DE8426006U1 - Vorrichtung zur Fiebermessung - Google Patents

Vorrichtung zur Fiebermessung

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DE8426006U1
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/14Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations
    • G01K1/143Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations for measuring surface temperatures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01K1/16Special arrangements for conducting heat from the object to the sensitive element
    • GPHYSICS
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    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

DR SOLF & ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt: : '. '. II. > Mfigglieji .-,Wuppertal
European Patent Attorneys ; "'.'I Il t * ί ίί 5
Heide Brehm, geb. Ehrmuth
Thomas-Knorr-Straße 25
8100 Garmisch-Partenkirchen +i/br/M 353 G
Vorrichtung zur Fiebermessung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur vorzugsweise vorbeugenden Fiebermessung.
Die Fiebermessung wird auch heute noch vornehmlich mit
einem Fieberthermometer aus Glas oder Kunststoff durchgeführt, in dem eine Quecksilbersäule durch Temperaturerhöhung ausgedehnt wird. Dieses Thermometer ist sehr
genau. Die nessung muß aber lokal an bestimmten Steilen des Körpers vorgenommen werden.
Das Fiebermessen, z.B. in Krankenhäusern, muß regelmäßig durchgeführt werden, um den Patienten zu kontrollieren. Die Messung erfordert viel Zeit und wird häufig umsonst durchgeführt, wenn der Patient kein Fieber hat.
In vielen Fällen kann der Patient die Messung nicht selbst vornehmen, weil er krankheitsbedingt behindert ist. Das Pflegepersonal eines Krankenhauses ist in solchen Fällen unentbehrlich j obt-johl die Messung keine besonderen
Anforderungen stellt. Das Personal verbraucht dabei wert-
Asamstrasse 8, D-8000 München 90.
Telefon (089) 653655;Telefax (089) 6o32jä · * · "·· '■ >'■ ·\", Patentanwalt Dr. Ing. DipWng. A-SoIf (München) Telex:5214168soza d ^--* "■·" j·'^ ·_■ ·_· :..: ^,'Patentanwalt DipL-Ing. Chr.Zapf (Wuppertal)
volle Zeit- die dann aber anderweitig für schwierigere Tätigkeiten fehlt. Die bekannten Fieberthermometer können außerdem nachts nur angewendet werden, wenn der Patient geweckt wird. Der schlafende Patient ist insofern unkontrollierbar.
Ein weiteres Problem mit den herkömmlichen Thermometern ist bei Säuglingen und Kleinkindern gegeben. Sie wehren sich häufig gegen das orale oder rektale Einführen des Fieberthermometers, weshalb ein erforderliches häufiges Messen zur Fieberkontrolle meist unterbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Fiebermessung, insbesondere zur vorbeugenden Fiebermessung zu schaffen, die vorzugsweise zu jeder Zeit ablesbar, einfach auch bei Babies und Kleinkindern und auch bei schlafenden Patienten ohne Störung des Schlafs anwendbar ist, wesentlich weniger Zeit vom Personal erfordert und insbesondere auf einfache Weise durch häufiges Messen einen genaueren, zeitlich abhängigen Temperaturkurvenverlauf bei einem Patienten ermitteln läßt. Desweiteren ist Aufgabe der Erfindung, ggf. das Ergebnis der Messung für den Patienten unerkennbar zu machen,
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 4 oder 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht vor, ein relativ kleines, flächiges
Folienstück zu verwenden, das auf einer Oberfläche mikroverkapselte Flüssigkristalle trägt, die bei Temperaturerhöhung abwechselnd unterschiedliche oder gleiche Färb — emissionen abgeben. Dabei kennzeichnen bestimmte Farben oder bestimmte Farbfelder bestimmte Temperaturen.
Derartige Folien, die solche mikroverkapselten Flüssigkristalle tragen,sind seit langem bekannt. Sie dienen u.a. zur Temperaturmessung. Insbesondere ist aber-auch schon vorgeschlagen worden, sie zur Fieberindikation zu verwenden, wobei auf einem etwa 3 χ 6 cm großen, klarsichtigen Folienstreifen zwei nebeneinander angeordnete, etwa 2x2 cm große Felder mit einer Schicht aus mit einem Bindemittel miteinander verkitteten und auf der Folie haftenden, mikroverkapselten Flüssigkristallen aufgebracht sind. Die Folie soll mit der Hand mit einer bestimmten Seite etwa 15 Sekunden gegen die Stirn gedruckt werden. Die Anordnung der Felder und die Auswahl der Flüssigkristalle ist so gewählt, daß im Falle von Normaltemperatur ein "N" sichtbar wird und im Falle von Fieber die Buchstaben "N+F" sichtbar werden. Es ist offensichtlich, daß eine derartige Vorrichtung nur zur groben Indikation verwendbar ist. Außerdem kann sie keine Auskunft über den Temperaturverlauf geben und bei Babies und Kleinkindern oder schlafenden Patienten nicht ohne Personal bzw. fremde Hilfe eingesetzt werden. Ein inhomogenes Andrücken gegen die Stirn kann zu Fehlmessungen führen. Deshalb wird im Angebot der bekannten Vorrichtung schriftlich dringend empfohlen, mit einem normalen Fieberthermometer zu messen, wenn die Buchstaben "N+F" sichtbar werden.
Die Erfindung geht demgegenüber einen anderen Weg, indem Folienstücke, die mehrere Felder mit mikroverkapselten Flüssigkristallen tragen, am Körper des Patienten lösbar befestigt werden, i-nd zwar' derart, daß die Befestigungsstelle gut sichtbar ist. Vorzugsweise werden kleine Kartenstücke an mehreren Stellen des Körpers befestigt,
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so daß gleichzeitig an verschiedenen Stellen kontrolliert werden kann, was die Aussagefähigkeit der Messung wesentlich erhöht. Vorteilhaft ist, wenn mehrere Felder nebeneinander oder konzentrisch zueinander (ringförmig) auf dem Kartenstück vorgesehen werden, deren Kristalle bei unterschiedlichen Temperaturen eine bestimmte Farbe annehmen. Es kann aber auch nur ein Feld vorgesehen sein, dessen Farbänderung ein Maß für die Temperatur ist. Dabei kann auch z.B. jeweils eine Zahl oder ein anderes Symbol bei der Farbbildung sichtbar werden, die direkt, vorzugsweise aber verschlüsselt, die Temperatur angeben. Fenlt das Sichtbarwerden einer Zahl,reicht das Sichtbarwerden einer bestimmten Farbe eines bestimmten Feldes aus, um z.B.
dem Personal anzuzeigen, welche Fiebersituation vorliegt. Da die Folienstücke den Patienten nicht stören, können sie dauernd getragen werden, so daß das Ablesen häufig und zu jeder Zeit, also auch nachts, erfolgen kann, ohne daß der Patient geweckt werden muß.
Es läßt sich aufgrund häufigen Ablesens eine genaue Fieberkurve ermitteln, ohne daß eine langwierige Messung mit einem Thermometer durchgeführt werden muß. Der Patient spürt die Messung nicht; es kann also auch gemessen werden, wenn bestimmte Stellen am Körper, die normalerweise benutzt werden, durch Krankheit bedingt beeinträchtigt sind, weil die erfindungsgemäße Vorrichtung problemlos äußerlich an nahezu allen Stellen des Körpers des Patienten anbringbar ist. Eine Verschlüsselung der Anzeige bzw. keine Angabe der Bedeutung der Farbe kann bei Patienten keine Paniksituation erzeugen, weil er die Bewertung nicht kennt.
Eine besondere Anwendung findet die Erfindung bei Babies und Kleinkindern. Es kann bei Babies kontinuierlich gemessen und das Folienstück dort am Körper befestigt
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werden, wo das Baby nicht mit den Händen ader dem Mund drankommt.Das Baby spürt die Messung nicht; sie ist außerordentlich einfach. Auch bei Kleinkindern ist die Messung problemlos. Sie regt sogar den Spieltrieb bzw. die Neugier der Kinder an, weil sie mitbeobachten können, wie sich die Farben verändern. Vorteilhaft ist, wenn man Symbole oder Bilder bei der Farbveränderung sichtbar werden läßt oder die Folienstücke selbst bildhaft oder figurenhaft ausbildet, weil dies den Spieltrieb der Kinder noch mehr anregt. In diesem Zusammenhang ist auch Inhalt der Erfindung, daß die Kartenstücke ergonomisch geschnitten und sehr weich ausgebildet sind, so daß sie optimal der Meßstelle angeformt bzw. angepaßt werden können. Kinder werden sich einer Messung wohl kaum noch widersetzen, sondern sich die Messung meist sogar selbst wünschen, weil die Messung sie in keiner Weise beeinträchtigt, sondern eher erfreut. Zumindest kann dieses psychologische Element für die Messung genutzt werden.
Ein besonderer Vorteil ist, daß auch Kinder die Messung selbst leicht erlernen und durchführen können. Es kann nichts zerbrechen, wie bei einem üblichen Fieberthermometer, das im Falle einer Quecksilbersäule die Gefahr einer Vergiftung beinhaltet.
Wesentlich ist, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch sogenannte Untertemperaturen ermittelt werden können, und zwar bezüglich ihres Betrages genauso wie beim Messen der Fiebertemperatur. Desweiteren können Messungen direkt in der Umgebung eines Krankheitsherdes, z. B. eines Tumors oder einer Blutvergiftung oder dgl. durchgeführt werden, so daß Krankheitsentwicklungen bzw. -verlaufe örtlich genauer kontrolliert v/erden können.
5 Die Messung kann auch optisch festgehalten oder beobachtet werden, z. B. mit einem Fotoapparat oder einer Videokamera.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind relativ billige Artikel; sie können nach Art von Wegwerfartikeln zur Verfugung gestellt werden. Es können viele Folienstücke in einer Packung angeboten und z.B. auf Reisen mitgenommen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist unzerbrechlich und unverderblich und kann zu jeder Zeit zur Verfugung gestellt werder!. Sie kann als Beig-abe zu z.B. Windeln oder dgl. mitgeliefert werden. Sie kann auch als Beigabe zu Werbeartikeln und als Werbeträger dienen. Die Nutzungsmöglichkeiten neben dem eigentlichen Verwendungszweck sind außerordentlich vielfältig.
Wesentlich ist, daß das Folienstück nn.t einem Kleber versehen ist, so daß es auf die Haut geklebt werden kann. Verwendbar ist z.B. ein Kleber, der für Pflaster verwendet wird. Vorzugsweise wird jedoch ein an sich bekannter Wärmeleitkleber verwendet, der die Körpertemperatur schnell und nahezu verlustlos an die Flüssigkristalle abgibt.
Zweckmäßigerweise ist ein Folienstüc'K gemäß Figur 1 aufgebaut. Das im Querschnitt schematisch abgebildete Folienstück 1 weist eine Klarsichtfolie 2 auf, die mehrere Felder
3 trägt. Die Felder 3 bestehen rus mikroverkapselten Flüssigkristallen, die mit einem Bindemittel untereinander ver- kittet und mit der Folie 2 verklebt sind. Auf den Feldern und den Rändern der Folie ist eine Adhäsionskleberschicht
4 aufgebracht, die vorzugsweise ein Wärmeleitkleber ist. Jedes Feld 3 repräsentiert eine bestimmte Temperatur dergestalt, daß die Verfärbung einer bestimmten Temperatur zugeordnet werden kann. Zur genaueren Kontrolle können z.B. Doppelfelder vorgesehen sein, d.h. gleicher Indikation, die sich an verschiedenen Stellen der Folie befinden. In der Zeichnung sind z.B. die Felder 5 und 5a gleich, d.h. sie verfärben sich bei einer bestimmten Temperatur gleich. Kristallschichten 35 3 sind bei Raumtemperatur dunkel. Sie hellen sich auf,
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wenn Härme einvjirkt. Man kann, wie an sich bekannt, gegenüber der Farbe dunklere Flächen auf der Folie 2 oder in den Feldern 3 ausbilden, die z.B. Zahlen oder Symbole darstellen. Diese Flächen werden sichtbar, wenn die Fläche mit den Flüssigkristallen sich aufgehellt hat-
In Figur 2 ist eine besondere Anordnung von Flächen auf dem Folienstück in der Draufsicht dargestellt, die wenig Raum einnimmt und dennoch gut ablesbar ist. Die Ringflächen 6 stellen Bereiche mit sich unterschiedlich verfärbenden Flüssigkristallen dar, so daß die Temperaturanzeige durch Ringflächen erfolgt. Das Folienstück 2 muß nicht rechteckig sein. Es kann auch die Form eines Kreises mit z.B. dem größten Radius einer Fläche 6 aufweisen.
Anstelle des Klebers 4 oder in Kombination damit kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Folienstück z.B. in einem Armband oder dgl. Band eingesetzt sein (nicht dargestellt), das dem Patienten umgebunden wird, so daß die Felder 3, 6 fest auf die Haut gepreßt werden. Vorzugsweise besteht das Band aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material. Dabei können in vorteilhafter Weise klarsichtige Kunststo ffbänder benutzt werden, die zwischen Haut und Band die Felder 3, 6 tragen, d.h. die Felder sind direkt auf das Band aufgetragen. Vorteilhaft ist auch, die Folienstücke 1 auf derden Feldern gegenüberliegenden Oberfläche mit einem Adhäsionskleber zu versehen, so daß das Folienstück in das z.B. Armband eingeklebt werden kann. Die Bänder selbst sind in diesem Fall wiederverwendbar, wenn das gebrauchte bzw. verbrauchte Folienstück entfernt wird .
Es liegt selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung, den Kleber 4 auf der den Feldern 3 gegenüberliegenden
Oberfläche der Folien 2 anzuordnen und vorzugsweise dabei eine gut !wärmeleitende Folie und einen Wärmeleitkleber zu verwenden.
Nach einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Folienstück 1 mit einem Pflaster kombiniert, wie z.B. in Figur 3 in der Draufsicht abgebildet ist. Das Pflaster 7 weist den üblichen Aufbau mit zwei seitlichen Klebestreifen 8 auf. In die Klebestreifen 8 sind Löcher 9 eingebracht und auf die Klebeschicht des Klebestreifens ist ein Folienstück, z.B. gemäß Figur 1 oder 2 oder dgl., aufgeklebt. Bevorzugt weist im Falle der Kombination mit dem Pflaster das Folienstück keinen Kleber auf. Es ist etwas größer als die Fläche der Löcher 9, die auch eckig, z.B. rechteckig,sein können und wird einfach auf den Kleber gedruckt. Durch die Öffnungen bzw. die Löcher 9 können die Felder mit den mikroverkapselten Flüssigkristallen beobachtet werden. Vorzugsweise werden an sich bekannte durchsichtige Klebestreifen gewählt, so daß die Löcher 9 entfallen können. Mit der Kombination Pflaster plus Folienstück bzw. Klebestreifen plus Folienstück können Krankheitsherde, wie z.B. offene Wunden sehr gut in deren unmittelbarer Nähe kontrolliert werden, indem Entzündungen, die eine Temperaturerhöhung verursachen, frühzeitig erkannt werden können. Das Pflaster kann aber auch sowohl lediglich als Pflaster oder lediglich als Fiebermesser dienen, so daß es zweierlei Zwecke erfüllen kann. Die neue Kombination bietet bei der Anwendung bei Kindern ebenfalls die Möglichkeit, das Interesse an der Behandlung einer Wunde spielerisch zu wecken, indem man die Kinder optisch teilhaben läßt am Erkennen der Heilung.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch, ein Folienstück zu verwenden, das ähnlich wie beim Pflaster auf einen klarsichtigen oder gelochten Klebestreifen aufgeklebt
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ist, wobei der Klebestreifen überstehende Ränder aufweist, mit denen er auf die Haut geklebt werden kann. Dabei wird das Folienstück fest gegen die Haut gepreßt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, die bei der Aufhellung zum Vorschein kommenden Zahlen oder Symbole aus einem Material zu bilden, das fluoresziert, so daß auch nachts ohne Licht einzuschalten die Fiebertemperatur erkannt werden kann.
Die Erfindung befriedigt ein seit langem bestehendes Bedürfnis nach einfacheren Mitteln zur Fiebermessung. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Folien und Felder aus mikroverkapselten Flüssigkristallen seit geraumer Zeit schon bekannt sind und auch schon zur Fiebermessung verwendet wurden. Gleichwohl ist die pflasterartige Kombination mit einem Kleber nicht gefunden worden^ weil wohl das Aufkleben nicht ohne weiteres als so vorteilhaft erkannt worden war. Das Aufkleben bringt aber, wie beschrieben, so unerwartet viele überraschende Vorteile, daß der möglicherweise als klein zu wertende Schritt, den die erfindungsgemäßen Kombinationen beinhalten,einen gewaltigen Fortschritt bringt.
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Claims (1)

  1. Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt München - Wuppertal
    European Patent Attorneys
    Gebrauchsmusteranmeldung G 84 26 006.8 Heide Brehm, geb. Ehrmuth
    M 353 GAl/vö
    (Neue) Ansprüche
    1. Vorrichtung zum Messen von Fieber oder dgl. Temperatur am menschlichen Körper, bestehend aus einem vorzugsweise klarsichtigen, flexiblen Folienstück, auf dem Felder aus nvit einem Bindemittel miteinander verkitteten, mikroverkapselten Flüssigkristallen angeordnet sind, die bei Tetnperaturänderung Farbemissionen abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienstück (1) auf seiner den Feldern (3,6) gegenüberliegenden Oberfläche eine Kleber-Beschichtung aufweist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Adhäsionskleber ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Wärmeleitkleber ist.
    Asamstrasse 8, D-8000 München 90 ·· · ",." .·".·".."
    Telefon (089) 653665; Telefax (089) £5φ J8; .'.·:·*.: : 1 : :■ ·. Patentanwalt Dr. Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf (München)
    Telex: 5214168 soza d '.. * ! ,',,, '..''..''..''..' Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
    1111X1
    4. Vorrichtung zum Messen von Fieber oder dgl. Temperatur am menschlichen Körper, bestehend aus einem vorzugsweise klarsichtigen, flexiblen Folienstück, auf dem Felder aus mit einem Bindemittel miteinander ver-5 kitteten, mikroverkapselten Flüssigkristallen angeordnet sind, die bei Temperaturänderung Farbemissionen abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienstück (1) länglich in Form
    l· eines Bandes ausgebildet ist, wobei die Flüssig-
    6 10 kristall-Felder in einem Teilbereich des Bandes an-P geordnet sind.
    ψ 5. Vorrichtung zum Messen von Fieber oder dgl. Tempera-
    § tür am menschlichen Körper, bestehend aus einem vor-
    I 15 zugsweise klarsichtigen, flexiblen Folienstück, auf I dem Felder aus mit einem Bindemittel miteinander ver-
    I kitteten, mikroverkapselten Flüssigkristallen ange-
    I ordnet sind, die bei Temperaturänderung Farbemissio-
    I nen abgeben, dadurch gekennzeich
    I 20 net, daß das Folienstück (1) mit einem Band ver-
    I bunden, insbesondere verklebt ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge-
    § kennzeichnet, daß das Band aus Gummi
    Fi 25 oder einem ähnlichen elastischem Material besteht.
    I 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
    Ε gekennzeichnet,.daß das Band durch-
    ί sichtig ist.
    j 30
    I 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    I 5 bis 7, dadurch gekennzeich-
    I net, daß das Folienstück (1) auf der den Feldern
    6 (3, 6) gegenüberliegenden Oberfläche mit einem Ad-35 häsionskleber versehen ist, mit dem es in das Band
    I eingeklebt ist.
    "il Il · · ■ ι · · . Λ %
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche ^
    1 bis 8, gekennzeichnet durch f
    konzentrische Ringflächen (6), deren Bereiche mit ψ
    sich temperaturunterschiedlich verfärbenden mikro- I
    verkapselten Flüssigkristallen ausgestattet sind. g
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- | kennzeichnet, daß das Folienstück (2)
    kreisrund ausgebildet ist, wobei der Radius des
    Folienstücks (2) dem größten Radius einer Fläche (6)
    entspricht.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 10, dadurch gekennzeich-
    net, daß in den Feldern (3, 6) Flächen angeordnet sind, die fluoreszierende Farben tragen und die
    bei der Aufhellung der Felder (3, 6) sichtbar werden.
DE8426006U 1984-09-03 1984-09-03 Vorrichtung zur Fiebermessung Expired DE8426006U1 (de)

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