DE8410017U1 - Positionsmeßeinrichtung - Google Patents

Positionsmeßeinrichtung

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DE8410017U1
DE8410017U1 DE19848410017 DE8410017U DE8410017U1 DE 8410017 U1 DE8410017 U1 DE 8410017U1 DE 19848410017 DE19848410017 DE 19848410017 DE 8410017 U DE8410017 U DE 8410017U DE 8410017 U1 DE8410017 U1 DE 8410017U1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01D5/32Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light
    • G01D5/34Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells
    • G01D5/36Forming the light into pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Optical Transform (AREA)

Description

DR. JOHANNES HEIDENMAIN (3MBH 14. März 1984
Positionemeßeinriehtung
assess =ssssssa=s=5=:s==3e=:3»=s=:=s rs
Die Erfindung bettifft eine Positionsmeßeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Pösitionsmeßeinriehtungen ist es aur Ermitt- u lung von Beaugspösitionen bekannt, relativ zueinander bewegliehe Maschinenteile oder Meßsysteateiie aus einer Ausgangsposition bis zu einer Referenäfflarke zu verfahren, um den bis dort zurückgelegten Wert zu ermitteln und zu speichern ader ' di£ Referensmarke zur Bezugsposition mit dem Wert "Null" zu erklären. Ein seiches Verfahren ist mit einer inkrementalen Längen- ader Winkelmeßeinrichtung möglieh, wie sie in der de-ps 19 64 381 besehrieben wird. Dieses Verfahren erfordert aber eine ungehinderte ftelativfcewegliehkeit der zu mesöenden Objekte, da die Bauteile der Meßeinriehtung fest mit den zu messenden Objekten verbunden sind und gemeinsam mit diesen bis zu einer Referenzmarke verstellt werden müssen.
Aus der DE-OS 16 73 887 ist eine Meßeinrichtung bei einer Haschine bekannt, die bei einem auf dem Maschinenbett festgeklemmten Maschinenschlitten
die Ermittlung einer Beeugepositon erlaubt, zuerst muß dort der Schütten in diejenige Position gefahren werden/ die später die Bezugsposition zu Null erklärt werden soll. Danach wird S der Sehlitten auf dem Maschinenbett festgeklemmt. Anschließend wird die Abtastplatte der Meßeinrichtung relativ sum Maßstab verfahren, bis eine Referenzmarke erreicht ist. Bei Erreichen der Referenzmarke wird der elektronische Zähler der Meß- einrichtung auf den Wert Mull gesetzt. Sodann kann die Klemmung für den Maschinenschlitten wieder gelöst und der Schlitten i:i die gewünschte Position gefahren werden. Die Lage der Referenzmarke stellt also die Bezugsposition für die weiteren Arbeits-
IS gänge dar.
Die bekannten Verfahren zur Ermittlung einer ale Aus* gangslage definierten Bezugspositon, die vor den •eigentlichen Arbeitsvorgängen erfolgt, sind mit den beschriebenen inkrementalen Meßeinrichtungen jedoch dann nicht mehr möglich, wenn bereits Arbeitsgänge erfolgt sind und beispielsweise laufende Arbeitsgänge unterbrochen werden. Diese Unterbrechung eines laufenden Arbeitsvorganges, bei- spielsweise bei einem Handhabungsautomaten - im allgemeinen als Industrieroboter bezeichnet - ist durch Stromausfall möglich. Der Roboter bleibt dann in seiner momentanen Position stehen; der auf seine ursprüngliche Bezugspesitida bezogene Meßwert geat aber durch den Stromausfall verloren, da auch die Messung unterbrochen wurde. Zur Fortführung des unterbrochenen Arbeitsvorganges müßte jedoch die Bezugsposition bekannt sein. Eine Rückbewegung des Roboters aus seiner Momentanposition in die Ursprung liehe Ausgangslage scheidet aber in der Regel aus, weil beispielsweise gerade ein Werkzeug im Eingriff
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let.
Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, eine Positionsmeßeinriehtung der genannten Gattung anaug·- ban, die die Nachteile der bekannten Einrichtungen beseitigt und es ermöglisht, nach Verlust der Lageinfermatien in unbekannten Momentanpoeitionen ohne Se« wegttng der zu meeeenden Objekte eine Beaugspoeition au reproduzieren. Io
Dieae Aufgabe wird erfindungegemäß durch die kennaelchnenden Merkmale dea Anspruches 1 gelöst.
Sie mit der Erfindung ersielten Vorteile bestehen
IS insbesondere darin, daß die vorgeschlagene Positions« Blaseinrichtung auf einfache und schnelle Weise dia Reproduktion einer Beaugsposition naeh unterbrochenen Messungen und Bewegungen aus unbekannten Momentanpoeitionen erlaubt, ohne daß die zu meeeenden
2e Objekte bewegt werden müssen. Ein solches zu messendes Objekt in Form eines Werkzeuges kann somit bei einer Unterbrechung des Meßvorganges und des Bearbeitungevorganges durch eine Störung im Eingriff am Werkstück verbleiben, so daß naeh Behe- bung der Störung und Wiederermittlung der Bezugsposition der unterbrochene Bearbeitungsvorgang un~ veratiglich wieder fortgesetzt werden kann. Ein Zurückziehen des Werkzeuges von der Eingriffstelle am Werkstück und ein es-aeu&es genaues Wiederaaiah« ren dieser Bingriffstelle ist zeitaufwendig und schwierig und kann zu Beschädigungen des Werkstückes führen. Ferner sind beispielsweise bei Industrierobotern programmgesteuerte Überprüfungen der jeweiligen Bezugspositionen zwischen einzelnen Arbeitsablaufen möglich, wodurch die Betriebssicherheit derartiger Systeme erheblich erhöht wird.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung entnimmt man den Unteransprächen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 eine Hinkelmeßeinrichtung im Längsschnitt,
Figur 2 eine Ansicht eines Ausschnittes einer ersten Teilscheibe und
Figur 3 eine Ansicht eines Ausschnittes
einer zweiten Teilscheibe.
Die in Figur 1 im Längsschnitt dargestellte inkrementale Winkelmeßeinrichtung ist mit einem Gehäuse
G an einem zweiten zu messenden Objekt O2, beispielsweise an einem Maschinenbett einer nicht gezeigten Bearbeitungsmaschine befestigt. Im Inneren des Gehäuses G ist eine Welle W mittels Lager L. drehbar gelagert und trägt eine erste Teilscheibe S1 mit einer ersten inkrementalteilung T1 und mit der ersten Inkrementalteilung T1 absolut zugeordneten ersten Referenzmarken R11 (i=l,2,..., &eegr;), denen jeweils wiederum zur Identifizierung erste Codemarken C11 zugeordnet sind (Figur 2). Die erste Inkrementalteilung T,, die ersten Referenzmarken R11 und die zugehörigen ersten Codemarken C11 werden lichtelektrisch von einer ersten Abtasteinheit A1 abge- tftitet, die ein· «rate Beleuchtungeeinheit B1, einen ersten Kondensor K1, eine erste Abtastplatte AP1 sowie «rate Photoelemente P1 aufweist.
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Die erste Inkrementalteilung &Tgr;&khgr; in Form eines Radialgitters besteht aus lichtdurchlässigen und lichtundurchlMssigen Streifen, die abwechselnd aufeinander folgen. Der ersten Inkrementalteilung T- ist auf der ersten Abtastplatte AP1 ein erstes Teilungsabtastfeld zugeordnet, dessen Teilung mit der ersten Inkrementalteilung T1 identisch ist. Die ersten Referenzmarken R1. bestehen jeweils aus identischen Strichgruppen mit einer bestimm ten unregelmäßigen Strichverteilung, denen auf der ersten Abtastplatte AP1 ein erstes Referenzmarkenabtastfeld mit einer identischen Strichverteilung zugeordnet ist. Die absoluten Positionen der ersten Referehzmarken R1. zum Teilungsnullpunkt der ersten Inkrementalteilung T1 werden durch die zugehörigen ersten Codemarken C^ gekennzeichnet, die jeweils die Absolutpositionen der zugehörigen ersten Referenzmarken R . als codierte Information, beispielsweise als sogenannten Barcode enthalten. Den ersten
2ö Codemarken C-. ist auf der ersten Abtastplatte AP1 ein erstes Codemarkenabtastfeld zugeordnet. Der ersten Inkrementalteilung T1, den ersten Referenzmarken R-. und den ersten Codemarken C11 sowie den zugehörigen ersten Abtastfeldern ist jeweils ein erstes Photoelement P1 zugeordnet.
Die aus dem Gehäuse G herausragende Welle W ist mit einem ersten zu messenden Objekt O1 in Form der Spindel eines Maschinenschlittens der Bearbeitungsmaschine verbunden. Auf der Welle W ist im Gehäuse G die erste Abtasteinheit A1 mittels Lager L2 relativ zum Gehäuse G und zur ersten Teilscheibe S1 drehbar gelagert.
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Beim eigentlichen Meßvorgang wird bei einer Drehung der Welle W und damit der ersten Teilscheibe S1 bei bezüglich des Gehäuses G ortsfester erster Abtasteinheit A1 die erste Inkrementalteilung T. relativ zum zugehörigen ersten Teilungs abtastfeld auf der stillstehenden ersten Abtastplatte AP1 gedreht. Der von der ersten Beleuchtungseinheit B. ausgehende Lichtstrom wird durch die relativ zueinander bewegten Teilungen der ersten Inkre- mentalteilung T1 und des ersten Teilungsabtastfeldes moduliert und fällt auf das zugehörige erste Photoelement P1, das ein periodisches Analogsignal liefert, das in einer nicht gezeigten Auswerteeinrichtung der Winkelmeßeinrichtung in Impulse umge- formt wird. Diese Impulse werden über einen ersten Eingang einem Differenzzähler der Auswerteeinrichtung zur Zählung zugeführt und können in einer nachgeschalteten Anzeigeeinheit als Positionsmeßwerte in digitaler Form angezeigt oder direkt einer nume rischen Steuereinrichtung der Bearbeitungsmaschine zugeführt werden. Zur Diskriminierung der Drehrichtung der ersten Teilscheibe S. weist das erste Teilungsabtastfeld der ersten Abtastplatte AP1 zwei zueinander um ein Viertel der Teilungsperiode der ersten Inkrementalteilung T1 versetzte Teilungen auf.
An der auf der Welle W orehhar gelagerten ersten Abtasteinheit A1 ist eine zweite Teilscheibe S2 mit einer zweiten Inkrementalteilung T2 und mit der zweiten Inkrementalteilung T2 absolut zugeordneten zweiten Referenzmarken R2i (i=l,2,...,n) befestigt/ denen wiedertun zur Identifizierung jeweils zweite Codemarken C21 zugeordnet sind (Fl- gur 3). Die zweite Inkrementalteilung T2, die
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zweiten Referenzmarken R2i und die zugehörigen zweiten Codemarken C2. werden lichtelektrisch von einer zweiten Abtasteinheit A2 abgetastet, die ortsfest im Gehäuse 6 angebracht ist und eine zweite Beleuchtungseinheit B-, einen zweiten Kondensor Kj, eine zweite Abtastplatte AP3 sowie zweite Photoelemente P. aufweist.
Die zweite Inkrementalteilung T3, die zwe.iben ReferenzmarkeD R2- und die zweiten Codemarken C2.
der zweiten Teilscheibe S2 stimmen jeweils mit der ersten Inkrementalteilung T., den ersten Referenzmarken R-. sowie den ersten Codemarken C1. der ersten Teilscheibe S- überein. Auf der zweiten Ab-
tastplatte AP2 sind der zweiten Inkrementalteilung T2 ein zweites Teilungsabtastfeld, den zweiten Referenzmarken R_. ein zweites Rcferenzmarkenabtastfeld und den zweiten Codemarken C-^ ein zweites Codemarkenabtastfeld zugeordnet; die Abtastfelder der zweiten Teilscheibe S2 stimmen mit den Abtastfeldern der ersten Teilscheibe S. überein. Der zweiten Inkrementalteilung T2, den zweiten Referenzmarken R2- und den zweiten Codemarken Z-. sowie den zugehörigen Abtastfeldern ist jeweils ein zweites Photoelement P2 zugeordnet. Zur Diskriminierung der Drehrichtung der zweiten Teilscheibe S2 weist das zweite Teilungsabtastfeld auf der zweiten Abtastplatte AP2 2wei zueinander um ein Viertel der Teilungsperiode der zweiten Inkrementalteilung T_ versetzte Teilungen auf.
Bei einer inkrementalen Meßeinrichtung let es jedoch von großer Bedeutung« zu Beginn einer Messung die öezugsposition zu bestimmen/ die ale Auegangeposition für die Messungen dient und die auch nach Stoffüllen wieder reproduziert werden kann.
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&bgr;&bgr; wird davon ausgegangen, daft sieh vor Beginn einer Messung oder aueh im ßtörfall, bei dem -beispielsweise dureh Stromauefaii - bekanntlich bei inkrementalen PoeltlonemeAelnriehtungen der Posltionsmeawert verloren geht, die relativ zueinander bewegliehen, au messenden Objekte O1, O2 im Stillstand befinden. Die erste Teilsehelbe S1 befindet sieh also in einer Position, in der die Lage ihres Tellungenullpunktes relativ sum Gehiuse G nicht bekennt ist.
Zur Gewinnung dieser Beaugeposltlon muß nun die momentane Poeltion der ersten Teilscheibe S1 be-2Uglioh des Gehäuses G bestimmt werden. Zu diesem
IS Zweck wird in bekannter und daher nicht näher bezeichneter Weise der DIfferenasähler in der Auswerteeinrichtung auf den Wert Null oder auf einen anderen Zahlenwert eingestellt und gleichzeitig die Eiehbetriebsart eingeschaltet! Indem die erste Abtast- einheit A1 von einem im Gehäuse G befestigten Motor M über ein Revereiergetriebe Z in Drehung versetzt wird. Zuerst möge beispielsweise das zweite Referenzmarkenabtaetfeld der ortsfesten zweiten Abtast« platte AP2 eine zweite Referenzmarke R31 auf der sieh mit der erstes Abtasteinheit A1 synchron drehenden zweiten Teilscheibe S2 abtasten, so dafl das zugehörige zweite Photoelement P2 der ortsfesten zweiten Abtasteiäheit A2 ein Signal liefert, das in der Siehbetriebsart den Mfferesazähler In der Auswerteeinrichtung startet* Von diesem Zeitpunkt an wird das vom zugehörigen zweites Photoelement P2 bei der Abtastung der zweite» inkrementalteilung T2 der sieh drehenden zweiten Teilscheibe S3 mittels des zugehöriges zweites Teilusgsabtastfeldes auf der ortsfesten zweiten Abtastplatte AP erzeugte peri-
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odieehe Analogsignal ausgewertet und die Zählimpulse dem Differenzzähler über einen zweiten Eingang zugeführt.
Nach dem Zählerstart und dem Beginn der Zählung der Teilungeinkremente der aweiten Inkrementalteilung T2 wird irgendwann die näohstgelegene erste Referenzmarke R11 auf der stillstehenden ersten Teilscheibe S1 vom zugehörigen ersten Referenzmarken- abtaatfeld auf der sieh drehenden ersten Abtastplatte AP1 abgetastet und durch ein Signal des zugehörigen ersten Photoelements P1 der ersten Abtasteinheit A1 die Zählung der Teilungsinkremente der ersten Inkrementalteilung T1 der ersten Teilscheibe S^ begon-
IS nen. Durch die gleichseitige Zählung der Teilungöinkremente der ersten Inkrementalteilung T1 und der zweiten Inkrementalteilung T2 wird der Differenzzähler gestoppt, da die Differenz der beiden Zähl folgen Hull ergibt. Gleichzeitig hat das erste Codemar- kenabtastfeld auf der ersten Abtastplatte AP1 aus der der abgetasteten ersten Referenzmarke R1. zugehörigen ersten Codemarke C1. den absoluten Positionswert der ersten Referenzmarke R1, abgelesen. Bei der Ab» tastung der zweiten Referenzmarke tu . wurde gleich« zeitig aus der zugeordneten aweiten Codemarke C2i vom augehörigen aweiten Codemarkenabtaetfeid auf der zweiten Äbtastplatte AP, der absolute Positionswert dieser sweiten ftefereiiaatastee R2i abgelesen. Diese beiden absoluten Positionswerte der ersten Referenzmar- ke R^. und der zweiten Referenzmarke R,. werden in die Attöwerteeinrichtung eingespeist. Sem absoluten Positionswert der ersten Referenzmarke R werden der absolute Positionswert der zweiten Referenzmarke R sowie der Zählwert int Differenzzähler, der dem Ab« stand zwischen den beiden Referenzmarken Rj., R2i
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entspricht, vorzeichanrichtig überlagert. In der Auswerteeinrichtung steht nun der absolute Positionswert an, den die erste Teilscheibe S1 zum Gehäuse G momentan einnimmt. Der Motor M wird still-S gesetzt und der Eiehvorgang ist damit beendet.
Der Dl££erenz2tthler wird jetzt für den eigentliche« Meßvorgang über den ersten Eingang mit den ZMhlimpulsen gespeist, die bei der Drehung der ersten Teilscheibe S1 beaüglich des Gehäuses Q bei der Abtastung der ersten Inkrementalteilung T1 mittels des ersten Tellungsabtastfeldee auf der stillstehenden ersten Abtastplatte AP1 und mittels des zugehörigen ersten Photoelementes P1 erzeugt werden.
Beim Auftreten von Störungen, beispielsweise bei Stromausfall, kann die Bezugsposition für die erste Teilscheibe S1 sinngemäß mittels des vorbeschriebenen Eiohvorgangs reproduziert werden, auch wenn die erste Teilscheibe S1 nicht aus ihrer Mo-
2ö mentanposition heraus bewegt werden kann, weil beispielsweise gerade eia Werkzeug, das über die Spindel der Bearbeitungsmaschine mit der Welle W in Wirkverbindung steht, im Eingriff an einem zu bearbeitenden Werkstück steht, wenn die Störung auftritt.
Bei der Beschreibung des Eichvorganges und des Reproduktionsvorgangee wurde angenommen, daß die Welle W mit der ersten Teilseheibe S1 bezüglich des Gehäuses G stillsteht; dies ist aber nicht Bedingung.
Auch beim eigentlichen Heßvorgang ist ein Stillstand der ersten Abtästeinheit A1 und damit der zweiten Teilscheibe S9 elÄSnfails nicht Bedingung. Eine ReIa-
tivdrehung der ersten Abtalteinheit A1 und damit der aweiten Teilscheibe S2 beatiglieh dee Gehäuses Q hat bei dem eigentlichen MefiVorgang leeinen Einfluß auf die Messung, da bei dieser Relativdrehung die bei der Abtastung der aweiten Inkrementelteilung &Tgr;« der aweiten Teilscheibe S2 gewonnenen Zahl-Impulse dem aweiten eingang dee OlfferenaaMhlere augeführt werden, während die bei der Abtastung der ersten Inkrementalteilung T. der ersten Teilschei be S1 gewonnenen ZMhlimpules für die eigentliche Messung dem ersten Eingang des Dlfferenaaählers augeleitet werden; die bei dieser Relativbewegung der ej.-eten Abtasteinheit A1 gewonnenen Zählwerte werden 4en zahlwerten der eigentlichen Messung je nach Drehriehtung der ersten Abtastelnheit A. additiv oder sutraletiv überlagert. Die Ruhestellung der ersten Abtasteinheit A. und der zweiten Teilscheibe S2 beatiglich des Gehäuses &bgr; beim eigentlichen Hefivorgang ist damit beliebig, so daß ein meeha nischer Anschlag im Gehäuse &bgr; für die erste Abtast einheit A1 zur reproduzierbaren Positionierung der Abtasteinheit A1 nach einem Eichvorgang oder einem P.eproduktionsvorgang nicht erforderlich i&'~i ein solcher Anschlag ist zudem verschleißbehaftet*
In besonders einfacher Ausgestaltung sind auf der ersten Teilscheibe S1 nur eine erste Referenzmarlee R1 und auf der zweiten Teilscheibe S2 nur eine zwei te Sefereösmarfce R2 vorgesehen? die beiden
marken IL, R2 stellen jeweils den Teilungsnullpunkt der beiden Inkrementalteilungen T1, T3 dar und bedürfen keiner Codierung dwrch Codemarken, so daß sich die Herstellung der beiden Teilscheiben Sw S vereinfacht.
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Der beim Eichvorgang oder beim Reproduktionsvorgang im Differenzzahler ermittelte Zählwert für den Abstand zwischen der ersten Referenzmarke R. und der zweiten Referenzmarke R2 stellt in diesem Fall direkt den absoluten Positionswert dar, den die erste
einnimmt.
die erste Teilscheibe S. zum Gehäuse 6 momentan
Die Drehung der ersten Abtasteinheit A. erfolgt für den Eichvorgang oder den Reproduktionsvorgang wegen der mit der ersten Beleuchtungseinheit B. und den ersten Photoelementen P1 verbundenen elektrischen Leitungen E über einen Schwenkbereich, der etwas größer als ein Vollkreis ist und zwar abwechselnd in beide Drehrichtungen. Dieser Reversierbetrieb ermöglicht zwischen einzelnen Arbeitsabläufen beispielsweise programmgesteuerte Überprüfungen der jeweiligen Bezugspositionen.
In nicht dargestellter Weise kann die Stromversorgung der ersten Beleuchtungseinheit B^ und der ersten Photoelemente P* statt durch die elektrischen Leitungen E auch durch Schleifringe erfolgen« In diesem Falle kann die erste Abtasteinheit A1 mitsamt der zweiten Teilscheibe S2 ohne Reversiergetriebe Z in nur einer Drehrichtung um beliebig viele Umdrehungen gedreht werden.
Die Erfindung ist weder auf die gezeigte Winkelmeßeinrichtung noch auf lichtelektrische Abtastprinzipien beschränkt.
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Claims (13)

DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH 13. September 1988 G 84 10 017.6 Ansprüche
1. Positionsmeßeinrichtung zur Messung der Relativlage zweier zueinander beweglicher Objekte, bei der eine mit wenigstens einer Referenzmarke versehene Teilung eines Teilungsträgers von einer Abtasteinheit abtastbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale zum Reproduzieren einer Bezugsposition nach unterbrochener Messung und Bewegung bei beliebiger unbekannter Momentanposition der zu messenden Objekte zueinander: 10
a) eine erste Abtasteinheit (Ai) zum Abtasten der mit der wenigstens einen ersten Referenzmarke (Ri &igr;) versehenen ersten Teilung (Ti) des ersten Teilungsträgers (Si) ist mit einem zweiten Teilungsträger (S2) fest verbanden, der eine mit wenigstens einer zweiten Referenzmarke (R21) versehene zweite Teilung (Ta) aufweist;
b) eine zweite Abtasteinheit (A2) ist zum
Abtasten der mit der wenigstens einen zweiten Referenzmarke (R21) versehenen zweiten Teilung (T2) des zweiten Teilungsträgers (S2) vorgesehen;
c) zum Abtasten der wenigstens einen ersten
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Referenzmarke (Ri &igr;) des ersten Texlungsträgers (Si) und zum Abtasten der wenigstens einen zweiten Referenzmarke (R21 ) des zweiten Teilungsträgers (S2) durch die zweite Abtasteinheit (A3} ist die erste Abtasteinheit (Ai) zusammen mit dem zweiten Teilungsträger (S2) mittels einer Verstelleinrichtung (M, Z) verstellbar;
d) der Verstellweg der ersten Abtasteinheit (Ai ) und des zweiten Teilungsträgers (S2) entsprechend dem Abstand zwischen der ersten Referenz^arke (Ri 1 ) und der zweiten Referenzmarke (R21) ist durch eine Registriereinrichtung registrierbar.
2. Positionsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilungsträger [Sz ) in Form einer zweiten Teilscheibe konzentrisch zum ersten Teilungsträger (Si) in Form einer ersten Teilscheibe drehbar gelagert und mitsamt der ersten Abtasteinheit (Ai ) mittels eines Antriebes (M, Z) verdrehbar ist.
3. Positionsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den ersten Referenzmarken (Rn) jeweils erste Codemarken (Cn) und den zweiten Referenzmarken (R21) jeweils zweite Codemarken (C21) zugeordnet sind.
4. Poeitlonsmeßeinrichtunp nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzmarken (Hn, R21) jeweils aus einer Strichgruppe mit einer bestimmten unregelmäßigen Strichverteilung bestehen.
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Poiition»meß«inrichtung flach Anspruch 2, dadurch g«kennz«iohn«t, dap der Antrieb *u· einem Motor (M) und aus einen Reveraiergetriebe (2) besteht.
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