DE8413157U1 - Schutzgehaeuse fuer tischkreissaegen - Google Patents

Schutzgehaeuse fuer tischkreissaegen

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DE8413157U1
DE8413157U1 DE19848413157 DE8413157U DE8413157U1 DE 8413157 U1 DE8413157 U1 DE 8413157U1 DE 19848413157 DE19848413157 DE 19848413157 DE 8413157 U DE8413157 U DE 8413157U DE 8413157 U1 DE8413157 U1 DE 8413157U1
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DE19848413157
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die neue Ausgestaltung betrifft ein Schutzgehäuse für Tischkreissägen mit zwei seitlichen Wänden, die wenigstens durch Verbindungswände auf der Oberseite, auf der Rückseite und auf der Unterseite miteinander verbunden sind, und das auf der Vorderseite eine öffnung für das Sägeblatt und im unteren Bereich wenigstens eine Sägemehlablaßöffnung aufweist.
Für Tischkreissägen sind viele verschiedene Schutzgehäuse für das Kreissägeblatt, wie beispielsweise aus dem DE-GM 82 07 619, bekannt* Alle derartigen Schutzgehäuse weisen ein im wesentlichen dem Oberbegriff des Hauptanspruchs entsprechendes Gehäuse auf. Teilweise besitzen die Schutzgehäuse noch auf der Unterseite angeordnete Sägemehlablässe, durch die ein Teil des erzeugten Sägemehls abgeführt wird. Trotzdem wird durch den Luftstrom, den die Drehung des Sägeblattes erzeugt, ein anderer Teil des Sägemehls mitgerissen und auf die Schnittstelle bzw. zur Bedienungsperson geschleudert.
Der vorliegenden Ausgestaltung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzgehäuse für Tischkreissägen zu schaffen, das keine Rückführung von Sägemehl zur Schnittstelle oder Bedienungsperson, die die Schnittstelle beobachtet, ermöglicht.
Die Aufgabe für eine neue Ausgestaltung des Schutzgehäuses Jer eingangs charakterisierten Art wird dadurch gelöst, daß im Inneren des Schutzgehäuses eine auf beiden Seiten des Sägeblattes sich erstreckende Sägemehlableitvorrichtung vorgesehen ist, die wenigstens eine von der Schutzgehäusewand weggerichtete, sich in den von dem drehenden Sägeblatt erzeugten Sägemehlstrom erstreckende und an eine Sägemehlablaßöffnung angrenzende Prallwand zur Ableitung des Sägemehlstromes aufweist. Derartige Sägemehlableitvorrichtungen können durch einfaches Ausstanzen und Umbiegen der Prallwand erzeugt werden. Das von der Drehung des Säge-
blattes mitgerissene Sägemehl wird gegen die Prallwand geschleudert und durch die beim Ausstanzvorgang entstandene •Ablaßöffnung aus dem Schutzgehäuse herausgeleitet. Es ist anzunehmen, daß die erste Sägemehlableitvorrichtung nicht ausreicht, um das gesamte Sägemehl aus dem Schutzgehäuse abzuleiten. Deshalb ist es vorteilhaft, mehrere derartige Sägemehlableitvorrichtungen hintereinander anzuordnen, damit nach und nach das gesamte Sägemehl das Schutzgehäuse verlassen kann.
Vorteilhafterweise ist die Prallwand an der rückseitigen Verbindungswand des Schutzgehäuses angeordnet und weist zweckmäßigerweise in der Mitte einen Schlitz zur Aufnahme des Sägeblattes auf. Bei einer derartigen Ausgestaltung befindet sich die Austrittsöffnung für das Sägemehl wie beim Stand der Technik im unteren Bereich der Rückseite. Durch den zusätzlichen Schlitz in der Prallwand ist es möglich, diese sehr nahe an das Sägeblatt heranzuführen, so daß die Durchtrittsöffnungen für das Sägemehl, das das Schutagehäuse nicht verläßt, sehr klein sind.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung kann die Sägemehlableitvorrichtung jeweils an den seitlichen Wänden angeordnete, an jeweils eine Sägemehlablaßöffnung angrenzende Prallwände aufweisen. Eine derartige Sägemehlableitvorrichtung ist grundsätzlich genauso aufgebaut wie die zuvor beschriebene. Sie weist im Gegensatz dazu jedoch auf jeder Seite eine Öffnung und eine dazugehörige Prallwand auf, um möglichst effektiv das Sägemehl aus dem Schutzgehäuse herauszuleiten. Eine derartige Sägemehlableitvorrichtung mit seitlichen Wänden und Prallwänden kann mit einer zuvor beschriebenen Sägemehlableitvorrichtung mit einer Prallwand an der rückseitigen Verbindungswand kombiniert werden, um die Wirkung der einzelnen Ableitvorrichtungen zu erhöhen.
Bei einer derartigen Sägemehlableitvorrichtung, die aus drei Öffnungen besteht, wobei zwei Öffnungen seitlich und
eine auf der Rückseite angeordnet sind, stehen vorteilhaiiterweise die seitlichen Prallwände mit der Prallwand, die an der Rückseite angeordnet ist, in direkter Verbindung, indem die seitlichen Prallwände zweckmäßigerweise einen Schlitz aufweisen, in den die Prallwand eingreift. Dadurch tragen die Prallwände zur zusätzlichen Stabilität bei und stützen sich gegenseitig ab.
Wie schon erwähnt, können die Sägemehlableitvorrichtungen durch einfaches Ausstanzen der Prallwände hergestellt werden. Zweckmäßigerweise sind dann die Öffnungsflächen der zugehörigen öffnungen genauso groß wie die Flächen der Prallwände.
Die Vorteile der neuen Ausgestaltung liegen darin, daß durch die Sägemehlableitvorrichtung ein großer Teil des durch den vom drehenden Sägeblatt erzeugten Luftstromes mitgerissenen Sägemehls seitlich entweichen und dadurch nicht ' mehr auf die Schnittstelle zurückgeführt werden kann. Dadurch wird einerseits kein Sägemehl mehr der bedienenden Person entgegen- und auf die Schnittstelle geschleudert, so daß ein Sägen nach einer Markierung gut möglich ist. Ein weiterer Vorteil liegt in der einfachen und billigen Herstellung der Sägemehlableitvorrichtung.
Die neue Ausgestaltung wird anhand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 die seitliche Ansicht eines Sägeblattschutzgehäuses, wobei die vordere Seitenwand weggelassen ist, und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Sägeblattschutzgehäuse im Bereich einer Sägemehlableitöffnung vom Sägeblatt
- 6
aus gesehen.
Fig. 1 zeigt ein Schutzgehäuse lf in dem die Ableitvorrichtung 3 aus der Kombination von öffnungen 2 in der Rückwand 7 und öffnungen 10 in der Seitenwand 8 sowie in den dazugehörigen Prallwänden 4 und S besteht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde bei der Fig. 1 die vordere Seitenwand weggelassen.
Die Prallwand 4, die an der Rückwand 7 angeordnet ist, und deren Flächengröße der Größe der öffnung 2 entspricht, ist von der Rückwand 7 nach innen abgewinkelt und erstreckt sich in den Sägemehlstrom 6, der durch die Drehung des Sägeblattes 5 erzeugt wird. Mit der Prallwand 4 steht die seitliehe Prallwand 9, die an der hinteren Seitenwand 8 angeordnet ist, in Verbindung. Auf der nicht sichtbaren, weggelassenen vorderen Seite ist eine entsprechende Prallwand vorgesehen. Die Prallwand 9 ist, in gleicher Weise wie die Prallwand 4, aus der Rückwand 7, aus der Seitenwand 8 ausgestanzt und in das Innere des Schutzgehäuses abgewinkelt, so daß ein Teil des Sägemehlstromes 6 gegen die Prallwand 9 stößt und seitlich aus dem Schutzgehäuse geleitet wird.
Wie der Fig. 1 außerdem zu entnehmen ist, ist die Prallwand 4 so lang, daß sie in den Umfangsbereich des Sägeblattes 5 hineinragt. Die Prallwand weist dazu einen Schlitz 11 auf, durch den das Sägeblatt 5 läuft. Zur gegenseitigen Unterstützung und zur besseren Stabilität sind die Prallwände 4 und 9 miteinander verbunden. Diese Verbindung erfolgt mittels eines Schlitzes 12 in der Prallwand 9, in den die Prallwand 4 gesteckt wird. Durch diese Anordnung wird eine weitgehende Ableitung des Sägemehls erreicht.
Zur besseren Verdeutlichung ist in Fig. 2 die Sägemehlableitvorrichtung aus einer anderen Sicht dargestellt. In dieser Figur ist deutlich der Schlitz 12 in der Prallwand 9 er-
sichtlich, in den die Prallwand 4 eingreift. Die Prallwand 4 weist den Schlitz 11 zur Aufnahme des Sägeblattes auf. Anhand der Pfeile ist der Weg aufgezeigt, den das Sägemehl zum Verlassen des Schutzgehäuses nimmt.

Claims (7)

Görte, Dr. FuchsVDV. Hartlere · ·· · PATENTANWÄLTE Postfach 2626 Sonnenberger Straße 100 D 8200 Wiesbaden 1 S 316 TMon 06121/560034 ^ Kk/Ra Rolf Susemihl, 6380 Bad Homburg y.d.H. Schutzgehäuse für Tischkreissägen Schutzansprüche
1. Schutzgehäuse für Tischkreissägen mit zwei seitlichen Wänden, die wenigstens durch Verbindungswände auf der Oberseite, auf der Rückseite und auf der Unterseite miteinander verbunden sind, und daß auf der Vorderseite eine öffnung für das Sägeblatt und im unteren Bereich wenigstens eine Sägemehlablaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Schutzgehäuses (1) eine auf beiden Seiten des Sägeblattes (5) sich erstreckende Sägemehlableitvorrichtung (3) vorgesehen ist, die wenigste >s eine von der Schutzgehäusewand weggerichtete, sich in den von dem drehenden Sägeblatt (5) erzeugten Sägemehlstrom (6) erstreckende und an eine Sägemehlablaßöffnung (2, 10) angrenzende Prallwand (4, 9) zur Ableitung des Sägemehlstroms (6) aufweist.
• ·
2. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (4) an der rückseitigen Verbindungswand (7) des Schutzgehäuses (1) angeordnet ist.
3. Schutzgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (4) in der Mitte einen Schlitz (11) für das Sägeblatt (5) aufweist.
4. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägemehlableitvorrichtung (3) jeweils an den seitlichen Wänden (8) angeordnete, an jeweils an eine Sägemehlablaßöffnung (10) angrenzende Prallwände (9) aufweist.
5. Schutzgehäuse nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche jeder Prallwand (4, 9) genauso groß ist wie die Öffnungsfläche der zugehörigen öffnung (2, 10).
6. Schutzgehäuse nach Anspruch 2 oder 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Prallwände (9) mit der Prallwand (4) in direkter Verbindung stehen und eine Sägemehlableitvorrichtung (3) bilden.
7. Schutzgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Prallwände (9) jeweils einen Schlitz (12) aufweisen, in den die Prallwand (4) eingreift.
DE19848413157 1984-04-28 1984-04-28 Schutzgehaeuse fuer tischkreissaegen Expired DE8413157U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5235753A (en) * 1992-03-20 1993-08-17 Black & Decker Inc. Circular saw lower guard chip deflector

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5235753A (en) * 1992-03-20 1993-08-17 Black & Decker Inc. Circular saw lower guard chip deflector

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