DE8424737U1 - Vorrichtung zur Herstellung von photographischen Aufnahmen für erkennungsdienstliche Zwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von photographischen Aufnahmen für erkennungsdienstliche Zwecke

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DE8424737U1 DE19848424737 DE8424737U DE8424737U1 DE 8424737 U1 DE8424737 U1 DE 8424737U1 DE 19848424737 DE19848424737 DE 19848424737 DE 8424737 U DE8424737 U DE 8424737U DE 8424737 U1 DE8424737 U1 DE 8424737U1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • GPHYSICS
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    • G03B17/24Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure
    • GPHYSICS
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    • G03B2217/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B2217/24Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film
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Description

• ~t
. JÜRGEN WE1S,$£ ^!-ciriiM/QOlJDOLF WOLGAST
!■ATF.NTANWALTI· · IHJROj'HAN PATHNT ATTORNEYS
BÖKKNBUSCIUt · D 5620 VI-LIUiRT H-LANGUNIHiRG Postfach iiüjSii · Teicion (02052)4019 · Tcicx: S5iöS95
aetanmeldung
Robot Foto und Electronic GmbH E» Co. KG, Hildener Str. 57,
D-4000 Düsseldorf 13 15
Vorrichtung zur Herstellung von photographischen Aufnahmen für erkennungsdienstliche Zwecke
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von photographischen Aufnahmen für erkennungsdienstliche Zwecke mit einer auf einem Grundteil montierten photographischen Kamera, die eine Filmebene festlegt und ein photographisches Objektiv aufweist.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen für erkennungsdienstliche Zwecke Aufnahmen einer Person von verschiedenen Seiten, z.B. im Profil, von vorn und schräg
3Q von vorn gemacht werden. Die Person sitzt dabei auf einem Drehstuhl, der in verschiedene Stellungen relativ zur Kamera verschwenkbar ist. Die Kamera ist auf einem Grundteil in Form einer Grundplatte montiert. Die Grundplatte trägt einen Auslösemagneten, das Objektiv der Kamera ist auf eine feste Entfernung z.B. von 1,60 Metern eingestellt. Es werden auf diese Weise im allgemeinen
&idigr; drei Aufnähmen gemacht, die einen zusammenhängenden BiId-^ streifen bilden. Mit einer der Aufnahmen werden üblicherweise Daten photographiert, die der Identifizierung dienen.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise beschrieben in der Firmendruckschrift "ROBOT ED-Anlage für Erkennungsdienste"der Robot Foto und Electronic GmbH & Co. KG, Düsseldorf.
Ein weiteres wichtiges erkennungsdienstliches Hilfsmittel sind Fingerabdrücke. Aus diesem Grunde wird üblicherweise von einer erkennungsdienstlich behandelten Person auch ein Fingerabdruck genommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auf einem Bildstreifen und damit ohne Gefahr einer späteren Fehlzuordnung clie Aufnahmen der Person und der Fingerabdruck festgehalten werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
(a). an dem Grundteil ein Gehäuse beweglich angebracht je ist, das sich in einer ersten Stellung außerhalb des objektseitigen Strahlengangs des photographischen Objektivs befindet und in einer zweiten Stellung vor dem Gojektiv angeordnet ist,
on (b) das Gehäuse eine Führung für ein blatt- oder folienartiges Objekt, eine Lichtquelle zum Beleuchten dieses Objekts sowie eine Ausgleichsoptik enthält, deren optische Achse in der zweiten Stellung mit der optischen Achse des Objektivs zusammenfällt
Oir und durch welche in Verbindung mit dem Objektiv
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Filmebene abbildbar ist.
Ef kann dann ein nach dem Fingerabdruck der betreffenden Person und gegebenenfalls weitere Daten enthaltendes Blatt in die Führung eingeschoben werden. Wenn die Person in der beschriebenen Weise photographiert worden ist, wird das Gehäuse in den Strahlengang des Objektivs der Kamera bewegt. Mit einer weiteren Aufnahme wird dann das in der Führung gehalterte Blatt photographiert und erscheint als weiteres Bild in dem Bildstreifen. Die Ausgleichsoptik sorgt für eine scharfe Abbildung, ohne das die Einstellung des Objektivs geändert zu werden braucht.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 6°.r vorliegenden Art mit dem Drehstuhl in Draufsicht.
Fig. 2 zeigt schematisch die Kamera und die in dem Gehäuse angeordnete Ausgleichsoptik mit dem blattartigen Objekt und der Lichtquelle.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung
der Kamera mit dem schwenkbar gelagerten Gehäuse in dessen erster Stellung.
Fig. 4 ist &egr;&iacgr;&pgr;&egr; &rgr;&egr;&Ggr;&Xgr;&rgr;&egr;^&idigr;&ngr;&Idigr;&Xgr;&sgr;&eegr;&egr; Darstellung
der Kamera und des Gehäuses in dessen zweiter Stellung.
Fig. 5 zeigt einen mit einer Vorrichtung der
vorliegenden Art hergestellten Bildstreifen.
Die Vorrichtung enthält eine auf einem Grundteil, nämlich einer Grundplatte 10, montierte photographische Kamera 12, die eine Filmebene 14 festlegt und ein photographisches Objektiv 16 aufweist. An der Grundplatte 10 ist ein Gehäuse 18 um eine Schwenklagerung 20 verschwenkbar angebracht. Das Gehäuse 18 befindet sich in einer ersten Stellung (Fig. 3) außerhalb des objektseitigen Strahlengangs des photographischen Objektivs 16. In einer zweiten Stellung (Fig. 4) ist das Gehäuse 18 vor dem Objektiv 16 angeordnet. Das Gehäuse 18 enthält eine Führung 22 für ein blatt- oder folienartiges Objekt 24, eine Lichtquelle 26 mit einem Reflektor 28 zum Beleuchten dieses Objekts sowie eine Ausgleichsoptik 30, deren optische Achse 32 in der zweiten Stellung des Gehäuses 18 mit der optischen Achse 34 des Objektivs 16 zusammenfällt.Durch die Ausgleichsoptik 30 ist in Verbindung mit dem Objektiv 16 das in der Führung 22 gehalterte Objekt 24 scharf in der Filmebene 14 abbildbar.
Das Gehäuse 18 bildet einen langgestreckten Kasten von rechteckigem Querschnitt. Das Gehäuse 18 ist an der
2Q Grundplatte 10 schwenkbar so gelagert, daß seine Längsachse in der ersten Stellung parallel und der zweiten Stellung senkrecht zur optischen Achse 34 des Objektivs 16 verläuft. Die Ausgleichsoptik 30 enthält eine Linse 36, die an einem Ende in einer Seitenwand 38 des Gehäuses 18 gehaltert ist, sowie einen Umlenkspiegel 40, der den
—r &iacgr; !
Strahlengang in Richtung der Längsachse des Gehäuses umlenkt, wie in Fig. 2 durch die umgelenkte optische Achse 42 dargestellt ist. . Die Lichtquelle 26 ist am anderen Ende des Gehäuses 18, rechts in Fig. 2 angeordnet. Die Führung 22 ist zwischen Lichtquelle 26 und Umlenkspiegel
40 angeordnet, so daß ein durchscheinendes oder trans- \
parentes Obkjekt von der Lichtquelle 26 im Durchlicht |
beleuchtet wird. jj
Die Grundpaltte 10 trägt einen elektromagnetischen Auslöser 44 sowie einen Anschlußkasten 46 für die Stromversorgung und Steuerung der Anordnung. Die Grundplatte 10 wird in bekannter Weise auf einem Stativ montiert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Kamera in einem festen Abstand von beispielsweise 1,60 Meter von einem Drehstuhl 48 angeordnet. Der Drehstuhl trägt ein Anzeigegerät 50, durch welches Daten für die Identifizierung angezeigt werden, die dann bei einer Stellung des Dreh-Stuhls mit photographiert werden. Es werden drei Aufnahmen der erkennungsdienstlich zu behandelnd Person im Profil, von vorn und schräg von vorn gemacht, wie in Fig. dargestellt ist. Zu diesem Zweck wird der Drehstuhl 48 in die entsprechenden Stellungen verdreht. Das Gehäuse 18 befindet sich dabei in der in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellten Lage. Nach diesen drei Aufnahmen wird das Gehäuse 18 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Lage verschwenkt, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Es wird jetzt eine weitere Aufnahme 52 von dem in der Führung
3Q 22 gehaltenen Objekt 24 gemacht. Dabei bleibt, wie gesagt, die Entfernungseinstellung des Objektivs 16 auf den Drehstuhl 48 unverändert. Die Ausgleichsoptik 30 in Verbindung mit dem Objektiv 16 bildet das Objekt 24 scharf in der Filmebene 14 ab. Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführung ist das Objekt 24 ein durchscheinendes Blatt,
welches einen Fingerabdruck der aufgenommenen Person trägt. Die Kamera liefert dann einen Bildstreifen der in Fig. 5 dargestellten Art mit drei Porträtaufnahmen der Person und einem Fingerabdruck. Da diese vier Bilder in definierter Lage zueinander auf dem Film angeordnet sind, ist eine Fehlzuordnung von Aufnahmen und Fingerabdruck ausgeschlossen. Der so erhaltene Bildstreifen stellt daher ein eindeutiges und handliches erkennungsdienstliches Hilfsmittel dar. 10

Claims (2)

fnspriiche
1. Vorrichtung zur Herstellung von photographischen Aufnahmen für erkennungsdienstliche Zwecke mit einer auf einem Grundteil (10) montierten photo-r graphischen Kamera (12), die eine Filmebene (14) festlegt und ein photographisches Objektiv (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) an dem Grundteil (10) ein Gehäuse (18) beweglich angebracht ist, das sich in- einer ersten Stellung außerhalb des objektseitigen Strahlengangs des photographischen Objektivs (16) befindet und in einer zweiten Stellung vor dem Objektiv (16) angeordnet ist,
(b) das Gehäuse (18) eine Führung (22) für ein blatt- oder folienartiges Objekt (24), eine LichtqueLle (26) zum Beleuchten dieses Objekts (24) sowie eine Ausgleichsoptik (30)
enthält, deren optische Achse (32) in der zweiten Stellung mit der optischen Achse (34) des Objektivs (16) zusammenfällt und durch welche in Verbindung mit dem Objektiv (16) ein in der Führung (22) gehaltertes Objekt (24
scharf in der Filmebene (14) abbildbar ist.
30
■ ·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) das Gehäuse (18) einen langgestreckten Kasten bildet, der an dem Grundteil (10) schwenkbar
so gelagert ist, daß dessen Längsachse in der ersten Stellung parallel und in der zweiten Stellung senkrecht zur optischen Achse (34) des Objektivs (16) verläuft,
10
(b) die Ausgleichsoptik (30) eine Linse (36) enthält, die an einem Ende in einer Seitenwand (38) des Gehäuses (18) gehaltert ist sowie einen Umlenkspiegel (40), der den Strahlengang in Richtung der Längsachse des Gehäuses (18) umlenkt,
(c) die Lichtquelle (26) am anderen Ende des Gehäuses (18) angeordnet ist und
(d) die Führung (22) zwischen Lichtquelle (26) und Umlenkspiegel (40) angeordnet ist, so daß ein durchscheinendes oder transparentes Objekt (24) von der Lichtquelle (26) im Durchlicht beleuchtet wird.
25
35
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