DE846661C

DE846661C - Grinding and lapping device for hard metal tools

Info

Publication number: DE846661C
Application number: DEE1903A
Authority: DE
Inventors: Kurt Heise
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1950-08-05
Filing date: 1950-08-05
Publication date: 1952-08-14

Description

Schleif- und Läppvorrichtung für Hartmetallwerkzeuge Zunr \acltsrlrleiferr voll 1lartnietallwerkzeugen benutzt rnan bereits Vorrichtungen mit zwei tunlaufenden L'larrscltleifsclteilten, von denen die eine zum Schleifen, die andere ztirn Läppert dient, wobei der Aistellwinkel des Werkzeugs bei beiden Vor-11111 etw;t ',_° a1lweicl1t. Hierbei hat nian entweder für heide Schleifscheiben je einen besonderem Werkzeughalter vorgesehen, in welchen die zti behandeludett Werkzeuge nacheinander eingespannt werden, oder rnan hat den Werkzeughalter auf @ülirungsbettcu oder Führtirigsstangen versclrieltbar und kippbar angeordnet, so daß das einrnal eingespannte Werkzeug zuerst an die eine. dann a11 die aridere Scheitre jeweils mit (lern erforderlichen Anstellwinkel angestellt werden kann.Grinding and lapping device for hard metal tools full riveting tools are already using devices with two working tools L'larrscltleifsclten, of which one for grinding, the other for lapping serves, whereby the setting angle of the tool varies slightly in both directions. Here nian has a special tool holder either for each of the two grinding wheels provided in which the zti tools are clamped one after the other or rnan has the tool holder on the guide bed or guide rods Can be locked and tilted so that the tool is clamped in place first to the one. then a11 the other failures each with (learn required Angle of attack can be employed.

1 )ie 1?rlindtrrrbetrifft ehre Vervollkornrntititig der @cltleifvorrichtun@ rnit einem einzigen Werkzeughalter. 1 ) The 1? Rind door concerns the completeness of the @ cltleifvorrichtun @ with a single tool holder.

Sie besteht darin, claß die an einem äußeren Ende die Schleif- und die Läppscheibe tragenden Wellen rnitsanit ihren Lagerungen, ihrem Antrieb und denn Zwischengetriebe auf einer Drehplatte angeordnet sind, welche um eine senkrecht zu den Wellen gerichtete Achse derartig schwenkbar und feststellbar ist, daß nacheinander oder abwechselnd die eine oder die andere Scheibe in die zur Anstellung des zu schleifenden Werkzeugs geeignete Lage gebracht werden kann.It consists in the fact that at one outer end the grinding and the shafts carrying the lapping disc with their bearings, their drive and then Intermediate gears are arranged on a turntable, which around a perpendicular Axis directed to the shafts can be pivoted and locked in such a way that one after the other or alternately one or the other disc in the one to be used for the grinding Tool suitable location can be brought.

hierbei können entweder, die Wellen radial auf der Drehplatte angeordnet und mit Iiegelritzeln auf ihren inneren Enden im Eingriff mit der gemeinsamen, zur Drehplatte gleichachsigenAntriel>skegelradwelle sein und einen größeren Winkel (9o° und darüber) einschließen, so daß zur Umsetzung etwa eine Vierteldrehung der Drehplatte ausreicht, es können auch die beiden Scheibenwellen zueinander parallel sein und die Drehplattenachse in einem Abstande senkrecht kreuzen, welcher kleiner als der Scheibenhalbmesser ist. In diesem Fall sitzen die Scheiben all entgegengesetzten Enden ihrer zueinander gegenläufigen Wellen und werden nacheinander durch eine Schwenkung um iSo° in ihre Arbeitsstellung gebracht.in this case, either the shafts can be arranged radially on the turntable and with locking pinions on their inner ends in engagement with the common, for Rotary plate coaxial drive> bevel gear shaft his and one Include a larger angle (9o ° and above), so that about a quarter turn to implement the turntable is sufficient; the two disk shafts can also be parallel to one another and cross the turntable axis perpendicularly at a distance which is smaller than is the disk radius. In this case the disks are all opposite Ends of their mutually opposing shafts and are swiveled one after the other brought into their working position by iSo °.

Die einfachste Ausführung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die beiden Scheiben an den Enden einer gemeinsamen, mitsamt dem Antrieb und dein Getriebe auf der Drehplatte gelagerten Welle fliegend angeordnet sind und daß die waagerechte `Vellenachse die senkrechte Drehachse der Drehplatte in einem Abstand kreuzt, welcher kleiner ist als der Halbmesser der Scheiben. In ihrer Arbeitsstellung befindet sich dann die eine Scheibenachse rechts, die andere links vom eingesetzten Werkzeug, und beide haben in ihrer Arbeitsstellung auch entgegengesetzte Drehrichtung. Der Werkzeughalter ist bei allen vorstehend genannten Scheibenwellenanordnungen auf einem radial und tangential zur Drehplatte verschieblichen Block gelagert und diesem gegenüber durch einen Exzenter oder eine Stellschraube um eine waagerechte, quer zur Wellenachse angeordnete Achse um einen kleinen Winkel (kleiner als i°) zwischen Feststellvorrichtungen oder Anschlägen schwenkbar. Mittels Handgriff kann der Werkzeughalter auf seinem Führungsblock gegen Federdruck von der die Schleifscheiben tragenden Drehplatte abgerückt werden, wenn die Drehplatte geschwenkt werden soll. Außerdem kalin der Führungsblock tangential zur Drehplatte beweglich sein. Die Anordnung der Scheibenwellen auf einer Drehplatte bietet gegenüber der reinen Parallelverschiebung zweier gleichachsig nebeneinander alli iä * her nd in einer Ebene angeordneten Schleifschei 1-ben relativ zum Werkzeughalter den Vorteil, daß die Ausgestaltung des Werkzeughalters zur Auflialiine verschiedenartig geformter Werkzeuge nicht durch die Nachbarschaft zweier Scheiben behindert ist, sondern hierbei nur der voll einer Scheibe beanspruchte Raune berücksichtigt werden muß. Ferner ist die Anordnung zweier Schleifscheiben auf einer gemeinsamen Welle bei Verwendung eitles . einzigen, nicht umsetzbaren Werkzeugträgers auch nur bei Lagerung der Welle auf einer Drehplatte möglich.The simplest embodiment of the inventive concept is that the two discs at the ends of a common, including the drive and your Gear on the rotary plate mounted shaft are cantilevered and that the horizontal `vertical axis the vertical axis of rotation of the turntable at a distance crosses which is smaller than the radius of the disks. In their working position Then one disc axis is on the right, the other on the left of the inserted one Tool, and both have opposite directions of rotation in their working position. The tool holder is common to all of the aforementioned disk shaft assemblies mounted on a block that can be moved radially and tangentially to the rotary plate and opposite this by an eccentric or an adjusting screw around a horizontal, axis arranged transversely to the shaft axis at a small angle (less than i °) pivotable between locking devices or stops. With a handle you can the tool holder on its guide block against the spring pressure of the grinding wheels bearing turntable are withdrawn when the turntable is to be pivoted. In addition, the guide block can be moved tangentially to the turntable. The order the disk shafts on a rotating plate offers opposite the pure parallel displacement two coaxially next to each other allied and arranged in one plane 1-ben relative to the tool holder has the advantage that the design of the tool holder for the support of differently shaped tools not through the neighborhood two disks is hindered, but here only the fully claimed one disk Whispers must be taken into account. Furthermore, the arrangement of two grinding wheels on a common shaft when using vain. single, unworkable Tool carrier is also only possible when the shaft is mounted on a rotary plate.

Wenn man die eine Scheibenwelle oder die beiden Scheiben gemeinsame Welle gegenüber der Drehplattenebene um einen sehr kleinen Winkel, etwa um '/z bis '/a° neigt, dann erhält man zwischen den Atistellwinkeln des Werkzeugs gegenüber der Schleif- und gegenüber der Läppscheibe einen entsprechenden Unterschied und genügt damit der Forderung, daß der Anstellwinkel an der Läppscheibe um etwa '/z° größer sein soll als an der Schleifscheibe, ohne die Neigung des Werkzeughalters verändern zu müssen. Man kann also die erwähnte Exzenterhandhabe einsparen und hat den Vorteil, daß jeder Scheibenart der ihr entsprechende Artstellwinkel zwangsläufig zugeordnet ist.If you have one disk shaft or both disks in common Shaft relative to the plane of the turntable by a very small angle, about '/ z to '/ a ° inclines, then you get between the atistell angles of the tool opposite the grinding and lapping disc a corresponding difference and thus satisfies the requirement that the angle of incidence on the lapping disc by about 1 / z ° should be larger than on the grinding wheel, without the inclination of the tool holder to have to change. So you can save the eccentric handle mentioned and have the advantage that each type of disc inevitably has its corresponding type setting angle assigned.

Einzelheiten und die Wirkungsweise der Einrichtungen nach der Erfindung ergeben sich aus der Betrachtung zweier Ausführungsbeispiele, von denen das eine in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. 2 in schematischer Draufsicht und in Abb. 3 in schematischer Queransicht dargestellt ist, während die Abb.4 im Längsschnitt und Abb. 5 in Draufsicht eine andere Ausführungsform zeigen.Details and the mode of operation of the devices according to the invention result from the consideration of two exemplary embodiments, one of which in Fig. i in longitudinal section, in Fig. 2 in a schematic plan view and in Fig. 3 in schematic transverse view is shown, while Fig.4 in longitudinal section and Fig. 5 shows another embodiment in plan view.

Auf dem Ständer i ist mittels eines hohlzylindrischen Ansatzes 2 und der Längs- und Querlager3,4die Drehplattes um i8o°um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert. Auf der Drehplatte sind die Lagerständer 6 für die Schleifscheibenwelle 7 mit der Exzentrizität e angeordnet. Mit dem Lagerhals 8 ist der Tragblock 9 für den Außenläufermotor io verbunden. Durch den hohlen Lagerhals « ist der Riementrieb i i zwischen dem Motor und der Scheibenwelle hindurchgeführt.On the stand i is by means of a hollow cylindrical extension 2 and the longitudinal and transverse bearings3, 4 the rotating plate can be pivoted through 180 ° around a vertical axis stored. The bearing stands 6 for the grinding wheel shaft are on the turntable 7 arranged with the eccentricity e. With the bearing neck 8, the support block 9 is for the external rotor motor io connected. The belt drive is through the hollow bearing neck i i passed between the motor and the disk shaft.

Auf dem oberen Ständertisch i ist auf Führungen 12 der Führungsblock 13 tangential zur Drehplatte 5 geführt. Auf dem Führungsblock 13 befinden sich in Augenlagern 14 festgelegte Führungsstangen 15, auf welchen eine Trägerplatte 16 radial zur Drehplatte zwischen Anschlägen oder gegen den Druck einer Feder 20 beweglich ist. Auf der Tragplatte 16 ist schließlich um eilte Querachse 17 schwenkbar der eigentliche Werkzeugträger 18 angeordnet, dessen Neigung durch eilte von Hand betätigte Exzenterwelle i9 eingestellt werden kann.The guide block is on guides 12 on the upper stand table i 13 guided tangentially to the turntable 5. On the guide block 13 are in Eye bearings 14 fixed guide rods 15 on which a carrier plate 16 Can be moved radially to the rotary plate between stops or against the pressure of a spring 20 is. Finally, on the support plate 16, the can be swiveled about a hasty transverse axis 17 actual tool carrier 18 arranged, the inclination operated by rushed by hand Eccentric shaft i9 can be adjusted.

Wenn nach Beendigung des Anschliffs durch die Schleifscheibe 21 die Läppscheibe 22 an das Werkzeug angestellt werden soll, wird der Werkzeugträger mitsamt seiner Trägerplatte radial von der Drehplatte entfernt, diese um i8o° geschwenkt und mit nicht dargestellten -Mitteln festgelegt. Alsdann wird die Neigung durch Betätigung des Exzenters i9 verstellt, worauf das Lippen beginnen kann. Während des Schleifelis und Läppers kann in bekannter Weise der Werkzeugträger auf der Führung 12 kurzhübige, von Hand oder durch ein Getriebe bewirkte Bewegungen zur Ausnutzung der Schleifzone ausführen. In der Ablt. 3 ist die vom Werkzeugträger aus gesehene Arbeitsstellung der Schleifscheibe 21 mit ausgezogenen, die Arbeitsstellung der Läppscheibe 22 mit gestrichelten Kreisen dargestellt und ihre Drehrichtungen durch entsprechende Pfeile allgedeutet. Innerhalb der Kreisüberschneidungen vollzieht sich der Schleif- bzw. Läppvorgang.If after the end of the grinding by the grinding wheel 21 the Lapping disk 22 is to be placed against the tool, the tool carrier is together with it its support plate radially removed from the turntable, this pivoted by 180 ° and fixed with means not shown. Then the inclination is through Actuation of the eccentric i9 adjusted, whereupon the lips can begin. While of the Schleifelis and Läppers can in a known manner the tool holder on the guide 12 short-stroke movements made by hand or by a gearbox for utilization the grinding zone. In the Ablt. 3 is the one seen from the tool carrier Working position of the grinding wheel 21 with extended, the working position of the Lapping disk 22 shown with dashed circles and their directions of rotation through corresponding arrows indicated. Performs within the circle intersections the grinding or lapping process.

Bei der Ausführung nach Abb. 4 und 5 sind auf den Lagerböckelt 23 der Drehplatte 24 zwei Scheibenwellen parallel zueinander und beiderseitsexzentrisch zur Drehplattenachse angeordnet und durch die Reibräder 25 und 26 gegenläufig miteinander verbunden. Die Schleifscheibe 21 sitzt hierbei auf der Welle 27, die Läppscheibe auf der Welle 28. Beim Schwenken der Drehplatte um i8o° vertauschen die beiden Scheiben ihre Lage gegenüber dem Werkzeugträger 29, welcher auf Pendelstützen 30 zwischen Anschlägen 31 und 32 kleinere Ausschläge tangential zur Drehplatte während des Schleif- oder Läppvorgangs vollführen kann.In the design according to Fig. 4 and 5, there are 23 the rotary plate 24 has two disk shafts parallel to each other and eccentric on both sides arranged to the turntable axis and by the friction wheels 25 and 26 opposite to each other tied together. The grinding wheel 21 is seated on the shaft 27, the lapping wheel on the shaft 28. When swiveling the turntable through 180 °, the two disks swap their position relative to the tool carrier 29, which on pendulum supports 30 between Stop 31 and 32 smaller deflections tangential to the turntable can perform during the grinding or lapping process.

Da hierbei der Werkzeugträger keine Einrichtung zum Verstellen des Anstellwinkels hat, ist die eine Welle, vorzugsweise die riemenscheibenfreie Welle, gegenüber der Drehplattenebene um einen kleinen Winkel geneigt, so daß beide Wellenachsen eine windschiefe Ebene bestimmen und die Schleifebenen beider Scheiben somit einen um ein geringes verschiedenen Anstellwinkel erhalten.Since here the tool carrier has no device for adjusting the Angle of attack, the one shaft, preferably the pulley-free shaft, inclined at a small angle with respect to the plane of the turntable, so that both shaft axes determine a skewed plane and the grinding planes of both discs thus one to get a slightly different angle of attack.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Grinding and lapping device for hard metal tools with a flat grinding wheel, a lapping wheel and a single tool holder, characterized in that the shafts carrying the grinding or lapping wheel (21, 22) at their outer ends, together with their bearings and drives, are mounted on a z11 Shaft axes vertical axis pivotable and lockable rotary plate (5) are arranged.

2. grinding and lapping device according to claim i, characterized in that that the grinding and lapping disks supporting one another at an outer end parallel shafts (27, 28) are opposite and on both sides the vertical axis the turntable at a distance (e) that is smaller than the radius the grinding and lapping disks.

3. grinding and lapping device according to claim i, characterized in that one of the grinding and lapping disks at both ends (21, 22) cantilevered shaft (7) the axis of rotation of the turntable at a distance crosses, which is smaller than the radius of the grinding and lapping disks.

Grinding and lapping device according to claims i to 3, characterized in that the tool carrier (18, 29) in the axial direction of the disk shafts (7, 27, 28) and tangential to the rotary plate is arranged displaceably on a guide block.

5. Grinding and lapping device according to claim 4, characterized in that the tool carrier (18) opposite the Guide block (13, 16) about a horizontal transverse axis lying tangentially to the turntable (17) within narrow limits, for example by a hand-operated eccentric shaft (i9) is pivotable.

6. grinding and lapping device according to claim i to 4, characterized in that that one or the disk shafts point towards the plane of the turntable by one Angle on the order of less than i ° is inclined, so that by this amount or by twice the setting angle between tool and grinding wheel of the angle of incidence between the tool and the lapping disc is different.