DE8419391U1 - Überflurhydrant - Google Patents
ÜberflurhydrantInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B9/00—Methods or installations for drawing-off water
- E03B9/02—Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
- E03B9/04—Column hydrants
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- Water Supply & Treatment (AREA)
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Description
überflurhydrant
Die Erfindung bezieht sich auf einen Uberflur*
hydranten mit zwei im oberen Teil der Hydrantensäule
gegenüberliegenden, unterhalb des zylindrischen
Säulenendstückes seitlich schräg nach unten abzweigenden
Abgängen für die Wasserentnahme und einem unter der Abdeckhaube vorgesehenen Verschlußdeckel,
der mit seiner Randdichtung das Säulenendstück druckdicht abschließt und in
der Mitte das Lager und die Abdichtung für die zur Betätigung des Hydrantenventils axial hindurchgefuhrte
Spindelver1ängerung trägt.
Bei diesen bekannten Überflurhydranten ohne
Fallmantel wird nach DIN 3222, Teil 2 und DVGW-Arbeitsbiatt W 331 vom Februar 1983 eine bestimmte
vorschriften gefordert. Diese Mindestdurchflußmengen
werden zwar bei den bekannten Überflurhydranten
erreicht, jedoch liegt die maximale Durchflußmenge oft nur geringfügig über dem Mindestdurchlaßwert,
so daß bei einem gewünschten hohen Sicherheitsgrad der die Mindestdurchflußmenge übersteigende
maximale Durchflußwert unzureichend sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die maximale Durchflußmenge für die beiden oberen Abgänge bei den
als bekannt vorausgesetzten Überflurhydranten mit
dem geringsten Aufwand an Bauteilen so zu erhöhen, daß eine optimale Durchflußleistung mit ausreichender
Sicherheit gepenuber der Mindestdurchflußmenge gewährleistet
ist und sich auch vorhandene Uberflur-
• ill < >
hydranten leicht umrüsten lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1 gesehen.
Bei der Erfindung wurde von der Überlegung ausgegangen*
daß beim Ausströmen des Wassers über die beiden oberen
Abgängen in dem Innenraum des oberhalb der Abgänge befindlichen zylindrischen Säulenendstückes, der oben
durch den Verschlußdeckel abgeschlossen und nach unten
offen war, Verwirbelungen und Turbulenzen auftreten,
die die Umlenkung und seitliche Abströmung der beiden Teilströme erheblich behindern und dadurch den Durchflußwert
vermindern.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung der Innenraum des
zylindrischen Säulenendstückes durch den über die
Verlängerung fest mit dem Verschlußdeckel verbundenen Strömungsleitkörper in Höhe der Oberkante der beiden
Abgänge abgedeckt ist, wird der bisher vorhandene Strömungstot raum weitgehend vermieden, so daß die
Verwirbelungen und Turbulenzen nahezu entfallen.
Die sich zu den beiden seitlichen Wasserabgängen hin erstreckenden, kugel scha 1enartig nach innen gewölbten
Umlenkmulden des Strömungs1eitkörpers bewirken mit
ihrem Innenrand eine widerstandsarme Aufteilung der
Anströmung in zwei Teilstrcme und mit ihrem bündig
zur oberen Rohrhälfte der Abyänge liegenden Außenrandabschnitt
eine gleichmäßig bogenförmige und damit strömungstechnisch günstige Umlenkung und Abströmung
der beiden Teilströme, so daß dadurch die Durchflußmenge der beiden Abgänge beträchtlich erhöht werden konnte,
wie Versuche bestätigt haben.
I Il III» ♦♦ ·
teil des Stromungsleitkörpers Ist hierbei so
ausgebildet, daß er die durch die Ümlenkmulden ausgelöste Strömungste 11ung unterstützt und
die Umlenkung und Abströmung des Wassers im Bereich zwischen den Umlenkmulden übernimmt. Da der Strömungsleitkörper
über die Verlängerung am Verschlußdeckel
sitzt und frei in das Säulenendstück hineinragt,
kann der Hydrant ohne Mehraufwand montiert werden, und es läßt sich ein vorhandener überflurhydrant
in einfachster Weise allein durch Auswechseln des Verschlußdeckels in einen Hydranten mit höherer
Durchflußmenge umrüsten, wobei die übrigen
Hydrantenbauteile weitgehend unverändert bleiben.
In Weiterentwicklung der Erfindung weist der Mitteiteil
des Stromungsleitkörpers entsprechend den Merkmalen
des Anspruchs 2 zwei in der Ebene zwischen den beiden Umlenkmulden gegenüber 1iegende ,dachförmig
in die Ansrömung vorspringende Strömungsteilerabschnitte
auf, die die Aufteilung der aufsteigenden
° Strömung im äußeren Bereich des Stromungsleitkörpers
bewirken. Die auf den Mittelteil auftreffenden Strömungs·
teile werden hierbei durch die Strömungstei1erabschnitte
zu den Umlenkmulden hingeleitet. Da die Strömungsteilerabschnitte schräg nach außen vorspringen,
wird die Abströmrichtung bereits ab der
Strömungste&iacgr;1ung vorgegeben.
Eine konstruktiv einfache und leichte Ausbildung ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 3» wobei
durch die tellerartige Ausbildung des Strömungs1 eitkörpers
mit dem gleichbleibend dünnen umlaufenden
Rand und das dünnwandige Verlängerungsrohr mit den radialen Versteifungsrippen trotz der Dünnwandigkeit
der Teile eine verwindungssteife und
leicht durch Gfeßen oder Schweißen herstellbare
Baueinheit zusammen mit dem Verschlußdeckel ge?
schaffen wird.
Tragt der St römungs lei tkörper entsprechend den Merk·"
malen des Anspruchs k in einer Ausdrehung eine
Lagerbuchse mit O-Ring-Dichtung für die Spindel"
Verlängerung, so wird der bisher notwendige Deckelaufsatz für die Unterbringung der Stopfbuchse eingespart
und die für den Strömungs1 eitkörper innen
benötigte Bauhöhe gleichzeitig für die Unterbringung
der Lagerung mit Dichtung ausgenutzt. Die am Verschlußdeckel vorgesehene Gegenführungsbuchse gewährleistet
hierbei durch den großen Abstand über das Ver1ängefungsrohr eine kippsichere Führung
der Spinde1 ver1ängerung .
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert, das die Zeichnung erkennen läßt, und zwar zeigt:
über eine Verlängerung am Verschlußdeckel
sitzenden Strömungs1eitkörper in Vorderansicht
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Hydrantenkopf mit Verschlußdeckel
und Strömungsleitkörper nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig., 3 die aus dem Verschlußdeckel, der Verlängerung
und dem StrömungsTeitkörper
bestehende Baueinheit in Seitenansicht,
• ■ *
t ■ t ■ f ■
Der in der Fig. 1 gezeigte überflurhydrant besteht
im wesentlichen aus der Hydrantensäule 1 mit den beiden
oberen seitlichen Wasserabgängen 2 und 3 und dem darunterliegenden mittleren V/asserabgang 4 sowie
dem durch die Ventilspindel 5 betätigten Ventilabsperrkolben
6, der zusammen mit der Ventilsitzbuchse 7 das Hydrantenventil bildet. Der Wasserabgang
k ist rechts im Bild zusätzlich in einer um 9o° gedrehten Lage im Schnitt dargestellt. Die
befindlichen Oberteil'9 und dem in die Erde eingebauten
Unterteil 1o und die Ventilspindel 5 besitzt
eine nach oben durch die Mitte des Vsrsch1ußdeckels
11 hindurchgeführte Spindelverlängerung 12. Obei—
hablb der beiden oberen Wasserabgänge 2 und 3 befindet sich das zylindrische Säulenendstück 13»
das über die Randdichtung 1k vom Verschlußdeckel
mittels der Schrauben 15 nach oben hin druckdicht abgeschlossen ist. Auf das Säulenendstück 13 mit
dem Verschlußdeckel 11 ist die Hydrantenhaube 16 aufgesetzt. An dem Verschlußstück 11 sitzt ein durch
das zylindrische Säulenendstück 13 der Hydrantensäule
1 reichendeVerlängerungsrohr 17» das in Höhe
der Oberkante der beiden seitlichen Wasserabgänge 2 und 3 einen Strömungs1eitkörper 18 trägt.
Die Fig. 2 und 3 lassen die aus dem Verschlußdeckel
11, dem Verlängerungsrohr 17 und dem Strömungs1 eitkörper
18 bestehende einteilige Baueinheit deutlicher erkennen. Der Strömungs1eitkörper 18 deckt mit seinem
in der Projektion rund umlaufenden Rand 19 den Kreiszylinderquerschnitt des Säulenendstückes 13
im Bereich der oberen Rohfhälften 2o der seitlichen Wässerabgänge 2 und 3 weitgehend ab Und trägt auf
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·■ ·■
seiner Anströmseite zwei sich bogenförmig zu den beiden seitlichen Abgängen 2, 3 hin erstreckende
Umlenkmulden 21 und 22, die kugel schalenartig nach
innen gewölbt sind. Die auf dem umlaufenden Rand 19 des Strömungsleitkörpers 18 liegenden
Außenrandabschnitte 23 der Umlenkmulden 21, 22 sind mit ihrem Radius R dem Innenradius der Wasc-^rabgange
2, 3 angepaßt und liegen bündig zur oberen Rohrhälfte 2o dieser Abgänge. Die Innenränder 2k
der Umlenkmulden 21, 22 bilden zusammen mit dem
in der Ebene zwischen den Umlenkmulden verlaufenden Mittelteil 25 des Strömungs1 eitkörpers 18 einen
Strömungsteiler 26. Der Mittelteil 25 weist zwei . gegenüberliegende Strömungsteilerabschnitte 27 und
28 auf, die nach außen schräg verlaufen und zur Anströmung h.in zunehmend vorspringen. Diese Strömungsteilerabschnitte
27 und 28 verlaufen.nach beiden
Seiten 29 hin dachförmig in die beiden Umlenknulden 21, 22.
gleichbleibend dünnem umlaufenden Rand 19 ausgebildet
und das dünnwandige Verlängerungsrohr 17 umschließt
die Spindelver1ängerung 12 mit geringem
Spiel. Zur Versteifung dieser relativ dünnwandigen
vorgesehen, die zusammen >.iit dem Strömungs 1 e i tkörper
18, dem Verlängerungsrohr 17 und dem Verschlußdeckel
11 einteilig gegossen sind. Der Strömungs1eitkörper
18 ist mit einer Ausdrehung 31 versehen, in die eine Lagerbuchse 32 für die Spindelverlängerung 12 eingesetzt
ist. Die Lagerbuchse 32 tragt O-Ringe 33 für
die Abdichtung der Spinde1ver1ängerung12 * Der Ver~
«chlußdeckel 11 Ist mit einer Gegenführungsbuchse
34 für die Sp!ndelverlängerung 12 versehen*
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Claims (3)
1. überflurhydrant mit zwei im oberen Teil der Hydrant
tensäule gegenüberliegenden, unterhalb des zylindrischen
Säulenendstückes seitlich schräg nach unten abzweigenden Abgängen für die Wasserentnahme und einem unter der Abdeck"
haube vorgesehenen Verschlußdeckel, der mit seiner Randtli chtung
das Säuleristück druckdicht abschließt und in der Mitte das
Lager und die Abdichtung für die zur Betätigung des Hydrantenventils axial hindurchgefUhrte Spindelver1ängerung trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel
(!1) über eine durch das zylindrische Säulen? endstück (13) der Hydrantensäule (l) reichende Verlängerung
(17) fest mit einem den Kreisquerschnitt des Säulenendstöckes
weitgehend abdeckenden Strömungs1eitkörper (18) verbunden
ist, der auf seiner Ans.t römsei te zwei sich bogen*- förmig zu den bt-iden seitlichen Abgängen (2, 3) hin err
streckende, kugel schalenartig nach innen gewölbte Umr
lenkmulden (21, 22) trägt, deren Außenrandabschn&iacgr;tte (23)
dem Innenradius der Abgänge (2, 3) angepaßt sind und bündig zur Oberen Rohrhälfte (2o) dieser Abgänge liegen und
deren der Anströmung entgegengerichteten Innenränder {2k)
zusammen mit dem zwischen den beiden Umlenkmulden (21,22) liegenden Mittelteil (25) des Strömungs1eitkörpers (18)
einen Strömungsteiler (26) bilden.
2. überflurhydrant nach Anspruch 1, da durch g e k
e &eegr; &eegr; &zgr; e i c hn e t, daß der Mittelteil (25) des Strömungsleitkörpers (18) zwei in der Ebene zwischen
den beiden Umlenkmulden (21, 22) gegenüberliegende,
von innen nach außen zunehmend vorspringenda Strömungstellerebschni
tte (27, 28) aufweist, die jeweils nach beiden Seiten (29) zu den Umlenkmulden dachförmig zurück-
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springen und in die beiden Umlenkmulden (21,22) übergehen.
3. überflurhydrant nach den Ansrpuchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleitkörper (18) tellerartig mit
gleichbleibend dünnem umlaufenden Rand (19, 23)
ausgebildet ist und mit der als dünnwandiges, die
Spindelverlängerung (12) umschließendes Rohr (17)
ausgeoiIdeten Verlängerung sowie mit mehreren radialen
Versteifungsrippen (3o) zusammen mit dem Verschlußdeckel (11) einteilig gegossen oder verschweißt sind.
h. Überflurhydrant nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichn et, daß der Strömungsleitkörper (i8) eine in einer Aus*·
&Idigr;5 drehung (31) eingesetzte Lagerbuchse (32) mit O-Ring-Dichtung
(33) für die Spindeiver1ängerung (12) trägt
und der Verschlußdeckel (11) mit einer Gegenführungs*
buchse (3*0 versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848419391 DE8419391U1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Überflurhydrant |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848419391 DE8419391U1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Überflurhydrant |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8419391U1 true DE8419391U1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6768304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848419391 Expired DE8419391U1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Überflurhydrant |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8419391U1 (de) |
-
1984
- 1984-06-28 DE DE19848419391 patent/DE8419391U1/de not_active Expired
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