DE8507899U1 - Vorrichtung zum Temperieren einer Mehrzahl von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Temperieren einer Mehrzahl von Flüssigkeiten

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DE8507899U1
DE8507899U1 DE19858507899 DE8507899U DE8507899U1 DE 8507899 U1 DE8507899 U1 DE 8507899U1 DE 19858507899 DE19858507899 DE 19858507899 DE 8507899 U DE8507899 U DE 8507899U DE 8507899 U1 DE8507899 U1 DE 8507899U1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/48Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material
    • H05B3/50Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material heating conductor arranged in metal tubes, the radiating surface having heat-conducting fins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/12Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium
    • F24H1/14Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium by tubes, e.g. bent in serpentine form
    • F24H1/142Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium by tubes, e.g. bent in serpentine form using electric energy supply

Description

1704.9/RO/p - 1 - 13.3.1985
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vor richtung zum Temperieren einer Mehrzahl von Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige bekannte Vorrichtungen weisen eine Mehrzahl von zum Heizen und/oder Kühlen dienenden xemperiereiementen auf, welche jeweils einer der zu temperierenden Flüssigkeiten zugeordnet sind. In die zu temperierenden Flüssigkeiten taucht jeweils ein Temperaturfühler ein, und eine zentrale Steuereinrichtung ist mit den Ausgangssignalen der letzteren beaufschlagt und steuert die einzelnen Temperierelemente derart, daß eine vorgegebene Temperaturbeziehung zwischen den einzelnen Flüssigkeiten eingehalten ist.
Derartige Temperiervor.richtungen erlauben zwar ein Einstellen der Temperaturunterschiede der verschiedenen Flüssigkeiten in weiten Bereichen; sie sind aber apparativ aufwendig, und beim Ausfall eines der Temperaturfühler ist es möglich, daß die gewünschte Temperaturbeziehung zwischen den verschiedenen Flüssigkeiten nicht mehr eingehalten ist. Für verschiedene Anwendungsfälle, z.B. das Temperieren der Entwickler-Flüssigkeit und der Fixierer-Flüssigkeit in einem Entwicklungsautomaten ist es jedoch notwendig, daß die eine Flüssigkeit unter allen Umständen geringere Temperatur aufweist als die zweite Flüssigkeit. Ansonsten können am Entwicklungsgut irreparable Schäden auftreten.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Vorrichtung zum Temperieren einerMehrzahl von Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 geschaffen werden, bei welcher unabhängig vom richtigen Arbeiten einer Temperier-Steuereinrichtung stets gewährleistet ist, daß bestimmte Temperaturverhäitnisse zwischen den zu temperierenden Flüssig-
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keiten eingehalten werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Temperiervorrichtung gemäß Anspruch 1.
5
Da bei der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung nur ein einziges Temperierelement vorgesehen ist und an letzteres die Rohre für die verschiedenen zu temperierenden Flüssigkeiten über unterschiedliche Gesamt-Wärmewiderstände angekoppelt sind, ist schon durch die Führung des Wärmestromes die Richtung des gewünschten Temperaturgradienten zwischen den Flüssigkeiten zwangsläufig gewährleistet, und zwar auch dann, wenn die Heiz- oder Kühlleistung des Temperierelementes, die Umwälzraten der verschiedenen Flüssigkeiten oder die Umgebungsbedingungen sich in unkontrollierbarer Weise bei Störungen ändern sollten.
Die erfindungsgemäße Temperiervorrichtung zeichnet sich bei den o.g. Vorzügen zudem durch einen mechanisch und elektrisch sehr einfachen und kompakten Aufbau aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Verwendet man als den Gesamtwärmewiderstand zu einem der Rohre erhöhendes Widerstandselement gemäß Anspruch 3 ein von einer der Flüssigkeiten durchströmtes Rohr, so hat die gesamte Temperiereinrichtung besonders kompakten und mechanisch einfachen Aufbau, wobei man als Ausgangsmaterial für die verschiedenen Rohre das gleiche Material wählen kann. Dies ist im Hinblick auf ein Zusammenschweißen der Rohre und im Hinblick auf einfache Lagerhaltung von besonderem Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im Hinblick auf die Einstellung großer Temperaturunterschiede in
- 3
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den zu temperierenden Flüssigkeiten von Vorteil.
Auch mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 kann man sehr große Temperaturunterschiede realisieren/ wobei man, falls gewünscht, die Rohre wieder aus dem gleichen Werkstoff herstellen kann.
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Hinblick auf das Einstellen starker Temperaturunterschiede zwischen den Flüssigkeiten vorteilhaft.
j Bei einer Temperiervorrichtung gemäß Anspruch 7 kann man bei
\ gleichem mechanischem Aufbau der durch Temperierelemesnt und
Rohre gebildeten Einheit unterschiedliche Temperaturunterschiede zwischen den zu temperierenden Flüssigkeiten einstellen, da durch Erhöhung des Durchsatzes durch das mit kleinerem Gesamtwärmewiderstand an das Temperierelement angekoppelten Rohres der Wärmefluß zu den restlichen Rohren entsprechend vermindert wird.
20
Bei einer Temperiervorrichtung gemäß Anspruch 8 kann die auslasseitige Temperatur der verschiedenen Flüssigkeiten getrennt direkt an der Temperiereinrichtung gemessen werden.
Entsprechend läßt sich gemäß Anspruch 9 auch die Temperatur der einströmenden Flüssigkeiten messen. Dabei hat eine Temper iervor.richtung, welche sowohl die im Anspruch 8 als auch die im Anspruch 9 aufgeführten Merkmale aufweist, zusätzlich den Vorteil, daß sie vollständig symmetrisch ausgebildet ist, so daß Einlaßseite und Auslaßseite im Bedarfsfalle vertauscht werden können.
Wird gemäß Anspruch 10 ein an das Temperierelement angekoppelter Temperaturfühler verwendet, so kann über dessen Ausgangssignal die korrekte Abnahme der Heiz- bzw. Kühlleistung
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durch die verschiedenen durch die Rohre umgewälzten Flüssigkeiten kontrolliert werden. Ein unzulässig stark ansteigendes oder abfallendes Ausgangssignal dieses Temperaturfühlers kann dann zur Realisierung eines TrockenlaufSchutzes verwendet werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 ist im Hinblick auf ein einfaches Herstellen der Temperiervor.richtung ausgehend von handelsüblichem Rohrmaterial und handelsüblichen Temperierelementen von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist es möglich, das Heranführen der Flüssigkeitstemperaturen an die gewünschten Solltemperaturen besonders rasch durchzuführen, indem man die Steuerung der Heiz- oder Kühlleistung in der Anlaufphase zunächst gemäß dem Unterschied zwischen Einlauftemperatur und Solltemperatur vornimmt, während gegen Ende des RegeIvorganges auf eine Steuerung in Abhängigkeit vom Unterschied zwischen der Auslauftemperatür und der Solltem-
peratur umgeschaltet wird. r
r Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. , In dieser zeigen:
:
> Figur 1: eine Aufsicht auf eine Temperiereinheit zum Auf- I
heizen zweier Flüssigkeiten auf unterschiedliche j Temperatur; \
Figur 2: einen Schnitt durch die Temperiereinheit nach Fi- ' gur 1 längs der dortigen Schnittlinie H-II; ;
Figur 3: ein Blockschaltbild einer TemperierVorifiehtunf, *, welche eine Temperiereinheit nach Anspruch 1 und , ι zusätzliche Einrichtungsteile zum Einstellen
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des Temperaturunterschiedes zwischen den beiden Flüssigkeiten aufweist;
Figuren 4-6: Transversale Schnitte durch Schenkel abge-. wandelter Temperiereinheiten; und
Figur 7: eine schematische Aufsicht auf eine weiter abgewandelte Temper iere inhe it.
In Figur 1 ist eine Temperiereinheit insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem untenliegenden elektrisch betriebenen Heizelement 12, einem auf dieses aufgeschweißten ersten Rohr 14 und einem auf letzteres aufgeschweißten oberen Rohr 16.
Das Heizelement 12 und die Rohre 14 und 16 haben in Aufsicht gesehen jeweils O—förmige Gestalt und liegen in ihrem Hauptabschnitt fluchtend übereinander. Während das Rohr 14 exakt U-förmig ist, hat das Rohr 16 einen nach außen abgewinkelten einlaßseitigen Endabschnitt 18 sowie einen nach außen abgewinkelten auslaßseitigen Endabschnitt 20. Ähnlich hat das Heizelement 12 abgewinkelte Endabschnitte 22, 24.
Etwa in der Mitte seiner LängserStreckung sind die Schenkel des Heizelementes 12 durch eine angeschweißte Platte 26 verbunden, auf welcher ein Temperaturfühler 28 sitzt. Ähnlich sitzen auf den vereinzelt geführten Endabschnitten 18 und des Rohres 16 über aufgeklemmte Träger 30 Temperaturfühler 32/ 34. Entsprechende Temperaturfühler 36, 38 sind auf die freien Enden des Rohres 14 aufgesetzt.
Die Rohre T4 und 16 sowie der Außenmantel des Heizelementes 12 sowie die Platte 26 sind vorzugsweise aus dem. gleichen Material, z.B. Edelstahl, hergestellt, so daß sie gut durch Schweißungen verbunden werden können, wie sie in Figur 2
— 6 —
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schematlsch bei 40 bis 50 angedeutet sind.
Die oben beschriebene Temperiereinheit 10 arbeitet folgendermaßen :
5
Das Heizelement 12 wird über eine nicht näher gezeigte Spannungsquelle, geheizt. Durch Wärmeleitung wird Wärme auf das Rohr 14 übertragen, so daß eine durch das Rohr 14 umgewälzte Flüssigkeit entsprechend erhitzt wird. Eine gleichzeitig durch das Rohr. 16 umgewälzte Flüssigkeit kann zwangsläufig keine höhere Temperatur erreichen als die durch das Rohr 14 umgewälzte Flüssigkeit, da die gesamte Wärmezufuhr zum Rohr 16 über das Rohr 14 erfolgt.
j 5 Wird infolge Ausfalles der dem Rohr 14 und/oder dem Rohr 16 zugeordneten umwälzpumpe die vom Heizelement 12 erzeugte Wärme nicht ordnungsgemäß abgeführt, so ist der Temperaturfühler 28 erhöhter Temperatur ausgesetzt und sein Ausgangssignal kann zum automatischen Abschalten des Heizelementes 12 verwendet werden.
Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Temperiereinheit hängt der Temperaturunterschied zwischen der durch das Rohr 14 umgewälzten Flüssigkeit und der durch das Rohr 16 umgewälzten Flüssigkeit vom Wärmeleitvermögen der Werkstoffe, aus denen die Rohre 14 und 16 gefertigt sind, von der Wandstärke der Rohre 14 und 16, von dem Wärmeleitvermögen der Schweißungen 44 und 46 sowie von der Strömungsgeschwindigkeit im Rohr 14 und der jeweiligen Heizleistung ab. Während die meisten der og. Parameter nach mechanischer Fertigstellung der Temperiereinheit nicht mehr beeinflußbar sind, kann man den Temperaturunterschied zwischen den beiden Flüssigkeiten noch über die Strömungsgeschwindigkeit im Rohr 14 einstellen: Offensichtlich gilt, daß bei sehr kleiner Strömungsgeschwindlgkeit im Rohr 14 die durch das Rohr 16 umge-
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wälzte Flüssigkeit eine Temperatur erreichen kann, welche nahe bei derjenigen im Rohr 14 liegt. Bei Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit im Rohr 14 wird dagegen ein größerer Anteil der Heizleistung von der ersten Flüssigkeit weggetra-
\ 5 gen.
Figur 3 zeigt eine Temperiereinrichtung mit einstellbarem Temperaturunterschied zwischen den beiden Flüssigkeiten, wobei von der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Temperiereinheit nur die beiden Rohre 14 und 16 schematisch wiedergegeben sind. Ein Pfeil 52 symbolisiert den vom Heizelement 12 abgegebenen Wärmestrom, während ein weiterer Pfeil 54 den über das Rohr 14 zum Rohr 16 gelangenden kleineren Wärmestrom darstellt.
Eine Steuereinheit 56 ist mit den Ausgangssignalen der Temperaturfühler 32 bis 38 beaufschlagt. Ober ein Tastenfeld 58 können in die Steuereinheit 56 die Soll-Temperaturwerte für die beiden durch die Rohre 14 und 16 umgewälzten Flüssigkeiten eingestellt werden.
20
Ausgänge der Steuereinheit 56 sind mit Steuerklemmen einer ersten Umwälzpumpe 60 mit variabler Förderleistung und einer zweiten Umwälzpumpe 62 mit konstanter Förderleistung ver bunden. Die Umwälzpumpen 60 und 62 saugen aus zu temperierenden Tanks 64, 66 an und fördern die entsprechenden Flüs sigkeiten 68, 70 durch das Rohr 14 bzw. 16, von dem aus die Flüssigkeiten in den zugeordneten Tank zurückgeführt werden. Die entsprechenden Verbindungeleitungen, die in Figur 3 durch Striche angegeben riuä, können in der Praxis durch flexible Schläuche gebildet sein, velche einfach auf den Enden der Rohre 14 und 16 mittels SchiauchseheIlen befestigt sind.
Die oben beschriebene Steuereinheit arbeitet grob gesprochen so/ daß sie die Heizleistung zunächst gemäß dem Unterschied
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zwischen Soll-Temperatur und der am Einlaß des Rohres 14 vom Fühler 36 gemessenen Temperatur regelt. Bei Annäherung an die Solltemperatur wird dann auf eine Regelung In Abhängigkeit vom Ausgangβsignal des auslaßseitigen Temperaturfühlers 38 umgeschaltet.
Die Ausgangssignale der Temperaturfühler 32 und 34 werden dazu verwendet, die Förderleistung der Umwälzpumpe 60 zu steuern, wobei wiederum In einer ersten Phase die Steuerung gemaß dem Unterschied zwischen Solltemperatur und Ausgangssignal des einlaßseitigen Temperaturfühlers 32 erfolgt, während bei Annäherung an die Solltemperatur die Regelung unter Verwendung des Ausgangssignales des Temperaturfühlers 34 erfolgt.
Aus der obenstehenden Beschreibung der Temperiereinheit 10 1st ersichtlich, daß die durch das Rohr 16 umgewälzte Flüssigkeit deshalb nie höhere Temperatur als die durch das Rohr 14 umgewälzte Flüssigkeit haben kann, well der Gesamt-Wärmewider stand zwischen Rohr 16 und Heizelement 12 größer ist als der Gesamt-Wärmewiderstand zwischen dem Rohr 14 und dem He i zelement 12.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 diese Beziehung zwischen den Gesamt-Wärmewiderständen aufgrund der dort gewählten Stapelbildung aus Heizelement 12 und Rohren 14 und 16 erhalten wird« finden bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4, welches einen transversalen Schnitt durch einen Schenkel einer abgewandelten Temperiereinheit darstellt, verschiedene Werkstoffe für die Rohre 14 und t6 Verwendung. So kann z.B. das dort gezeigte Rohr 14 aus Kupfer hergestellt sein, während das Rohr 16 aus Edelstahl hergestellt ist. Beide Rohre sind durch Schweißungen mit dem dazwischen liegenden Heizelement 12 verbunden. Das Heizelement als heißester Teil der Temperiereinheit ist somit gegen direkte Berührung geschützt, während gleichzeitig
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wiederum sichergestellt ist, daß die durch das Rohr 14 umgewälzte Flüssigkeit höhere Temperatur hat als die durch das Rohr 16 umgewälzte Flüssigkeit.
Figur 5 zeigt einen ähnlichen transversalen Schnitt wie Figur 4, nur ist an die dortige Temperiereinheit die Forderung gestellt, daß für die Rohre 14 und 16 der gleiche Werkstoff verwendet werden soll. Auch bei der Temperiereinheit nach Figur 5 liegt das Heizelement 12 zwischen den Rohren 14 und
16. Ein höherer Gesamt-Wärmewiderstand zwischen dem Rohr 16 und dem Heizelement 12 ist beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 dadurch gewährleistet, daß zwischen das Heizelement 12 und das Rohr 16 ein rohrförmiges Widerstandselement 72 eingefügt ist/ welches jedoch nicht von Flüssigkeit durchströmt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ist das Heizelement 12 auf die Stoßstelle zweier nebeneinanderliegender Rohre 14 und 16 aufgeschweißt, wobei die Rohre 14 und 16 aus dem selben Werkstoff gefertigt sind und gleichen Außendurchmesser jedoch unterschiedliche Wandstärke haben. Auch auf diese Weise ist gewährleistet, daß ein größerer Anteil des vom Heizelement 12 abgegebenen Wärmestromes zum Rohr 14 fließt und die durch letzteres umgewälzte Flüssigkeit höhere Temperatur erreicht als die durch das Rohr 16 umgewälzte Flüssigkeit.
Den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen war gemeinsam, daJB sie sich in For der richtung der Flüssigkeit gleich weit mit dem Heizelement t2 überlappten. Der unterschiedliche Gesamt-Wärmewiderstand ergab sich aus der unterschiedlichen transversalen Materialgeometrie.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 7 zeigt einen unterschiedliehen Gesamt-Wärmewiderstand zwischen Rohr 14 und Heizeier
- 10 -
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ment 12 bzw. Rohr 16 und Heizelement 12, welcher auch bei symmetrischer radialer Materialgeometrie erhalten wird, da diejenige Strecke, über welche hinweg die Rohre in wärmeleitendem Kontakt mit dem Heizelement 12 stehen, unterschiedlich groß. ist. Das Rohr 14 folgt dem Heizelement 12 über eine größere Strecke als das Rohr 16, so daß die durch das Rohr umgewälzte Flüssigkeit zwangsweise höhere Temperatur hat als die durch das Rohr 16 umgewälzte Flüssigkeit.
Es versteht sich, daß man die "Längsvariierung" des Gesamtwärmewiderstandes gemäß Figur 7 mit der "Quervariierung" des Gesamt-WärmewiderStandes kombinieren kann, wie sie weiter oben unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 6 erläutert wurde.

Claims (13)

t · t r r t · ι * ι · ι 1704.9/RO/p _ 1 - 13.3.1985 Sprüche
1. Vorrichtung zum Temperieren einer Mehrzahl von Flüssig-
keiten, mit einer Temperiereinrichtung, mit einer Pumpenanordnung zum umwälzen der Flüssigkeiten durch die Temperiereinrichtung und mit Mitteln zum Einhalten vorgegebener Temperaturunterschiede zwischen den Flüssigkeiten, v dadurch gekennzeichnet« daß ein einziges Temperierelement (12) und eine Anzahl von Rohren (14, 16) F welche der An-. zahl der zu temperierenden Flüssigkeiten entspricht, wärmeleitend zu einer Einheit verbunden sind, das Ganze derart, daß der Gesamt-Wärmewiderstand zwischen einem betrachteten Rohr (14) und dem Temperierelement (12) aufintegriert vom Einlaßende zum Auslaßende des betrachteten Rohres dich vom entsprechenden Gesamt-Wärmewiderstand mindest©· s eines weiteren Rohres (16) unterscheidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rohre (14) direkt wärmeleitend am Temperierelement (12) angebracht ist, während weitere Rohre (16) unter Zwischenschaltung von Widerstandselementen (14; 72) mit dem Temperierelement (12) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß das Widerstandselement für ein betrachtetes Rohr (16) ein zwischen diesem und dem Temperierelement (12) liegendes von einer anderen Flüssigkeit durchströmtes Rohr (14) umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (14, 16) aus unterschiedlich gut wärmeleitenden Werkstoffen gefertigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß die Rohre (14, 16) unterschiedliche Wandstärke aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (14, 16) über unterschiedlich lange Strecken thermisch an das Temperierelement (12) angekoppelt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bir 6, dadurch gekennzeichnete daß mindestens einem derjenigen der Rohre (14), welche einen kleineren Gesamt-Wärmewiderstand zum Temperierelement (12) aufweisen, eine Umwälzpumpe mit steuerbarer Förderleistung zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenseite vereinzelt geführter auslaßseitiger Endabschnitte der Rohre (14, 16) Temperaturfühler (34, 38) aufgesetzt sind.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einlaßseitige vereinzelt geführte Endabschnitte der Rohre (14, 16) Temperaturfühler (32, 36) aufgesetzt sind.
10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturfühler (28) mit dem Temperierelement (12) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperierelement (12) und die Rohre (14, 16) U-förmige Gestalt haben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Temperierelement (12) verbundene Temperaturfühler (28) auf einer die beiden Schenkel des
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1704.9/RO/p - 3 - 13.3.1985
U-förmigen Temperierelementes (12) verbindenden Platte (26) sitzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch und 9, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (56), welche die Förderleistung der steuerbaren Umwälzpumpe (60) und die Heiz- oder Kühlleistung des Temperierelementes (12)
in Abhängigkeit sowohl der Ausgangssigns1ε d tigen Temperaturfühler (34, 38) als auch der Ausgangssig- , nale der einlaßseitigen Temperaturfühler (32, 36) regelt.
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