DE841534C - Selbsteinstellbare Wellenlagerung - Google Patents

Selbsteinstellbare Wellenlagerung

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Publication number
DE841534C
DE841534C DEST183A DEST000183A DE841534C DE 841534 C DE841534 C DE 841534C DE ST183 A DEST183 A DE ST183A DE ST000183 A DEST000183 A DE ST000183A DE 841534 C DE841534 C DE 841534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
bearing
adjustable shaft
shaft bearing
retaining screw
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Expired
Application number
DEST183A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Tuschy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM STOEHR FA
Original Assignee
WILHELM STOEHR FA
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Publication date
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Publication of DE841534C publication Critical patent/DE841534C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/02Sliding-contact bearings
    • F16C23/04Sliding-contact bearings self-adjusting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Bekannt sind Lager mit selbsteinstellbaren Lagerkörpern (geteilte Schalen oder ungeteilte Buchsen), in welchen die eigentlichen Gleit-, Rollen- oder Wälzlager eingebaut sind oder bei denen in der einfachsten Form die Bohrung als Gleitlagerfläche ausgebildet ist. Bei den bekannten Ausführungen wird bei den Lagerkörpern die Selbsteinstellbarkeit dadurch erreicht, daß der Lagerkörper in der Tragzone außen kugelig abgedreht ist, oder bei denen er, wie z. B. bei den. sogenannten Transmissionshängelagern, oben. und unten mit einer Kugelfläche versehen ist. Das Lagergehäuse ist dementsprechend ebenfalls kugelig ausgebohrt. Der eingebaute Lagerkörper ist nun um den Kugelmittelpunkt, der bei spielfreiem Zusammenpassen der Teile auch als Lagermittelpunkt auf der Wellenmitte liegt, in gewissen Grenzen in jede Stellung schwenkbar, so daß er sich der Richtung der Wellenachse im Lager entsprechend selbsttätig einstellen kann.
  • Leider wirkt nun die Reibungskraft zwischen den Kugelschalen der Verstellkraft entgegen, was sich um so ungünstiger auswirkt, je spielfreier die Passung zwischen den Kugelflächen ist. Führt man nun die Bauart mit einem gewissen Spiel aus, um die Selbsteinstellbarkeit zu erleichtern, so kann ein den Betrieb sehr störendes Schlagen eintreten, was z. B. bei- der Verwendung der Lager bei Zahntrieben nicht zu empfehlen ist.
  • Es sind ferner bereits Ausführungen von Lagern bekannt, bei denen der außen kugelig abgedrehte Lagerkörper in einer zylindrischen Bohrung liegt. Wird diese Ausführung mit einem gewissen Spiel ausgeführt, so dreht sich der Lagerkörper nicht um seinen 'Mittelpunkt, sondern er kippt um seinen unteren Auflagepunkt, so daß man in diesem Falle von einem kippbeweglichen Lager spricht. Kippbewegliche Lager sind zwar wegen ihrer äußerst leichten Selbsteinstellbarkeit, da der Lagerkörper sich unter Abrollen einstellen kann, ideal, sie sind aber in solchen Fällen nicht verwendbar, wo die Wellen radial absolut festgelegt werden müssen.
  • Nun ist bei der Verwendung von zylindrischen Bohrungen für den kugelig abgedrehten Lagerkörper zu beachten, daß die Hertzsche Pressung zwischen gewölbten Auflageflächen das zulässige Maß nicht überschreitet. Früher bereits ausgeführte Lager dieser Art haben diesen Umstand nicht genügend beachtet, so daß sie versagten.
  • Erfindungsgemäß wird nunmehr in an sich bekannter Art .der Lagerkörper a (s. Abb. i bis 3) mit einem schmalen kugeligen Ring b ausgebildet, während die Bohrung c des Lagergehäuses d zylindrisch ist, wobei zwischen Ring b und Bohrung c ein .Schiebe- bis Preßsitz vorhanden sein muß und der Durchmesser so groß gehalten ist, daß die Hertzsche Pressung zwischen den gewölbten Auflageflächen das zulässige Maß nicht überschreitet.
  • Der besondere Vorteil dieser Art Lagerung ist, daß hierbei der Lagerkörper leichter selbsteinstellbar ist als bei Verwendung von Außen- und Innenkugelflächen. Trotzdem ist er, im Gegensatz zum kippbeweglichen Lager, radial festgelegt. Wesentlich für die Erfindung ist ferner, daß der Ring b seitlich keine Bunde erhält, so daß sich der Lagerkörper 'auch in ein ungeteiltes Gehäuse einschieben läßt. Die erforderliche axiale Festlegung des Lagerkörpers erfolgt durch eine Halteschraube g, die durch eine Bohrung f im Lagergehäuse hindurchgeführt wird, wobei diese Bohrung f so viel Spiel er= hält, daß die Bewegung des- Lagerkörpers a nicht behindert ist. Bei Fettschmierung kann die Halteschraube e, mit einer Bohrung versehen, gleichzeitig zur Fettzuführung dienen. Die Halteschraube e kann auch so ausgeführt sein, daß sie, in einer Gewindebohrung des Lagergehäuses verschraubt, mit ihrem Zapfen in eine Bohrung des Lagerkörpers a eingreift.
  • Da das> Gehäuse im wesentlichen aus einem Ring besteht, läßt es sich als Flanschlager (Abb. 3) als Stück eines Rohres g ausbilden und gegebenenfalls direkt an eine Stahlkonstruktion h anschweißen.
  • Durch die beschriebene Lagerung ist eine Ausführungsart geschaffen, die in billigster Weise die üblichen starren Lager z. B. nach DIN 502, 503, 5o5, 5o6 ersetzen soll, da diese den technischen Forderungen nicht voll entsprechen. Das starre Lager läßt sich erstens schwierig montieren, da es der Nacharbeit beim Einbau bedarf, zweitens kann es den Durchbiegungen der Welle nicht nachgeben, wodurch Kantenpressungen an der Lauffläche entstehen. Die Lauffläche der Lagerkörper ist also nicht richtig ausgenutzt. Bei dem vorgeschlagenen Lager dagegen ist sowohl die Montage erleichtert, da auf Verklemmungen keine Rücksicht genommen zu werden braucht, weiterhin ist die Laufflache beim Betrieb stets einigermaßen gleichmäßig belastet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsteinstellbare Wellenlagerung mit in einer zylindrischen Bohrung des geteilten oder ungeteilten Lagergehäuses angeordneter, einen schmalen kugeligen Ringbund aufweisender Lagerschale, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (b) der mit Schiebe- bis Preßsitz in die zylindrische Bohrung (c) eingebrachten geteilten oder ungeteilten Lagerschale (a) ohne seitliche Ansätze frei auslaufend im Lagergehäuse (d) gehalten und durch eine Halteschraube, einen Zapfen od. dgl. axial festgelegt ist:
  2. 2. Selbsteinstellbare Wellenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Festlegung mittels Halteschraube oder Zapfen Spiel hat.
  3. 3. Selbsteinstellbare Wellenlagerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Bundes (b) so groß gehalten ist" daß die Hertzsche Pressung zwischen den Anlageflächen das zulässige Maß nicht überschreitet.
  4. 4. Selbsteinstellbare Wellenlagerung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschraube mit einer Längsbohrung zur Fettzuführung versehen ist.
DEST183A 1949-11-03 1949-11-03 Selbsteinstellbare Wellenlagerung Expired DE841534C (de)

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DE841534C true DE841534C (de) 1952-06-16

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1575363B1 (de) * 1966-09-28 1969-11-20 Bbc Brown Boveri & Cie Druckgas geschmiertes Kammlager
US4211095A (en) * 1979-01-08 1980-07-08 Kotobuki Sangyo Kabushiki Kaisha Stock restraining effect adjusting mechanism of a stock guide for use with a rolling mill
US4514099A (en) * 1982-08-21 1985-04-30 Zahnraderfabrik Renk Ag Hydrodynamic bearing assembly

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