DE85006C - - Google Patents

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DE85006C
DE85006C DENDAT85006D DE85006DA DE85006C DE 85006 C DE85006 C DE 85006C DE NDAT85006 D DENDAT85006 D DE NDAT85006D DE 85006D A DE85006D A DE 85006DA DE 85006 C DE85006 C DE 85006C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/08Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT,PATENT OFFICE,

Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung — und dieses Verfahren bildet allein den Gegenstand des Patents — besteht darin, dafs man die Schweifswolle oder ähnliche Stoffe mit dem das Waschen und Entfetten bewirkenden Flüssigkeitsstrom in freier Luft in einer Reihe über einander gestellter Behälter abstürzen lä.fst.The method according to the present invention - and this method alone constitutes the The subject of the patent consists in the fact that the tail wool or similar substances are used the washing and degreasing liquid flow in the open air in a row containers placed on top of each other fall.

In den Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnungen sind eine Anzahl Vorrichtungen dargestellt, um das Verfahren zur praktischen Ausführung zu bringen.In Figs. 1 to 5 of the accompanying drawings, a number of devices are shown, to bring the procedure to practical implementation.

Fig. ι zeigt.einen Behälter A mit doppeltem Boden. Ueber dem oberen Boden ist eine Pumpe B angeordnet, welche die in A vorbereitete Flüssigkeit durch ein Rohr C aufwärts in einen Behälter D drückt, der mit einer Ueberlaufschwelle G versehen ist, auf welcher das von dem Transporttuch N zugeführte Material mit der Flüssigkeit in Berührung tritt. Das zu behandelnde Material und die Flüssigkeit stürzen zusammen ein erstes Mal in ein Ueberlaufgefäfs H ab und durchfliefsen letzteres in der Längsrichtung, um alsdann in ein zweites ähnliches Ueberlaufgefäfs H1 heftig abzustürzen, das beispielsweise unmittelbar unter dem ersten in entgegengesetzter Richtung (oder auch treppen- oder stufenförmig) angeordnet sein kann, und welches die Wolle mit der Flüssigkeit in ähnlicher Weise durchläuft, um alsdann abermals in ein drittes Ueberlaufgefäfs H'2 abzustürzen u. s. w., bis das Material in genügender Weise behandelt worden ist. Die Neigung der Ueberlaufgefäfse und die Flüssigkeitsmenge sind so berechnet dafs ein Flüssigkeitsstrom erzeugt wird, welcher in allen seinen Theilen in fortschreitender Bewegung sich befindet und der stets die Wolle mit sich fortführt und von einem Ueberlaufgefäfs in das andere überstürzt, um schliefslich die Flüssigkeit und das zu behandelnde Material einem Transporttuch J zuzuführen, welches die Flüssigkeit in eine Rinne L austreten läfst. Von L tritt die Flüssigkeit in den Behälter A zurück, während die zu behandelnde Wolle zwischen die Druckwalzen KK1 tritt, um von hier durch ein Transporttuch zu einem zweiten ähnlichen Apparat, wie oben beschrieben, -oder anders wohin geführt zu werden. Da das specifische Gewicht der Textilfasern verschieden ist von dem der dieselbe mit fortnehmenden Flüssigkeit, so ist bei diesem neuen Verfahren der Textilstoff während seines ziemlich langen Laufs der freien Luft ausgesetzt und kann sich mehr oder weniger von der Flüssigkeit, welche ihn- trägt, absondern und eine möglichst grofse Luftmenge absorbiren. In dem Augenblick, in welchem die 'Absorption stattfindet, oder kurz nachher fällt das Arbeitsgut wieder mit seinem ganzen Gewicht in die Ueberlaufgefäfse oder in die in den letzteren befindlichen Räder. Die Flüssigkeit, welche der Wolle gefolgt ist, übt auf letztere einen wirksamen Druck aus, durch . welchen die absorbirte Luft von neuem ausgetrieben wird. Die Entfernung von löslichen und von der Wolle abtrennbaren Substanzen wird hierdurch gefördert; dies zeigt sich durch das Aufsprudeln von Kügelchen, wenn die zu behandelnde Masse und die Flüssigkeit auf den Boden der Ueberlaufgefäfse treffen. Aufser der erzielten vollständigen Reinigung hat das Verfahren auch noch den Vortheil, jedes VerfilzenFig. Ι shows.ein container A with a double bottom. Above the upper floor is a pump B which presses the liquid prepared in A upwards through a pipe C into a container D which is provided with an overflow threshold G on which the material supplied by the transport cloth N comes into contact with the liquid . The material to be treated and the liquid fall together a first time into an overflow vessel H and flow through the latter in the longitudinal direction, only to then crash violently into a second, similar overflow vessel H 1 , which, for example, immediately below the first in the opposite direction (or also by stairs) or stepped), and which the wool with the liquid runs through in a similar manner, only to then fall again into a third overflow vessel H ' 2, etc., until the material has been sufficiently treated. The inclination of the overflow vessels and the amount of liquid are calculated in such a way that a flow of liquid is produced which is in progressive motion in all its parts and which always carries the wool with it and rushes from one overflow vessel into the other, to finally the liquid and that the material to be treated is fed to a transport cloth J , which allows the liquid to escape into a channel L. From L the liquid returns to the container A , while the wool to be treated passes between the pressure rollers KK 1 , in order to be guided from here by a transport cloth to a second similar apparatus, as described above, or elsewhere. Since the specific gravity of the textile fibers differs from that of the liquid which it carries with it, in this new process the textile material is exposed to the open air during its rather long course and can more or less separate itself from the liquid which carries it absorb as great a quantity of air as possible. At the moment in which the absorption takes place, or shortly afterwards, the material to be worked falls again with all its weight into the overflow vessels or into the wheels in the latter. The liquid which has followed the wool exerts an effective pressure on the latter. which the absorbed air is driven out again. This promotes the removal of soluble substances and substances that can be separated from the wool; this is shown by the bubbling up of beads when the mass to be treated and the liquid hit the bottom of the overflow vessels. In addition to the complete cleaning achieved, the process also has the advantage of any matting

der zu behandelnden Masse zu verhindern, auch bietet es die Möglichkeit, die Masse während des ganzen Laufs überall zu überwachen und mit geringen Kosten eine beträchtliche Production zu erzielen.To prevent the mass to be treated, it also offers the possibility of the mass during of the whole run to be monitored everywhere and a considerable production at low cost to achieve.

Um in den Ueberlaufgefäfsen eine hinreichend grofse Flüssigkeitsmenge für .· das Waschen der Wolle zu erhalten, giebt man, wie in Fig. ι angedeutet ist, diesen Ueberlaufgefäfsen eine ziemlich starke Steigung, was jedoch gleichzeitig zur Folge hat, dafs sich zwischen der Flüssigkeit, welche sich schon im Ueberlaufgefäfs befindet, und der durch das Abstürzen eintretenden Flüssigkeit ein Widerstand bildet. Diese beiden einander entgegengesetzten Kräfte bringen, wenn sie sich selbst überlassen bleiben, bevor sie eine fortschreitende Bewegung der Flüssigkeit verursachen, Gegenströme und Strudel hervor, was ein Zusammendrehen oder ein Vermengen der Fasern zur Folge haben könnte. Um diesen Uebelstand zu vermeiden und dabei doch für das Entfetten u. s. w. die durch die entgegengesetzten Kräfte erzeugte Arbeit anszunutzen, wird unmittelbar unter dem ersten Absturz bei H ein Zellenrad J angeordnet, welches den ersten Stofs der flüssigen Masse auffängt und die Fasern direct auf den Boden Z niederlegt. Das Zellenrad J übt eine doppelte Wirkung aus; zuerst empfängt es infolge des Absturzes der Flüssigkeit und der zu behandelnden Masse, die mit ihrem ganzen Gewicht aufschlagen, einen heftigen Antrieb, aber da dieses Zellenrad vom Boden Z nur ungefähr 3 cm entfernt ist, so tauchen die Flügel zum Theil in die bei H angesammelte Flüssigkeit dergestalt, dafs die durch den Absturz erzeugte Geschwindigkeit nicht zu grofs werden kann, weil sie zum gröfsten Theil durch das Gegengewicht der in H befindlichen Flüssigkeit abgeschwächt wird. Die Flüssigkeit folgt nichtsdestoweniger der ihr von dem Zellenrad / mitgetheilten fortschreitenden Bewegung. Durch diese doppelte Wirkung wird nan nicht nur der schädliche Einflufs der Gegenwellen oder Gegenströmung aufgehoben, sondern die entfettende Wirkung der Flüssigkeit wird noch vergröfsert, indem die Flüssigkeit und die zu behandelnde Masse in die Tröge stürzen und in einen Strudel gerathen, bevor sie auf den Boden der Ueberlaufgefäfse niedergelegt werden. Wenn diese doppelte Wirkung übrigens . nicht genügt, so kann man noch Gegengewichte ρ anbringen, welche auf die Achse eines jeden Rades J wirken.In order to obtain a sufficiently large amount of liquid in the overflow vessels for washing the wool, as indicated in Fig. 1, these overflow vessels are given a fairly steep slope, which, however, at the same time has the consequence that the liquid which is is already in the overflow vessel, and the liquid entering as a result of the falling forms a resistance. These two opposing forces, if left to their own devices before causing progressive movement of the liquid, produce countercurrents and vortices, which could result in twisting or entangling of the fibers. To avoid this inconvenience and yet for degreasing etc anszunutzen the work generated by the opposing forces, is located immediately below the first crash when H is a cellular J, which captures the first Stofs the liquid mass and the fibers directly onto the floor Z resigns. The bucket wheel J has a double effect; At first it receives a violent impetus from the fall of the liquid and the mass to be treated, which hit with all their weight, but as this cellular wheel is only about 3 cm from the bottom Z , the wings are partly immersed in those collected at H Liquid in such a way that the velocity generated by the fall cannot become too great, because it is for the most part weakened by the counterweight of the liquid in H. The liquid nevertheless follows the progressive movement communicated to it by the cellular wheel /. Through this double effect, not only is the harmful influence of the counter-waves or counter-current canceled, but the degreasing effect of the liquid is still increased, as the liquid and the mass to be treated fall into the troughs and get into a vortex before they hit the floor the overflow vessels are laid down. If this double effect, by the way. is not sufficient, one can add counterweights ρ which act on the axis of each wheel J.

Um nun in der ganzen Länge des Ueberlaufgefäfses ein möglichst hohes Flüssigkeitsniveau zu erhalten und die Strömung und die zu behandelnde Masse vollkommen in Einklang mit einander zu bringen, ist am Ende der Ueberlaufgefäfse ein selbstthätiges unterschlägiges Schaufelrad P angeordnet, welches einen Bremshebel O besitzt, der dazu dient, einem freien Durchfliefsen des Stromes einen Widerstand entgegenzusetzen, wobei der Strom in dem Mafse an Geschwindigkeit zunimmt, als das Gefä'fs sich leert. t , In order to obtain the highest possible level of liquid over the entire length of the overflow vessel and to bring the flow and the mass to be treated in perfect harmony with one another, an automatic paddle wheel P is arranged at the end of the overflow vessel, which has a brake lever O , which is used for this purpose serves to oppose a free flow of the current with a resistance, the current increasing in speed as the vessel empties. t ,

Mit Hülfe des Zellenrades /, welches eine treibende Wirkung ausübt, und des Schaufelrades P, welches eine hemmende Wirkung hat, kann man den Strom und somit die Bewegung der von ihm mit fortgenommenen Masse genau reguliren. Ein dem Zellenrad J entgegengesetzt angeordnetes Schaufelrad E1, welches in den Strom eintaucht, dient dazu, das erstere von der Flüssigkeit, sowie von der Masse, welche sich hier etwa angesammelt hat, frei zu machen. Obgleich dieses Schaufelrad, welches unmittelbar auf das Zellenrad J folgt, durch den Strom selbst angetrieben wird, ist es doch zweckmäfsig, dasselbe mit dem Zellenrad auf irgend eine geeignete Weise zu verkuppeln, so dafs es, obschon seine Geschwindigkeit geringer als diejenige des Rades J ist, doch eine gröfsere Geschwindigkeit besitzt als der Flüssigkeitsstrom.. Diese Vorrichtung hat den Zweck, eine gröfsere Gleichförmigkeit im Flüssigkeitsstrom zu erzielen und, wie oben gesagt, das Rad J von der anhaftenden Masse frei zu machen. Weitere Schaufelräder E, die nur den Zweck haben, das zu behandelnde Material unter dem Flüssigkeitsniveau zu halten und es leicht hin- und herzubewegen, werden lediglich durch den Flüssigkeitsstrom selbst in Umdrehung versetzt. Ist .der das zu behandelnde Material tragende Strom am Ende des Ueberlaufgefäfses H angekommen, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang in dem Gefäfs H1 und hierauf in 'H'\ welch letzteres in ein die Flüssigkeit durchlassendes Transporttuch J endigt. Die Flüssigkeit fällt in die Rinne L und fliefst von da zum Behälter A, um hier geklärt und von neuem von der Pumpe B, die möglichst hoch angeordnet ist, wieder gehoben zu werden. Die zwischen die Druckwalzen KK1 geführte Wolle kann die Operation so oft erfahren, als man es für zweckmäfsig erachtet.With the aid of the cellular wheel /, which has a driving effect, and the paddle wheel P, which has an inhibiting effect, one can precisely regulate the flow and thus the movement of the mass it carries with it. A paddle wheel E 1 , which is arranged opposite the cellular wheel J and which is immersed in the flow, serves to free the former from the liquid and from the mass that has approximately accumulated here. Although this blade wheel, which immediately follows the cellular J, is driven by the flow itself, it is zweckmäfsig, the same with the feeder in any to couple a suitable manner, it DAF, although its speed lower than that of wheel J is , but has a greater velocity than the flow of liquid. The purpose of this device is to achieve greater uniformity in the flow of liquid and, as stated above, to free the wheel J from the adhering mass. Further paddle wheels E, which only have the purpose of keeping the material to be treated below the liquid level and moving it back and forth slightly, are merely set in rotation by the liquid flow itself. If the stream carrying the material to be treated has arrived at the end of the overflow vessel H , the process described is repeated in the vessel H 1 and then in 'H' which ends in a transport cloth J that allows the liquid to pass through. The liquid falls into the channel L and flows from there to the container A, in order to be clarified here and lifted again by the pump B, which is arranged as high as possible. The wool guided between the pressure rollers KK 1 can experience the operation as often as is considered expedient.

Fig. 2 veranschaulicht horizontal angeordnete Ueberlaufgefäfse, in denen die erforderliche Höhe des Flüssigkeitsniveaus mittelst eines Hindernisses (Brücke) χ erreicht wird, welches sich am Ende der Ueberlaufgefäfse befindet und sich in seiner ganzen Höhe dem freien· Durchfliefsen des Stromes entgegenstellt. Die sonstige Anordnung ist dieselbe, wie die in Fig. ι dargestellte Vorrichtung.Fig. 2 illustrates horizontally arranged Ueberlaufgefäfse in which the required height of the liquid level by means of an obstacle (bridge) χ is achieved, which is located at the end of Ueberlaufgefäfse and opposes in all its height to the free · Durchfliefsen of the current. The other arrangement is the same as the device shown in Fig. Ι.

Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung stellt eine Anlage von drei vertical über einander angeordneten Abtheilungen dar.Fig. 3 of the accompanying drawings shows a system of three arranged vertically one above the other Divisions.

Der dritte Theil der in Fig. 3 dargestellten vollständigen Anlage wird eine Abtheilung ge-The third part of the complete system shown in Fig. 3 will be a division.

nannt. Das ist also mit anderen Worten jede Serie von vier mit den Trögen, Pumpen und Druckcylindern combinirten Ueberlaufgefäfsen. Jede Abtheilung besteht aus vier Ueberlaufgefäfsen. Die Fig. .3 kann als Muster für die industrielle Anwendung des Verfahrens gelten. Wie in Fig. 1 wird die Flüssigkeit in Behältern AA1A'2 vorbereitet, um mittelst der Pumpe B durch Rohre C in den Behälter D gedrückt zu werden. Aus D tritt die Flüssigkeit durch die Oeffhung E über die Ueberlaufschwelle g, welch letztere mit Seitenbacken f versehen ist. Das Transporttuch N führt die zu behandelnde Wolle heran. Letztere fällt auf die Flüssigkeit, welche über die Schwelle g stürzt, so dafs die Wolle hier einen Absturz in das Gefäfs H1 macht. Aus H1 fallen dann die Wolle und die Flüssigkeit in das Ueberlaufgefäfs H'2 und so bis H4. Die Fallhöhe kann verschieden sein. Der durchlochte Austrittsschnabel des Ueberlaufgefäfses H* kann auch durch ein Tuch ersetzt werden, welchem man vortheilhaft eine geneigte Lage giebt. Der Austrittsschnabel des Ueberlaufgefäfses H1 liegt leicht auf der unteren Druckwalze K1, und zwar so nahe als möglich an deren Berührungsstelle mit K, so dafs die Wolle oder das sonstige zu behandelnde Gut mit Sicherheit zugeführt wird, um hier zum ersten Male ausgedrückt zu werden. Der Schnabel von i7* ist durchlocht, d. h. er gestattet dem gröfsten Theil der Flüssigkeit, abzufliefsen, ohne dafs deshalb die Wolle oder das zu behandelnde Gut der Flüssigkeit folgt; das zu -behandelnde Gut wird im Gegentheil durch die Walzen KK1 erfafst und hierdurch die noch in dem Gute vorhandene Flüssigkeit ausgedrückt. Die Seitenwandungen desjenigen Ueberlaufgefäfses, welches das zu behandelnde Gut zu den Walzen KK1 führt, sind dergestalt verlängert, dafs sie, leicht gegen die Seiten der Druckwalzen reibend, die Walzen zwischen sich schliefsen und so das zu behandelnde Gut und die Flüssigkeit verhindern, einen andern Weg als zwischen den Druckwalzen bezw. durch die Durchlochungen einzuschlagen. Die aus dem Schnabel des Ueberlaufgefäfses JFf4 tretende Flüssigkeit und diejenige Flüssigkeit, welche aus dem zu behandelnden Gut ausgeprefst wird, werden in einem Behälter oder in einer Rinne \ aufgefangen, welche dergestalt angeordnet ist, dafs sie die gesammte aufgefangene Flüssigkeit in den Behälter A zurückführt, aber an dem der Pumpe B entgegengesetzten Ende des Behälters, damit die schweren Substanzen, welche mit fortgerissen worden sind, sich auf dem Doppelboden von A absetzen können, bevor die Flüssigkeit von der Pumpe B, welche so hoch wie möglich angeordnet ist, wieder aufgenommen wird. Das zu behandelnde Gut wird nun ausgeprefst und tritt je nach der Geschwindigkeit der Walzen KK1 in einer dünnen, leichten Schicht auf den hinteren Theil der Walze K1. Diese günstige Lage des zu behandelnden. Gutes wird nun benutzt,1 um neue von dem Behälter A1 in den Behälter D1 geprefste Flüssigkeit zuzuführen, so dafs die letztere das zu behandelnde Material durchtränkt, während dasselbe sich in einer dünnen leichten Schicht hinter der Walze K1 ausgebreitet befindet. Durch . diese Einrichtung, welche von der gröfsten Wirksamkeit ist, wird ein doppelter Zweck erreicht, nämlich die Flüssigkeit dient gleichzeitig zum Ablösen des zu behandelnden Gutes, welches auf dem hinteren Theile von K1 aufklebt, sowie auch zum Entfetten. Zu diesem Zwecke liegen die Schwellen g' und g" so nahe wie möglich an der Druckwalze K1. called. In other words, this is any series of four overflow vessels combined with troughs, pumps, and pressure cylinders. Each section consists of four overflow vessels. FIG. 3 can be used as a model for the industrial application of the method. As in FIG. 1, the liquid is prepared in containers AA 1 A ' 2 in order to be pressed into container D by means of pump B through pipes C. The liquid emerges from D through the opening E over the overflow threshold g, which the latter is provided with side jaws f . The transport cloth N brings the wool to be treated. The latter falls on the liquid, which falls over the threshold g , so that the wool here falls into the vessel H 1 . The wool and the liquid then fall from H 1 into the overflow vessel H ' 2 and so up to H 4 . The height of fall can be different. The perforated outlet beak of the overflow vessel H * can also be replaced by a cloth, which is advantageously placed in an inclined position. The outlet spout of the overflow vessel H 1 lies lightly on the lower pressure roller K 1 , as close as possible to its point of contact with K, so that the wool or other material to be treated is safely fed in to be expressed here for the first time . The beak of 17 * is perforated, that is, it allows the greater part of the liquid to flow off without the wool or the material to be treated therefore following the liquid; the good to be treated is, on the contrary, grasped by the rollers KK 1 and the liquid still present in the good is thereby expressed. The side walls of that overflow vessel, which leads the material to be treated to the rollers KK 1 , are elongated in such a way that they, rubbing gently against the sides of the pressure rollers, close the rollers between them and thus prevent the material to be treated and the liquid from changing Way than between the pressure rollers respectively. knock through the perforations. The from the beak of the Ueberlaufgefäfses JFF 4 passing liquid and that liquid which is ausgeprefst from the material to be treated are collected in a container or in a channel \, which is arranged in such a way, that they the whole liquid collected in the container A returns , but at the end of the container opposite pump B , so that the heavy substances that have been carried away can settle on the double bottom of A before the liquid is taken up again by pump B, which is located as high as possible will. The material to be treated is now squeezed out and, depending on the speed of the rollers KK 1, occurs in a thin, light layer on the rear part of the roller K 1 . This favorable location of the to be treated. Good things are now used, 1 to feed new liquid pressed from container A 1 into container D 1 , so that the latter soaks the material to be treated while it is spread out in a thin, light layer behind roller K 1 . By . This device, which is most effective, achieves a double purpose, namely the liquid serves at the same time to detach the material to be treated, which is stuck to the rear part of K 1 , and also to degrease. For this purpose, the thresholds g ' and g "are as close as possible to the pressure roller K 1 .

Die neue Flüssigkeit und das zu behandelnde Gut erfahren nun zusammen einen heuen Absturz von K1 in H'a, welch letzterer Behälter unterhalb der Druckwalzen KK1 angeordnet ist. Derselbe Vorgang wiederholt .sich nun wie oben. Das Durchtränken des auf der unteren Druckwalze ausgebreiteten Gutes wiederholt sich beim Uebergange von H& nach H9, wo das zu behandelnde Gut wiederum mit fortgenommen wird und gleichzeitig Ausspülflüssigkeit von A'2 nach D'2 und H9 bis an das Ende von H1'2 gebracht wird, dessen Schnabel ebenfalls durchlocht oder durch ein Tuch ersetzt ist. Hinter den letzten Druckwalzen befindet sich ein Tuch M, welches die Wolle oder das sonstige behandelte Gut zur Weiterbehandlung forttransportirt; S ist der Ständer, in welchem die Druckwalzen liegen. Bei der Behandlung von Stoffen, welche stark mit Erde verunreinigt sind, oder, um ein schnelles Entfernen der Fremdstoffe, wie-z.B. bei Entsäuern, zu erreichen, sind die Ueberlaufgefäfse mit einem Boden aus durchlochtem Blech y versehen, unter welchem ein nicht durchlochter Boden v, der eine umgekehrt dachförmige Gestalt hat und mit einem Abflufsrohr L verbunden ist, angebracht ist. An letzterem ist ein Hahn O angebracht. Jedes dieser Abflufsrohre ist mit einer Rinne R verbunden, welche bis zum Behälter A sich erstreckt, wo sie die von den Rohren L zugebrachte Flüssigkeit entleert und wo diese Flüssigkeit mit der übrigen Flüssigkeit die schon erwähnte Klärung erfährt. Angenommen, es würden in H1 600 1 pro Minute auf ein Ueberlaufgefäfs von 65 cm Breite zugeführt, so kann man ohne Bedenken ungefähr Y20 von diesem Zuflufs von jedem Ueberlaufgefäfs mittelst des Hahnes O ablassen; hierdurch wird der Niederschlag von schweren Substanzen befördert, welche gegen den Boden hin sich bewegen und sich bei der Berührung mit der Flüssigkeit in den UeberlaufbehälternThe new liquid and the item to be treated together experience a recent fall from K 1 to H ' a , which latter container is arranged below the pressure rollers KK 1 . The same process is now repeated as above. The impregnation of the material spread out on the lower pressure roller is repeated during the transition from H & to H 9 , where the material to be treated is again taken away and at the same time rinsing liquid from A ' 2 to D' 2 and H 9 to the end of H 1 ' 2 is brought, whose beak is also pierced or replaced by a cloth. Behind the last pressure rollers there is a cloth M, which transports the wool or other treated material away for further treatment; S is the stand in which the pressure rollers are located. When treating substances that are heavily contaminated with earth, or in order to achieve a quick removal of foreign substances, e.g. with deacidification, the overflow vessels are provided with a bottom made of perforated sheet metal y , under which a non-perforated bottom v , which has an inverted roof shape and is connected to a drain pipe L , is attached. A cock O is attached to the latter. Each of these drainage pipes is connected to a channel R which extends to the container A , where it empties the liquid supplied by the pipes L and where this liquid undergoes the aforementioned clarification with the remaining liquid. Suppose that there would fed in H 1600 1 per minute to a Ueberlaufgefäfs of 65 cm width, one can without concern about Y 20 of this tributary stream from each Ueberlaufgefäfs by means of the cock O drain; This promotes the precipitation of heavy substances which move towards the bottom and when they come into contact with the liquid in the overflow containers

absondern. Diese Doppelböden können auch nur an einem Theil des Ueberlaufgefäfses angebracht sein und brauchen nicht unbedingt in der ganzen Länge desselben vorhanden zu sein. Die umgekehrt dachförmige Gestalt des nicht durchlochten Bodens V hat den Zweck, die erdigen und schweren Substanzen gegen die Austrittsöffnung zu leiten, so dafs beständig schwere erdige Substanzen entfernt werden, da diese hauptsächlich die schädliche Wirkung ausüben, indem sie die für das Entfetten zur Verwendung kommenden Alkalien neutralisiren.secrete. These double bottoms can also be attached to only part of the overflow vessel and need not necessarily be present in the entire length of the same. The purpose of the inverted roof-shaped shape of the non-perforated floor V is to guide the earthy and heavy substances towards the outlet opening, so that heavy earthy substances are constantly removed, since these mainly have the harmful effect of being used for degreasing Neutralize alkalis.

Der Apparat kann auch ohne die Abflufsrohre L arbeiten und braucht man zu diesem Zwecke nur einfach den Hahn O zu schliefsen; die schweren Substanzen setzen sich dann auf den Böden ν nieder und verbleiben hier bis zur Reinigung des Apparates. Um ein leichtes Gleiten des zu behandelnden Gutes zu erzielen, kann man auch Flüssigkeit unter die Doppelböden treten lassen.The apparatus can also work without the waste pipe L and for this purpose you only need to close the tap O ; the heavy substances then settle on the floors ν and remain there until the apparatus is cleaned. In order to ensure that the items to be treated slide easily, liquid can also pass under the raised floors.

Dieses System der constanten Absonderung ist in der ersten Abtheilung der Fig. 3 dargestellt, doch ist dieselbe für ein gutes Arbeiten des Systems nicht unumgänglich nothwendig, da das System sehr gut auch mit Ueberlaufgefäfsen mit nicht durchlochtem Boden arbeiten kann, wie solches in den Abtheilungen 2 und 3 der Fig. 3 veranschaulicht ist. Alle Ueberlaufgefäfse sind mit Seitenwä'nden χ versehen. In Fig. 3 haben die Ueberlaufgefäfse eine Neigung, welche der Stromrichtung der Flüssigkeit entgegengesetzt ist, und zwar beträgt diese Neigung ungefähr j 5 mm pro Meter bei einer Länge der Ueberlaufgefäfse von nicht mehr als 4 m; sind letztere aber länger, so mufs die Höhe der Steigung im Verhältnifs abnehmen, so dafs, wenn die Pumpe nicht arbeitet, die Ueberlaufgefäfse an ihrer niedrigsten Stelle noch eine Flüssigkeit von 6 cm Tiefe haben. Hierdurch wird die Stärke der Flüssigkeitsschicht vergröfsert und die Geschwindigkeit des Stromes verringert, so dafs das zu behandelnde Material sich in einer gröfseren Flüssigkeitsmenge länger aufhält. Die in Fig. 3 über einander dargestellten Abtheilungen können auch hinter einander angeordnet werden, wie solches bei den gegenwärtig im Gebrauch befindlichen gewöhnlichen Einrichtungen der Fall ist. Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung bietet bedeutende Vortheile. Zuerst kann dieselbe in einem aufserordentlich kleinen Raum untergebracht werden, besonders wenn man die Tröge AA1A'2 rechtwinklig zu der Längsrichtung der Ueberlaufgefäfse anordnet. Die Anordnung, bei welcher die Abtheilungen über einander liegen, bietet noch den Vortheil einer bedeutenden Ersparnifs, indem das zu behandelnde Material infolge seines Eigengewichts von einer Abtheilung zur anderen gelangt, ohne Zuhülfenahme von Transporttüchern oder sonstigen Transportvorrichtungen. Die Ueberlaufgefäfse können beliebig lang und von beliebiger Gestalt, z. B. treppenförmig, schneckenförmig oder dergl. sein. Sie können ferner durchlöchte oder nicht durchlochte Böden haben und hinsichtlich der Ueberfälle in verschiedener Weise mit einander combinirt sein.This system of constant secretion is shown in the first section of Fig. 3, but it is not absolutely necessary for the system to work properly, since the system can also work very well with overflow vessels with unperforated bottoms, such as those in sections 2 and 3 of FIG. 3 is illustrated. All overflow vessels are provided with side walls χ . In Fig. 3 the overflow vessels have an inclination which is opposite to the direction of flow of the liquid, namely this inclination is approximately 5 mm per meter with a length of the overflow vessels of no more than 4 m; but if the latter are longer, the height of the slope must decrease proportionally, so that, when the pump is not working, the overflow vessels still have a liquid 6 cm deep at their lowest point. This increases the thickness of the liquid layer and reduces the speed of the flow, so that the material to be treated stays longer in a larger amount of liquid. The compartments shown one above the other in Fig. 3 can also be arranged one behind the other, as is the case with the ordinary devices currently in use. The arrangement shown in Fig. 3 offers significant advantages. First of all, it can be accommodated in an extremely small space, especially if the troughs AA 1 A ' 2 are arranged at right angles to the longitudinal direction of the overflow vessels. The arrangement in which the compartments are one above the other offers the advantage of considerable savings, in that the material to be treated, owing to its own weight, passes from one compartment to the other without the aid of transport cloths or other transport devices. The overflow vessels can be of any length and shape, e.g. B. step-shaped, helical-shaped or the like. Be. They can also have perforated or unperforated floors and can be combined with one another in various ways with regard to raids.

Fig. 4 veranschaulicht eine Vorrichtung, bei welcher die Flüssigkeit und das zu behandelnde Gut, anstatt von oben auf das Rad J geführt zu werden und wie bei den vorhergehenden Figuren in der Richtung des Stromes das Rad zu drehen, etwa in Höhe der Achse oder noch tiefer zugeführt wird. Das Rad J hat darin einen gröfseren Durchmesser und sind die Zellen derart angeordnet, dafs sie die gesammte Flüssigkeit und die gesammte zu behandelnde Masse, welche von dem vorhergehenden Ueberlaufgefäfs kommen, aufnehmen. Das Zellenrad J ist in einer solchen Höhe angebracht, dafs es nicht mehr in den Strom eintaucht, sondern den Inhalt seiner Zellen in der Niveauhöhe des Wassers entleert. Die Triebkraft des Rades J ist unter diesen Umständen eine ganz beträchtliche und wird benutzt, um das Rad E1 derart in Umdrehung zu versetzen, dafs das letztere die Flüssigkeit sowohl, als die zu behandelnde Masse ansaugt. Die Geschwindigkeit des Rades J kann auch mit Hülfe einer: Bremse regulirt werden. Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung liegen die UeberlaufV gefäfse horizontal und kommt die forttreibende1 Kraft erst hinter dem Rade E1 in Wirksamkeit, da das Zellenrad J entgegen dem Flüssigkeitsstrom sich dreht, welch letzteren das Rad überhaupt nicht erreicht. Bei dieser Anordnung kann jeder Rückschlag oder Gegenstrom in den Ueberlaufgefäfsen noch besser vermieden: werden und verbleibt somit die zu behandelnde Masse in möglichst lockerem Zustande. Die Behandlung der Masse bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist ganz besonders für sehr feine Wollen, die eine besondere Neigung zum Verfilzen haben, geeignet.4 illustrates a device in which the liquid and the material to be treated, instead of being guided onto the wheel J from above and, as in the previous figures, rotating the wheel in the direction of the flow, approximately at the level of the axis or even further is fed deeper. The wheel J has a larger diameter therein, and the cells are arranged in such a way that they receive all the liquid and the whole mass to be treated which come from the preceding overflow vessel. The cell wheel J is mounted at such a height that it no longer dips into the stream, but empties the contents of its cells at the level of the water. The driving force of the wheel J is quite considerable under these circumstances and is used to set the wheel E 1 in rotation in such a way that the latter sucks in both the liquid and the mass to be treated. The speed of the wheel J can also be regulated with the aid of a brake. In the illustrated in Fig. 4 arrangement, the UeberlaufV lie horizontally and comes gefäfse the continued driving force only 1 behind the wheel E 1 in efficiency since the cellular J rotates counter-liquid stream, which the latter wheel not achieved. With this arrangement, any backlash or countercurrent in the overflow vessels can be avoided even better: the mass to be treated thus remains in the most loose condition possible. The treatment of the mass in the arrangement shown in FIG. 4 is particularly suitable for very fine wools which have a particular tendency to felt.

Alle zur Verwendung kommenden Schaufel- und Zellenräder werden lediglich durch die abstürzende Flüssigkeit ohne Anwendung anderer mechanischer Kraft getrieben. In der Praxis bieten diese nicht anderweitig bethätigten Vorrichtungen den Vortheil, dafs sie sich selbst reguliren, d. h. dafs sie sich dem Absturz, dem Flüssigkeitsstrom und der zu behandelnden Masse je nach der Menge der letzteren anpassen und ihren Gang beschleunigen, wenn dieselbe gröfser wird, dagegen verlangsamen, wenn sie abnimmt.All paddle wheels and cellular wheels that are used are only replaced by the falling Liquid driven without applying any other mechanical force. In practice These devices, which are not otherwise operated, offer the advantage that they are self-contained regulate, d. H. that they face the fall, the flow of fluids and those to be treated Adjust mass according to the amount of the latter and speed up their pace, if it becomes larger, but slows down when it decreases.

Bei allen Systemen von Wascheinrichtungen zeigt sich ein ernstlicher Uebelstand darin, dafs infolge des Fallens der Wolltheile unter die Druckwalzen diese Wolltheile zum Theil beschädigt werden. Dieser Uebelstand hat selbst'In all systems of washing facilities there is a serious drawback in the fact that as a result of the pieces of wool falling under the pressure rollers, these pieces of wool are partly damaged will. This evil has itself

bei den Systemen nicht vollständig vermieden werden können, bei welchen die Flüssigkeit in Bewegung ist; im Gegentheil, er tritt noch stärker hervor, indem die Pumpe häufig wegen der Wolle, welche sie mit aufsaugt, sich verstopft. Bei dem vorliegenden System ist dieser Uebelstand mit Hülfe der in Fig. 5 dargestellten Anordnung vollkommen vermieden.cannot be completely avoided in systems in which the liquid in Movement is; on the contrary, he still kicks more prominent in that the pump often clogs itself because of the wool that it also absorbs. In the present system, this disadvantage is with the aid of that shown in FIG Arrangement completely avoided.

Diese Vorrichtung besteht darin, dafs das letzte Ueberlaufgefäfs H oder R niedriger angelegt wird als die untere Druckwalze K1 (Fig. 5), und dafs unter dieser letzteren ein Behälter L1 angeordnet wird, welcher in eine Rinne M1 ausläuft, durch welche die aus der Wolle ausgedrückte Flüssigkeit und diejenigen Theile der Wolle, welche nicht auf die Transportvorrichtung N kommen, in das letzte Ueberlaufgefäfs geführt werden, und zwar befindet sich diese Vorrichtung bei jeder Abtheilung der Anlage. Das Ansatzrohr wird mittelst eines Kniees nach aufsen geführt und läuft zu einer der Backen des Ueberlaufgefäfses. Um nun keine einzige Faser auf dem Zuführungstuch N zu lassen, ist innerhalb derselben ein kleines durchlochtes Rohr P1 angeordnet, durch dessen Löcher ein Theil der Flüssigkeit des oberen Behälters fliefst, welch letzterer mindestens einen Meter höher liegt, so dafs infolge dessen ein starker Druck erzielt wird. Um die Unterbringung zu erleichtern, kann die Länge des letzten Ueberlaufgefäfses auch verringert werden,' wie in Fig. 5 angedeutet ist.This device consists in that the last overflow vessel H or R is placed lower than the lower pressure roller K 1 (Fig. 5), and that a container L 1 is arranged below this latter, which runs out into a channel M 1 through which the Liquid squeezed out of the wool, and those parts of the wool which do not come onto the transport device N, are passed into the last overflow vessel, and this device is located in every section of the plant. The extension tube is led outwards by means of a knee and runs to one of the jaws of the overflow vessel. In order not to leave a single fiber on the feeding cloth N , a small perforated tube P 1 is arranged within it, through the holes of which a part of the liquid of the upper container flows, the latter being at least a meter higher, so that a strong pressure as a result is achieved. In order to facilitate accommodation, the length of the last overflow vessel can also be reduced, as indicated in FIG. 5.

Fig. 6 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Neigung des Hindernisses sich in Gestalt einer Rinne fortsetzt, in welcher ein grofses Zellenrad oder ein einfaches Schaufelrad angeordnet ist, welches eine Bremse besitzt, die das Rad J verhindert, sich zu schnell zu drehen. Die Flüssigkeit und die zu behandelnde Masse stürzen sich mit Heftigkeit in die Rinne; aber ihre Bewegung wird langsamer, so dafs die Wolle und die Flüssigkeit sich in den Zellen oder zwischen den Schaufeln des Rades J anhäufen; hierdurch wird im Verhältnifs zu der erlangten Kraft die zu behandelnde Masse in diesen Behältern umgerührt, was für das Entfetten sehr günstig ist. Dann gelangt die Wolle in das folgende Ueberlaufgefäfs, um hier von neuem von der Flüssigkeit mit fortgenommen zu werden und wiederum in eine Rinne abzustürzen. Dieser Vorgang ist ganz besonders energisch, und wird es um so mehr sein, je geringer die Geschwindigkeit des Rades / ist.Fig. 6 shows an arrangement in which the inclination of the obstacle continues in the form of a channel in which a large cellular wheel or a simple paddle wheel is arranged, which has a brake which prevents the wheel J from rotating too quickly. The liquid and the mass to be treated rush violently into the gutter; but their movement becomes slower, so that the wool and the liquid accumulate in the cells or between the blades of the wheel J ; In this way, the mass to be treated in these containers is stirred in proportion to the force obtained, which is very favorable for degreasing. Then the wool gets into the following overflow vessel, in order to be taken away again by the liquid and to fall again into a gutter. This process is particularly energetic, and the more it will be, the lower the speed of the wheel / is.

Um die durch den Absturz erlangte ziemlich erhebliche Kraft auszunutzen, kann man mit dem Rade / andere Maschinen betreiben, welche alsdann die Bremsen überflüssig machen. Die Kraft kann beispielsweise auf die Druckwalzen übertragen werden, um auf diese Weise eine Ersparnifs an Dampf zu bewirken, wobei die für die Pumpe erforderliche Triebkraft zum grofsen Theil wiedererlangt wird. Diese Vorrichtungen sind somit nicht mehr getriebene Vorrichtungen, sondern werden selbst treibende Organe.To take advantage of the fairly substantial force gained from the crash, one can with the bike / operate other machines, which then make the brakes superfluous. The force can for example be transferred to the pressure rollers in order to do this to effect a saving in steam, with the driving force required for the pump to the large part is recovered. These devices are therefore no longer driven Devices, but become self-driving organs.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Verfahren zum Waschen und Entfetten von Schweifswolle u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs man die Wolle mit dem Flüssigkeitsstrom in freier Luft in einer Reihe über einander gestellter Behälter abstürzen läfst.Process for washing and degreasing tail wool and the like, characterized in that, that the wool with the stream of liquid in the open air is in a row one above the other the container that has been placed crashes. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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