DE836227C

DE836227C - Holder for dental instruments

Info

Publication number: DE836227C
Application number: DED993A
Authority: DE
Inventors: Fritz Drux
Original assignee: FRITZ DRUX
Current assignee: FRITZ DRUX
Priority date: 1950-02-12
Filing date: 1950-02-12
Publication date: 1952-04-10

Description

Halter für zahnärztliche Instrumente Bei der Verwendung von zahnärztlichen Instrumenten ist es bisher üblich, das eigentliche Werkzeug mit seinem Handstück fest zu verbinden.Holder for dental instruments When using dental Up until now, it has been common practice for instruments to use the actual tool with its handpiece to connect firmly.

Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß die Winkelstellung gegellülber dem Handstück unveränderlich ist. Je nach der Lage des Zahnes ist es aber erwünscht, diese Winkelstellung abzuändern. Man hat aus diesem Grunde vielfach größere Serien von Instrumenten gleicher Art vorgesehen, von denen jedes eine andere Winkelstellung einnimmt.This has the disadvantage that the angular position is gelatinous the handpiece is unchangeable. Depending on the position of the tooth, however, it is desirable to change this angular position. For this reason, one often has larger series provided by instruments of the same type, each of which has a different angular position occupies.

Zweck der Erfindung ist es, einen Halter für zahnärztliche Instrumente zu entwickeln, bei dem die Winkel stellung des Werkzeuges gegenüber dem Handstück veränderlich ist, so daß es nicht mehr nötig ist, eine größere Anzahl von gleichartigen Instrumenten bereit zu halten.Gleichzeitig soll aber das Handstück des Instrumentes auswechselbar sein, so daß es auch möglich ist, Idas Handstück in Verbindung mit völlig andersartigen Werkzeugen zu benutzen. The purpose of the invention is to provide a holder for dental instruments to develop in which the angular position of the tool relative to the handpiece is changeable, so that it is no longer necessary to have a large number of similar To have the instruments ready, but at the same time the handpiece of the instrument be interchangeable, so that it is also possible to use Idas handpiece in conjunction with to use completely different tools.

Dies gelingt, indem man eine Spannpatrone zum Einspannen beliebiger Instrumente wählt und deren kurzen Schaft an der der Patronenöffnung abgelegenen Seite rechtwinklig abbiegt. Auch diese Abbiegung soll so kurz als möglich gehalten werden. This is achieved by using a collet to clamp any Selects instruments and their short shaft is remote from that of the cartridge opening Page turns at right angles. This turn should also be kept as short as possible will.

Am Ende dieser Abbiegung soll dann die Patrone mit ihrem Schaft schwenkbar mit einem Zwischenstück verbunden werden, ulnd zwar so, daß die Schwenkbewegung innethabb der durch die beiden Teile bestimmten Ebene verläuft, d. h. also, diese beiden Teile bilden eine U-Form, deren Schenkelwinkel veränderbar ist. Man verbindet dann schließlich das Zwischenstück noch über ein Gewinde in üblicher Weise mit einem an sidh Ibekann- ten Handstückm das sich gleichzeitig auch für andere Zwecke verwenden läßt. Ferner ist noch dafür Sorge zu tragen, daß die Gelenkstelle widerstandsfähig ist und sich nicht ohne weiteres bei der Benutzung des Werkzeuges verstellt. Dies kann man zur Vermeidung von Sapnnmuttern u. dgl. in sinnvoller Weise dadurch erreichen, daß man z. B. in das Schaftende Zähne einarbeitet, die mit einer Raste am Zwischenstück zusammenwirken. Diese Raste kann man auch mit einer Feder in das Zwischenstück einsetzen, so daß also der Schaft gegenüber dem Zwischenstück versperrt wird und nur bei größerem Kraftaufwand diese Sperrung überwunden werden kann. Die Anzahl der Zähne ist dabei je nach den erforderlichen Stellungen zu bemessen, und es empfiehlt sich, zumindest so viel Stellungen vorzusehen, daß ein Verschwenken des Schaftes und der Spannpatrone gegenüber dem Zwischenstück und dem Handstück um einen Schwenkwinkel von etwa 180° möglich ist.At the end of this bend, the cartridge should then be pivotable with its shaft be connected with an intermediate piece, ulnd so that the pivoting movement in the plane defined by the two parts, d. H. so, this Both parts form a U-shape, the leg angle of which can be changed. One connects then finally the intermediate piece via a thread in the usual way with a to sidh Ibekann- th handpiece that can also be used by others Purposes. Furthermore, care must be taken that the joint is resilient and not easy to use when using the tool adjusted. This can be done in a meaningful way to avoid locking nuts and the like achieve by z. B. incorporated into the end of the shaft teeth with a Interact together notch on the intermediate piece. This notch can also be made with a spring insert into the intermediate piece, so that the shaft opposite the intermediate piece is blocked and this blockage can only be overcome with greater effort can. The number of teeth is to be measured depending on the required positions, and it is advisable to provide at least enough positions that pivoting of the shaft and the collet in relation to the intermediate piece and the handpiece is possible by a pivot angle of about 180 °.

Ein derartiges Gerät läßt sich in der Hauptsache mit besonderem Vorteil zum Anzeichnen bei der Herstellung von Jacket-Kronen verwenden, indem man in die Spannpatrone einen giftfreien Markierungsstift einsetzt. In der Regel kann man jeden beliebigen Graphitstift hierzu bennutzen. Das Anzeichnen der Kronen geht auf diese Weise wesentlich einfacher und bequemer vor sich als bei der unhandlichen und unbequemen Verwendung von Kohlepapier in der bisher üblichen Weise. Es war zwar bisher auch möglich, Markierungsstifte zu verwenden, man muß sich jedoch eines üblichen Bleistiftes bedienen. Dies hat den Nachteil, daß man nur schlecht an die zu markierende Stelle herankommen kann, da die üblichen Bleistifte hierfür nicht eingerichtet sind. Such a device can mainly be used with particular advantage Use for marking during the manufacture of jacket crowns by inserting into the Insert a non-toxic marker pen. Usually anyone can Use any graphite pencil for this purpose. The marking of the crowns goes on this Way much easier and more comfortable in front of you than with the unwieldy and uncomfortable Use of carbon paper in the usual way. It was so far too possible to use marker pens, but you have to get a common pencil serve. This has the disadvantage that it is difficult to get to the point to be marked because the usual pencils are not set up for this.

Um an dieser Anordnung, die in erster Linie Gegenstand der Erfindung ist, noch weitere Verbesserungen vorzunehmen, empfiehlt es sich zunächst. den Markierungsstift unter den Druck einer zu unterst in die Spanpatrone einzulegende Feder zu setzen, so daß also beim Lösen des konischen Teiles der Patrone der Markierungsstift sich selbsttätig nach außen vorschiebt. Hierdurch wird die Handhabung insbesondere bei diesem zahnärztlichen Instrument wesentlich vereinfacht, da gerade bei diesem Benutzungszweck daran gelegn ist, daß der Arzt sich während der Arbeit die Finger nicht unnötig beschmutzt, trotzdem aber die Möglichkeit hat, den Markierungsstift weiter herauskommen zu lassen. eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Halters besteht darin, daß man dieses Gerät mit einem Spiegel, insbesondere aber einem Metallhohlspiegel, verbindet. Dies läßt sich bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer Spannpatrone in sinnvoller Weise dadurch erreichen, daß man den Hohlspiegel mit einem auf seine Mitte zu verlaufenden Radialschlitz und die Spannpatrone, z. B. in ihrem konischen, abschraubbaren Teil, d. h. also möglichst dicht nach der Spitze zu, mit einer äußeren Ringnut versieht, so daß man den Spiegel mit dem Schlitz in die Ringnut so hineinschieben kann, daß der Spiegel die Spannpatrone ganz oder zum Teil umgibt. Man kann die gegenseitige Lage des Spiegels gegenüber der Spannpatrone dabei in der Weise sichern, daß man unterhalb des Spiegels eine federnde Klammer einsetzt, die hinter der Ringnut wieder zusammenschnappt, so daß also der Spiegel nicht verlorengehen, dagegen aber leicht ausgewechselt werden kann. In order to work on this arrangement, which is primarily the subject of the invention is to make further improvements, it is recommended first. the marker pen to put under the pressure of a spring to be inserted at the bottom of the chip cartridge, so that when you loosen the conical part of the cartridge, the marker pen automatically pushes outwards. This makes handling particularly easy this dental instrument is significantly simplified, as it is precisely for this purpose It is important that the doctor does not use his fingers unnecessarily while he is working dirty, but still has the option of the marker pen coming out further allow. a further improvement of the holder according to the invention consists in that you can use this device with a mirror, but especially a metal concave mirror, connects. This can be done when using a collet according to the invention achieve in a meaningful way that you have the concave mirror with one on his Center to run radial slot and the collet, z. B. in their conical, unscrewable part, d. H. so as close as possible to the tip, with an outer one Provides an annular groove so that the mirror with the slot can be pushed into the annular groove can that the mirror surrounds the collet completely or partially. One can be mutual Secure the position of the mirror opposite the clamping cartridge in such a way that one A spring clip is inserted below the mirror, which is behind the ring groove snaps together so that the mirror is not lost, but easily can be exchanged.

In der Zeichnung ist eine Halter gemäß der Erfindung im Längsschnitt in beispielhafter Ausführung wiedergegeben. In the drawing, a holder according to the invention is in longitudinal section reproduced as an example.

Auf ein Handstück 1, das an seinem vorderen Ende 2 mit einem Gewindestift 3 ausgestattet ist bzw. mit ihm aus einem Stück besteht, ist ein Zwischenstück 4 aufgeschraubt. Dieses Zwischenstück ist verhältnismäßig kurz und mit wesentlichen nur so lang, als zur einwandfreien Befestigung mit dem Handstück und zur Unterbringung der Raste 5 erforderlich ist, die im Innern des Zwischenstückes 4 unter der Wirkung der Druckfeder 6 sich nach vorn zu schieben trachtet. Am gegabelten Ende 7 des Zwischenstückes ist der rechtwinklig abgebogene Schaft 8 über einen Lagerstift 9 gelagert. An der Lagerstelle 10 ist der Schaft seitlich flach gepreßt und am Umfange mit einer Anzahl von Zälhnen lT versehen, zwischen die In den verschiedenen Stellungen die Raste 5 einrasten kann. Am Ende des Schaftes 8 ist eine Spannpatrone 12 vorgesehen, die in bekannter Weise aus einem federnden Teil 1 3 und einem konischen abschraubbaren Teil 14 besteht, durch den der federnde Teil zusammengedrückt wird. On a handpiece 1 that has a threaded pin at its front end 2 3 is equipped or consists of one piece with it, an intermediate piece 4 is unscrewed. This adapter is relatively short and substantial only as long as for proper attachment to the handpiece and for accommodation the catch 5 is required, which is inside the intermediate piece 4 under the action the compression spring 6 seeks to push forward. At the forked end 7 of the intermediate piece the shaft 8 bent at right angles is supported by a bearing pin 9. At the Bearing point 10, the shaft is pressed flat on the sides and with a number on the circumference of teeth lT, between the In the different positions the notch 5 can snap into place. At the end of the shaft 8, a collet 12 is provided which in a known manner from a resilient part 1 3 and a conical unscrewable Part 14 consists, through which the resilient part is compressed.

Im Innern der Spannpatrone ist eine Druckfeder 15 angeordnet, die einen Markierungsstift 16 nach vorn zu drücken bestrebt ist. Der konische Teil 14 der Spannpatrone ist mit einer äußeren Ringnut 17 ausgestattet, in die eine Spiegel 18 mit seinem Radialschlitz 19 eingreift. Die Lage dieses metallischen Hohlspiegels 18 gegenüber der Ringnut 17 wird durch eine Feder 20 gesichert, die an seiner unteren Seite angebracht ist. In the interior of the collet, a compression spring 15 is arranged, which a marker pen 16 strives to push forward. The conical part 14 the collet is equipped with an outer annular groove 17 into which a mirror 18 engages with its radial slot 19. The location of this metallic concave mirror 18 opposite the annular groove 17 is secured by a spring 20, which is attached to its lower Side is attached.

Das erfindungsgemäße Gerät läßt sich nicht nur in Verbindung mit dem WIarkierungsstift, sondern ebensogut auch in Verbindung mit irgendwelchen anderen Instrumenten, also Nervnadeln, Wurzelkanalerweiterern, Hestrom-Pfeilen, Sonden usw., verwenden. The device according to the invention can not only be used in conjunction with the marker pen, but just as well in conjunction with any other Instruments, i.e. nerve needles, root canal expanders, Hestrom arrows, probes, etc., use.

Im Rahmen des Erfindungsgedankens kann die Ausführung mancherlei Abänderungen erfahren. Within the scope of the concept of the invention, the execution can be varied Experience changes.

So kann nun insbesondere an Stelle eines Zahnsegmentes und eines in dieses einrastenden, unter Federdruck stehenden Stiftes eine mit Bohrungen ausgestattete Stellfläche und ein in seiner Lage gesicherter Bolzen verwendet werden. Man kann so eine völlig zuverlässige Festlegung der gegenseitigen Lage der beiden Teile erreichen. So can now in particular instead of a tooth segment and one in this locking, spring-loaded pin equipped with holes Floor space and a bolt secured in its position can be used. One can thus achieve a completely reliable determination of the mutual position of the two parts.

Claims

P A T E N T A N S P RÜ C H E: 1. Holder for dental instruments, characterized by a clamping cartridge (12) for clamping Ibeliehiger instruments, whose short shaft (8) bent at right angles and at its end (10) pivotable and latching in different positions with an intermediate piece (4) is connected in such a way that the pivoting movement is always carried out in the way that both parts (4, 8) given level, while the intermediate piece (4) z. B. via a thread (3) with a standard handpiece

2. Holder according to claim l for use as a marker in manufacture of jacket crowns and the like, characterized by one in the collet (12) below Interposition of a compression spring (15) inserted marker pen (16).

3. Holder according to claim 2, characterized by a mirror (18), in particular a metal concave mirror with a radial slot and on its The underside is equipped with a resilient clip (20) encompassing the slot is that the mirror (18) in an outer annular groove (17) on the clamping cone of the cartridge (12) can be pushed in and surrounds the cartridge approximately in the shape of a plate.