DE8412117U1 - Rolle - Google Patents

Rolle

Info

Publication number
DE8412117U1
DE8412117U1 DE19848412117 DE8412117U DE8412117U1 DE 8412117 U1 DE8412117 U1 DE 8412117U1 DE 19848412117 DE19848412117 DE 19848412117 DE 8412117 U DE8412117 U DE 8412117U DE 8412117 U1 DE8412117 U1 DE 8412117U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
halves
disc
disk
joining surfaces
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19848412117
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKF Kugellagerfabriken GmbH filed Critical SKF Kugellagerfabriken GmbH
Priority to DE19848412117 priority Critical patent/DE8412117U1/de
Publication of DE8412117U1 publication Critical patent/DE8412117U1/de
Priority to JP8044085A priority patent/JPS60252868A/ja
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Pulleys (AREA)

Description

SKFKUGELLAGERFABRIKENGMBH Schweinfurt, 16. 4. 1984
DE 84 012 DE TPA-ko.ne
Rolle
Die Neuerung betrifft eine Rolle nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Rolle dieser Art ist durch die US-PS 2 909 074 bekannt. Der Laufmantel ist mit einer Nut für einen Keilriemen und mit einer zentralen Sitzbohrung für ein Wälzlager versehen. Durch die massive Ausführung ist der Laufmantel widerstandsfähig und formstabil. Die Herstellung ist jedoch aufwendig. Selbst wenn der Laufmantel aus Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen, die in einem Formwerkzeug verarbeitet werden können, besteht, muß mit hohen Werkzeugkosten gerechnet werden, weil die umlaufende Nut radial verschiebbare Werkzeugabschnitte zur Entformung erfordert. Dabei bilden sich an den Stoß-
-2-
stellen der Werkzeugabschnitte Materialränder, die auch in der Nut bzw. an den Laufflächen auftreten, und somit Störungen im Betrieb der Rolle verursachen.
Bei der durch das DE-GM 1 968 886 bekannten Keilriemenscheibe sind getrennt hergestellte Scheibenhälften vorgesehen, die im zusammengebauten Zustand über Radialflächen aneinander 1 legen. Zapfenförmige axiale Vorsprünge an der einen Scheibenhälfte arbeiten mit entsprechenden Bohrungen an der anderen Scheibenhälfte zusammen und bilden einen Formschluß in radialer und in der Umfangsrichtung. Über eine zentrale Schraube werden die Scheibenhälften gemeinsam an einem Ende einer Welle befestigt. Wenn ein freies Drehen der bekannten Keilriemenscheibe auf der Welle erwünscht ist, muß eine entsprechende zentrale Lagerbohrung vorgesehen werden, wodurch die gegenseitige axiale Verbindung der Scheibenhälften entfällt. Die bekannte Maßnahme zur Befestigung ist dadurch nicht mehr nutzbar.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Rolle der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Laufmantel einfach und preisgünstig herstellbar ist, und die im Betrieb bei eingesetztem Lager ausreichend stabil ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Laufmantel aus zwei im wesentlichen axial mittig, über Fügeflächen gegeneinander anliegenden und durch einen Formschluß in beide axiale Richtungen bildende Mittel untrennbar miteinander verbundenen, ringförmigen Scheibenhälften besteht .
Die Aufteilung auf zwei Scheibenhälften ermöglicht dabei eine einfache Fertigung, beispielsweise in Spritz-
-3-
gießtechnik und unter Verwendung von einem mindestens im Bereich der Lauffläche bzw. der Nut nicht unterbrochenen Werkzeug. Diese Abschnitte sind dabei axial entformbar, wodurch keine die Funktion störenden Stoßränder entstehen. Durch das Einsetzen des Lagers in die entsprechende Lagerbohrung beider aneinander gefügter Scheibenhälften sind diese radial formschlüssig fixiert. Die axiale Verbindung erfolgt durch an die Scheibenhälften an- bzw. eingeformtet einen gegenseitigen Formschluß beider Scheibenhälften bewirkende Mittel. Es können jedoch auch getrennt gefertigte Mittel vorgesehen werden, die mit den Scheibenhälften formschlüssig zusammenarbeiten.
Im folgenden werden verschiedene vorteilhafte, den Merkmalen der Unteransprüche entsprechende Beispiele der neuerungsgemäßen Rolle in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Die dargestellten Rollen bestehen jeweils aus einem Wälzlager 1 und aus einem aus zwei Scheibenhälften 2, 3 zusammengefügten Laufmantel, die mit Sitzbohrungen 4 versehen und auf dem Außenring des Wälzlagers 1 aufgezogen sind. Die Scheibenhälften 2, 3 sind axial formschlüssig verbunden.
Es zeigen:
Figur 1 den Längsschnitt einer Rolle mit einer diametral verlaufenden Schwalbenschwanz-Verbindung,
Figur 2 den Längsschnitt der beiden nach Figur 1 um 90° versetzten Scheibenhälften beim Zusammenschieben,
-4-
Figur 3 den Längsschnitt einer Rolle mit an den .ücheibenhälften angeformten, axialen Vorsprüngen,
Figur 4 die Seitenansicht der in Figur 3 dargestellten Ro 11e,
Figur 5 den teilweisen Längsschnitt einer Rolle mit an den Enden umgebördelter Hülse,
Figur 6 den teilweisen Längsschnitt einer Rolle mit einem plastisch eingeformten Verbindungsring und
Figur 7 den Längsschnitt der beiden Scheibenhälften nach Figur 6 vor dem Verformen des Verbindungsringes .
Bei der in Figur 1 dargestellten Rolle weist die eine Scheibenhälfte 2 eine Schwalbenschwanz-Nut 5 und die andere 3 einen entsprechenden Schwalbenschwanz-Vorsprung 6 auf, die diametral angeordnet sind. Die Scheibenhälften 2, 3 sind in Spritzgußtechnik, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und werden wie in Figur 2 dargestellt ist, radial gegenseitig ineinander geschoben, bis sie koaxial zueinander positioniert sind. Dabei entsteht ein Formschluß in axialer und in Umfangsrichtung. Durch das Einpressen des Kugellagers 1 ist auch ein Formschluß in allen radialen Richtungen gewährleistet.
Bei dem in Figur 3 und 4 dargestellten Beispiel einer Rolle weist jede Scheibenhälfte 2, 3 drei am Umfang verteilte, axial vorspringende Ringsektoren 7 auf. Die
-5-
dazwischenllegenden Bereiche sind als Durchbrüche 8 ausgeführt, in die die entsprechenden Ringsektoren der anderen Scheibenhälfte 3 eingeführt sind. Dabei entsteht ein verschachtelt zusanmengesteckter Laufmantel.
Auf der Rückseite sind die Ringsektoren 7, die betreffende Scheibenhälfte 2, 3 formschlüssig hintergreifend verstemnt 9. Weiterhin sind jeweils im Bereich des äußeren Abschnittes 10 jeder Scheibenhälfte 2,3 sektorförmige Bordbereiche 11 als Anlage für das Kugellager 1 vorgesehen. Beide Scheibenhälften 2, 3 sind in der Form identisch. Das Kugellager 1 wird beim Zusammenbau eingesetzt und ist danach automatisch durch die Bordbereiche 11 axial fixiert.
Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführung werden die beiden Scheibenhälften 2, 3 durch die Blechhülse 12 mit umgebördelten Flanschen 13 axial verbunden. Die Blechhülse 12 dient gleichzeitig als Sitz für ein Kugellager 1. Die äußersten Randbereiche 14 der Blechhülse 12 sind kegelförmig geneigt und dienen als Schleuderflachen für Schmutz und Feuchtigkeit.
Die in Figur 6 und 7 dargestellte Rolle ist mit zwei Scheibenhälften Z, 3 versehen, die im Bereich der Fügeflächen 15 jeweils von der Sitzbohrung 4 aus Ringnuten 16 aufweisen. Die Nutgrundfläche 17 weitet sich dabei von der Fügefläche 15 aus kegelförmig. Ein Ring 18 aus plastisch verformbarem Material weist eine zunächst gegenüber den zentralen Sitzbohrungen 4 kleinere Bohrung 19 auf (Figur 7). Beim Einpressen des Kugellagers 1 weitet sich der Ring 18, wobei sich dessen Material plastisch in beide Ringnuten 16 einformt. Über die beiden Nutgrundflächen 17 entsteht eine formschlüssige Verbindung der beiden Scheibenhälften 2, 3.

Claims (5)

SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, 16. 4. 1984 DE 84 012 DE TPA-ko.ne Rolle Schut ζ anspräche
1. Rolle, bestehend aus einem Lager (1) und einem darüber drehbar angeordneten, massiven Laufmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufmantel aus zwei im wesentlichen axial mittig über Fügeflächen (15) gegeneinander anliegenden und durch einen FormschluS i\i beide axiale Richtungen bildende Mittel (5, 6, 7, 8, 12, 18) untrennbar miteinander verbundenen, ringförmigen Scheibenhälften (2, 3) besteht.
2. Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenhälften (2, 3) im Bereich der Fügeflächen (15) angeordnete, daran angeformte, radial ineinander schiebbare Verbindungselemente (5, 6) mit Schwalbenschwanzprofil aufweisen.
3, Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fügeflächen (15) mindestens an einer der Scheibenhälften (2, 3) mindestens zwei am Umfang eines Teilkreises verteilte, in entsprechende Durchbrüche (8) der anderen Scheibenhälfte (3, 2) eingreifende und von deren Seitenfläche her ver-Btenmte Vorsprünge (7) vorgesehen sind.
-I-
-2-
4. Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibenhälften (2, 3) über eine in die Sitzbohrungen (4) eingesetzte, mit an deren Enden
ungebördelten, an den äußeren Seitenflächen der
Scheibenhälften (2, 3) anliegenden Flanschen (13)
versehene Hülse (12) verbunden sind.
5. Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibenhälften (2, 3) im Randbereich
zwischen den Sitzbohrungen (4) und den Füg«flachen
(15) je eine Ringnut (16) mit von der Fügefläche
(15) aus kegelförmig sich weitender Nutgrundfläche (17) aufweisen und über einen plastisch in die
Ringnuten (16) eingeformten Ring (18) verbunden
s ind.
DE19848412117 1984-04-18 1984-04-18 Rolle Expired DE8412117U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848412117 DE8412117U1 (de) 1984-04-18 1984-04-18 Rolle
JP8044085A JPS60252868A (ja) 1984-04-18 1985-04-17 プ−リ

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848412117 DE8412117U1 (de) 1984-04-18 1984-04-18 Rolle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8412117U1 true DE8412117U1 (de) 1984-07-19

Family

ID=6766039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19848412117 Expired DE8412117U1 (de) 1984-04-18 1984-04-18 Rolle

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS60252868A (de)
DE (1) DE8412117U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5584187B2 (ja) * 2011-10-31 2014-09-03 ゲイツ・ユニッタ・アジア株式会社 フランジ付きプーリ

Also Published As

Publication number Publication date
JPS60252868A (ja) 1985-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69121948T2 (de) Unterleg-Drucklager
DE69702541T2 (de) Wälzlager für kraftfahrzeuglenksäulen
DE2828159C2 (de) Rollenkäfig für ein Kegelrollenlager
DE4302844C1 (de) Planetenradträger-Anordnung mit einer ringförmigen Ölstauscheibe
DE3841629C2 (de) Rollenlagerung
EP0050213B1 (de) Selbstausrichtende Lagerung
DE2830818C2 (de) Einsetzbarer Bordring für ein Radialwälzlager
DE3214231A1 (de) Spannrolle fuer riementriebe
DE6917373U (de) Waelzlagerung.
DE3702530A1 (de) Drehlageranordnung
DE3025705A1 (de) Kupplungsdrucklager mit selbstzentrierung
DE3902194A1 (de) Radial-waelzlager
DE1284700B (de) Lagerbuchse fuer eine Welle mit axialer Bewegung
DE3304641A1 (de) Waelzkoerpergelagerte laengsfuehrung fuer unbegrenzte schiebewege
DE3209203A1 (de) Selbstausrichtende lagerung
DE3319142A1 (de) Kugellager und verfahren zu seiner herstellung
DE3345827A1 (de) Duennwandige, insbesondere aus blech gezogene aussenhuelse fuer einen klemmrollenfreilauf
DE2125402B2 (de) Taschenkäfig für Wälzlager
DE3537985A1 (de) Waelzlager mit geteiltem laufring
DE19646310A1 (de) Radial-Wälzlager
DE8412117U1 (de) Rolle
DE2331169C2 (de) Selbstausrichtendes Rollenlager
DE2626399A1 (de) Kugellager zur laengsbeweglichen lagerung von wellen
DE2850744C2 (de)
DE3146849C2 (de) Lageranordnung für Längs- und Drehbewegungen einer Welle