DE8401062U1 - Demontierbares Kfz-Türscharnier - Google Patents
Demontierbares Kfz-TürscharnierInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patentanwälte
Wensei & Kalkoff
Postfach 2448
D 5810 Witten
Wensei & Kalkoff
Postfach 2448
D 5810 Witten
Anmelderint Lunke & Sohn GmbH
5810 Witten
Bezeichungs Demontierbares Kfz-Türscharnier
Die Erfindung betrifft ein demontierbares Kfz-Tttrscharnier,
das aus einem Rahmenteil, einem Türteil und einem beide Teile gelenkig verbindenden Bolzen besteht, wobei
das Türteil von dem Rahmenteil in einem vormontierten Zustand ohne Positionierverlust entfernbar ist.
In der Automobilindustrie werden die für die Lackierung vorbereiteten Karosserien beinahe ausnahmslos in Tauchbädern
lackiert, wobei Türen, Hauben oder Deckel bereits montiert sind, jedoch.in einer leichten Öffnungsstellung
gehalten sind, damit nicht durch eine Berührung Fehlstellen in der Lackierung entstehen. Im Anschluß daran
werden die Karosserien komplettiert, also z. B. mit de;n Antrieb und mit der Inneneinrichtung versehen.
Bei diesen Arbeiten sind insbesondere die Türen beschädigungsgefährdet,
da z. B. bei einer viertürigen Karosserie alle Teile für den vorderen Innenraum an
der Außenseite der hinteren Tür entlang transportiert werden müssen. Darüber hinaus beansprucht eine mit
geöffneten Türen auf einem Taktband bewegte Karosserie
»H-t*
J J J J J · t Mil
wesentlich mehr Platz als eine Karosserie mit ausgehängten Türen. In dem letztgenannten zustand können
nämlich 'alle zu montierenden Teile näher an der Karosserie vorgelagert und auf einem kürzen Weg in
das Fahrzeug transportiert werden/ so daß bei einer Endmontage mit auegehängten Türen eine beträchtliche
Einsparung an Hallenplatz möglich ist.
Einige Automobilhereteller sind deshalb dazu übergegangen,
die Türen nach der Lackierung beispielsweise durch Herausschlagen des Gelenkstiftes zu entfernern,
gesondert zu vervollständigen und später nach Fertigstellung der restlichen Karosserie zu einem kompletten
Automobil die Türen durch Einschlagen der ensprechenden Gelenkstifte wieder einzuhängen. Abweichend davon ist
ein Türscharnier bekannt geworden, bei dem der von dem Türteil herabhängende Zapfen vorübergehend aus dem
Rahmenteil des Scharniers herausgehoben und in der Endmontage der Zapfen unverrückbar in dem Rahmenteil befestigt
werden kann, wobei dann die Seharnierbewsfung
zwischen dem Zapfen und dem Türteil stattfindet.
In beiden Fällen bleibt zwar die Grundjustierung der
Tür gegenüber der Karosserie ., die vor der Lackierung bereits festgelegt wurde, erhalten, die eine Art der
vorübergehenden Türtrennung von der Karosserie ist jedoch sehr umständlich, während die andere Art eine
relativ aufwendige Scharnierkonstruktion erfordert, was mit relativ hohen Kosten verbunden ist; immerhin werden
pro Fahrzeug mindestens 4, bei vieiiMrigsn Karosserien
sogar 8 Türscharniere verwendet.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein demontierbares Kfz-Türscharnier der eingangs genannten Art zu schaffen,
• · · · · &igr; mn
das einfach in der Konstruktion ist, bei dem der Ein-
und Aushängvorgang sehr leicht durchgeführt werden kann und das zu eihem Türscharnier mit einem geschlossenen
Kraftrahmen ausbaufähig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Bolzen in dem Rahmenteil bereits in dem vormontierten
Zustand unverrückbar befestigt ist und daß zwischen dem Rahmenteil und dem Türteil ein Pormschluß
vorgesehen ist, der bei einer Stellung des Scharniers außerhalb des durch einen Türöffnungsbegrenzer vorgegebenen Bereiches aufgehoben iät.
Aufgrund des Formschlusses zwischen Rahmenteil und Türteil kann das Kfz-Türseharnier gemäß der Erfindung
nur in einer bestimmten Winkelstellung dieser beiden Teile zueinander zusammengesteckt werden* Diese Winkelstellung
entspricht einer Türstellung gegenüber der Karosserie, die später im normalen Betrieb aufgrund
eines als Bereiehsbegrenger wirkenden Türfeststellers
nicht zugänglich ist. Insofern besteht auch nicht die Gefahr des unbeabsichtigten LÖsens der Tür von der
Karosserie, wenn einmal der normale Schwenkbereich erreicht und durch den Türfeststeller festgelegt ist.
Zur Bildung des Formschlusses ist insbesondere das Rahmenteil mit einem Vorsprung und das Türteil mit
einem entsprechenden Ausschnitt versehen, obwohl selbst- __ verständlich auch in umgekehrter Weise der Formschluß
erzielt werdea kana, wobei dann das Rahmenteil den Aus·*
schnitt und das Türteil den Vorsprung trägt. Unabhängig davon kann ein besonders einfacher Bolzen verwendet werden,
der zur Befestigung in dem Rahmenteil gerändelt und an
seinem anderen Ende zu einer Kuppe abgerundet ist, um das Einfädeln des Türteils zu erleichtern.
Der Im normalen! Öffnungsbereich der mit dem erfindungegemäßen
Türscharnier versehenen Türen vorhandene ?©mschluß
schafft günstige Voraussetzungen ssur Sntegriertsng
eines Türfeststeller&bgr; und sogar/ wie weiter unten
&ogr;
noch näher beschrieben wird, eines Sehwenkbereich-
begrenzers.
Xn Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Vorsprung kreissektorartig ausgebildet ist und an seiner Unterseite auf einem zur Bolzensnittelaehse gleich
bleibenden Radius mit Vertiefungen versehen ist, in die ein federndes Element wahlweise eintaucht/ das aus der
unteren BegrenzungsflMohe des Ausschnittes in dem Tür-
1B teil hervorragt. Das federnde Element kann als federbelasteter
Stift mit einer abgerundeten Kuppe ausgebildet a«in, der z. B. mit Hilfe von Tellerfedern oder
einer starken schraubenfeder elastisch gehalten ist. Das Eintauchen in eine der Vertiefungen führt zu einer
2Q gewissen Feststellung der Tür« die durch entsprechenden
Kraftaufwand überwunden werden kann.
Ergänzend dazu bzw. unter Einschluß dieser Einrichtung kann gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung
der Vorsprung zur Bildung eines Türöffnungsbegrenzers mit einer Schwelle versehen sein, und
innerhalb des Ausschnittes kann ein Sperrglied angeordnet sein, das beim Einschwenken des Türscharniers
in den begrenzten Bereich die Schwelle selbsttätig 30 überwindet* Das Sperrglied kann der bereits genannte
S Stift oder ein. anderes elastisches Glied sein, sofern
es in Verbindung mit der Schwelle eine klinkenartige
Verbindung hervorzubringen vermag.
35 Bei einer sehr vorteilhaften Verbindung des öffnungs-
f begrenzers mit dem Feststeller sind die Vertiefungen
in einer Nut angeordnet, wobei das eine Ende der Nut
die Schwelle bildet, zu der eine Schräge bzw. Rampe
• »· I
•J · · I •s. ·..· &iacgr;
führt., so daß das Sperrglied in Form eines federnden Stiftes
ohne große Behinderung in die Nut einrasten kann, jedoch ohne Manipulation an dem Stift selbst, bzw. an seiner federnden
Halterung die Nut nicht mehr verlassen kann. Diese Art der Ausbildung des erfindungsgemäBen Türscharniers bewirkt
aufgrund des Formschlusses zwischen der Nut und dem Sperrglied eine zusätzliche Festigkeit des Scharniers, die
allerdings erst nach einer gewissen Verformung wirksam wird. Allerdings ist in einem Schadensfall die Verformung gering,
bis die zusätzliche Wirkung dieser Verbindung zur Steigerung
des Zusammenhaltes, beispielsweise bei einem Unfall zustande kommt, so daß insgesamt die Funktionsfähigkeit des Türscharniere
nicht beeinträchtigt sein dürfte.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; in der
Zeichnung zeigen:
Figur 1
Figur 2
Figur 3
Figur 3
Figur 4
Figur 5
Figur 6
Figur 7
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines Kfz-Türscharniers gemäß der Erfindung,
eine Draufsicht auf das Türscharnier gem. Fig. 1,
ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Türteil des erfindungsgemäßen Türscharniers,
eine Ansicht gemäß Fig. 1 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Türscharniers
,
eine Ansicht von unten auf das Rahmenteil eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
TürScharniers,
eine abgewickelte Schnittansicht entlang der Mut 21, dargestellt in der Fig. 5 und
eine Seitenansicht gem. Fig. 1 eines weiteren Aueführungebeispiels der Erfindung mit geringfügig
verschwenkbarem Bolzen.
Das in der Figur 1 dargestellte Türscharnier gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Rahmenteil
1, einem Türteil 2 sowie einem Bolzen 3, der in
einem Sockel an dem Rahmenteil 1 fest verankert ist. Eas Rahmenteil 1 und das Türteil 2 sind mit Löchern
versehen (nicht dargestellt) und werden an entsprechender Stelle an eine Fahrzeugkarosserie bzw. an eine Tür
angeschraubt. Zwischen dem Bolzen 3 und der Bohrung 8 (Fig. 3) in dem Türteil befindet sich eine Kunststoffbuchse
5, die dem Korrosionsschutz und der Dauerschmierung dient. An ihrem unteren Rand ist ein Bund angeformt.,
der zu dem Sockel an dem Rahmenteil 1 für eine entsprechende Beabstandung sorgt.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Türteil 2 von dem Rahmenteil 1 nur in der dargestellten Lage getrennt
werden kann, z.B. für die separate Komplettierung der Tür nach der Lackierung der Rohkarosserie im zusammengebauten
Zustand. Nur in dieser Scharnierstellung liegt ein Ausschnitt 6 in dem Türteil 2 mit einer Schulter 9
außerhalb eines Vorsprunges 7 an dem Rahmenteil 1; in allen übrigen Schwenkbereichen bilden der Ausschnitt 6
und der Vorsprung 7 einen Formschluß, der eine axiale
Verschiebung des Türteils nach oben verhindert. 25
In der Fig. 2 sind mit gestrichtelten Linien zwei weitere
Stellungen des Türteils 2 dargestellt, die die Grenzen des üblichen Schwenkwinkels oC wiedergeben. Die aufgeschwenkte
Lage wird in herkömmlicher Weise durch einen 30
Türöffnungsbegrenzer festgelegt, der z.B. eine öffnung
der Tür von 80° zuläßt. Damit die Tür bei ausgehaktem
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oder demontieren! Türöffnungsbegrenzer nicht an der
restlichen Karosserie beschädigt wird, ist an dem Türteil 2 eine Nase 13 angeformt, die an die Grundplatte
des Rahmenteils 1 anschlägt, bevor es zu einem Berührkontakt zwischen der Tür und der restlichen Karosserie
kommt. Unmittelbar vor dem Anschlagen der Nase 13 an dem Rahmenteil 1 kann das Scharnier gemäß den Fig.
1 und 2 durch Anheben des TUrteils 2 demontiert und durch Einfädeln auf den Bolzen 3 montiert werden.
In der Fig. 3 ist eine Abwandlung des Türteils 2 wiedergegeben. Der untere Schenkel des Ausschnittes 6 ist
mit einem Kunststoffüberzug 11 versehen, der in entsprechenden
Nuten 12 eingerastet ist. Durch den Kunst-15
stoffüberzug 11 ist eine unmittelbare berührung zwischen
dem Türteil 2 und dem Rahmenteil 1 ausgeschlossen, so daß die entsprechenden Kontaktflächen ähnlich der Gelenkverbindung
mit Hilfe des Bolzens 3 gegenseitig geschützt
und dauexgeschmiert sind.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in das Türscharnier ein Türfeststeller interniert.
Dazu ist an dem Rahmenteil 1 unterhalb des Sockels eine
2g Platte 15 fest angebracht, auf deren Unterseite in
einem vorgegebenen Radius zur Hittelachse des Bolzens 3 Vertiefungen 16 eingelassen sind. In einer hülsenartigen
Verdickung 18 am unteren Ende des Ausschnitts 6 des Türteils 2 ist federnd ein Stift 19 gelagert, dessen
freies Endes zu einer Kuppe gerundet ist. In dem in der Fig. 2 mit Oi bezeichneten Schwenkwinkelbereich
taucht der Stift 19 rastend in die Vertiefungen 16 ein,
wodurch die Winkellage des Türteils 2 gegenüber dem Rahmenteil 1 in Analogie zur Lage der Vertiefungen 16
lösbar festgefegt wird. Im übrigen ist die Platte 15
dem Vorsprung 7 gemäß Fig. 2 ähnlich ausgebildet, so
4 «4 4*
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die Auflösung des Formschlusses zwischen der Platte und dem Ausschnitt 6 außerhalb des normalen Schwenkwinkels oc gelingt.
Insbesondere der federnd gelagerte Stift 19 kann dazu
verwendet werden, zusätzlich in das Türscharnier einen Türöffnungsbegrenzer zu integrieren. Dazu ist eine
spezielle Gestaltung einer Platte 15' erforderlich, deren Unterseite in der Fig. 5 dargestellt ist. Hierbei
1^ liegen die Vertiefungen 16 innerhalb einer Nut 21,
deren vordere Begrenzung durch eine Schwelle 22 gebildet wird, zu der eine Schräge 23 hinaufführt.
In der Fig. 6 ist eine Abwicklung der Nut 21 zu einer geraden Linie und zur Veranschaulichung die Verdickung
18 mit dem federnd gelagerten Stift 19 des Türteils 2 in der bestimmungsgemäßen, relativen Lage dazu
wiedergegeben, wobei die dargestellte Situation eine
Türsteilung betrifft, in der der Formschluß zwischen
20
dem Türteil 2 und dem Rahmenteil 1 aufgehoben ist.
Bei einer Verdrehung des Türteils 2 in Richtung des
normalen Schwenkwinkels c< (vgl. Fig. 2) bewegt sich der Stift 19 auf einem Radius um den Bolzen 3 herum
auf die Schräge 23 zu, auf der er selbsttätig hinauf-25
gleitet, bis er hinter die Schwelle in die Nut 21
einrastet, genauer gesagt, in die erste Vertiefung Durch das Einrasten hinter die Schwelle 22 ist das
Zurückschwenken aus dem Winkelbereich ex heraus ausge- _„ schlossen, es sei denn, der Stift 19 wird durch ein
entsprechendes Werkzeug angehoben bzw. die Federspannung
wird aufgehoben.
Die mittlere der drei Vertiefungen 16 dient zur Aufhaltung der Tür in einem mittleren 'Bereich, während die der
Schwelle 22 am weitesten entfernt liegende Vertiefung 16 &zgr;. B. für den Lackiervorgang benutzt werden kann, bei
dem die Tür nur leicht geöffnet ist, was später für den
11 ! S it · ! ·
praktischen Betriebsbereich ohne Belang ist. Abweichend von der Darstellung können statt der Vertiefungen 16
auch Kerben oder dgl. angeordnet sein, weil dann der Stift 19 entsprechend als stumpfe Schneide oder ähnlich
ausgebildet wird.
Innerhalb de· Sehwenkwinkels * wirkt die aus dem
Stift 19 und der Nut 21 gebildete Verbindung als
ausätaliohe Sicherung gegen eine drastische Verformung 10
des gesamten Scharniers. Bedingung dafür ist eine
kräftige Ausbildung der diese Verbindung bildenden Bauteile sowie eine gewisse Anfangeverformung, bis der
in übrigen in der Nut 21 gleitende Stift 19 tatsächlich Haltekräfte übertragen kann. Diese Anfangsverformung ist jedoch so gering, daß nach ihrem Eintritt
die Funktionsfähigkeit des Scharniers noch nicht be» einträchtigt ist. In der Weiterbildung gemäß den Figuren
5 und 6 kann daher das erfindungsgemäße Kfz-Türschamier
als Scharnier mit einem geschlossenen Kraftrahmen gelten.
Bei den vorangehend erläuterten Ausführungsbeispielen eines Türscharniers gemäß der Erfindung kann es vorkommen, daß die beiden Bolzen 3 zweier für die Halterung
__ einer Tür erforderliehen Scharniere nicht genau zuein-Zo
ander fluchten, also nicht koaxial angeordnet sind. Die fehlende Koaxialität verhindert noch nicht das Einhängen
einer Tür, da die Türteile ebenfalls in der Einhängposition eine fehlende Koaxialität aufweisen können. Erst
OQ wenn die Tür verschwenkt wird, beginnt sich diese fehlende Ausrichtung auszuwirken, beispielsweise» durch Verbiegen des Bolzens 3 oder aber durch Zerquetschen der Hülse
5.
og IM dieser Erscheinung zu begegnen, wird in einer Weiterbildung, die in der Figur 7 dargestellt ist, ein geringfügig verschwenkbar gelagerter Bolzen 3' vorgeschlagen,
der eventuelle Fehler in der Ausrichtung zu kompensieren
&igr; t &iacgr;
ll « · til
vermag. Zur Aufnahme des Bolzens 3' in den Vorsprung
ist in diesem ein Sackloch vorhanden, in das ein Kugelabschnitt 26 mit geringer Vorspannung eingesetzt ist.
Im Anschluß an den Kugelabschnitt 26 ist ein Schaft vorhanden, der von einer elastischen Buchse 28 umgeben
ist, die beispielsweise aus Polyurethan oder einer relativ harten Gummimischung besteht. Am unteren Ende
des eigentlichen Scharnierbereichs 29 befindet sich
ein Bund 30, auf dem das Türteil (nicht dargestellt)
10
aufliegt.
Falls von dem Türteil auf den Bolzen 3* eine Verschwenkkraft ausgeübt wird, kommt es zu einer Pendelbewegung
um den Mittelpunkt des Kugelabschnitte 26, wobei die elastische Buchse 28 durch den Schaft 27 entsprechend
verformt wird. Der mögliche Verformungsweg soll keineswegs einer nachlässigen Hontage Vorschub gewähren,
sondern lediglieh ungewollte Spitzenbelastungen auf den
__ Bolzen abbauen, die in bestimmten Fällen auch bei
sorgfältiger Montage nicht vermieden werden können. Der Bund 30 sorgt wegen seiner Rechtwinkligkeit zu
dem Scharnierbereich 29 für eine stets ausgeglichene Anlage des Türteils, selbst wenn es zu einer Verschwen-
nc kung des Bolzens 3* kommt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Bolzen 3 bzw. 3'
aus korrosionsbeständigem Stahl herzustellen, also aus einem austenitischen oder ferritischen Stahl, die
gegenüber den für Türscharniere .verwendeten Lagerhülsen
5 aus einem S-Komponenten-Schichtwerkstoff sehr gute
Reibeigenschaften gezeigt haben. Jedenfalls sind Sie
galvanisch verzinkten Stahlbolzen überlegen, die bisher eingesetzt werden, wenn überhaupt an dieser Stelle ein
Claims (8)
1. Deraontierbares KFZ-Türscharnier, bestehend aus einem
Rahmenteil (1), einem Türteil (2) und einem beide Teile gelenkig verbindenden Bolzen (3), bei dem der
Bolzen (3) in dem Rahmenteil (1) unverrückbar befestigt ist und ein Formschluß zwischen einem Vorsprung XT) und
eir.em Ausschnitt (6) an jeweils einem Scharnierteil
außerhalb des durch einen Türöffnungsbegrenzer vorgegebenen Bereiches aufgehoben ist, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet,
daß der kreissektorartige Vorsprung (7J
an seiner Unterseite auf einem zur Bolzenmittelachse gleichbleibenden Radius mit Vertiefungen (16) versehen
ist, daß aus der den Vertiefungen (16) zugewandten Seite des Ausschnittes (6) ein federndes, in die Vertiefungen
(16) eintauchendes Element (19) hervorragt und daß der Vorsprung (15) zusätzlich mit einer
Schwelle (22) versehen ist, die von dem federnden Element als Sperrglied beim Einschwenken des Scharniers
in den vorgegebenen Bereich selbsttätig überwunden wird und in der entgegengesetzten Schwenkrichtung als
Türöffnungsbegrenzer den vorgegebenen Bereich begrenzt.
2. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (16) in einer Nut
(21) angeordnet sind, und daß das eine Ende der Nut (21) die Schwelle (22) bildet.
J .'
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«*»· c··· ·· (fi ri &igr;
3. Türscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t, daß das federnde Element bzw.
das Sperrglied aos einem achsparallel zur Bolzenachse
heweglichen Stift (19) mit abgerundeter Kappe besteht.
5
4. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der
Schwelle (22) mit einer Schräge (23) für das Sperrglied (19) versehen ist.
5. Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gelenkabschnitt des Türteils (2) und dem Bolzen (3)
eine geschlossene oder offene Kunststoffhülse (5) angeordnet ist..
6. Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkabschnitt des Türteils (2) mit einer Nase (13) versehen
ist, die außerhalb des begrenzten Türschwenkbereiches an dem Rahmenteil (1) anschlägt.
7. Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (31)
geringfügig verschwenkbar in dem Rahmenteil (1) gelagert
ist.
8. Türscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (31) über einen Kugel-
abschnitt (26) in dem Vorsprung geführt und mit Hilfe
einer elastischen Buchse (28) gestützt ist, und daß am unteren Ende des Scharnierbereiches (29) ein Bund
(30) vorgesehen ist.
3B9. Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3, 3') aus korrosionsbeständigem Stahl besteht.
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DE19848401062 DE8401062U1 (de) | 1984-01-16 | 1984-01-16 | Demontierbares Kfz-Türscharnier |
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DE (1) | DE8401062U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0255879A2 (de) * | 1986-08-07 | 1988-02-17 | Lunke & Sohn Aktiengesellschaft | Türscharnier für ein Fahrzeug mit einem Türfeststeller |
EP0807738A2 (de) * | 1996-05-14 | 1997-11-19 | ED. SCHARWÄCHTER GmbH & Co. KG | Mit einem aushängbaren Türscharnier baulich vereinigter Türfeststeller |
EP0905336A1 (de) * | 1997-09-27 | 1999-03-31 | Unidek Bouwelementen b.v. | Zaun, insbesondere Bauzaun |
-
1984
- 1984-01-16 DE DE19848401062 patent/DE8401062U1/de not_active Expired
Cited By (6)
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