnitte (6) mit mindestens einer durchgehendes Führungsnut (9,13) versehen ist, in die jedes Gleitstücks (14) formschlüssig geführt eingreift.

4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsnuten (9,13) vorgesehen sind.

5. Beschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (9,13) L-förmigen Querschnitt haben.

6. Beschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Führungsnuten (9,13) in der Stegfläche (8) der Längsabschnitte (6) Klemmnuten (10,11,12) vorgesehen sind.

7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungselemente (22) sowie die Stützkörper (31) an den Gleitstücken (14) höhenverstellbar abgestützt sind.

t I I t I I I f