DE8511544U1 - Bohrvorrichtung, insbesondere zum Rammbohren - Google Patents
Bohrvorrichtung, insbesondere zum RammbohrenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
.: .". :":·, /OlW.-ING. A L E X STENGER
Kaiser-Friedrich-Ring 70 j ;*'; · · ·:··· · ,'"lilPLSING. WOLFRAM WATZKE
D-4000 DÜSSELDORF il " "DlR'.-ING. H E I N Z J. RING
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Unser ZelAen: 26 182 Datum: ^ April 1985
Hütte & Co. Bohrtechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Ziegeleistraße, 596G Olpe/Biggesee
Gewinde zur Befestigung eines Bohrstrangs vorhanden ist und dessen anderes Ende eine verlorene Bohrkrone trägt.
Eine derartige Bohrvorrichtung wird insbesondere zum Rammbohren
unter Verwendung eines Rammschuhs als Führungsstück und einer Rammspitze oder Rammbohrkrone als verlorener Bohrkrone bei günstigen Bohrverhältnissen eingesetzt, wo das Rammbohren das einfachste, kostengünstigste und schnellste Bohrverfahren ist. Die
den Bohrstrang bildende Verrohrung wird mittels eines Drehschlaghammers eingerammt. Sie ist über einen Gewindeanschiuß
mit dem Führungsstück verbunden, das auf seiner anderen, in Bohrrichtung vorderen Seite die Bohrkrone in einer Passung
lösbar hält. Nach Beendigung des Bohrvorgangs verbleibt die Bohrkrone im Bohrloch und geht damit verloren. Nachteilig ist,
daß die Durchführung eines Rammbohrens nur bei entsprechend günstiger Bodenbeschaffenheit möglich ist. Selbst die für
schwierigere Böden verwendeten verlorenen Bohrkronen mit Spülbohrungen sind nicht geeignet, den Rammbohrvorgang auch auf
Hartböden oder Felsböden anwendbar zu machen. Die sich in einem solchen Fall anbietende Lösung des Problems durch Bestückung
der Bohrkrone mit Hartmetallstiften ist technisch aufwendig und darüber hinaus wirtschaftlich ungünstig deshalb, da die Bohrkronen nach Durchführung eines eiinzigen Bohrvorgangs im Boden
verbleiben und damit verlorengehen. Aufgrund dieses Sachverhalts lohnt sich eine aufwendige Ausstattung dieser Teile der
Bohreinrichtung nicht.
J. O '
Ferner ist bei einer Bohrvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art nachteilig, daß man bei der Durchführung des Bohrvorgangs
selbst starken Zwängen ausgesetzt ist. Es ist beispielsweise nicht möglich, bei zu geringem Bohrfortschritt den Bohrstrang
anzuheben, einen Freispülvorgang durchzuführen und anschließend
den eigentlichen Bohrvorgang fortzusetzen. Bei dieser Handhabung, die ein leichtes Rückziehen oder ggf. zur Reinigung der
Spülbohrungen ein völliges Rückziehen des Bohrstranges erfor-
Fortsetzung des Bohrvorgangs im gleichen Bohrloch unmöglich macht. Es ist dann erforderlich, eine völlig neue Bohrung neben
der ursprünglich vorgesehenen niederzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrvorrichtung der eingangs genannten Art unter Meidung der beschriebenen
Nachteile derart zu verbessern, daß in wirtschaftlicher Weise die Verwendung von qualitativ hochwertigen Bohrkronen, insbesondere mit Hartmetall bestücken Bohrkronen, ermöglich ist, wobei ein leichtes Anheben des Bohrstrangs ohne Verlust der Bohrkrone durchführbar sein soll.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrkrone aus zwei separaten, im Bohrvorgang zusammenwirkenden Teilen besteht, deren einer Teil eine mit dem Führungsstück durch
eine Gewindeverbindung verschraubte Schlagbohrkrone und deren anderer Teil eine diese umgebende, unter vorbestinimtem axialem
Druck lösbare verlorene Ringbohrkrone ist, die beim Ziehen des Bohrstrangs über die Schlagbohrkrone abstreifbar ist. Der Erfindungsgedanke
besteht demgemäß im wesentlichen darin, die bisher verlorene gesamte Bohrkrone aufzuteilen in eine Schlagbohrkrone,
beispielsweise Stiftbohrkrone, die unverlierbar am Führungsstück befestigt ist und eine koaxial dazu angeordnete
Ringbohrkrone, die erst unter einem vorbestimmten axialen Druck verlorengeht. Hierdurch wird bei Anviendung wertvoller, mit
Hartmetall bestückter Bohrkronen die Schlagbohrkrone als Hauptkronenteil
erhalten und bleibt damit wiederverwendbar, während nur der vglw. kleinere Teil der gesamten Bohrkrone, nämlich d"".e
umgebende Ringbohrkrone im Bohrloch verbleibt. Diase Ringbohrkrone
kann relativ schmal gehalten werden und ist nur an entsprechend schmalen vier Stegen mit Hartmetall bestückt. Hiermit
ist ein erheblicher wirtschaftlicher und technischer Vorteil gegenüber dem Verlust einer Vollbohrkrone erreicht. Das Anwendungsgebiet
für BohrsyetemR mit verlorenen Bohrkronen wird
hrex-durch wesentlich vergrößert.
\ Als weiterer Vorteil wird erreicht, daß der Bohrstrang ohne
weiteres auch ohne Verlust der Ringbohrkrone angehoben werden kann. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Ringbohrkrone
an dem Führungsstück durch eine mit diesem verschweißte Paßfeder radial und durch einen in eine Radialbohrung
eingeschlagenen Spannstift axial gehalten ist, dsr unter einer bestimmten axialen Belastung beim Ziehen als Sollbruchstelle
ausgelegt ist. Diese Belastung ergibt sich entweder aus Erfahrungswerten beim Ziehvorgang aufgrund des bodenabhängigen Widerstands
oder durch Anv/endung einer auf die Ringbohrkrone einwirkenden Druckkraft ausübenden Einrichtung. In Kombination mit
der Zielsetzung, eine optimale Ringspülung beim Rammbohren zu ermöglichen, ist hierzu in zweckmäßiger Ausgestaltung der Er-
) findung vorgesehen, das Führungsstück zur Mitnahme eines zweiten,
äußeren Bohrstrangs beim Bohren mit einem Mitnehmer auszurüsten. Dieser kann ein Ringvorsprung im in Bohrrichtung hinteren Bereich des Führungsstücks sein, der mit einem am äußeren
Bohrstrang befestigten Rohrschuh derart zusammenwirkt, daß in Bohrrichtung der äußere Bohrstrang mit dem Führungsstück in das
Bohrloch eingezogen wird und daß gegen Bohrrichtung beim Zurückziehen
des inneren Bohrstrangs der äußere Bohrstrang in seiner Position verbleibt und das Führungsstück gemeinsam mit
der d£iran befestigten Schlagbohrkrone durch den verbleibenden
äußeren Bohrstrang rückziehbar ist, wobei der Rohrschuh eine Abstreifeinrichtung für die Ringbohrkrone nach einem gewissen
Freiweg von beispielsweise 40 bis 80 mm darstellt.
Anstelle des Spannstifts kann gemäß einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung zur axialen Halterung der Ringbohrkrone auch ein zwischen Schlagbohrkrone und Führungsstück stirnseitig eingelegtes und gehaltenes Frontblech vorgesehen sein, welches die
Ringbohrkrone geringfügig übergreift und bei Anwendung des vorbestimmten axialen Drucks weggebogen wird.
In der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung ist zur Durchführung einer Ringspülung vorgesehen,
im Führungsstück und in der Schlagbohrkrone einen zentrischen Spülkanal auszubilden, der mit schrägverlaufenden Spülbohrungen
sowie umfangsseitigen, axial verlaufenden Spülnuten der Schlagbohrkrone zusammenwirkt, wobei die Verbindung zu dem zwischen
Innenbohrstrang und Außenbohrstrang gebildeten Ringspülkanal durch am Führungsstück umfangsseitig ausgebildete axiale Längsnuten hergestellt ist. Dadurch ist es möglich, das durch den
Rammvorgang zertrümmerte Material störungsfrei bis zum Bohrloch zurückzufordern. Die Möglichkeit, das Bohrgestänge ohne Verlust
der Bohrkrone anzuheben, macht die Ausbildung einer solchen \ Ringspülung beim Rammbohren sinnvoll.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung zum Rammbohren
schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
1 |
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•»· · · 1JL 5 · — '* a>* |
im Längs- | |
Fig. | 2 | eine Bohrvorrichtung im Längsschnitt, | |
Fig. | eine Schlagbohrkrone der Bohrvorrichtung | ||
schnitt und in einer Stirnseitenansicht, | |||
Fig. 3 eine Ringbohrkrone der Bohrvorrichtung im Längsschnitt und in einer Stirnseitenansicht und
Fig. 4 ein Führungsstück der Bohrvorrichtung im Längsschnitt mit Stirnseitenansicht.
f Die dargestellte Bohrvorrichtung ist für das Rammbtvhren in felsigen Böden vorgesehen. Sie besteht aus einem Führungsstück 1,
einer Stiftbohrkrone 2 als Schlagbohrkrone und einer Ringbohrkrone 3 als verlorener Krone, wobei am Führungsstück 1 ein Innenrohr 4 als innerer Bohrstrang und ein Außenrohr 5 als äußerer Bohrstrang angeordnet sind.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt die Stiftbohrkrone 2 im einzelnen. Es ist erkennbar, daß der Kopf 6 der Stiftbohrkrone stirnseitig
mit Hartmetallstiften 7 bestückt ist und an seinem äußeren Umfang mit axialen Spülnuten 8 versehen ist. Das Einschraubende 9
weist ein Außengewinde 10 auf, mit dem ein entsprechendes Innengewinde 11 in einer stirnseitigen Bohrung des Führungsstücks
( 1 korrespondiert, so daß die Stiftbohrkrone fest mit dem Führungsstück 1 verschraubt werden kann. Durch einen zentrischen
Spülkanal 12 sowie im Kopf 6 schrägverlaufende Spülbohrungen
13 ist die Durchführung eines Spülvorgangs in Verbindung mit den Spülnuten 8 ermöglicht.
Zu der Stiftbohrkrone 2 in der Anordnung auf dem Führungsstück 1 zurückstehend ist auf diesem die Ringbohrkrone 3 angeordnet,
die im einzelnen in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist. Der
■-· 6 *-
freie Innendurchmesser der Ringbohrkrone 3 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Kopfes 6 der Stiftbohrkrone
2, um ein Durchziehen der Stiftbohrkrone 2 durch die verlorene Ringbohrkrone 3 beim Zurückziehen des inneren Bohrstrangs 4 zu
ermöglichen.
Zur Aufnahme einer Paßfeder 14 ist eine entsprechende Ausnehmung 15 an der Innenseite der Ringbohrkrone 3 ausgebildet. Gegenüberliegend ist eine durchgreifende Bohrung 16 zur Aufnahme
eines Spannstiftes 17 vorgesehen. Die Bohrung 16 setzt sich als
Sackloch 18 größeren Durchmessers im Führungsstück 1 fort. Ferner ist die Ringbohrkrone 3 an vier schmalen Stegen 19 mit
Hartmetall bestückt und umfangsseitig in axialer Richtung mit Spülnuten 20 versehen.
Die Verbindung der Ringbohrkrone 3 mit dem Führungsstück 1 erfolgt
gemeß Fig. 1 der Zeichnung über die in einer Ringausnehmung
21 festgesnhweißte Paßfeder 14, welche sich in Längsrichtung erstreckt und die Ringbohrkrone 3 gegen eine Verdrehung
sichert. Als Halterung gegen ein axiales Verschieben oder Abstreifen
ist der Spannstift 17 vorgesehen, der mit- einem Hammer
in die Bohrung 16 fest eingeschlagen wird und mit Spiel in das Sackloch 18 des Führungsstijcks 1 hineinragt. Der Spannstift ist
ausgebildet, unter einer bestimmten Belastung abzuscheren und stellt in diesem Sinne eine Sollbruchstelle in der Bohrvorrichtung
dar, die den Verbleib der Ringbohrkrone 3 im Bohrloch ermöglicht.
Das in Fig. 4 der Zeichnung im einzelnen dargestellte Führungsstück 1 weist zusätzlich zu den bereits beschriebenen Merkmalen
eine Fortsetzung 22 des Spülkanals 12 auf, der über eine mit Innengewinde versehene Erweiterung 23 im Innenrohr 4 mündet.
Dieses ist mit dem Führungstück 1 über einen Gewindezapfen 24
verschraubt.
!.:■ Der sich so den Gewindezapfen 24 in Bohrrichtung anschließende
Bereich des Führungsstücks 1 ist im Außendurchmesser erweiteit,
so daß eine Mitnahnieschulter 25 in Form eines Ringvorsprungs
t ausgebildet ist, die mit einem Rohrschuh 26 zusammenwirkt, der
am Außenrohr 5 festgeschweißt ist. Der Rohrschuh 26 hintergreift die Hitnahmeschulter 25, so daß beim Vortrieb das Außenrohr 5 mit in das Bohrloch eingezogen wird, beim Zurückziehen
aber freigegeben wird und im Bohrloch verbleibt. Schließlich
t
sind am äußeren Umfang des Führungsstücks 1 einige in Längsrichtung verlaufende Spülnuten 27 vorgesehen, di ,· eine Verbindung zu dem zwischer dem Außenrohr 5 und dem Innenrohr 4 gebil-, , deten Ringspülkanal 28 herstellen.
; Beim Niederbringen einer Bohrung werden die Kräfte über den inneren Bohrstrang 4 auf das Führungsstück 1 und die daran befestigte Stiftbohrkrone sowie Ringbohrkrone 3 übertragen. Der
äußere Bohrstrang 5 wird in das Bohrloch durch Anlage des Rohrschuhs 26 an der Mitnehmerschulter 25 miteingezogen. Während
des Bohrvorgangs ist es möglich, den inneren Bohrstrang mit dem Führungsstück 1 solange zurückzuziehen, bis der Rohrschuh 26 an
der rückwärtigen Seite der Ringbohrkrone 3 zur Anlage gelangt.
j Beim Zurückziehen geht die Ringbohrkrone nicht verloren. Der
Bei fertiggestellter Bohrung beginnt das Ziehen des inneren
Bohrstrangs 4 mit dem Führungsstück 1. Der äußere Bohrstrang 5 verbleibt in seiner Position. Gelangt dann der Rohrschuh 26 an
der Ringbohrkrone 3 zur Anlage, werden die Ziehkräfte auf den Spannstift 17 übertragen, der bei einer vorgestimmten Belastung
bricht. Die Ringbohrkrone 3 ist dann ohne axiale Sicherung und verbleibt im Bohrloch, während das Führungsstück 1 gemeinsam
mit der damit verschraubten Stiftbohrkione weiter herausgezogen werden kann. Die Stiftbohrkrone 2 paß«; problemlos durch die
Ringböhrkröne 3 hindurch.
Nach Beendigung des Ziehens kann der im Sackloch 18 verbliebene
Teil des Spannstifts in einfacher Weise entfernt werden, kann eine neue Ringbohrkrone 3 auf das Führungsstück 1 aufgesetzt
werden und mit einem neuen Spannstift gesichert werden.
- 12 -
Bezugszeichen liste :
1 Führungsstück
2 Stiftbohrkrone (Schlagbohrkrone)
3 Ringbohrkrone
4 Innenrohr (innerer Bohrstrang)
5 Außenrohr (äußerer Bohrstrang)
6 Kopf
7 HartmetallstiftG δ Spülnuten
9 Einschraubende
10 Außengewinde
- 11 Innengewinde
12 Spülkanal
13 Spülbohrungen
14 Paßfeder
15 Ausnehmung
16 Bohrung
17 Spannstift
18 Sackloch
19 Stege
20 Spülnuten
21 Ringausnehmung
22 Spülkanal
/ 23 Erweiterung
24 Gev/indezapf en
25 Mitnahmeschulter
26 Rohrschuh
27 Spölnuten
28 Ringspülkanal
R/hlk
Claims (10)
1. Bohrvorrichtung, insbesondere zum Rammbohren, mit eine^i Führungsstück, an dessen einem Ende ein Gewinde zur Befestigung
eines Bohrstrangs vorhanden ist und dessen anderes Ende eine verlorene Bohrkrone trägt,
derart gekennzeichnet,
daß die Bohrkrone aus zwei separaten, im Bohrvorgang zusammenwirkenden Teilen besteht, deren einer Teil eine mit dem
Föhrungsstück (1) durch eine Gewindeverbindung (10, 11) verschraubte Schlagbohrkrone (2) und deren anderer Teil eine
diese umgebende, unter vorbestimmten axialem Druck lösbare verlorene Ringbohrkrone (3) ist, die beim Ziehen des Bohrstrangs (4) über die Schlagbohrkrone (2) abstreifbar ist.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlagb~hrkrone und die Ringbohrkrone mit Hartmetallstiften bestückt sind.
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbohrkrone schmal gehalten und an vier über
den Umfang regelmäßig verteilten Stegen mit Hartmetall bestückt ist.
4. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbohrkrone (3) an dem Führungsstück (1) durch eine mit diesem verschweißte Paßfeder (14)
radial und durch einen in eine Radialbohrung (16, 18) eingeschlagenen Spannstift (17) axial gehalten ist, der unter
einer vorbestimmten axialen Belastung beim Ziehen als Sollbruchstelle ausgelegt ist.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
T gekennzeichnet, daß daß die den Spannstift (17) aufnehmende
ν Bohrung im Führungsstück (1) als Sackloch (18) ausgebildet
, ist und Übermaß hat.
6. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringbohrkrone (3) auf dem in Bohr-
■ richtung vorderen Umfang des Führungsstücks (1) in einer
/ eine hintere Anlageschulter bildenden Ringausnehmung (21)
• angeordnet ist und hinter der Schiagb*hrkrone (2)
zurücksteht.
ι
ι
7. Bohrvorrichtung nach einem dar Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (1) mit einem im
Abstand zur Ringbohrkrone (3) angeordneten Mitnehmer (25) zur Mitnahme eines zweiten äußeren Bohrstrangs (5)
ausgerüstet ist.
8. Bohrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daS
der Mitnehmer (25) ein Ringvorsprung im in Bohrrichtung hinteren Bereich des Führungsstücks (1) ist, der mit einer
j äußeren Bohrstrang (5) befestigten Rohrschuh (26) derart
zusammenwirkt, daß in Bohrrichtung der äußere Bohrstrang (5)
mit dem Führungsstück (1) in das Bohrloch eingezogen wird
; I und daß gegen Bohrrichtung beim Zurückziehen des inneren
Bohrstrangs (4) der äußere Bohrstrang (5) in seiner Position verbleibt und das Führungsstück (1) gemeinsam mit der daran
befestigten Schlagbohrkrone (2) durch den verbleibenden äußaren Bohrstrang (5) zurückziehbar ist, wobei der
Rohrschuh (26) eine Abstreifeinrichtung für die
Ringbohrkrone (3) nach einem gewissen Freiweg von beispielsweise 40 bis QO mm darstellt.
- 11 -
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^111*-
9. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Durchführung einer Ringspülung
vorgesehen ist, im Führungsstück (1) und in der Schlagbohrkrone (2) einen zentrischen Spülkanal (22, 12)
auszubilden, der mit schrägverlaufenden Spülbohrungen (13)
der Schlagbohrkrone (2) zusammenwirkt, wobei die Verbindung zu dem zwischen dem inneren Bohrstrang (4) und dem äußeren
Bohrstrang (5) gebildeten Rückspülkanal (28) durch am Führungsstück (1) umfangsseitig ausgebildete axiale
Längsnuten (27) hergestellt ist.
10. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Spannstifts ein stirnseitig
die Ringbohrkrone (3) haltendes Flachblech vorgesehen ist, welches bei Anwendung des vorbestimmten axialen Drucks
wegbiegbar ist.
- 12 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858511544 DE8511544U1 (de) | 1985-04-18 | 1985-04-18 | Bohrvorrichtung, insbesondere zum Rammbohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858511544 DE8511544U1 (de) | 1985-04-18 | 1985-04-18 | Bohrvorrichtung, insbesondere zum Rammbohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8511544U1 true DE8511544U1 (de) | 1986-02-27 |
Family
ID=6780093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858511544 Expired DE8511544U1 (de) | 1985-04-18 | 1985-04-18 | Bohrvorrichtung, insbesondere zum Rammbohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8511544U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006025713A1 (en) | 2004-09-03 | 2006-03-09 | Byung-Duk Lim | A drilling apparatus having in-line extending wings and driving method thereof |
DE102006023402B3 (de) * | 2006-05-17 | 2007-05-24 | Perforator Gmbh | Bohrvorrichtung |
-
1985
- 1985-04-18 DE DE19858511544 patent/DE8511544U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006025713A1 (en) | 2004-09-03 | 2006-03-09 | Byung-Duk Lim | A drilling apparatus having in-line extending wings and driving method thereof |
EP1797274A1 (de) * | 2004-09-03 | 2007-06-20 | Lim, Byung-duk | Bohrmaschine mit einspurig erweiterten flügeln und trocknungsverfahren dafür |
EP1797274A4 (de) * | 2004-09-03 | 2012-05-02 | Rock Tools Corp Everdigm | Bohrmaschine mit einspurig erweiterten flügeln und trocknungsverfahren dafür |
DE102006023402B3 (de) * | 2006-05-17 | 2007-05-24 | Perforator Gmbh | Bohrvorrichtung |
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