DE8416259U1 - Schiesstrainingseinrichtung - Google Patents

Schiesstrainingseinrichtung

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DE8416259U1
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light
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emitting diode
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shooting training
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Kurt Bertrams Feinmechanik 4010 Hilden De GmbH
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Kurt Bertrams Feinmechanik 4010 Hilden De GmbH
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Description

Düsseldorf, 28. Mai 1984
Kurt Bertrams Feinmechanik GmbH
4010 Hilden
.Schießtrainlngaeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schießtrainingsvorrichtung, bestehend aus einer in den Lauf einer Schrotflinte oder dgl. einschiebbaren, äußerlich die Form einer Patrone aufweisenden Hülse, die aus zumindest zwei ineinandersteck- oder -schraubbaren Hülsenabschnitten besteht, wobei der eine Hülsenabschnitt durch eine Abschlußplatte mit geringfügig größerem Durchmesser als es dem Hülsenaußendurchmesser entspricht und mit einem axialen Durchbruch zur Aufnahme eines Druckschalters verschlossen ist, und der andere Hülsenabschnitt durch einen linsenartigen Deckel aus lichtdurchlässigem Material verschlossen ist, wobei innerhalb der Hülse zwischen Deckel und Abschlußplatte hintereinander eine elektrische Leuchte, ein Schaltungseinsatz, Batteriezellen passenden Durchmessers, Druckfedereinrichtungen und ein Druckschalter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der linsenartige Deckel aus für infrarotes Licht durchlässigem und dieses fokussierendem Material besteht und daß der Schaltungseinsatz die Form einer Schaltungsplatte aufweist, die an ihrem einen, dem linsenartigen Deckel zugewandten Ende eine Leuchtdiode für infrarotes Licht, sowie dahinter einen integrierten Baustein zu deren Betrieb
Postscheck, (ERLiM west (BLfc.fOOjOCXtO)* JJÖ9 .-.deutsche bank (BLZ 3OO7OO 1O) 6 I6O2S3
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trägt.
Eine derartige SchieP.tr ainings vor richtung ist bereits aus einer Anzeige der Zeitschrift "Wild und Hund" bekannt, wobei die patronenartige Schießtrainingsvorrichtung bei Betätigung des Abzugs der Schrotflinte einen Lichtblitz abgibt, der auf einer projektionswand, auf der sich das Bild eines Ziels befinden mag, einen entsprechenden, vom Schützen erkennbaren Leuchtpunkt erzeugt.
Die gleiche Einrichtung wird auch in einem Prospekt der Firma "Frankonia Jagd" beschrieben, wo ausgeführt wird, daß der "Flintenschußheimtrainer" einmal zur Überprüfung des Anschlags beim Flintenschießen, aber auch zur Korrektur der Schaftlage angewendet werden kann. Eine mitgelieferte Reflexfolie kann als markanter Punkt an einer Wand befestigt werden. Wenn das Ziel erfaßt und abgedrückt, wird, ergeben sich auf der Folie Lichtreflexe. Als Vorteil herausgestellt wird, daß dadurch immer die Treffpunktlage erkannt werden kann. Ein Lichtschuß flammt sekundenschnell im Ziel auf und stellt die Deckung der Schrotgarbe dar. Es wird auch auf die Möglichkeit hingewiesen, mit Hilfe eines technischen "Filmswing" (Super-8-Film mit beweglichen Zielen: laufender Hase von rechts nach links und links nach rechts, Trap-Tauben mit verschiedenen Winkeln, Skeet-Tauben Hoch- und Niederhaus) alle Möglichkeiten eines Jagdschießstandes zu Hause zu simulieren. Eventuelle Differenzen zwischen Abkommen und Treffpunkt lassen sich gemäß dieser Druckschrift rasch erkennen. Geeignet ist die bekannte Einrichtung für das Kaliber 12, als Energiequelle dienen drei Batterien.
Die bekannte Schießtrainingseinrichtung ist zwar bereits recht zufriedenstellend, arbeitet aber nur dann, wenn kein zu helles Umgebungslicht vorhanden ist. Auch kann die Erfolgskontrolle nur durch das Auge erfolgen, was bei vielen Anwendungsfällen, wo es auf eine objektive Ergebniserfassung
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ankommt, nicht ausreicht. Auch ist die Reichweite der bekannten Schießtrainingseinrichtung ungenügend und allenfalls für Entfernungen geeignet, wie sie im Wohnzimmer oder dgl. gegeben sind, Originalreichweiten für Schrotschüsse, also etwa 30 bis 35 m, sind gemäß dem Stand der Technik nicht erreichbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß zum einen die Umgebungslichtverhältnisse nicht mehr störend in Erscheinung treten können O und daß statt subjektiver Wahrnehmung des Schießergebnisses eine objektive Messung erfolgen kann. Zudem soll eine Reichweite ermöglicht werden, die den Entfernungsverhältnissen bei tatsächlichen Schüssen, insbesondere Schrotschüssen, entsprechen, so daß sich größtmögliche Praxisnähe für entweder einen Jäger oder für einen Sportschützen ergibt, der sich beispielsweise für das Tontaubenwettschießen vorbereiten will.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der linsenartige Deckel aus für infrarotes Licht durchlässigen: und dieses fokussierendem Material besteht und daß der Schaltungseinsatz die Form einer Schaltungsplatte aufweist, die an ihrem einen, dem linsenartigen Deckel zugewandten Ende eine Leuchtdiode für infrarotes Licht, sowie dahinter einen integrierten Baustein zu deren Betrieb trägt.
Durch diese Ausbildung der Hülsenbestandteile kann mit Infrarotlicht gearbeitet werden, das ohne Störungen durch z. B. Tages- oder übliches Lampenlicht mittels entsprechender für Infrarotlicht empfindlicher Meßeinrichtungen erfaßbar ist, so daß die subjektive Beobachtung des Schützen oder anderer Beobachtungspersonen ersetzt wird durch die objektive Messung des Lichtbündels, wobei durch entsprechende Wahl der Spektralfrequenz des Lichts und ggf. durch zusätzliche Maßnahmen, wie Lichtmodulation, der Einfluß von
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Umgebungshelligkeit ausgeschaltet werden kann. Auch erlaubt •s die damit gewonnene größere Empfindlichkeit der Lichtbündelerfassung durch ein Empfangsgerät, eine Entfernung zu simulieren, die den normalen Schußweiten entsprechen.
Gemäß einer Weiterbildung weist die Hülse im Bereich der
j Schaltungsplatte eine seitliche Öffnung auf und die Schal-* i
tungoplatte hält eine weitere Leuchtdiode derart, daß diese unterhalb der Öffnung zu liegen kommt, Dadurch wird eine Betriebskontrolle und damit die Handhabung erleichtert.
Gemäß einer noch anderen Weiterbildung ist der integrierte Baustein ein Multivibrator, was es möglich macht, daß das von der Infrarotdiode abgegebene Infrarotlicht moduliert ist, was den Gebrauchswert dadurch noch weiter erhöht, daß das abgegebene Licht noch besser von umgebendem Störlicht unterscheidbar wird.
Gemäß einer noch anderen Weiterbildung hat die Schaltungsplatte die Form eines austauschbaren, insbesondere durch Vergußmasse, insbesondere lichtdurchlässiger Vergußmasse umspritzten stabförmigen Einschubs, mit einer Metallschicht an dem der Leuchtdiode abgewandten Stirnende und einer zweiten Metallschicht an einer seitlich angeordneten, oder an der der Leuchtdiode zugewandten Stirnende liegenden, mit der Hülse in Kontakt tretenden Stelle.
Das hat den Vorteil, daß die Anordnung sehr robust ist und auch auf freiem Gelände wie auch in feuchter Umgebung eingesetzt werden kann. Die Austauschbarkeit erleichtert auch Servicearbeiten. Außerdem lassen sich ohne Schwierigkeiten die Gebrauchseigenschaften (z. B. Leuchtfarbe, Leuchtfrequenz) durch Wechseln des Einschubs ändern. Gleiches gilt für eine Ausführungsform mit einschraubbarem oder einrastend einsteckbarem linsenartigen Deckel (Änderung des Abstrahlwinkels des Leuchtbündels; leichtes Auswechseln bei Be-
Schädigung).
Es ist bei der bekannten Einrichtung nicht sinnvoll, mit zweiläufigen Flinten zu arbeiten. Arbeitet man dagegen mit der erf indungsgeinäßen Schieß trainings vorrichtung, könnte in jeden Lauf einer zweiläufigen Schrotflinte oder dgl. anstelle der Patrone eine Hülse mit Lichtblitzeinrichtung für jeweils unterschiedliches Licht eingeschoben werden. Besitzt dann das Empfangsgerät für beide Lichtarten (z. B. unterschiedliche Modulationsfrequenzen) jeweils einen eigenen Empfangskanal und eine zugehörige Anzeigeeinrichtung, ist es möglich, auch z. B. zweischüssiges Tontaubenschießen zu simulieren, wobei angezeigt werden könnte, ob bereits der erste oder erst der zweite Schuß (oder auch keiner) getroffen hat.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellung eine aus einer in den Lauf einer Schrotflinte einschiebbaren Hülse, mit einem elektrischen Kontaktgeber an dem einen Ende und einer mit Fokussiereinrichtung versehenen Lichtquelle am anderen Ende sowie drei dazwischen liegenden Batterien zur Versorgung dieser Lichtquelle (hier Glühbirne) mit Strom;
Fig. 2 ein schematisches Schaltdiagramm der Einrichtung gemäß Fig. 1;
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in einer axialen Schnittansicht eine andere Einrichtung zur Erzeugung des Lichtblitzes;
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Fig.
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eine Detaildarstellung zur Erläuterung der in der patronenartigen Hülse untergebrachten Anordnung;
Fig. 5 das zugehörige Blockschaltbild der elektronischen Schaltung;
Fig. 6 zu Erläuterungszwecken eine Druckschaltung, mit der die Schaltung gemäß Fig. 4 besonders günstig verwirklicht werden kann;
Fig. 7 in einer perspektivischen Ansicht eine kastenförmige Empfangseinrichtung;
Fig. 8 ein vereinfachtes Blockschaltdiagramm der Empfangseinrichtung gemäß Fig.. 7;
Fig. 9 ein größere Einzelheiten Wiedergegebendes Bloekdiagramm eines Ausführungsbeispiels für ein Empfangsgerät;
Fig. 10 ein Schema zur Erläuterung der Arbeitsweise; und
Fig. 11 ein Schema zur Erläuterung einer anderen Arbeitsweise.
In Fig. 1 ist eine in den Lauf einer hier nicht dargestellten Schrotflinte o. dgl. anstelle Öler Patrone einschiebbare Hülse 10 dargestellt, die an einem Ende anstelle des Zündhütchens einen elektrischen Kontaktgeber 12 und am anderen Ende einen mit Fokussiereinrichtung (Linse 14) versehene Lichtquelle 16 aufweist, die bei Betätigung des Kontaktgebers 12 mit einer aus drei Batterien 18 bestehenden Energiequelle für eine bestimmte Zeitdauer versorgt wird, die entweder von den mechanischen Gegebenheiten der Gesamtanordnung abhängt oder die eine entsprechende Elektronik 17 umfaßt und so gewählt wird, daß mit einer Verzögerung von
einer Zehntelsekunde ein Lichtblitz entsteht, der durch den Schrotflintenlauf hindurch auf ein einige Meter entferntes reflektierendes Zielgebiet 20 auftrifft und dort ein für den Schützen sichtbaren Lichtpunkt an einer bestimmten Stelle erzeugt, die möglichst genau beispielsweise einem vorgegebenen Zielpunkt entsprechen soll. Der Zielpunkt kann auch beweglich sein, beispielsweise durch entsprechende Projektionseinrichtungen in an sich bekannter Art mittels Filmstreifen auf der Projektionswand 20 erzeugt werden. Die in Fig. 1 dargestellte Hülse 10 besteht aus einem ersten, den Kontaktgeber 12 im wesentlichen umschließenden Teil sowie einem zweiten und dritten Hülsenteil 24 und 24', in denen die Batterien 18 sowie die Lichtquelle 16 mit der zugehörigen Fokussiereinrichtung 14 untergebracht sind. Da die Hülsenteile auseinandergeschraubt werden können, lassen sich die Batterien und die anderen Bestandteile leicht auswechseln.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform umfaßt zwei Hülsenteile 22, 24 mit einem Kontaktgeber 12 und nur /*iner einzigen Batterie 18 in dem Hülsenteil 22, während der Hülsenteil 24 die Lichtquelle 16 mit zugehöriger Fokussiereinrichtung 14 aufweist. Die Lichtquelle 16 ist hier in Form einer Leuchtdiode mit aufgegossener Linse 25 wiedergegeben, die von einer elektronischen Schaltungsdruckplatte 26 getragen wird, die auch die weiteren noch näher zu erläuternden elektronischen Bauteile und Verbindungsleitungen trägt, die dazu dienen, den von der Leuchtdiode 16 abzugebenden Blitz zu kodieren, hier nämlich hinsichtlich seiner Helligkeit einer Rechteckmodulation zu unterwerfen. Diese Druckplatte 26 stellt ein in die Hülse 24 einschiebbares Bauteil dar, insbesondere handelt es sich um einen durch Vergußmasse, insbesondere lichtdurchlässige Vergußmasse umspritzten stabförmigen Einschub, mit einer Metallschicht an dem der Leuchtdiode abgewandten Stirnende und einer zweiten Metallschicht an einer seitlich angeordneten, mit
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der Hülse in Kontakt tretenden Stelle, oder auch an einer Stelle der der Leuchtdiode zugewandten Stirnfläche. Sie läßt sich daher bei Bedarf leicht auswechseln, beispielsweise dann, wenn die Kodierung geändert
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Dies stellt eine besonders einfache Möglichtkeit dar, den Lichtblitz von störendem Umgebungslicht für das Empfangsgerät unterscheidbar zu machen, wobei insbesondere die Helligkeitsmodulation, beispielsweise eine Rechteckrnodulatien, besonders einfach verwirklicht werden kann, grundsätzlich aber auch andere Kodierungen denkbar sind, beispieleweise regelmäßige Drehung der Polarisationsebene des Lichtes oder die Verwendung einer solchen Spektralfarbe, die im Umgebungslicht nicht oder nur im untergeordneten Maße vorhanden ist.
Es ist bei der bekannten Einrichtung nicht sinnvoll, mit zweiläufigen Flinten zu arbeiten. Arbeitet man dagegen mit der erfindungsgemäßen Schießtrainin<,iseinrichtung, könnte in jeden Lauf einer zweiläufigen Schrotflinte oder dgl. anstelle der Patrone eine Hülse mit Lichtblitzeinrichtung für jeweils unterschiedlich kodiertes Licht eingeschoben werden. Besitzt dann das Empfangsgerät für beide Kodierungen <z. B. unterschiedliche Modulationsfreguenzen) jeweils einen eigenen Empfangskanal (leicht zu verwirklichen durch entsprechende Bandfilter) und eine zugehörige Anzeigeeinrichtung, ist es erfindungsgemäß möglich, auch z. B. zweischüssiges Tontaubenschießen zu simulieren, wobei das Gerät anzeigen könnte, ob bereits der erste oder eier zweite Schuß (oder auch keiner) getroffen hat.
Zusätzlich zur Empfangseinrichtung ist eine großflächige reflektierende Fläche denkbar, wie s.ie beispielsweise eine fotographische Projektionswand darstellt, die zur Filmoder Diapositivprojektion häufig angewendet wird, auf welche Projektionswand mit Hilfe eines- Bildprojektors oder mit einer sonstigen Projektionseinrichtung ein stehender oder auch ein in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen mit wählbarer Geschwindigkeit über die reflektierende Fläche sich bewegender Leuchtfleck (beispielsweise eine Imitation eines Ziels wie Tontaube oder dgl.) erzeugt werden kann, wobei die Empfangseinrichtungen entweder eine
Fokussiereinrichtung aufweisen, die synchron mit dem Lichtfleck mitführbar ist, oder aber der sich bewegende Lichtfleck ist gleichfalls in einer solchen Weise kodiert, daß die Lichtfleckkodierung und die Lichtblitzkodierung zusammen eine neue Gesamtkodierung bilden, auf die das Empfangsgerät reagiert.
Falls diese letztere Möglichkeit gewählt wird, also Lichtfleck und Lichtblitz kodiert, insbesondere helligkeitsmoduliert sind, könnte das Empfangsgerät ein niehtlineares Übertragungsglied erhalten, das die empfangenden beiden Modulationssignale miteinander mischt und dadurch Summen- und Differenzfrequenzsignale erzeugt, die mit Hilfe eines Bandpaßfilters für die Summe oder Differenz der beiden Modulationsfrequenzen ausgesiebt werden können. Dabei muß das Empfangsgerät einen einstellbaren Schwellwert besitzen, so daß es auf Lichtfleck und Lichtblitz nur dann reagiert, wenn beide auf der gleichen Stelle der reflektierenden Fläche auftreffen.
Das Empfangsgerät könnte aber auch auf einer beweglichen Mechanik, wie Schlitten, "Peitsche" oder Klappmechanismus oder dgl. montiert sein, um dem Empfangsgerät z. B. die Bewegungsbahn einer abgeworfenen Tontaube aufzudrücken. Wegen des geringen Gewichts des Empfangsgeräts ist dies ohne Schwierigkeiten möglich.
Günstig ist es auch, wenn das Empfangsgerät eine Zeitsteuerung zur Einstellung von Breitschaft und Pause aufweist, um so das Auftauchen und Verschwinden des Ziels, beispielsweise einer Tontaube., simulieren zu können, ohne daß dazu die aufwendigeren bewegungssimulierenden Einrichtungen vorhanden sein müßten. Die zeitsteuerung könnte von Hand einstellbar sein oder aber 'auch einen Zufallsgenerator zur Steuerung insbesondere der Länge der Betriebspausen (Zeitintervalle zwischen der Empfangsbereitschaft) umfassen, wobei der Beginn der Betriebsbereitschaft dem
Schützen in geeigneter Weise signalisiert wird, z. B. optisch oder akustisch (z. B. durch einen Signalton)-In weit-ören Unteransprüchen werden praktische Ausgestaltungen dargestellt, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt!
Fig. 1
in einer auseinandergezogenen Darstellung
eine in den Lauf einer Schrotflinte einschiebbare Hülse, mit einem elektrischen Kontaktgeber an dem einen Ende und einer mit Fokussiereinrichtung versehenen Lichtquelle am anderen Ende sowie drei dazwischen liegenden Batterien zur Versorgung dieser Lichtquelle (Glühbirne) mit Strom;
Fig. 2 ein scheinatisches Schaltdiagramm der Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in einer axialen Schnittansicht eine erfindungsgemäß verbesserte Einrichtung zur Erzeugung des Lichtblitzes;
Fig. 4 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der in der patronenartigen Hülse untergebrachten elektronisehen Sch altung;
Fig. 5 das zugehörige Blockschaltbild der elektronischen Schal-tung;
Fig. 6 zu Erläuterungszwecken eine Druckschaltung, mit der die-Ausführungsform gemäß Fig. 4 besonders
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günstig verwirklicht werden kann;
j Fig. 7 in einer perspektivischen Ansicht eine kasten-■ förmige Empfangseinrichtung;
Fig. 8 ein vereinfachtes Blockschaltdiagranun der Empfangseinrichtung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 ein größere Einzelheiten Wiedergegebendes Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiel für eine elektronische Schaltung des Empfangsgerätes;
Fig. 10 ein Schema zur Erläuterung der Arbeitsweise gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 11 ein Schema zur Erläuterung der Arbeitsweise gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine in den Lauf einer hier nicht dargestellten Schrotflinte oder dgl. anstelle der Patrone einschiebbare Hülse 10 dargestellt, die an feinem Ende anstelle des Zündplättchens einen elektrischen Kontaktgeber 12 und am anderen Ende eine, mit Fokussiereinrichtung (Linse 14) versehene Lichtquelle 16 aufweist, die bei Betätigung des Kontaktgebers 12 mit einer aus drei Batterien 18 bestehenden Energiequelle für eine bestimmte Zeitdauer versorgt wird, die entweder von den mechanischen Gegebenheiten der Gesamtanordnung abhängt oder-die eine entsprechende Elektronik 17 umfaßt und so gewählt wird, daß mit einer Verzögerung von einer ZehntelSekunde ein Lichtblitz entsteht, der durch den Schrotflintenlauf hindurch auf ein einige Meter entferntes reflektierendes Zielgebiet 20 auftrifft und dort ein für den Schützen sichtbaren Lichtpunkt an einer bestimmten Stelle erzeugt, die möglichst genau beispielsweise einem vorgegebenen Zielpunkt entsprechen soll. Der Zielpunkt kann auch beweglich sein, beispielsweise durch entsprechende Projektionseinrichtungen
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in an steh bekannter Art mittels Filmstreifen auf der Projektionswand 20 erzeugt werden. Die in Fig. 1 dargestellte Hülse 10 besteht aus einem ersten, den Kontaktgeber 12 im wesentlichen umschließenden Teil 22 sowie einem zweiten und dritten Hülsenteil 24 und 24', in denen die Batterien 18 sowie die Lichtquelle 16 mit der zugehörigen Fokussiereinrichtung 14 untergebracht sind. Da die Hülsenteile auseinandergeschraubt werden können, lassen sich die Batterien und die anderen Bestandteile leicht auswechseln.
Die in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsform umfaßt zwei Hülsenteile 22, 24, mit einem Kontaktgeber 12 und nur einer einzigen Batterie 18 in dem Hülsenteil 22, während der Hülsenteil 24 die Lichtquelle 16 mit zugehöriger Fokussierung 14 aufweist. Die Lichtquelle 16 ist hier in Form einer Leuchtdiode mit aufgegossener Linse 25 wiedergegeben, die von einer elektronischen Schaltungs-Druckplatte 26 getragen wird, die auch die weiteren noch näher zu erläuternden elektronischen Bauteile und Verbindungsleitungen trägt, die dazu dienen, den von der Leuchtdiode 16 abzugebenden Blitz zu kodieren, hier nämlich hinsichtlich seiner Helligkeit einer Rechteckmodulation zu unterwerfen. Diese Druckplatte 26 stellt ein in die Hülse 24 einschiebbares Bauteil dan insbesondere handelt es sich um einen durch Vergußmasse, insbesondere lichtdurchlässige Vergußmasse umspritzten stabförmigen Einschub, mit einer Metallschicht an dem der Leuchtdiode abgewandten Stirnende und einer zweiten Metallschicht an einer seitlich ange ordneten, mit der Hülse in Kontakt tretenden Stelle. Sie läßt sich daher bei Bedarf leicht auswechseln, beispielsweise dann, wenn die Kodierung geändert werden soll. Ebenso ist auch in einfacher Weise ein Batteriewechsel möglich, in-· dem die beiden Hülsenteile 22, 24 voneinander abgeschraubt werden.
Da erfindungsgemäß durch die Kodierung das Umgebungslicht nicht mehr störend in Erscheinung tritt, kann die von der
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Lichtquelle bzw. Leuchtdiode 16 abgegebene Lichtenergie wesentlich geringer sein, als es bei der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion der Fall ist, so daß hier mit einer einzigen Batterie gearbeitet werden kann, so daß die Baulänge insgesamt wesentlich kürzer wird, trotz der zusätzlich vorgesehenen elektronischen Druckplatte, die in Fig. 4 noch einmal herausgezeichnet ist. Die zugehörige Schaltung ist in Fig. 5 zu erkennen und umfaßt einen integrierten Baustein 28, der mit drei Widerständen 30 und einem Kondensator 32 so zusammengeschaltet ist, daß sich eine Multivibratorschaltung ergibt, die eine infrarotes Licht abgebende Leuchtdiode 16 derart anzusteuern in der Lage ist, daß sie ein mit einer Rechteckfrequenz im Tonfrequenzbereich moduliertes Infrarotlichtsignal abgibt.
Zusätzlich erkennbar ist in Fig. 5 noch eine sichtbares Licht abgebende Leuchtdiode 34, die in Parallelschaltung mit einem Widerstand 36 zur Infrarotleuchtdiode 16 in Reihe liegt und dazu dient, eine für das Auge sichtbare Betriebskontrolle zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist die Hülse 24 seitlich eine runde Öffnung auf, hinter der diese Leuchtdiode 34 angeordnet ist. Bevor man also die Hülse in den Flintenlauf einschiebt, kann man die korrekte Arbeitsweä.se~aäaürcihr*ubefprüf eft,'" daß man mit dem "Finger auf den Stift 38 drückt, wodurch neben der Infrarotleuchtdiode 16, deren Licht man nicht sieht, auch die sichtbares Licht abgebende Diode 34 in Betrieb setzt, was eine korrekte Arbeitsweise dem Benutzer dann anzeigt.
Wie einfach diese an sich eine recht komplizierte Funktion ausführende Schaltung aufgebaut werden kann, zeigt die Leitungsführung, die in Fig. 6 dargestellt ist, wobei die Leitungsführung aus aufgedrucktem Kupfermaterial auf einer isolierenden Grundplatte besteht, Wie an ßicln bekannt.
In Fig. 7 ist in einer perspektivischen Ansicht eine mögliche Ausführungsform des für die Zieleinrichtung
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vorgesehenen elektronischen Empfangsgerätes 40 dargestellt, das das aus dem Lauf der Schrotflinte oder dgl. abgegebene fokussierte Lichtbündel 42 auffängt und eine Empfangsbestätigung entweder direkt einer optischen (Bezugszahl 44) oder einer akustischen Anzeigeeinrichtung, beispielsweise in Form eines kleinen Lautsprechers 46, zuführt, oder aber über einen Übertragungskanal (beispielsweise einen CB-Band-(Cityband)-Kanal) an eine entfernt angeordnete Empfangsstation weiterleitet, wie noch näher erläutert werden wird, wobei hierzu beispielsweise die in der Fig. 7 dargestellte kurze Antenne 48 dient.
Nähere Einzelheiten des Empfangsgerätes ergeben sich aus der Fig. 8, die in vereinfachter Blockform die wesentlichen Bestandteile wiedergibt. Aufgenommen wird das empfangene Lichtbündel 42 mit Hilfe beispielsweise einer Empfangslinse 50, die das empfangene Lichtbündel auf eine lichtempfind-
;. liehe elektronische Einrichtung fokussiert, beispielsweise auf eine lichtempfindliche Diode. Das Signal dieser Diode, bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel ein Rechtecksignal von Tonfrequenz, beispielsweise 2 kHz, wird dann von einer entsprechenden Eingangsschaltung LE an eine Filterschaltung F weitergeleitet, die eine Durchlaßfrequenz
I): besitzt, die an das empfangene signal angepaßt ist, hier also 2 kHz beträgt. Auf diese «eise können störende Um-
gebungsstrahlungen ausgeschaltet werden, beispielsweise • gleichförmige Sonnenstrahlung oder Leuchtstoffröhren- oder Glühlampenstrahlung mit einer N«5tzfrequenzmoäulation von 50 Hz.
! Der Filterschaltung F nachgeschaltet ist dann eine De-
: modulatorschaltung D, in der das 2-kHz Signal in eine
! Gleichspannung umgewandelt wird, das dann in einer weiteren
Ι Schaltung V verstärkt und schließlich einem Zeitglied T
j zugeführt werden kann, mit dem die pulsartige Ansteuerung
' durch das Lichtblitzsignal 42 auf ein akustisch oder optisch besser wahrnehmbares' Signal verlängert wird,
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beispielsweise auf ein Signal von einigen Sekunden Dauer. Dieses Signal wird dann einerseits einer optischen Leuchteinrichtung 44, andererseits einem akustischen Signalgeber 46, beispielsweise in Form eines kleinen Lautsprechers, K eines Summers oder einer sonstigen Tonerzeugungseinrichfcung
%, 46 zugeführt, schließlich ggf. auch einem Funksender 48,
If der über eine entsprechende Antenne ein an entfernter |: Stelle wieder empfangbares Hochfrequenz sign al abstrahlt,
', beispielsweise im Citybandkanal, das von der Post für
jederman frei benutzbar zu Verfügung gestellt wirr'.. An- ·;' stelle eines derartigen Senders 48 kann auch eine Buchse
' -' vorgesehen sein, um ein Ansteuersignal einem Walky-Talky-τ; Funkgerät in sich üblicher Form zuzuführen, dessen Gegen- % stelle sich am Ort des Schützen befindet und hier mia der > Bezugszahl 52 versehen ist. Der Schütze kann das Signal
wiederum über einen im Walky-Talky untergebrachten Lautsprecher vernehmen, oder aber über einen Kopfhörer 54.
Die Fig. 8 zeigt außerdem noch einen Schaltungsblock S, in der die Bereitschafts- und Pauseneinstellung vorgenommen werden kann, insbesondere ist ein Hauptschalter 56 vorhanden, der das Empfangsgerät 44 mit einer Betriebstromguelle, hier eine Batterie 58, verbindet, außerdem sind ) ; zwei Einstellpotentiometer 60, 62 zu erkennen, mit der z. B. einerseits die Länge einer Pause zwischen zwei empfangsempfindlichen Betriebszyklen eingestellt werden kann, deren zeitliche Länge andererseits mit dem anderen Potentiometer einstellbar ist. Auch hler kann die Betriebsbereitschaft wieder durch einer Leuchtdiode 64 angezeigt werden. Schaltungseinzelheiten gehen auci der Fig. 9 hervor, wo zur besseren Übersichtlichkeit die Bezugszahlen der Fig.
; 8 eingetragen worden sind. Allerdings find nicht alle ( Funktionen hier verwirklicht, so fehlt die Abstrahlung
: eines Funksignals 48. Die Arbeitsweise des Empfänger/a ist derart, daß bei Eintreffen eines pulsfÖrmigen Lichtstrahls 42 mit der korrekten Modulation an der richtigen Stelle, nämlich am Ort der Empfangslinse 50, die zugehörige Schal-
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tung LE das von der Diode gelieferte Signal verstärkt und dem Filter F zuführt, der bei korrekter Empfangsfrequenz
ein Signal weiterleitet an den Demodulator D, dessen <
] Ausgangsspannung dann im Verstärker V verstärkt und als optische Trefferanzeige von verlängerter Zeitdauer (Zeitglied T) einmal als Lichtsignal der Leuchtdiode 44, zum anderen als Tonsignal über den Lautsprecher 46 angezeigt wird, wobei die dem Lausprecher bzw. der Leuchtdiode 44 zuzuführende Energie durch weitere Verstärkung in einem Zusatzverstärker ZV erlangt wird. Die (unverstärkte) Signalspannung könnte auch über ein hier nicht dargestelltes Kabel an einen Walky-Talky-Sender-Empfänger geführt werden, andererseits könnte aber auch das Signal des Lautsprechers 46 dem Empfangsmikiophon eines derartigen Walky-Talkys zugeführt werden.Das auf Empfang geschaltete Walky-Talky stände dann am Ort des Schützen. Alternativ könnte am Ort des Schützen aber auch ein eigenes Empfangsgerät vorgesehen sein, das von der Antenne 48 abgegebene Hochfrequenzsignale auffängt und entsprechend in gewünschter Weise weiterverarbeitet, beispielsweise nicht nur anzeigt, sondern auch auf einem Schreiber oder Zähler 66 aufzeichnet, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Dort ist . auch die vom Schützen bediente Flinte 68 zu erkennen, in dessen Lauf 70 sich die die Lichtquelle 16 enthaltende und den Lichtstrahl 42 erzeugende Hülse befindet.
Der Empfänger 40, wie er in Fig. 7 dargestellt ist, kann beispielsweise hinter einer Zielscheibe 72 angeordnet sein, und zwar so, daß im Zielbereich 74 (z. B. Zentrum der Scheibe) ein Loch angeordnet ist, durch das das Licht 42 ' hindurch in die Eintrittsöffuung 50 des Empfängers gelangen kann. Gemäß der hier gegebenen Darstellung ist der Empfänger von der Signaleinrichtung, bestehend aus Lautsprecher 46, optischer Signaleinrichtung·44 und Funkkanal 48, getrennt, und zwar über ein Kabel 74, so daß es möglich wird, die Anzeigeeinrichtungen 44, 46 bei Bedarf auch nahe an den Schützen heranzubringen, d. h., daß anstelle des
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Funkkanals 48 ein Leitungsverbindungskanal 74 treten könnte.
In Fig. 11 ist eine noch weitere Ausführungsform dargestellt, bestehend aus einer Projektionswand 20, auf der mit Hilfe einer an sich bekannten Einrichtung 76 die Spur eines zu treffenden Zieles 78 aufprojiziert werden kann, beispielsweise mit Hilfe von irgendwelchen Spiegeleinrichtungen 80. Gleichzeitig wird in der Einrichtung 76 eine synchron dazu verlaufende Empfangseinrichtung vorgesehen, die gleichfalls mit einer Spiegeleinrichtung 82 versehen sein kann, die so geführt ist, daß der empfangsempfindliche Bereich 84 auf den Zielprojektionsbereich 78 fällt, während sich beide Bereiche über den Schirm oder die Projektionswand 20 bewegen, siehe den Pfeil 86. Mit der Flinte 70 muß nun der Zielpunkt 78 getroffen werden, d. h., der Lichtstrahl 42, der bei 88 auf den Projektionsschirm 20 fällt, sollte während des Zielvorganges beim Abziehen in den Empfangsbereich 84 fallen, weil nur dann der Empfänger 76 mit seinem Spiegel 82 das modulierte Signal des Lichtbündels 42 empfängt und "Getroffen" anzeigt.
Es ist klar, daß durch Änderung der optischen Eigenschaften, also beispielsweise durch Änderung der Linse 14, die Strahlbreite des Lichtbündels 42 so gewählt werden kann, daß die jeweilige Schrotschußbreite nachvollzogen wird. Normalerweise wird ein Lichtbündel von 6" Streuwinkel erzeugt. Für andere Fliriteriarten,' insbesondere für Choke- oder Würgebohrungen werden auch kleinere Streuwinkel von beispielsweise 2° erforderlich, entsprechend einem Streukreis von 50 bis 70 cm in einer Schußentfernung von 30 m.
Da die Empfangseinrichtung verhältnismäßig klein und leicht ist, ist es auch möglich, diese Empfangseinrichtung auf eine federnde Peitsche oder eine andere mechanische Bewegungseinrichtung aufzumontieren und auf diese Art beispielsweise die Bewegung einer Tontaube zu imitieren.
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Ergänzt sei, daß bei einer Schrotflinte, die zwei Läufe besitzt, in den zweiten Lauf eine Hülse zur Erzeugung eines Lichtstrahls mit anderer Kodierung eingesetzt werden kann, wodurch sich am Empfänger, sofern dieser eine entsprechende zweikanalige Empfangseinrichtung besitzt, ein weiteres Signal erzeugt werden kann, was dem zweiten Schuß beim Tontaubenschießen entsprechen würde. Durch die Zeiteinrichtung im Empfänger wird imitiert, daß das Ziel auch nur eine begrenzte Zeit dem Schützen zur Verfügung steht.
Der zufallsgenerator in der Zeiteinrichtung zur Einschaltung eines für den Schützen nicht genau vorhersehbaren Betriebsbeginns-dan* Schützen aneeigt z. B. durch einen Signalton (z. B. über Lautsprecher 46 oder Kopfhörer 54) simuliert das ebenfalls nicht vorhersehbare Auffliegen von Vögeln oder das gleichfalls zufallsmäßige Abwerfen von Tontauben.

Claims (1)

1. Schießtrainingsvorrichtung, bestehend aus einer in den Lauf einet Schrotflinte oder dgl. einschiebbaren, äußerlich die Form einer Patrone aufweisenden Hülse, die aus zumindest zwei ineinandersteck- oder -schraubbaren Hülsenabschnitten besteht, wobei der eine Fillsenabschnitt durch eine Abschlußplatte mit geringfügig größerem Durchmesser als es dem Hülsenaußendurchmesser entspricht und mit einem axialen Durchbruch zur Aufnahme eines Druckschalters verschlossen ist, und der andere Hülsenabschnitt durch einen linsenartigen Deckel aus lichtdurchlässigem Material verschlossen ist, wobei innerhalb der Hülse zwischen Deckel und Abschlußplatte hintereinander eine elektrische Leuchte, ein Schaltungseinsatz, Batteriezellen passenden Durchmessers, Druckfedereinrichtungen und ein Druckschalter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der linsenartige Deckel aus für infrarotes Licht durchlässigem und dieses fokussierendem Material besteht und daß der Schaltungseinsatz die Form einer Schaltungsplatte aufweist, die an ihrem einen, dem linsenartigen Deckel zugewandten Ende eine Leuchtdiode für infrarotes Licht,
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sowie dahinter einen integrierten Baustein zu deren Betrieb trägt.
Schießtrainingsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse im Bereich der Schaltungsplatte eine seitliche Öffnung aufweist und daß die Schaltungsplatte eine weitere Leuchtdiode derart hält, daß diese unterhalb der Öffnung zu liegen kommt.
Schießtrainingsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der integrierte Baustein einen Multivibrator darstellt.
Schießtrainingsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bits 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatte die Form eines austauschbaren, insbesondere durch Vergußmasse, insbesondere lichtdurchlässiger Vergußmasse umspritzten stabförmigen Einschubs aufweist, mit einer Metallschicht an dem der Leuchtdiode abgewandten Stirnende und einer zweiten Metallschicht an einer seitlich angeordneten, oder an der der Leuchtdiode zugewandten Stirnende liegenden, mit der Hülse in Kontakt tretenden Stelle.
Schießtrainingsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der linsenartige Deckel in das Hülsenende einschraubbar oder einrastend einsteckbar ist.
ES/wt 4
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