DE8509129U1 - Vorrichtung zur Durchführung gymnastischer Übungen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchführung gymnastischer Übungen

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TELEFON 0220-460178 TELEX 6 869264 PATD
7.5.1985
Jan K i c a
5300 Bonn 3
Vorrichtung zur Durchführung gymnastischer Übungen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung gymnastischer Übungen, beispielsweise Kraftgymnastik, orthopädische Gymnastik oder ähnliches.
Gezielte gymnastische Übungen, wie Kraftübungen, werden heute z.B. mittels Gewichten als Belastung ausgeführt, beispielsweise entsprechende Hanteln, Bleiwesten, die von der übenden Person getragen werden und so weiter.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zur Durchführung gezielter gymnastischer Übungen von Muskeln und Muskelgruppen vorzuschlagen, die die Nachteile von mit Gewichten arbeitenden Mitteln vermeidet und einfach handhabbar ist und dabei gezielt und differenziert in der Belastung einsetzbar ist.
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe durch mindestens ein zumindest 'bereichsweise auf seiner Außenseite mit einem Klettgewebe ausgerüstetes Bekleidungsteil und mindestens ein zumindest bereichsweise mit einem an dem
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Ί Klettgewebe haftenden Haftgewebe ausgerüstetes zweites Bekleidungsteil und/oder mobiles oder festes Gerat. Die Erfindung wird nun in der Weise angewendet, daß zur Durchführung gymnastischer Übungen eine Person ein Bec kleidungsteil, das mit einem Klettgewebe ausgerüstet ist anzieht, beispielsweise einen Handschuh und nun mit diesem Bekleidungsteil ein anderes Teil, das mit einem Haftgewebe ausgerüstet ist; in Berührung kommti Dabei haftet nun das Klettgewebe des ersten Bekleidungsteils
/^q an dem Haftgewebe des zweiten Teils, das beispielsweise ein zweites Bekleidungsteil, das die übende Person ebenfalls trägt, sein kann oder ein mobiles oder festes Gerät, wie beispielsweise ein Ball, oder eine feste Wand. Zum Lösen des anhaftenden Klettgewebes an dem Haftgewebe
•jcj das heißt an dem Haftuntergrund des zweiten Teils, muß nun die übende Person eine bestimmte Kraft ausüben. Auf diese Weise erfolgt das Muskeltraining. Es ist ein besonderes Kennzeichen der Erfindung, daß durch die auswählbare Flächengröße des Klettgewebes, seine arswähl-
2Q bare Positionierung auf dem Bekleidungsteil, und die Art des Bekleidungsteiles ausgewählte Muskelgruppen trainiert werden können, wobei auch die Belastbarkeit differentiiert ist. Je nach Muskel und physischer Gestalt kann die Belastbarkeit durch die Flächengröße des
pe- Klettgewebes bestimmt werden, d.h. kleiner oder größer vorgegeben werden.
Vorteilhafte Ausbildungen für die mit Klettgewebe ausgerüsteten Bekleidungsteile sind beispielsweise in Form von Handschuhen, Überschuhen, Wadenwickel, Armwickel, Gürtel, nach Art von Fechter-Oberbekleidung oder dergleichen vorgesehen. Die erfindungsgemäß einzusetzenden und ausgerüsteten Bekleidungsteil müssen eng am Körper sitzen, um bei den Übungen nicht zu verrutschen. Da das Klettgewebe weich und körperfreundlich ist, sind bevor- ^ zugt nach der Erfindung die am Körper zu tragenden Mitte]
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/j mit dem Klettgewebe auszurüsten und die sogenannten Übi-Angspartner bzw* Übungsgeräte mit dem Haftgewebe, das steifer ist.
Gemäß der Erfindung können Bekleidungsteile ganze Anzüge Hosen, Westen, mit und ohne Ärmel oder Beinkleidern sein oder nur einzelne Teile wie kurze Socken, Wadenwickel oder dergleichen.
Um ein festes Ansitzen der Bekleidungsteile auf dem Körper zu ermöglichen, können die Bekleidungsteile zusätzlich mit Klettverschlußbandern oder anderen geeigneten Verschlüssen ausgerüstet sein, um verschiedenen Körpergrößen angepaßt zu werden. Dies gilt beispielsweise für Überschuhe, oder für Oberbekleid'ungsteile nach Art von Fechterkleidung.
Als Übungsgeräte oder Übungspartner, die zusammen mit den Bekleidungsteilen zur Durchführung der gymnastischen Übung gemäß der Erfindung ausgebildet sind, können als
2Q mobile Geräte mit Haftgewebe ausgerüstete Bälle, Stangen, Turnmatten oder dergleichen ausgebildet sein. Diese kühnen mit dem Haftgewebe ganz oder teilweise belegt werden, um ein entsprechend gezieltes Training zu ermöglichen. Auch fest installierte Übungsgeräte
P^ können eingesetzt werden, beispielsweise mit Haftgewebe ausgerüstete Wände, an denen die mit Klettgewebe ausgerüsteten Bekleidungsteilen versehene Übungspersonen ebenfalls ihre Übungen durchführen können.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, ^ daß die Übungen durch Anwendung der Mittel auch zu
Hause gemacht werden können, die Unfallgefahr ist sehr gering, da beispielsweise Gewichte entfallen, im übrigen sind die erfindungsgemäßen Mittel hygienisch voll waschbar und leichte Die Übungen können geräuscharm durchgehe
-^ führt werden, da kein Fallen von Kugeln erfolgt, keine
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Larmentwicklüng, dies ist wichtig für viele Kranke, die lärm- und geräuschempfindlich sind.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß ein mit Klettgewebe ausgerüstetes Bekleidungsteil zusätzlich einen mit Haftgewtbe ausgerüsteten Bereich aufweist. Ein solches Bekleidungsteil kann beispielsweise mit einem nur mit Klettgewebe ausgerüsteten Bekleidungsteil oder aber mit einem gleichartig mit beiden Gewebearten ausgerüsteten Bekleidungsteil kombiniert werden und von einer Person zum Zwecke der Durchführung von gymnastischen Übungen getragen werden, beispielsweise an zwei unterschiedlichen voneinander entfernt liegenden Körperstellen, beispielsweise an beiden Händen Mit solchen Bekleidungsteilen kann nun die Person ohne Hilfe Dritter passive Bewegungsübungen an einem Körperteil mit Hilfe der aktiven Bewegung eines zweiten Körper teils, durchführen, beispielsweise mit Hilfe eines gesunden Armes Bewegungsübungen an einem gelähmten Arm durchführen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß ein Bekleidungsteil eine vollständige äußere Oberfläche aus Klettgewebe aufweist. Ein solches Übungsmittel bewirkt, daß sämtliche Muskelpartien in dem von dem Bekleidungsteil bedeckten Bereich durch Kraftübungen angesprochen und trainiert werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung für gezielte spezielle Übungen der Erfindung schlägt vor, daß das mit Klettgewebe ausgerüstete Bekleidungsteil neutrale Bereiche aufweist, die keine Muskelbeanspruchung bei der Durchführung von Übungen hervorrufen. Beispielsweise kann bei einem Handschuh auf der Innenfläche des Handschuhs im Handflächenbereich eine entsprechende Aussparung, d.h. ein Loch vorgesehen werden, sodaß in keinem Fall dieser Handflächenbereich bei der Durch-
führung von Greifübungen und sonstigen Übungen beansprucht wird. Dies ist beispielsweise bei bestimmten Krankheitsbildern von spastischen Lähmungen von Bedeutung.
Die Erfindung ermöglicht, Kombinationen von Bekleidungstsilen und Übungsgeräten, die wiederum Bekleidungsteile sein können oder mobile Geräte oder feste Geräte, die entweder nur mit einem Klettgewebe oder nur mit einem Haftgewebe und/oder mit beidem ausgerüstet sind, je nach Trainingswunsch von Muskeln oder nach Krankheitsbild der Belastbarkeit durch das Training ganz individuell durch die angewendete Haftflächengröße und Positionierung zu dosieren.
Die auf die Bekleidungsteile und Übungsgeräte aufgebrachten Gewebe können in der Gestalt beliebig und angepaßt an den anzugreifenden Muskelpart z.B. rund, eckig, oval, in Streifenform oder vollflächig ausgebildet sein. Desweiteren ist es auch möglich, diese Klett- und Haftgewebe farblich zu variieren und durch ein ästhetisches Aussehen dem kranken Übenden beispielsweise eine Motivierung zu verleihen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen in der Zeichnung erläutert. Sie ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern in vielfältiger Variation des Erfindungsgedankens gestaltbar.
Es zeigen
Figur 1
Figur 2
schematisch perspektivisch die Ansicht vom Klettgewebe und Haftgewebe
die Ansicht auf die Innenfläche eines Handschuhes
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Figur 3 die Ansicht auf die Oberseite eines Handschuhes
Figur 4 die Ansicht eines Übungsgerätes
Figur 5 die Aufsicht auf die Sohle eines Überschuhes
Figur 6 die Seitenansicht des Überschuhes nach Figur 5
Figur 7 die Ansicht auf die Handinnenseite eines Handschuhes
Figur 8 die schematische Ansicht einer mit Bekleidungsteilen ausgerüsteten Person
Figur 9 eine Übungsmatte.
Die Erfindung benutzt zur Erstellung von Mitteln zum Durchführen von gymnastischen und orthopädischen Übungen durch den sogenannten Klettenverschluß bekannte Gewebe, die in der Figur 1 schematisch dargestellt sind. Dies ist zum einen das Klettgewebe 1, das mit den vorstehenden weichen Kletten ausgerüstet ist und schmiegsam und körperfreundlich weich ausgebildet ist. Das ist desweiteren das Haftgewebe 2, das gegenüber dem Klettgewebe 1 starrer ausgebildet ist und an dem die Kletten des Klettgewebes 1 sobald sie in Kontakt mit dem Haftgewebe 2 kommen, haften. Die Haftkraft richtet sich einerseits nach der Größe der Haftfläche und zum anderen wird sie durch die spezifische Ausbildung von Haftgewebe 2 und Klettgewebe 1 bestimmt. Somit kann erfindungs gemäß die Kraft, die bei den gymnastischen Übungen zum Trennen des Klettgewebes von dem Übenden aufgebracht werdan muß, durch die Art und Größe des Haft- und Klettgewebes vorgegeben werden.
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Als ein beispielsweise Bekleidungsteil zum Durchführen von gymnastischen Übungen insbesondere im Hand- und Armbereich bei einseitigen oder beidseitigen Lähmungserscheinungen oder bei Muskelschwächen ist beispielsweise in den Figuren 2 und 3 ein Handschuh 3 dargestellt Der Handschuh 3 kann entweder vollständig beispielsweise aus einem Klettgewebe 1 hergestellt sein, wobei die Kletten nach außen gerichtet sind oder aber er kann aus einem normalen Handschuhmaterial, das einen guten Paßsitz auf der Hand gewährleistet,hergestellt sein und an gezielten Stellen, beispielsweise an den Fingern 31 oder im Handinnenflächenbereich 32 oder auf dem Handrücken 33 mit Klettgewebe versehen sein. Das Klettgewebe kann beispielsweise aufgeklebt sein oder aufgenäht. Wenn der Handschuh nur mit Klettgewebe 1 ausgerüstet ist, so kann beispielsweise die Übungsperson mit einem Gerät, beispielsweise dem in der Figur 4 schematisch dargestellten Ball 4, der außenseitig mit dem Haftgewebe 2 überzogen ist, Fangübungen bzw. einfache Kraftübungen ausführen, in dem der Ball festgehalten wird und dann wieder eine oder beide Handflächen von ihm gelöst werden. So können beispielsweise je nach Anordnung des Klettgewebes auf dem Handschuh gezielt nur einzelne Glieder oder Muskelbereiche trainiert werden. Es ist auch beispielsweise möglich,einen Handschuh auf einer Oberseite mit einem Haftgewebe auszurüsten und den zweiten Handschuh vollständig mit Klettgewebe, sodaß bei Anziehen beider Handschuhe durch einen Übenden dieser selbst zum Beispiel Übungen in der Weise ausführen kann, daß er mit Hilfe der einen Hand die andere Hand festhalten kann und dann Bewegungsübungen mit einem gesunden Arm an einem gelähmten Arm durch Hin- und Her-bewegen durchführen kann. Auf diese Weise kann beispielsweise eire halbseitig gelähmte Person selbst Übungen durchführen und ist nicht auf das
Training durch einen Dritten angewiesen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Durchführen gymnastischer Übungen im Fuß- und Beinbereich ist in der Figur 5 dargestellt anhand eines Überschuhes, der über reguläres Schuhzeug gezogen werden kann. Eine solche Galosche hat den Vorteil, daß sie an unterschiedliche Schuhgrößen angepaßt werden kann. Dieser Überschuh 5 kann beispielsweise aus normalen Sackleinen oder ähnlichem Material bestehen und ist dann in dem SohlenauftrittäDereich 52 an den gewünschten Angriffsstellen für die Kraft zum Trainieren bestimmter Muskelpartien mit Klettgewebeteilen 1 ausgerüstet. Um einen festen Sitz des Überschuhs 5 am Fuß bzw. Schuh zu gewährleisten, kann dieser mit Verschlußbändern 51, die beispielsweise auch mit einem Klettverschluß verschlösse: werden können, ausgerüstet sein. Mit solchen Überschuhen kann man beispielsweise auf einem Haftgewebeuntergrund, der beispielsweise in Form einer Matte fest auf dem Fußboden verankert ist, Lauf- und Springübungen oder Ssilspring-Übungen durchführen, um die Sprungkraft zu steigern, da eine erhöhte Muskelbeanspruchung durch die erhöhte Haftkraft der Sohle am Boden vorhanden ist, die durch einen entsprechend größeren Energieaufwand liberwunden werden muß. Es ist aber auch möglich, im Fußbereich Überziehsocken auszubilden, die im Zehenbereich mit Kl2ttgewebe ausgebildet sind, um Zehengreifübunge: mit verstärktem Kraftaufwand durch erhöhte Haftkraft beispielsweise an einer Stangr durchzuführen. Dies kann orthopädisch von besonderem Wert sein z.B. bei Plattfüßen oder Knickfüßen. Auch kann durch unterschiedliche Laufsohlenbelastungen durch unterschiedliche Haftkraft in bestimmten Bereichen bestimmte Muskelpartien im Beinbereich angesprochen und trainiert werden. Es ist /also auch hier möglich, durch Anwendung der erfindungsgemäßen
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Mittel gezielt einzelne Muskel und Bewegüngsvorgänge zu üben/ d.h. zu trainieren. Als Trainingspartner können für diese Bereich mobile oder festinstallierte Geräte, wie Bälle, Stangen, Wände, Bodenbeläge dienen, die mit Haftgewebe ausgerüstet sind* Eine solche Turnmatte 8 ist beispielsweise schematisch in der Figur 9 dargestellt, die auf ihrer Oberseite mit Haftgewebe 2 ausgerüstet ist. Auf einer solchen Turnmatte können Übungen im Stehen und im Liegen und bewegungsmäßig beispielsweise in der Rolle ausgeführt werden. Die Übungen sind geräuscharm und können von den einzelnen Personen auch zu Hause durchgeführt werden.
In der Figur 8 ist schematisch eine Übungsperson dargestellt, die beispielsweise mit Beinwickeln 6 ausgerüstet sein kann, die aus Klettgewebe bestehen, sodaß nunmehr Beinübungen im Zusammenwirken mit einem ballartigen Körper 4, der mit Haftgewebe ausgerüstet ist auf seiner Oberfläche,durchgeführt werden können. Die Übungsperson könnte auch beispielsweise solche Armwickel tragen oder aber ein Bekleidungsoberteil nach Art von Fechterkleidung, das sehr fest- und enganliegend am Oberkörper ansitzt, sodaß entsprechend den aufgebrachten Klettgewebebereichen 1 gezielt beispielsweise Bauchmuskeln, Rückenmuskeln, Schulterbereiche etc. trainiert werden können. Beispielsweise kann durch Aufbringen eines Klettgewebes im Rückenbereich das Üben von Rollen auf einer entsprechenden Matte, siehe Figur 9, durch Verlangsamung des Bewegungsablaufes in Folge der Klett- und Haftgewebe geübt werden. Ein solche Oberbekleidungsteil 7 ist ein wesentlich einfacheres und gezielter einzusetztendes Instrument zum Trainieren bestimmter Muskelpartien als beispielsweise eine Bleiweste, deren nicht unerhebliches Gewicht bestimmte Muskelpartien ganz einseitig belastet. Auch das
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Kleidungsstück 7 kann beispielsweise mit Verschluß^ bändern, die nicht dargestellt sind, ausgerüstet sein, um ein enges Anpassen an verschiedene Körpergrößen und einen einwandfreien Sitz zu erzielen.
In der Figur 7 ist die Ansicht auf eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ingestalt des Handschuhes 3 dargestellt, wobei die Innenfläche 32 des Handschuhes
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ein relativ langen Schaft aufweist,auf dem auf der Innenseite das Haftgewebe 2 vorgesehen ist. Ein solches Bekleidungsteil 3 kann beispielsweise ein Spastiker für gymnastische Übungen im Armbereich ve^renden, wobei beispielsweise ein solcher Handschuh auf die linke Hand gezogen wird und dann am rechten Arm Bekleidungsteile mit Klettverschlvißgewebe oder an der rechten Hand ein Handschuh gemäß Figur 2 vorgesehen ist,
und selber Bewegungsubungen machen können. Die Ausnehmung 34 an dem Handschuh ist bei spedtischen Lähmungen von besonderer Bedeutung, damit im Beieich der inneren Handflächen keine Beanspruchungen auftreten, die Beanspruchung jedoch auf den Handgelenkbereich verlagert wird.
Mit der Erfindung ist es möglich, gezielte Bewegungsübungen und Kraftübungen, die sowohl im Bezug auf die anzusprechende Muskulatur als auch im Bezug auf den aufzubringenden Kraftaufwand definierbar sind, durchzuführen.
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Claims (2)

PH 85022 7.5.1985 ECHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Durchführung gymnastischer Übungen gekennzeichnet durch mindestens ein zumindest bereichsweise auf seiner Außenseite mit ein nem Klettgewebe ausgerüstetes Bekleidungsteil und mindestens ein zumindest bereichsweise mit einem an dem Klettgewebe haftenden Haftgewebe ausgerüstetes zweites Bekleidungsteil und/oder festes Gerät.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klettgewebe ausgerüsteten Bekleidungsteile in Form von Handschuhen, Überschuhen, Wadenwickel, Armwickel, Gürtel, Fechtoberbekleidung oder dergleichen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennze i chnet, daß die mobilen mit Haftgewebe ausgerüsteten Geräte als Ball, Stange, Turnmatte, oder dergleichen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennze i chnet, daß die festen mit Haftgewebe ausgerüsteten Geräte als Wand ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächengröße des Klettgewebes und seine Positionierun auf dem Bekleidungsteil und die Art des Bekleidungsteiles zum Training ausgewählter Musklegruppen auf einander abstimmbar sind.
7.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Klettgewebe ausgerüstetes Bekleidungsteil zusätzlich einen mit Haftgewebe ausgerüsteten Bereich aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bekleidungsteil eine vollstär-dige äußere Oberfläche aus Klettgewebe aufweist.
8.
dadurch , daß das mit Klett-
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet gewebe ausgerüstete Bekleidungsteil neutrale Bereiche aufweist, die keine Muskelbeanspruchung hervorrufen.
DE8509129U 1985-03-27 1985-03-27 Vorrichtung zur Durchführung gymnastischer Übungen Expired DE8509129U1 (de)

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