DE842933C - Vorrichtung zum Messen des Bohrdruckes, insbesondere an Tiefbohrgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Bohrdruckes, insbesondere an Tiefbohrgeraeten

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DE842933C
DE842933C DED5846A DED0005846A DE842933C DE 842933 C DE842933 C DE 842933C DE D5846 A DED5846 A DE D5846A DE D0005846 A DED0005846 A DE D0005846A DE 842933 C DE842933 C DE 842933C
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DE
Germany
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drilling
pressure
measuring
deep
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Expired
Application number
DED5846A
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English (en)
Inventor
Carl Hans Dr-Ing Biedendieck
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DEILMANN C
Original Assignee
DEILMANN C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/06Measuring temperature or pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Die Erfindung, betrifft ,eine Vorrichtung zum" :Messen des Bohrdruckes, die insbesondere für Tiefbohrgesäte Verwendung finden kann, ohne 'däß aber ihre Anwendungsmöglichkeit auf diesen. be-. sonderen Zweck beschränkt wäre: Bisher erfolgte die Messung des Bohrdruckes beim Tiefbohren mit Hilfe von über Tage aufgestellten Meßgeräten, die das Gewicht der hängenden Bohrgestängelast bzw. deren Verminderung beim Bohren messen. Solche Messungen sind "'je= doch ungenau, da seitliche Reibungen des Bohrgestänges im Bohrloch ebenfalls eine Gewichtsverminderung verursachen und damit der Bohrdruck unter Umständen zu hoch angezeigt wird. Da niemals mit Sicherheit feststellbar ist, pb solche Beeinflussungen vorliegen, ist der optimale Bohrdruck in den seltensten Fällen hinreichend genau einzuhalten; er ist entweder zu hoch, dann verschleißt der Bohrer vorzeitig, und seine Lagerung nutzt sich über Gebühr ab, oder zu niedrig, d. h. der zulässige Bohrdruck wird nicht voll 'ausgenutzt, wodurch das Bohren zu langsam und damit unwirtschaftlich erfolgt.
  • Die Erfindung schafft eine Möglichkeit zur genauen Messung des Bohrdruckes, aufbauend auf der Erkenp@pis, daß,.eine solche, pur.. innerhalb des Bohrlochs selbst möglich ist.
  • Sie schlägt vor, den Bohrdruck dadurch zu messen, daß unmittelbarüber dem Kopf des Bohrwerkzeuges im Zuge der Bohrachse eine Druck-. meßdose an sich bekannter Art fest eingebaut wird, deren Anzeige durch Übertragungsleitungen oder mittels einer Trägerwelle nach über Tage übertragen wird. Zweckmäßig ist die Druckmeßdose zwischen die Halterung= des Schneidwerkzeuges und das Bohrgestänge eingebaut.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens, nämlich ein mit einer solchen Druckmeßdose ausgerüsteter Bohrkopf, im Axialschnitt dargestellt.
  • Zur Übertragung der Drehbewegung des Bohrgestänges i auf den Meißel 2 ist eine am Bohrgestänge befestigte Hülse 3 mit mehreren Nocken q. vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen 5 im Körper des Meißelfhalters 6 eingreifen. Der Druck des Gestänges i wird über ein mit Bohrungen 7 für den Spü.lungsdurchlaß versehenes Zwischenstück 8 auf die Druckmeßdose 9 übertragen. Von dieser erfolgt die weitere Übertragung auf den; Hohlschaft ,der Meißelhalterung 6 befestigten Hohlschaft i i. Die Übertragung des gesamten Druckes über die Druckmeßdose 9 wird dadurch erreicht, daß die Nockenhülse 3 nicht auf dem Körper d6 Meißelhalterung 6 aufliegt, sohdern in einem geringen Abstand von etwa 2 bis 3 mm davon angeordnet ist. Durch einen Haltering ip. mit . Packung i I und Konterscheibe 12 wird 'der Schaft der Meißelhalterung 6 in der Nocken hülse 3 festgehalten, um den Meißel aus dem Bohrloch hochziehen zu können und um Spülungsverluste zu vermeiden.
  • Das Prinzip der Druckmeßdose ist an sich bekannt: Beispielsweise kann eine Dose mit einem darin befestigten vorgespannten Stahldraht verwendet werden, der in Schwingungen versetzt wird. Wird nun ein Druck zwischen Boden und Deckel der Dose ausgeübt, so wird hierdurch der Draht teitweise entlastet, und die Frequenz der Schwingung wird niedriger. Die Frequenzerniedrigung kann dabei unmittelbar als Maß für die Druckbelastung der Dose dienen. Druckmeßdosen dieser Art sind genügend stabil und dauerhaft, um dem rauhen Betrieb bei Tiefbohrungen gewachsen zu sein: Zur Anzeige der Meßwerte können diese entweder unmittelbar oder nach ihrer Verstärkung über einen Kanal nach über Tage übertragen werden. Als Kanal kann dabei entweder ein ein-oder mehradriges Kabel dienen, wobei auch das Bohrgestänge selbst als Leitung für eine Phase mit verwendet werden kann. Es ist aber auch mÖglich, eine drahtlose Übertragung mit Hilfe eines Trägers, der eine elektrische oder eine Schall- einschließlich Ultraschallschwingung sein kann, vorzusehen. Vorzugsweise wird die letztere verwendet, da es bei Bohrungen von Tiefbohrlöchern häufig vorkommt, .daß Tiefen von iooo m und mehr überbrückt werden müssen, wobei das Bohrloch durch die Spülung ausgefüllt ist und hierdurch Kurzwellen weitgehend absorbiert werden.
  • Da die Schwingungen der Dose innerhalb bestimmter Grenzen liegen, kann die teilweise Aussiebung der Geräuschfrequenzen auch durch sogenannte Oktavsiebe oder ähnliche an sich bekannte Mittel in dem über Tage angeordneten Schallempfänger vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Messen des Bohrdruckes, insbesondere an Tiefbohrgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß im Bohrloch unmittelbar über dem Bohrerkopf im Zuge der Bohrachse eine Druckmeßdose an sich bekannter Art fest eingebaut ist, deren Impulse durch übertragungsleitungen oder mittels einer Trägerwelle nach über Tage übertragen werden.
DED5846A 1950-09-22 1950-09-22 Vorrichtung zum Messen des Bohrdruckes, insbesondere an Tiefbohrgeraeten Expired DE842933C (de)

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