DE849628C - Turbo-Strahlantrieb - Google Patents
Turbo-StrahlantriebInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/26—Controlling the air flow
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Nachverbrennungs- oder Wiedererhitzungssystem für die Austrittsgase
eines Turbo-Strahlantriebes.
Bei einem gewöhnlichen Turbo-Strahlantrieb 5 ohne Nach- oder Neuerhitzung der Austrittsgase
strömen diese durch einen Austrittsdiffusor, ein Strahlrohr und eine Strahldüse, die so konstruiert
sind, daß Strömungsverluste auf ein Minimum herabgesetzt und optimale Bedingungen für den Strahlantrieb
geschaffen werden. Ein so konstruierter Diffusor, Strahlrohr und Strahldüse sollen im nachstehenden
als normal dimensioniert bezeichnet werden.
Wenn 'die Austrittsgase eines Turbo-Strahlantriebes
zeitweilig neu erhitzt werden sollen, bedient man sich üblicherweise eines längeren Austrittsdiffusors
und eines Strahlrohres von größerem als normalem Durchmesser, um (bei Zuführung des
Nacherhitzungsbrennstoffes im Bereich des Eintrittsendes dieses Rohres) die Axialgeschwindigkeit
der Hauptströmung in dem Strahlrohr auf einen Wert herabzusetzen, der sicherstellt, daß die Ausbrennurig
des Nacherhitzungsbrennstoffes innerhalb der Länge des Düsenrohres fortgesetzt und vollständig
zu Ende geführt wird. Die Strahldüse selbst ist verstellbar, so daß der Düsenquerschnitt um einen
ausreichenden Betrag vergrößert werden kann, um die größere wiedererhitzte Gasmasse durchzulassen,
bzw. andererseits verkleinert werden kann, wie es notwendig ist, wenn keine Nacherhitzung stattfindet.
Mit der Benutzung eines solchen Diffusors, Strahlrohres und verstellbarer Strahldüse ist, wenn
man ohne Nacherhitzung arbeitet, ein Verlust von
etwa 3 °/o gegenüber der Benutzung eines normal
dimensionierten Diffusors, Strahlrohres und Strahldüse verbunden. Außerdem ist es ziemlich schwierig,
die verstellbare Strahldüse ordnungsgemäß zu kühlen, besonders wenn ein« Nacherhitzung der
Gasmasse stattfindet. Des weiteren sind die mechanischen Mittel zur Verstellung der Strahldüse der
Gefahr einer Verbiegung und Verformung ausgesetzt. Auch die Kühlung des Strahlrohres hat bisher
Schwierigkeiten mit sich gebracht infolge der hohen Gastemperatur, wenn eine Wiederaufheizung
stattfindet. Eines der Hauptprobleme hierbei ist eine angemessene thermische Isolierung des Strahlrohres
während einer Nacherhitzung, um schädigende Aus-Wirkungen auf ein Flugzeug, in das die Antriebsanlage eingebaut ist, zu vermeiden.
Die Erfindung hat sich an erster Stelle die Aufgabe gesetzt, eine Nacherhitzungsordnung zu
schaffen, bei welcher die geschilderten Nachteile vermieden werden.
Erfindungsgemäß findet ein Turbo-Strahlantrieb mit normal dimensioniertem Austrittsdiffusor,
Strahlrohr und Strahldüse Anwendung, wobei dem Strahlrohr Nacherhitzungsbrennstoff in irgendeiner
üblichen Weise zugeführt werden kann. Erfindungsgemäß wird hiermit ein das Strahlrohr umgebender
Ringkanal vereinigt, der in einer Strahldüse endet, die die normale Strahldüseumgibt, wobei
eine Steueranordnung vorgesehen ist, mit deren Hilfe, wenn eine Wiederaufheizung der Gasmasse stattfindet,
eine ausreichende Menge der austretenden Gasmasse aus dem Strahlrohr in den Ringkanal abgezweigt
werden kann, um innerhalb der Länge des Strahlrohres die Aufrechterhaltung und Beendigung
des Verbrennungsvorganges des Nacherhitzungsbrennstoffes sicherzustellen und die Strahldüsenfiäche
so weit zu vergrößern, wie es mit Rücksicht auf die Gesamtströmungsmasse erforderlich ist.
Während der Neuaufheizung der Austrittsgase wird der Gasanteil, der aus dem Strahlrohr abgezweigt
wird, durch die Querschnittsfläche der ringförmigen Strahldüse am Ende des Ringkanales gesteuert.
Die Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist die Ansicht eines Turbo-Strahlmotores
nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein sdhematischer Schnitt in vergrößertem
Maßstab durch den Austrittsdiffusor, das Strahlrohr und die Strahldüse mit den damit in
Verbindung stehenden Teilen, wobei sich die erfindungsgemäße Steuerhülse in der Stellung befindet,
die sie 1>ei einer Nacherhitzung der Austrittsgase einnimmt;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 und zeigt die Stellung der Steuerhülse
in einer Lage, die sie einnimmt, wenn keine Nacherhitzung der Austrittsgase stattfindet;
Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab ein Schnitt
nach der Linie 4-4 der Fig. 3 und veranschaulicht eine Ausführungsmöglichkeit für die Zuführung
des Nacherhitzungsbrennstoffes und eines Teiles der Betätigungsvorrichtung für die Steuerhülse;
Fig. 5 ist in noch mehr vergrößertem Maßstab ein Teilschnitt durch einen Teil der Antriebsvorrichtung
für die Steuerhülse, deren voll ausgezogen gezeichnete Lage der Stellung der Hülse bei einer
Nacherhitzung der austretenden Gase entspricht;
Fig. 6 veranschaulicht als Teilschnitt die Verbindung einer Antriebsschraube in Fig. 5 mit der
Steuerhülse;
Fig. 7 ist ein schematischer Grundriß der beiden nebeneinanderliegenden Austrittsdiffusoren, Strahlrohre und Strahldüsen eines Zwilling-Turbo-Strahlmotors
nach der Erfindung, und
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht des Stirnprofils dieser Anordnung von der rechten Seite der
Fig. ,7 her.
Fig. ι zeigt einen Axialverdichter 11, eine Brennkammeranordnung
12, in der vom Verdichter verdichtete Luft durch die Verbrennung von Brennstoff
Wärme aufnimmt, und eine Turbine 13, deren Rotor durch die aus der Brennkammer austretenden Verbrennungsprodukte
angetrieben wird und den Rotorteil des Verdichters in an sich bekannter Weise antreibt. Die Austrittsgase aus der Turbine gelangen
zu einem Diffusor 15 (Fig. 2 und 3), der aus einem äußeren konvergierenden Wandungsteil 16
und einem inneren Austrittskonus 17 besteht. Der Diffusor steht an seinem Austrittsende mit einem
Strahlrohr 18 in Verbindung, das in einer Strahldüse 19 endet. Wie bereits einleitend bemerkt, sind
der Austrittsdiffusor 15, das Strahlrohr 18 und die Strahldüse 19 sämtlich normal dimensioniert.
Die Art und Weise, in welcher der Wiedererhitzungsbrennstoff der Eintrittsseite des Düsenrohres
18 zugeführt wird, bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung ist eine
. Zündvorrichtung in der Form eines Hohlkonus 21 dargestellt, der (Fig. 4) durch Streben 22 getragen
ist und dessen Innenseite über eine Leitung 23 ein Zündbrennstoff zugeführt wird, der in irgendeiner
geeigneten Weise gezündet wird. Die Hauptbrennstoffmenge für die Wiedererhitzung kann von den
strömungsabgewandten Seitenkanten radial angeordneter Rohre 24 zugeführt werden.
Fig. 5 zeigt eine Brennstoffringleitung 25, von der Brennstoff den Leitungen 23, 24 mit Hilfe von
Verbindungsleitungen, wie beispielsweise 26, zugeführt wird.
Erfindungsgemäß ist das Strahlrohr 18 von einem
Mantelgehäuse 28 in einem gewissen radialen Abstand umgeben, um dadurch einen Ringkanal 29 zu
schaffen. Das Gehäuse 28 endet in einer Strahldüse 30. An der Eintrittsseite des Strahlrohres 18
befindet sich ein Steuerglied in Form einer Hülse 31, die gleitend und abgedichtet durch einen zylindrischen
Ansatz 32 an dem strömungsabgekehrten Ende des konvergierenden Wandungsteiles 16 geführt
ist. Fig. 3 zeigt, wie das der Strömung der Gasmasse zugewandte Ende des Ringkanales 29 mit
Hilfe der Steuerhülse 31 geschlossen werden kann, wenn die Austrittsgase nicht noch einmal nacher.hitzt
werden sollen; in dieser Arbeitsstellung bestehen normale optimale Bedingungen für die Ausbildung
des Strahles. Wenn jedoch die Austrittsgase nacherhitzt werden sollen, wird die Steuerhülse,
wie Fig. 2 zeigt, zurückgezogen und gibt dadurch das Eintrittsende des Ringkanales 29 frei. Infolgedessen
kann ein entsprechender Anteil der Austrittsgase an der Eintrittsseite des Düsenrohres 18,
wo sie noch eine verhältnismäßig niedrige Temperatur besitzen, in den Ringkanal 29 übertreten,
diesen durchströmen und dadurch das Strahlrohr auf seiner ganzen Länge kühlen und die Außenwandung
des Gehäuses 28 gegen die hohe Innentemperatur schützen. Zusätzlich erzeugt diese abgezweigte
Gasmenge auch noch einen gewissen Anteil des Vorschubes, wenn sie aus dem Ringkanal
und aus der Ringdüse, die die Hauptstrahldüse 19 umgibt, austritt.
Auf diese Weise kann die Nacherhitzung befriedigenderweise mit gutem Wirkungsgrad durchgeführt
werden. Der Wirkungsgrad ist gegenüber den bisher für diesen Zweck benutzten Anordnungen
auch erhöht, wenn keine Nacherhitzung stattfindet.
Ein anderer Vorteil der Erfindung zeigt sich, wenn der Pilot mit leer laufender Maschine landet,
wobei die leer laufende Maschine häufig noch einen erheblichen und unerwünschten Schub erzeugt.
Dadurch jedoch, daß mau die Öffnung zu dem Ringkanal 29 öffnet, wie es sonst nur geschieht wenn
eine Nacherliitzung stattfinden soll, kann der Schub
des Motores verringert werden.
In ähnlicher Weise ist der Schub, der daraus resultiert, daß der Motor beim Starten auf Leerlaufgeschwindigkeit
beschleunigt wird, gewöhnlich nicht erwünscht, besonders dann, wenn das Strahlrohr
besonders lang ist. Auch solche Schuberzeugung kann dadurch verringert werden, daß man die
öffnung zum Ringkanal öffnet.
Eine Möglichkeit, die Steuerhülse 31 zu verstellen, bestellt darin, daß an dieser (Fig. 5 und 6) eine
Anzahl von axial gerichteten Schrauben 34 befestigt ist, die mit drehbaren Muttern 35 im Eingriff
stehen. Die Muttern 35 sind in einem Tragring30 in axialerRichtung unverschiebbar gelagert,
der außen um das Ende des zylindrischen Gehäuseteiles 32 befestigt ist. Ein Dichtungsring 37, der
von dem Tragring 36 gehalten wird, legt sich gegen den äußeren Umfang der Steuerhülse. Die Befestigung
jeder Schraube an der Steuerhülse erfolgt mit Hilfe eines Schenkelgliedes 38. Jede Mutter trägt
ein Zahnrad 39, und alle Zahnräder sind miteinander und mit einem Antriebsritzel 41, das durch einen
umschaltbaren elektrischen Motor angetrieben wird, durch eine endlose Kette 40 (Fig. 4) verbunden.
Durch Anlaufenlassen des Motores in der einen oder anderen Richtung kann man die Steuerhülse entsprechend
verschieben, um die Öffnung zu dem Ringkanal 29 zu öffnen oder zu schließen, wobei das
Reaktionsmotnent der Schrauben von dem Tragring aufgenommen wird. Natürlich sind auch viele andere
Anordnungen denkbar, um die Steuerhülse zu verschieben.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Flugzeugkonstrukteur die
Außenhaut des Flugzeuges dem wirklichen Durchmesser der Strahldüse genau anpassen kann, ohne
einen übergroßen Wirbelwiderstand zu erzeugen.
Ein solcher ist zwangsläufig mit den bisher benutzten Nacherhitzungssystemen verbunden, bei welchen die
Strahldüse veränderlich ist; dabei muß die Differenz zwischen dem jeweils wirksamen Düsendurchmesser
und der freien öffnung in der Flugzeugkonstruktion, die erforderlich ist, um die Einrichtung zur
Veränderung der Düsenöffnung unterzubringen, notwendigerweise groß sein. Fig. 5 deutet einen
Teil einer solchen Verkleidung durch die strichpunktierten Linien 42 an.
Dieser Vorteil ist von besonderer Wichtigkeit, wo hohe Vorausgeschwindigkeiten des Flugzeuges in
Frage kommen, und macht sich noch mehr geltend, wenn zwei Düsenrohre mit erfindungsgemäßen
Nacherhitzungssystemen dicht nebeneinander angeordnet werden, wie es in den Fig. 7 und 8 gezeigt
ist. Bei dieser Anordnung können die normale und ringförmige Düse jedes Strahlrohres im wesentlichen
D-Form besitzen, wobei sich die geraden Seiten des D der beiden Düsen berühren. In den
Fig. 7 und 8 sind die Hauptstrahldüsen mit 19" bezeichnet. Die die Hauptstrahlrohre umgebenden
Ringkanäle sind mit 29" bezeichnet. Eine Umkleidung 43 ist durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Zweckmäßig erfolgt die Auslegung der einzelnen Teile so, daß bestimmte vorteilhafte Gasgeschwin- go
digkeiten erzielt werden. Es sei hierzu noch einmal auf Fig. 2 Bezug genommen. Eine typische Antriebsanlage
wird unmittelbar strömungsabwärts vom Austrittsdiffusor 115, d. h. bei Punkt A, eine
Gasgeschwindigkeit besitzen, die eine Machzahl von beispielsweise 0,41 ergibt. Zur Verringerung von
Verlusten wird diese Geschwindigkeit durch den divergierenden Teil der Steuerhülse 31, wenn eine
Nacherhitzung stattfindet, auf eine Geschwindigkeit herabgesetzt, die unmittelbar an dem der Strömung
zugekehrten Eintrittsende des Strahlrohres 18, d.h. bei B eine Machzahl von etwa 0,245 ergibt. Das
Eintrittsende des Strahlrohres ist, wie man sieht, leicht divergierend ausgebildet, um die Geschwindigkeit
noch weiter herabzusetzen, beispielsweise auf eine Machzahl von 0,2, bevor eine Verbrennung
des Nacherhitzungsbrennstoffes einsetzt, was bei C geschieht. Andererseits verengt sich der Querschnitt
des Ringkanales 29 zunächst ein wenig von der Eintrittsseite aus, um auf diese Weise die
Strömungsgeschwindigkeit der Gasmasse auf eine Machzahl von beispielsweise 0,32 über die Hauptlänge
des Ringkanales, d. h. bei D zu erhöhen. Das Verhältnis der Massenströmung in dem Ringkanal
29 zu dem der Massenströmung in dem Eintrittsende des Strahlrohres kann zweckmäßig etwa bei 1
zu 1,62 liegen, d.h. etwa 0,617 betragen.
Claims (3)
- Patentansprüche.·i. Turbo-Strahlmotqr mit einer Vorrichtung zur Zuführung von Nacherhitzungsbrennstoff zum Strahlrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsdiffusor (1*5), Strahlrohr (18) und die damit verbundene Strahldüse (19) normal dimensioniert sind und ein Ringkanal (29) vorgeseilen ist, der in einer Strahldüse (30) endet unddas Strahlrohr (i8) mit der zugehörigen Strahldüse (19) umgibt, wobei mit Hilfe eines Steuergliedes (31) ein Teil der Austrittsgase bei der Arbeitsstellung für Nacherhitzung aus dem Düsenrohr (18) nach dem Ringkanal (29) abgezweigt werden kann, um auf diese Weise die Durchführung der Verbrennung des Nacherhitzungsbrennstoffes über die Länge des Strählrohres (18) sicherzustellen und eine kombinierte vergrößerte Stra'hldüsenfläche zu schaffen, die für die Gesamtströmungsmasse ausreicht.
- 2. Turbo-Strahlmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (31) aus einer axial verschiebbaren und abgedichtet im strömungsabgewandten Ende des Austrittsdiffusors (15) geführten Hülse besteht, die bei der Einstellung der Teile auf Nichtnacherhitzung das der Strömung zugewandte Ende des Strahlrohres (18) so berührt, daß das der Strömung zugewandte Ende des Ringkanales (29) völlig geschlossen ist.
- 3. Turbo-Strahlmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegung der Teile so erfolgt, daß die strömende Gasmasse unmittelbar an der strömungsabgewandten Seite des Austrittsdiffusors (15) eine Machzahl von 0,41 und unmittelbar an dem der Strömung zugewandten Ende des Strählrohres (18) eine Machzahl von etwa 0,245 besitzt, während die Geschwindigkeit in dem Strahlrohr (18), bevor die Verbrennung des Nacherhitzungsbrennstoffes einsetzt, weiter auf eine Machzahl von etwa 0,2 herabgesetzt, dagegen in dem Ringkanal (29) auf eine Machzahl von etwa 0,32 erhöht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5359 9.
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