DE8430433U1 - Bearbeitungsmaschine - Google Patents

Bearbeitungsmaschine

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DE8430433U1
DE8430433U1 DE19848430433 DE8430433U DE8430433U1 DE 8430433 U1 DE8430433 U1 DE 8430433U1 DE 19848430433 DE19848430433 DE 19848430433 DE 8430433 U DE8430433 U DE 8430433U DE 8430433 U1 DE8430433 U1 DE 8430433U1
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Gebrueder Heller Maschinenfabrik GmbH
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Gebr Heller Maschinenfabrik 7440 Nuertingen De GmbH
Gebrueder Heller Maschinenfabrik GmbH
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Description

• •Pt· · ♦ ·
Patentanwalt
• ■
• ·
Dipl.-hg. W. Jackisch
Menzelstr. 40, 7000 Stuttgart 1
Gebr. Heller Maschinenfabrik A 38 102/fro Gesellschaft !»it beschränkter
Haftung „ . ,. .
Neuffener Str. 54 >iJ, Ui\'l', 1984
7440 Nürtingen
Bearbeitungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine für Werkstücke nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Bearbeitungsmaschinen (DE-OS 32 43 112) haben eine Arbeitsspindel, in deren Aufnahmekegel Werkzeuge mittels einer Spannvorrichtung eingespannt werden. Während des Arbeitens wird über den Kanal ein Kühlmittel zum Bespülen des Werkzeuges zugeführt. Beim Auswechseln von Werkzeugen ist es ferner notwendig, den Aufnahmeraum des Aufnahmekegels zu säubern, damit keine Schmutzteilchen an der Wandung des Aufnahmeraumes hängen bleiben. Hierzu wird das Säuberungsmittel, in der Regel Druckluft, über die Zuleitung in den Aufnahmeraum des Aufnahmekegels geblasen. Bei der gattungsgemäßen Bearbeitungsmaschine sind die Zuleitung und der Kühlmittelkanal durch jeweils eine zentrisch in der Arbeitsspindel vorgesehene Leitung gebildet, die innerhalb der Arbeitsspindel in eine gemeinsame Kammer münden. Eine Ventileinrichtung am Ende des Kühlmittelkanales soll verhindern, daß das Kühlmittel in die gemeinsame Kammer gelangt.
Sie wird in Axialrichtung von der
Ventileinrichtung und einem Spannbolzen begrenzt, mit dem die im Aufnahmeraum des Aufnahmekegels eingesetzten Werkzeuge gehaltert werden. Der Spannbolzen wird axial von
einer Bohrung durchsetzt, die ihrerseits in eine axiale, zentrisch liegende Bohrung des Werkzeuges mündet. Während des Arbeitens mit dem eingesetzten Werkzeug strömt das Kühlmittel über diese zentrische Bohrung des Werkzeuges und über Kühlmittelbohrungen zur Werkzeugschneide. Bei einem Werkzeugwechsel verschließt die Ventileinrichtung den Kühlmittelkanal, um einen Zustrom von Kühlmittel in den Aufnahmeraum des Aufnahmekegels zu verhindern. Es läßt Bich aber nicht vermeiden, daß in der Kammer vorhandene Kühlmittelreste mit dem Säuberungsmittel, das in den Aufnahmeraum zur Säuberung geblasen wird, mitgerissen werden. Dadurch besteht eine erhebliche Gefahr, daß sich Kühlmittelreste an der Wandung des Aufnahmeraumes festsetzen, so daß das eingewechselte Werkzeug seine erforderliche Sollage nicht einnimmt.
Bei einer anderen bekannten Bearbeitungsmaschine (DE-PS 26 32 228) wird durch eine zentral in der Arbeitsspindel liegende Spannstange Druckluft zentral in den Aufnahmeraum des Aufnahmekegels geblasen, um bei einem Werkzeugwechsel die Wandung des Aufnahmeraumes zu säubern. Um außerdem beim Einsetzen des Werkzeuges auch dessen Aufnahmeschaft, der in Arbeitsstellung im Aufnahmeraum des Aufnahmekegels sitzt, zu säubern, ist auf der Arbeitsspindel eine Luftausblaseeinrichtung vorgesehen, die über den Umfang verteilt mehrere i.usblaseöffnungen aufweist, die schräg nach außen auf die Spindelachse gerichtet sind. Der aus diesen Ausblaseöffnungen austretende Luftstrom trifft beim Herausziehen bzw. insbesondere beim Einsetzen des Werkzeuges auf
dessen Aufnahmeschaft, so daß dieser von Fremdkörpern gereinigt wird. Bei dieser Bearbeitungsmaschine fehlt jedoch eine Zuführmöglichkeit für ein Kühlmittel, um das Werkzeug in seinem Arbeitsbereich während des Arbeitsvorganges zu kühlen bzw. zu schmieren.
Bei einer anderen bekannten Bearbeitungsmaschine (DE-OS 31 36 147) wird das Kühlmittel zentral durch die Arbeitsspindel über eine Spezialkupplung in eine Zentralbohrung des Werkzeuges geleitet. Diese Bearbeitungsmaschine benötigt daher besondere, mit einer solchen zentralen Zuführleitung versehene Werkzeuge, um das Kühlmittel in den Arbeitsbereich des Werkzeuges führen zu können, übliche Werkzeuge mit nach DIN 69 871/72 genormten Kegelschäften und Anzugsbolzen können hierbei nicht verwendet werden. Eine Zuführung eines Säuberungsiuittels zum Ausblasen des Aufnahmekegels ist nicht vorgesehen.
Es ist eine Bearbeitungsmaschine bekannt (DE-PS 31 09 543) , bei der auf dem Werkzeugschaft ein Kühlmittelzuführring drehbar angeordnet ist. über ihn wird das Kühlmittel in den Arbeitsbereich des Werkzeuges geleitet. Dabei benötigt jedes Werkzeug diesen kostenintensiven Kühlmittelzuführring. Außerdem treten Probleme hinsichtlich der Abdichtung de~ Zuführleitungen auf. Eine Zuführung von Säuberungsmittel ist nicht vorgesehen.
Es ist schließlich eine Bearbeitungsmaschine bekannt (DE-PS 30 24 585) , bei der das Kühlmittel ebenfalls über einer. Kühlmittelzuführring, der auf der Arbeitsspindel gelagert ist, dem Arbeitsbereich des jeweiligen Werkzeuges zugeführt ist. Der Kühlmittelzuführring ist konstruktiv sehr aufwendig ausgebildet, und er bereitet erhebliche Probleme hinsichtlich der Abdichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge-
mäße Bearbeitungsmaschine so auszubilden, daß in konstruk- χ tiv einfacher Weise sowohl Kühlmittel als auch Säuberungs- ΐ mittel zum Ausblasen des Aufnahmeraumes des Aufnahmekegels f. derart zugeführt werden können, daß die Wandung des Auf- |
nahmeraumes des Aufnahmekegels einwandfrei gesäubert werden kann, während beim Betrieb eine wirksame Kühlung des Werkzeuges gewährleistet ist. Dabei soll die Bearbeitungsmaschine so ausgebildet sein, daß auch Werkzeuge mit nach ' DIN 69 871/72 genormten Werkzeugschäften und Anzugsbolzen verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Bearbeitungsmaschine erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine verlaufen die Zuleitung und der Kühlmittelkanal innerhalb der Arbeitsspindel getrennt voneinander und im wesentlichen parallel zueinander. Da die Zuleitung und der Kühlmittelkanal vollständig getrennt voneinander sind, besteht keine Gefahr, daß beim Ausblasen des Aufnahmeraumes des Aufnahmekegels Kühlmittelreste in den Aufnahmeraum geblasen werden. Da sich der Kühlmittelkanal innerhalb des Aufnahmekegels fortsetzt, wird das Kühlmittel innerhalb des Aufnahmekegels bis in den Arbeitsbereich des Werkstückes geleitet. Die Zuführungen für das Kühlmittel und das Säuberungsmittel sind somit vollständig innerhalb der Arbeitsspindel untergebracht, so daß keine zusätzlichen Bauteile hierfür notwendig sind. Die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine zeichnet sich somit durch einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau aus. Insbesondere bestehen keine Dichtprobleme mehr, da das Kühlmittel nicht von außen an die Arbeitsspindel herangeführt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a und 1b einen Querschnitt durch eine Spindel
einer erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine ,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1/
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
in Fig. 1.
Die (nicht näher) dargestellte Bearbeitungsmaschine hat eine Arbeitsspindel 1, die in einem Gehäuse 2 drehbar abgestützt ist. Am freien Ende ist die Arbeitsspindel 1 mit einem Aufnahmekegel 3 versehen, in dessen Aufnahmeraum 4 Werkzeuge 5 eingesetzt werden können. Zum Antrieb der Arbeitsspindel 1 dient ein Zahnrad 6, über das die Arbeitsspindel von einem (nicht dargestellten) Motor aus drehbar angetrieben wird. In der Arbeitsspindel 1 ist zentrisch eine Zugstange 7 untergebracht, deren Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Arbeitsspindel 1 ist. Am einen Ende der Zugstange 7 ist eine an sich bekannte Spannvorrichtung 8 mit Spannarmen 9 vorgesehen, mit denen die Werkzeuge 5 im Aufnahmeraum 4 gehalten werden. Die Zugstange 7 wird über einen Teil ihrer Länge von wenigstens einer Druckfeder, im Ausführungsbeispiel von einem Tellerfederpaket 10, umgeben, das an einer innenseitigen Schulter 11 der Arbeitsspindel 1 und an einem als Ring ausgebildeten Widerlager 12 abgestüzt ist, das auf der Zugstange 7 sitzt und an einer Schulter 13 der Zugstange anliegt. Durch das
Tellerfederpaket 10 wird die Zugstange 7 und damit die Spannvorrichtung 8 in Fig. 1a nach links belastet, wodurch die Spannvorrichtung mit ihren Spannarmen 9 in ihre in Fig. 1a dargestellte Spann- bzw. Arretierlage gezogen wird.
Zum Werkzeugwechsel muß die Spannvorrichtung 8 so weit axial in den Aufnahmeraum 4 des Aufnahmekegels 3 geschoben werden, bis die Spannarme 9 in eine in der Wandung 14 des Aufnahmeraumes 4 vorgesehenen Vertiefung 15 nach außen ausweichen können. Hierzu muß die Zugstange 7 mit der Spannvorrichtung 8 gegen die Kraft des Tellerfederpaketes 10 verschoben werden. Hierzu dient eine Verschiebeeinrichtung 16, die im Gehäuse 2 axial verschiebbar untergebracht ist. Sie weist eine Kolbenstange 17 auf, die mit einem Kolben 18 versehen ist, der vorzugsweise einstückig mit der Kolbenstange ausgebildet ist. Der Kolben 18 ist etwa mittig auf der Kolbenstange 17 vorgesehen und in einem Zylinderraum 19 des Gehäuses 2 untergebracht. In ihn münden (nicht dargestellte) Druckleitungen, durch die das Druckmedium, vorzugsweise Hydraulikmedium, in den Zylinderraum eingeführt wird. Durch Druckbeaufschlagung des Kolbens 18 wird die Kolbenstange 17 gegen die Zugstange 7 verschoben, bis sie an ihr anschlägt und sie gegen die Kraft des Tellerfederpaketes 10 axial verschiebt. Sobald die Spannarme 9 in den Bereich der Vertiefung 15 gelangen, können sie nach außen ausweichen und das Werkstück 5 freigeben. Nach dem Werkzeugwechsel wird der Kolben 18 entgegengesetzt beaufschlagt, so daß die Kolbenstange 17 in ihre Ausgangslage (Fig. 1b) zurückfährt. Das Tellerfederpaket 10 drückt die Zugstange 7 in ihre Ausgangslage zurück, wobei die Spannvorrichtung 8 mitgenommen wird. Ihre Spannarme 9 gelangen aus der Vertiefung 15 und werden radial nach innen in ihre Spannstellung gedrückt, in der sie das Werkzeug 5 im Aufnahmeraum 4 einspannen. In der Ausgangs-
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lage liegen die Kolbenstange 17 und die Zugstange 7 mit geringem Abstand 20 voneinander. Wie Fig. 1b zeigt, ragt die Kolbenstange 17 geringfügig in die Arbeitsspindel 1.
Zur Zuführung von Kühl- und/oder Schmiermittel in den Arbeitsbereich des Werkzeuges 5 ist ein Kühlmittelkanal 21 vorgesehen, der in konstruktiv einfacher Weise als Rohr ausgebildet ist, das sich zentrisch durch die Kolbenstange 17 und die Zugstange 7 erstreckt. Die Kolbenstange 17 und die Zugstange 7 sind mit entsprechenden axialen Längsbohrungen 22 und 23 für den Kühlmittelkanal 21 versehen. Ihr Durchmesser ist größer als der Außendurchmesser des Rohres 21. Zur Zuführung des jeweiligen Kühl- bzw. Schmiermittels ist eine an sich bekannte Zuführeinrichtung 24 vorgesehen ,
die am Ende des Gehäuses 2 angeordnet ist. Das Kühlmittelrohr 21 ragt aus dem der Zuführeinrichtung 24 zugewandten Ende der Kolbenstange 17 bis in die Zuführeinrichtung, in der es mit den entsprechenden Zuführleitungen verbunden ist. Da ein durchgehendes Kühlmittelrohr 21 verwendet wird, können die Kolbenstange 17 und die Zugstange 7 sehr einfach ausgebildet werden. Das Kühlmittelrohr 21 läßt sich darüber hinaus einfach montieren bzw. bei Bedarf auswechseln.
Das Kühlmittelrohr 21 mündet innerhalb der Spannvorrichtung 8 in einen Verteilerraum 25, in den diametral einander gegenüberliegend zwei Zweigleitungen 26, 26· und 27, 27' münden (Fig. 1a und 3). Sie durchsetzen die Spannvorrichtung 8 und erstrecken sich mit Ihren Abschnitten 26· und 27' (Fig. 3) in der Arbeitsspindel An die Zweigleitungsabschnitte 26', 27' schließen innerhalb der Arbeitsspindel 1 bis zur Stirnseite 28 des Aufnahmekegels 3 sich erstreckende Leitungen 29 und 30 an. Aus ihnen tritt das Kühlbzw. Schmiermittel nach außen und gelangt in den Arbeits-
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- 11 bereich des Werkzeuges 5.
In der Zuführeinrichtung 24 ist eine (nicht dargestellte) Umschalteinrichtung vorgesehen, mit der wahlweise Kühlmittel und Luft in den Kühlmittelkanal 21 geleitet werden können. Die Luft wird dann durch den Kühlmittelkanal 21 und die Leitungen 26, 26', 27, 27', 29, 30 geblasen, wenn das Kühlmittel aus dem Rohr 21 und diesen Leitungen sowie den Kühlmitte lbohrungen im Werkzeug entfernt werden soll. Außerdem kann damit auch das bearbeitete Werkstück ausgeblasen werden.
Da der Kühlmittelkanal 21 innerhalb der Arbeitsspindel 1 verläuft und die Leitungen 26, 261, 27, 27·, 29, 30 ebenfalls innerhalb der Arbeitsspindel untergebracht sind, sind keine zusätzlichen, Dichtprobleme aufwerfende Bauteile erforderlich, die an deij&rbeitsspindel angebracht werden müßten. Insbesondere sind keine rotierend abdichtenden Dichtungen erforderlich, die besonders verschleißanfällig sind. Die beschriebene Arbeitsspindel arbeitet daher problemlos. Das Kühlmittel kann nicht in den Bereich des Aufnahmeraumes 4 gelangen, so daß auf jeden Fall sichergestellt ist, daß er nicht versehentlich mit Kühlmittel verschmutzt werden kann.
Damit beim Werkzeugwechsel nicht Schmutzteilchen in den Aufnahmeraum 4 des Aufnahmekegels 3 gelangen können, wird beim Werkzeugwechsel ein Säuberungsmittel, vorzugsweise Druckluft, zentral in den Aufnahmeraun? 4 geblasen, der eventuell an der Innenwandung 14 des Aufnahmeraumes 4 haftende Schmut2teilchen herausbläst. Auch auf der Außenwandung des Werkzeugschaftes 31 befindliche Schmutzteilchen werden hierdurch weggeblasen. Für das Säuberungsmittel ist eine Zuleitung 32 vorgesehen, die ebenfalls durch die Arbeitsspindel 1 verläuft, jedoch vom Kühlmittelkanal vollständig getrennt ist. Die Zuleitung 32 hat einen in der Kolbenstange 17 liegenden Bohrungsabschnxtt 33, der sich achsparallel zum Kühlmittelkanal 21 erstreckt und als Sacklochbohrung ausgebildet ist. Auf der von der Arbeits-
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Spindel 1 abgewandten Seite des Kolbens 18 mündet in den Bohrungsabschnitt 33 eine Querbohrung 34, die mit einem Ringkanal 35 in Leitungsverbindung gebracht werden kann, der im Gehäuse 2 vorgesehen ist und die Kolbenstange 17 umgibt. Der Ringkanal 35 ist über einen Zuführkanal 36 im Gehäuse 2 mit einer (nicht dargestellten) Säuberungsmittelquelle verbunden.
Der Bohrungsabschnitt 33 mündet in eine der Zugstange 7 zugewandte Stirnseite 37 der Kolbenstange 17. In der Zugstange 7 sind Bohrungsabschnitte 38 und 39 vorgesehen, die parallel zur Zugstangenachse verlaufen und mit dem Bohrungsabschnitt 33 der Kolbenstange 17 verbunden werden können. Damit die Bohrungsabschnitte 38, 39 einfach in der Zugstange 7 vorgesehen werden können, ist ihr der Kolbenstange 17 zugewandtes Ende 40 verdickt ausgebildet, über kurze, quer zur Zugstangenachse verlaufende Querbohrungen 41, 42 sind die Bohrungsabschnitte 38, 39 mit einem Ringkanal 43 verbunden, der radial nach innen vom Kühlmittelrohr 21 und radial nach außen von der Wandung 44 der Längsbohrung 23 der Zugstange 7 begrenzt ist. Der Ringkanal 43 erstreckt sich bis nahe zum in der Spannvorrichtung 8 liegenden Ende des Kühlmittelrohres 21. In der Spannvorrichtung 8 ist der Ringkanal 43 am Ende erweitert. In ihn münden zwei Querbohrungen 45 und 46, die diametral einander gegenüberliegen und radial in bezug auf die Zugstangenachse verlaufen, über die Querbohrungen 45, 46 ist der Ringkanal 43 mit zwei in der Spannvorrichtung 8 axial verlaufenden und diametral einander gegenüberliegenden Bohrungsabschnitten 47 und 48 verbunden, die wiederum über parallel zu den Querbohrungen 45, 46 verlaufende Zwischenabschnitte 49 und 50 mit einer zentralen, in den Aufnahmeraum 4 mündenden Bohrung 51 verbunden sind. Die Bohrungsabschnitte 47, 48 erstrecken sich in Axialrichtung über
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den Kühlmittelkanal 21 und den Verteilerraum 25. Außerdem erstrecken sich die Bohrungsabschnitte 47, 48 bis in die den Spannarmen 9 gegenüberliegende Stirnseite 52 der Spannvorrichtung 8 im Bereich außerhalb der Zugstange 7.
Wenn bei einem Werkzeugwechsel der Aufnahmeraum 4 ausgeblasen werden soll, wird das entsprechende Säuberungsmittel über den Zuführkanal 36, den Ringkanal 35, die Bohrungsabschnitte 33, 38 und 39, die Querbohrungen 41, 42, den Ringkanal 43, die Querbohrungen 45, 46, die Bohrungsabschnitte 47, 48, die Zwischenabschnitte 49, 50 und die Bohrung 51 in den Aufnahmeraum 4 geblasen. Am Werkzeugschaft anhaftende Schirmt κ te liehen werden beim Werkzeugwechsel zuverlässig entfernt.
Während des Arbeitens mit dem Werkzeug 5 ist die Zuleitung
32 für das Säuberungsmittel unterbrochen, weil die Kolbenstange 17 während des Arbeitens Abstand von der Zugstange 7 hat. Die Querbohrung 34 liegt hierbei im Bereich außerhalb des Ringkanales 35, so daß kein Säuberungsmittel in den Bohrungsabschnitt 33 der Kolbenstange 17 gelangen kann. Wenn ein Werkzeugwachsel vorgencmen werden soll, wird bei stillstehender Arbeltsspindel der Kolben 18 in der beschriebenen Weise beaufschlagt. Sobald die Kolbenstange 17 an der zugstange 7 zur Anlage kommt, ist die Leitungsverbindung zwischen den Bohrungsabschnitten
33 und 38, 39 hergestellt. Dieser Kuppelzustand kann über einen Endschalter 53 überwacht werden. Wenn nun die Zugstange 7 durch die Kolbenstange 17 gegen die Kraft des Tellerfederpaketes 7 axial verschoben wird und die Spannvorrichtung 8 in ihre Lösestellung gelangt, kommt die Querbohrung 34 mit dem Ringkanal 35 zur Deckung. Dadurch kann das Säuberungsmittel in die Zuleitung 32 gelangen, so daß beim Herausziehen des Werkzeuges 5 aus dem Aufnahme-
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raum 4 bereits das Säuberungsmittel in der beschriebenen Weise in den Aufnahmeraum geblasen wird und die Innenwandung 14 des Aufnahmeraumes sowie den Werkzeugschaft 31 säubert. Selbstverständlich wird die Zuführung des Kühlmittels unterbrochen, bevor die Kolbenstange 17 gegen die Zugstange 7 verschoben wird. Wenn ein neues Werkzeug in den Aufnahmeraum 4 eingesetzt und der Kolben 18 umgesteuert wird, wird die Zuführung des Säuberungsmittels unterbrochen. Die Zugstange 7 wird in der beschriebenen Weise durch das Tellerfederpaket 10 in seine Ausgangslage zurückgeschoben. Beim Zurückfahren der Kolbenstange 17 gelangt auch die Querbohrung 34 aus dem Bereich des Ringkanales 35, so daß die Zuführung des Säuberungsmittels zuverlässig unterbrochen wird.

Claims (15)

Patentanwalt J .' * I, . . . .... Dipl.-lng. W. Jackisch .:. I .!.'..' *··" ' Menzeistr. 40,7000 Stuttgart 1 Gebr. Heller Maschinenfabrik A 38 102/fro Gesellschaft mit beschränkter Haftung i ß QLf Neuffener Str. 54 ' «· UJ^l. Nürtingen Ansprüche
1. Bearbeitungsmaschine für Werkstücke, mit mindestens einer zum Antrieb von Werkzeugen vorgesehenen Arbeitsspindel, die mindestens einen axial verlaufenden Kanal, der von einer Zuführeinrichtung für ein Kühlmittel aus bis zu einem Aufnahmekegel der Arbeitsspindel verläuft, und wenigstens eine axial in der Arbeitsspindel verlaufende Zuleitung für ein Säuberungsmittel, vorzugsweise Druckluft, aufweist, die in einen Aufnahmeraum des Aufnahmekegels mündet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (32) und der Kühlmittelkanal (21) vollständig getrennt voneinander im wesentlichen parallel zueinander in der Arbeitsspindel (1) verlaufen, und daß sich der Küblmittelkanal (21) innerhalb des Aufnahmekegels (3) fortsetzt und im Bereich der Stirnseite (28) des Aufnahmekegels (3) mündet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (32) den Kühlmittelkanal (21) umgibt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelkanal (21) durch ein die Arbeitsspindel (1) durchsetzendes Rohr gebildet ist.
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4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der in der Arbeitsspindel eine Zugstange untergebracht ist, an der eine Spannvorrichtung für die im Aufnahmeraum des Äufnahmekegels untergebrachten Werkzeuge vorgesehen ist und die zum Verstellen der Spannvorrichtung zwischen einer Spann- und Freigabestellung axial in der Arbeitsspindel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelkanal (21) und die Zuleitung (32) die Zugstange (7) durchsetzen.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (7) mit einer Kolbenstange (17) axial verschiebbar ist, die vom Kühlmittelkanal (21) durchsetzt ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kolbenstange (17) ein Bohrungsabschnitt (33) der Zuleitung (32) vorgesehen ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungsabschnitt (33) mindestens eine Zuführung (34) mündet.
6. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrungsabschnitt (33) eine Sacklochbohrung in der Kolbenstange (17) ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung der Leitungsverbindung der Zuleitung (32) ein Unterbrecher vorgesehen ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher durch die Kolbenstange (17) gebildet ist, die während des Arbeitens des Werkzeuges (5) Abstand von der Zugstange t7). hat und die die Zuführung (34) gegenüber einem mit der Säuberungsmittelquelle verbundenen Ringkanal 135) verschiebt.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (7) an ihrem der Kolbenstange (17) zugewandten Ende (40) wenigstens eine Anschlußbohrung (33, 39) zum Anschluß an den Bohrungsabschnitt (33) in der Kolbenstange (17) aufweist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Zugstange (7) größer ist als der Außendurchmesser des Kühlmittelrohres (21).
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbohrung (38, 39) in einen Ringkanal (43) mündet, der in der Zugstange (7) vorgesehen ist.
14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (43) radial nach außen durch eine Wandung (44) einer Längsbohrung (23) in der Zugstange (7) und radial nach innen durch das Kühlmittelrohr (21) begrenzt ist.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Zuleitung einen zentral in den Aufnahmeraum mündenden Auslaß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (43) über Leitungsbohrungen (45 bis 50) mit dem Auslaß (51) verbunden ist.
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