DE8414210U1 - Kurbelgehäuseentlüftung für eine Kolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Kurbelgehäuseentlüftung für eine Kolbenbrennkraftmaschine

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DE8414210U1
DE8414210U1 DE19848414210 DE8414210U DE8414210U1 DE 8414210 U1 DE8414210 U1 DE 8414210U1 DE 19848414210 DE19848414210 DE 19848414210 DE 8414210 U DE8414210 U DE 8414210U DE 8414210 U1 DE8414210 U1 DE 8414210U1
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crankcase ventilation
line
engine room
internal combustion
piston internal
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Rolls Royce Solutions GmbH
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MTU Friedrichshafen GmbH
MTU Motoren und Turbinen Union Friedrichshafen GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/06Crankcase ventilating or breathing specially adapted for submersible engines, e.g. of armoured vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

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in Ii nit· ai &igr;
,MTU MOTOREN- UND TURBINEN-UNION
FRIEDRICHSHAFEN GMBH
Friedrichshafen
Kurbelgehäuseentlüftung für eine Reihenbrennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurbelgehäuseentlüftung für eine Kolbenbrennkraftmaschine entsprechend den im Oberbegriff des ersten Anspruches genannten Merkmalen.
-^ Aus der DE-PS 10 33 957 ist eine gattungsgemäße Kurbelgehäuseentlüftung für Kolbenbrennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen bekannt geworden. Dabei ist die Kurbelgehäuseentlüftung unmittelbar vor den Zylindereinlässen an die Verbrennungsluftleitung angeschlossen. Es hat sich gezeigt, daß in konstruktiv nicht vermeidbaren Nischen der Verbrennungsluftleitung nestartige ölansammlungen entstehen, die bei entsprechender Schräglage des Fahrzeuges schwallartig in die Zylinder der Kolbenbrennkraftmaschine gelangen. Ein ölsclu,!all bedeutet, für den betroffenen Zylinder eine Ubermenge an Brennstoff. Daraus entwickelt sich eine spontane, unkontrollierte Verbrennung mit überhöhter Temperatur, die Beschäd igungen der brennraumbegrenzenden Bauteile nach sich zieht.
( ^ Nach der DE-OS 25 32 131 ist eine weitere Kurbelgehäuseentlüftung für eine aufgeladene Kolbenbrennkraftmaschine bekannt geworden. Die darin vorgeschlagene Einführung der Entlüftungsleitung auf die Saugseite des Verdichterlaufrades hat die gleichen schädlichen Folgen wie oben beschrieben. Zusätzlich ergibt sich aber noch eine Verölung und Verschmutzung des Verdichterlaufrades. Die daraus resultierende Unwucht des Verdichterlaufrades führt zu unkontrollierbarer Lagerbelastung und stellt eine erhebliche Betriebsgefährdung dar.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kurbelgehäuseentlüftung zu schaffen, die eine Verölung der verbrennungsluftführenden Bauteile einer in flutbarem Maschinenraum betriebenen Kolbenbrenn- kraf tunas chine verhindert.
Dieie Aufgabe wird erfindungsgemäß duroh die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 4 .
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein störungsfreier Betrieb der Reihenbrennkraftmaschine bei geflutetem Maschinenraum auch über einen längeren Zeitraum möglich ist und daß die von der Verölung der verbrennungsluftführenden Bauteile ausgehende Betriebsgef&hrdung der Kolbenbrennkraftmaschine beseitigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Eine in einem flutbaren Maschinenraum 18 angeordnete Kolbenbrennkraftmaschine 11 mit einer Reihe von Zylindern 16 wird von einem Ladeluftverdichter 12 über eine Verbrennungsluftleitung 13 mit verdichteter Luft versorgt. Die vom Ladeluftverdichter 12 über eine trockengehende Leitung 17 aus der Atmosphäre angesaugte Luft wird in einem Verbrennungsluftfilter 14 gereinigt.
Eine Kurbelgehäuseentlüftung 19 ist über ein Umschaltventil 20 mit Leitungszweigen 21 und 22 verbindbar. In der Normalstellung des ümschaltventiles 20 ist die Kurbelgehäuseentlüftung 19 mit dem offen im Maschinenraum 18 mündenden Leitungszweig 21 verbunden.
Bei Wasserandrang im Maschinenraum 18 geht das Umschaltventil 20 in die andere Schaltstellung und verbindet die Kurbelgehäuseentlüftung 19 mit dem an die trockengehende Leitung 17 vor dem Verbrennungsluftfilter 14 angeschlossenen Leitungszweig 22. Mit der gestrichelten Leitung 22" ist die Anschlußmöglichkeit des Leitungs-
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iweiges 22 direkt an die Lufteintrittsseite des Verbrennungsluftfilters 14 angedeutet.
Das Umschaltventil 20 1st mit einer Betätigungsvorrichtung 23 ausgerüstet, die wie Im Beispiel dargestellt elektromagnetisch arbeitet, aber ebensogut anderer Art sein kann. Bei geflutetem Maschinenraum wird durch einen Schwimmer 24 ein Schalter 25 geschlossen, die Betätigungsvorrichtung 23 erregt und das Umschaltventil 20 In die andere Schaltstellung verschoben. Der Leitungszweig 21 ist dann gegenüber der Kurbelgehäuseentlüftung 19 ge-,10 sperrt und dafür der Leitungszweig 22 mit dem Kurbelgehäuse verbunden.
Mit einem weiteren Schalter 26 ist das Auslösen der Betätigungsvorrichtung 23 auch unabhängig vom Flutungszustand des Maschinenraumes 18 durchführbar.
Der Verbrennungsluftfilter 14 ist als Fliehkraftstaubabscheider mit einem Staubauswurfgebläse 15 ausgebildet. Der aus dem Kurbelgehäuse über Leitungszweig 22 unvermeidlich in den Fliehkraftstaubabscheider 14 gelangende öldunst wird ausgeschieden, im gesammelten Staub gebunden und bei Betätigung des Staubauswurfgebläses 15 ausgetragen. Dadurch wird die unerwünschte VerÖlung der hinter
dem Fliehkraftabscheider liegenden, verbrennungsluftführenden Bau-( teile der Kolbenbrennkraftmaschine 11 wirksam verhindert.
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Claims (4)

• · ■·· ·■·■ · t · · t MTU MOTOREN- UND TURBINEN-UNION FRIEURICHSHAFEN GMBH Friedrichshafen ansprüche
1. Kurbelgehäuseentlüftung für eine in einem flutbaren Maschinenraum angeordnete Kolbenbrennkraftmaschine, der bei geflu-, tetem Maschinenraum atmosphärische Verbrennungsluft über eine
( trockengehende Leitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelgehäuseentlüftung (19) eine ieitungsverzweigung mit einem Umschaltventil (20) aufweist, das jeweils einen der beiden Leitungszweige (21, 22) mit dem Kurbelgehäuse verbindet, daß der eir*e Leitungszweig (21) im Maschinenraum (18) mündet und daß dar andere Leitungszweig (22) vor einem der Kolbenbrennkraftmaschine (11) zugeordneten Verbrennungsluftfilter (14) an die trockengehende Leitung (17) angeschlossen ist.
2. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (20) mit einer Betätigungsvorrichtung (23) ausgerüstet ist, die bei beginnendem Wasseran-' drang im Maschinenraum (18) ein automatisches Verschließen des einen (21) und öffnen des anderen Leitungszweiges (22) bewirkt.
3. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung angeordnet ist, mit der das Auslösen der Betätigungsvorrichtung (23) unabhängig vom FIutungszustand des Maschinenraumes (18) durchführbar ist.
4. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsluftfilter (14) ein Fliehkraftstaubabscheider mit einem Staubauswurfgebläse (15) ist.
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DE19848414210 1984-05-10 1984-05-10 Kurbelgehäuseentlüftung für eine Kolbenbrennkraftmaschine Expired DE8414210U1 (de)

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