DE8409493U1 - Druckspeicher - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F15B1/08—Accumulators using a gas cushion; Gas charging devices; Indicators or floats therefor
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Description
PATENTING ENIEUR
DIpI.-Landw. P. Thielmann
Am Eachenbero 14 - Tel. CO84815 2733
D-3060 Θ I Ε DEN KOPF / LAHN 03 13 Boienz & Schäfer
ANMELDER BOLENZ & SCHÄFER Maschinenfabrik
Zweigniederlassung der Rexnord GmbH, Frankfurt Lahnstraße 31*, D-3560 B tedenkopf-Eckel shausen
TITELBEZEICHNUNG Druckspeicher
Die Erfindung betrifft einen Druckspeicher, insbesondere einen solchen mit sogenanntem fliegendem Kolben,
der an der Innenwand des Zylinders mediendicht gleitend den Druckspeicher in zwei Räume unterteilt, von denen
der eine an das hydraulische Leitungssystem angeschlossen
und mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist, wobei der
andere Raum mit einem Druckgas gefüllt ist, und einen Anschluß an eine Druckgasteitung aufweist.
Solche Druckspeicher werden in Hydraulikanlagen eingesetzt,
um Druckschwankungen Im Leitungssystem des
Druckmittels auszugleichen. Je größer das Schwankungsvolumen ist, um so größer muß auch das Volumen des
Druckspeichers sein.
• S till
fill
Solche Druckspeicher werden bisher als zylindrische Hohlkörper aus Stahl mit beidseitig angeschraubten
Stirnwänden ausgebildet. Da In Ihnen sehr hohe Arbeltsdrücke
herrschen, muß die Zyllnderwand sehr stark sein,
damit Jegliche Aufbauchung vermieden wird und der Kolben
stets In Jeder Stellung In seinem gesamten Bewegungsbereich
mediendicht an der ZyI Inder Innenwand an"
liegt. Solche starkwand Igen StahlzylInder sind natürlich
sehr schwer. Das 1st nur darin kaum hinderlich,
wenn es sich um eine stationäre Hydraulikanlage handelt.
Es werden aber auch Fahrzeuge mit Hydraulikanlagen ausgestattet,
In denen ein Druckspeicher erforderlich ist. Die bekannten Zylinderdruckspeicher aus massivem Stahl
sind dafür aber wegen Ihres großen Gewichtes nicht geeignet.
Indessen sind auch- z.B. aus der DE-PS 25 16 395 Druckbehälter
bekannt, die aus einem Im wesentlichen zylindrischen eigentlichen Behälter aus Metall mit im
wesentlichen halbkugeligen Endabschnitten bestehen, auf
dem eine abwechselnd polar und In Umfangsrichtung orientierte
Wlcklungsschicht aus kunstharzbeschichteten Fasern
angeordnet 1st, wobei sämtliche Wicklungslagen In
einem vorbelasteten Zustand aufgebracht werden. Bei
solchen Druckbehältern dient der Metallbehälter praktisch
nur als mediendichte Innenwand und als Formkern für die Wicklung, während die Wicklung selbst nach den
aufzunehmenden Druckkräften dimensioniert, hinsichtlich
der Faserrichtungen strukturiert und über die ganze Behälterfläche gelegt ist.
Solche Druckbehälter sind zwar wesentlich leichter als
die bekannten Zylinderdruckspeicher aus massivem Stahl.
Sie sind mit dieser Wandstruktur Jedoch nicht geeignet
als zylindrische Druckspeicher mit einem fliegenden
Kolben. Es läßt sich auf diese Welse nicht die für eine
mediendichte führung des Kolbens Im Zylinder erforder-
; 5 liehe Formgenauigkeit und -Stabilität erreichen.
>. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
.'!( Druckspeicher der eingangs beschriebenen Art zu schaf-
fen, der einerseits hinsichtlich Formstabilität und
iv 1 ύ präziser, mod I end lchter Führung des Kolbens die gleichen
Anforderungen erfüllt, wie ein Druckspeicher aus
massivem Stahl, bei dem aber andererseits die Vorteile
der Gewichtsminderung durch Einsatz einer kunstharzbeschichteten Faserwtcklung genutzt werden.
15
Die gestellte Aufgabe wird erf Indungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Druckspeicher folgende Merkmale und deren Kombination aufweist:
a) Einen Im wesentlichen zylindrischen, an beiden Enden
verschlossenen Stahilbehäl ter 1, dessen Wandstärke so
bemessen ist, daß er die aus dem Mediendruck im Speicher resultierenden Axialkräfte aufnimmt;
b) eine über der zylindrischen Wandfläche des Stahlbehälters
1 angeordnete Wicklung 9 aus kunstharzbeschichteten Kohlefasern, deren Stärke so bemesssen
ist, daß sie die radialen Kräfte aus dem Druckspeicher aufnimmt;
30
c) wenigstens eine durch Verschraubung k, 6 mit dem
zylindrischen Teil des Stahlbehälters 1 lösbar verbundene
Stirnwand 5 mit einer Gewindeöffnung 7 zum
Anschluß einer Rohrleitung.
Das Laminat der Wicklung 9 ist so gewählt, daß die
Elastizitätsmodule beider Werkstoffe, nämlich des
Stahlbehälters 1 und der Wicklung aus kunstharzbeschichteten
Kohlefasern für die Maß-Auslegung des Druckspeichers ins Verhältnis gesetzt werden, was bedeutet,
daß beide Werkstoffe gleichmäßig Kräfte in der vorbestimmten Richtung übernehmen.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus dem kennzeichnenden Teil der Schutzansprüche 2 bis 7 hervor.
Nach Anspruch 8 kann die zweite Stirnwand des Druckspeichers als ein etwa halbkugelförmiger Ansatz ausgebildet
sein, der einstückig mit dem zylindrischen
TeTl des Stahlbehälters verbunden ist, wobei d>e Wicklung
aus kunstharzbeschleiteten Kohlefasern an dem betreffenden
Stirnende einen die Schulter der Stirnwand
übergreifenden Rand hat.
Natürlich kann die zweite Stirnwand ebenfalls als eine durch Verschraubung mit dem zylindrischen Teil des Stahlbehälters lösbar verbundene, im wesentlichen ebene Stirnwand ausgebildet sein.
Natürlich kann die zweite Stirnwand ebenfalls als eine durch Verschraubung mit dem zylindrischen Teil des Stahlbehälters lösbar verbundene, im wesentlichen ebene Stirnwand ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise
wiedergebenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Flg. 1 einen Längsschnitt durch einen erfIndungsgemässen
Druckspeicher;
Flg. 2 den Ausschnitt A-A gem. Flg. 1 in vergrößerter Darstellung.
Der erfindungsgemäße Druckspeicher hat einen zylindrischen
Stahlbehälter 1, dessen eine Stirnwand als ein
etwa halbkugelförmiger Ansatz 2 ausgebildet Ist/ der
einstückig mit dem zylindrischen TeM des Stahibehälters
1 verbunden Ist und eine zentrale Gewindebohrung
5 zur Aufnahme einer Rohrleitung hat.
Das andere Ende des zylindrischen Stahlbehälters 1 hat
ein Innengewinde h, In das eine Im wesentlichen ebene
Stirnwand 5 mit einem Außengewinde 6 mediendicht lösbar
eingeschraubt ist. Auch die Stirnwand h hat eine
zentrale Gewindebohrung 7 zum Anschluß einer Rohrleitung. Die Stärke des Stahlbehälters 1 mit den beider
Stirnwänden ist so dimensioniert, daß er die aus dem
Innendruck des Speichers resultierenden Axiaikräfte
aufnimmt.
Die Außenfläche des zylindrischen Teils des Stahlbehälters
1 ist mit einem als Haftvermittler 8 dienenden
Laminat beschichtet, welches aus einem mit geeignetem Kunstharz getränkten Vlies besteht. Darüber ist eine
Wicklung 9 aus kunstharzbeschichteten Kohlefasern angeordnet,
wobei der Anteil der Kohlefasern in der Wicklung etwa 50 bis 60 % des Volumens beträgt. Die Kohlefasern
sind bei der Wicklung 9 in Umfangsrichtung
orientiert.
Die Wicklung 9 ist von einem Kevlarfaser-Kunstharz-Lamlnat
10 umhüllt, dessen Fasern schräge zur Umfangsrlchtung
einander kreuzend orientiert sind.
In dem Druckspeicher befindet sich ein sogenannt&r fliegender
Kolben 11, der an der Innenwand des Stahlbehälters 1 mediendicht gleitend den Innenraum des Druckspeichers
In zwei Räume unterteilt, von denen der eine an das Hydrauliksystem angeschlossen und mit HydraulIköl
gefüllt Ist, während der andere mit einem unter hohem Druck stehenden Gas gefüllt und mit einem Anschluß an
eine Druckgas-Zuleitung versehen Ist.
Claims (7)
1. Zylindrischer Druckspeicher, insbesondere ein solcher
mit sogenanntem fliegendem Kolben, der an der Innenwand des Zylinders mediendicht gleitend den
Druckspeicher In zwei Räume unterteilt, von denen der eine an das hydraulische Leitungssystem angeschlossen
und mit Hydraulik-Flüssigkeit gefüllt ist,
wobei de· andere Raum mit einem Druckgas gefüllt Ist
und einen Anschluß an eine Druckgasleitung aufweist,
gekennzeichnet durch
a) einen im wesentlichen zylindrischen, an beiden
Enden verschlossenen Stahl behäl ter CO, dessen Wandstärke so bemessen ist, daß er die aus dem
Mediendruck im Speicher resultierenden Axialkräfte aufnimmt;
15
b) eine über der zylindrischen Wandfläche des Stahlbehälters
CO angeordnete Wicklung (9) aus kunstharzbeschichteten Kohlefasern, deren Stärke so
bemessen ist, daß sie die radialen Kräfte aus dem
Druckspeicher aufnimmt;
c) wenigstens eine durch Verschraubung (4, 6) mit dem zylindrischen Teil des Stahl behäl ters (O '/ösbar
verbundene Stirnwand C5) mit einer Gewlndeöffnung C7) zum Anschluß einer Rohrleitung.
2. Druckspeicher nach Anspruch 1, dadurch
gakennze ichnet, daß die Wicklung (9) der kunstharzbeschichteten Kohlefasern in Umfangsrichtung
orientiert ist.
3. Druckspeicher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil der Kohlefasern in der Wicklung (9) wenigstens 50 %, vorzugsweise 60 % des Volumens beträgt.
k. Druckspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stahlbehälter (1) und der Wicklung (9)
aus kunstharzbeschichteten Kohlefasern eine Schicht eines als Haftvermittler (8) geeigneten Materials
angeordnet ist.
5. Druckspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, da»
die Haftvermittlerschicht (8) ein mit einem geeigneten Kunstharz getränktes Vlies ist.
6. Druckspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 5,
2ii dadurch gekennzeichnet, daß
über der Wicklung (9) aus kunstharzbeschichteten Kohlefasern eine Schutzschicht, vorzugsweise aus
einem Kevlar-Kunstharz-Lamlnat (10) aufgewickelt Ist
7. Druckspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern des Kevlar-Kunstharz-Lamlnates (10) vorzugsweise
schräge zur Umfangsrichtung des Zylinders
einander kreuzend orientiert sind.
Druckspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Stirnwand des Druckspeichers als etwa
halbkugelförmiger Ansatz (2) ausgebildet Ist, der einstückig mit dem zylindrischen Teil des Stahlbehälters
CO verbunden Ist, wobei die Wicklung (9) aus kunstharzbeschichteten Kohlefasern an dem betreffenden Stirnende einen die Schulter der Stirnwand
übergreifenden Rand (9a) hat.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8409493U1 true DE8409493U1 (de) | 1984-11-08 |
Family
ID=1333406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8409493U Expired DE8409493U1 (de) | Druckspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8409493U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2582748A1 (fr) * | 1985-05-30 | 1986-12-05 | Magnaghi Oleodinamica | Accumulateur a pression de gaz et d'huile |
WO2009026991A1 (de) * | 2007-08-24 | 2009-03-05 | Linde Aktiengesellschaft | Pumpe, insbesondere für kryogene medien |
WO2011023747A1 (en) * | 2009-08-26 | 2011-03-03 | Olaer As | Composite piston accumulator |
-
0
- DE DE8409493U patent/DE8409493U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2582748A1 (fr) * | 1985-05-30 | 1986-12-05 | Magnaghi Oleodinamica | Accumulateur a pression de gaz et d'huile |
WO2009026991A1 (de) * | 2007-08-24 | 2009-03-05 | Linde Aktiengesellschaft | Pumpe, insbesondere für kryogene medien |
WO2011023747A1 (en) * | 2009-08-26 | 2011-03-03 | Olaer As | Composite piston accumulator |
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