DE8330838U1 - Schiebetor o.dgl. - Google Patents

Description

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Zugelassener Vertreter beta) Europäischen Patentamt Prof. Repräsentativ* before the European Patent Offlee Mandatalre agrM pres l'Offlce europeen dee brevets

Diese.Akt.Z.: 5344/83

Firma Gebr. Herberg, Altena-Dahle/Westfalen

Schwebetor od.dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tor, eine Tür
od.dgl., die mittels einer elektrischen Bewegungseinrichtung verschoben oder gedreht wird.

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Derartige Tore/ insbesondere verschiebbare Großtore/ (Schiebetore) sind an ihrem beweglichen Teil mit einer Einrichtung zur übertragung von Berührungs- oder Bewegungssignälen ausgestattet/ deren Ziel es ist, Signale drahtlos an einen Empfänger am festen Teil des Tores, der Tür od.dgl. zu übertragen, von dem ein Steuerimpuls über ein Schaltgerät an einen das Tor usw. bewegenden Elektromotor ausgeht, der das Tor bewegt oder dessen Bewegung stoppt.

Es ist dabei üblich, bei Auftreffen einer z.B. an der senkrechten Stirnfläche des Tores befestigten Bewegungsmeldeeinrichtung auf einen festen Gegenstand oder bei Unterbrechen eines Strahles wie Infra-Rotstrahles, ültraschallstrahles od.dgl. durch einen sich bewegenden Gegenstand wie laufende Person, fahrendes Auto od.dgl., der am festen Teil angeordnete Empfänger, der sonst ständig beaufschlagt ist, keine Strahlen erhält und sofort durch einen entsprechenden Impuls das Tor, die Tür in der bisherigen Bewegung stoppt oder sogar umsteuert.

Bisher ist es notwendig, die am beweglichen Teil eines Tores od.dgl. angeordnete Einrichtung zur Abgabe von derartigen Berührungs- oder Bewegungssignalen mit einer elektrischen Speiseleitung zur Stromversorgung auszustatten, die von einem festen Teil, wie Säule des Tores od.dgl. abgeleitet ist. Derartige Speiseleitungen bilden leicht Gefahrenquellen, da sie durch ihre notwendigen Eigenbewegungen zwischen dem festen Teil und dem beweglichen Tor Dehnungs-und/oder

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Biegungsbeanspruchungen unterliegen oder beschädigt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tor, eine Tür od. dgl. derart auszubilden, daß zwischen dem festen Teil wie Säule und dem bewegbaren Teil keine an eine Leitung gebundene Stromzuführung für den Signalgeber am , ν bewegbaren Teil notwendig ist und somit eine draht- und/oder schleifleitungslose elektrische Speisung der Einrichtung an dem beweglichen Teil erzielt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem bewegbaren Tor oder einer T<ür od.dgl., die mittels einer elektrischen Bewegungseinrichtung verschoben und/oder gedreht werden kann und dazu sowohl am beweglichen als auch am festen Teil mit Signalübertragungseinrichtungen ausgestattet ist, dadurch gelöst, daß an dem beweglichen Teil des Tores, der Tür od.dgl.. Solarzellen mit einer Speichereinrich-Q tung wie Akku angeordnet sind, die stromleitend mit einem ebenfalls am beweglichen Teil angeordneten Sender zur Impulsübertragung auf einen am festen Teil des Tores od.dgl. angeordneten Empfänger verbunden sind.

Derartige Solarzellen sammeln Licht- und Wärmeenergie und setzen diese in bekannter Weise in elektrischen Strom um, der z.B. in einem am beweglichen Teil des Tores befestigten Akku speicherbar ist, so daß zur Signalabgabe ständig Strom zur Verfügung steht.

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Da die Bewegung dee Tores oder der Tür nur dann erfolgt, wenn der Empfänger beaufschlagt wird, so tritt immer dann ein Bewegungsstopp auf, wenn der Empfänger nicht bestrahlt ist. Sollte somit der Akku keinen Strom liefern, so ist der Stillstand gegeben. Volle Sicherheit gegen Unfälle ist damit gegeben.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Solarzellen mit Akku jeweils auf einer an den Stangen des Rahmens des Tores (am Torblatt) befestigten Trageplatte angeordnet, so daß diese auch nachträglich bei bereits vorhandenen Toren angebaut werden kann und damit sich die bisherige elektrische Zuleitung erüblgt.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung erfüllt alle sicherheitsmäßigen Bedingungen für verschiebbare und/oder drehbare Tore, Türen od.dgl. Insbesondere ist eine unfallträchtige Stromleitung mittels Kabels zwischen einer festen Säule od.dgl. und dem beweglichen Tor od.dgl. vermieden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1

eine Seitenansicht eines auf einer Schiene laufenden Schiebetores mit im Schiebetor angeordneter Stromquelle;

Fig. 2

einen senkrechten Schnitt durch dasselbe Tor entsprechend der Schnittlinie H-II.

Auf einer im Erdboden zu verankernden langen Schiene 1o ist ein Schiebetor 11 mittels Rädern 12 (Rollen) od.dgl. verschiebbar gelagert. An einer, den Durchgang, die Durchfahrt od.dgl. begrenzenden, das Schiebetor 11 führenden und auf einer Grundplatte montierten festen Säule 13 ist untenseitig ein Elektromotor 14 mittels eines Winkelträgers 14a od.dgl. befestigt. Dieser Elektromotor 14 bildet den Verschiebemotor, der über ein Zahnstangengetriebe 14b das Schiebetor bewegt, das auf den Rädern 12 läuft.

Dieser Elektromotor 14 erhält seinen Strom über ein Schaltgerät 15, das von einem Empfänger 16 geschaltet wird. Dieses Schaltgerät 15 und der Empfänger 16 sind an der festen Säule 13 befestigt und stromleitend miteinander verbunden.

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Eine an dem Schiebetor 11 befestigte senkrechte Gummidruckleiste (an der freien Stirnkante) 17 legt sich in der Schließstellung des Schiebetores 11 gegen eine gegenüberliegende fest verankterte Anschlagsäule 1B, welche die Durchfahrt seitlich begrenzt.

Bei dieser Berührung wird ein von der Gummileiste 17 benachbarter, am Schiebetor 11 ebenfalls befestigter Schalter 19 betätigt, der einen damit elektrisch verbundenen ebenfalls am Schiebetor 11 befestigten Sender 2o abschaltet. Dadurch erhält der Empfänger 16 vom Sender 2o keine Stahlen mehr, so daß der Elektromotor 14 über das Schaltgerät 15 stillgesetzt wird oder ggf. in seiner Laufrichtung sich umkehrt.

Der Sender 2o wird durch Solarzellen 21 stromgespeist, die paketweise an dem Rahmen des Tores 11 in einer Mehrzahl angebracht sind. Dazu ist an dem Rahmen jeweils eine Tragplatte 22 befestigt, die einerseits ein Solarzellenpaket 21 und andererseits einen damit elektrisch verbundenen Akkumulator 23 (abgekürzt Akku) trägt. Der jedem Solarzellenpaket 21 zugeordnete Akku 23 ist mit dem Sender 2o über eine Leitung 24 elektrisch verbunden, so daß dieser ständig unter Strom steht.

Die Tragplatte 22 ist dabei jeweils zwischen zwei, das Schiebetür 11 verstärkenden Sprossen 11a lösbar befestigt, wobei bei entsprechend größeren Anlagen mehrere Solar-Tragplatten 22 angeordnet sein können.

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# · »111

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AlIe innerhalb eines Schiebetores I1 beispielsweise zwischen zwei Sprossen 11a angeordnete Solarzellen 21 können von der Sonne oder auch von einer innerhalb der Säule 13 angeordneten Lichtquelle (nicht dargestellt) gespeist werden/ die Energieversorgung der einzelnen Akkumulatoren 23 kann soiuit auch ohne Sonneneinwirkung aufrecht erhalten werden.

_ Fährt ein Fahrzeug durch das Tor 11, so berührt die

^v Gummi-Druckleiste 18 kurz dieses Fahrzeug und schaltet dann über das Schaltgerät 15 den Motor 14 ab, so daß das Schiebetor 11 stillsteht oder dieses sich in die entgegengesetzte Richtung (Offenstellung) bewegt.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Gummidruckleiste 17 entfallen und dafür an der freien senkrechten Stirnkante ein oberer Sender und ein unterer Empfänger (nicht dargestellt) befestigt sein, wobei Ultraschall, Lichtschranke, Radar od.dgl. verwendet werden kann.

(") Beim Unterbrechen der Strahlen, die parallel zur senkrechten Stirnkante vom Sender zum Empfänger laufen, wird das Schaltgerät genau so, wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel geschaltet und damit dieselbe Wirkung erzielt.

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Claims (6)

Dipl.-Ing.TheodorHoefer : "': : :. : '·."'·' Patentanwalt , Kreuzstraße 32 1? , 1 Rü AAOO Bielefeld 1 12.3.1984 Akt.Z.: G 83 30 838.5 Vertreter-Nr.: 3 7 13 Anra.: Fa.Gebr.Herberg Schutzansprüche

1. Schiebetorj Tür ο.dgl., die mittels einer elektrischen Bewegungseinrichtung (Bewegungsmeldeeinrichtung, Senderj Empfänger) verschiebbar oder verdrehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Schiebetor (11), Tür ο.dgl. Solarzellen (21) und diesen zugeordnete Akkumulatoren (23) zur elektrischen Speisung des Senders (20) befestigt sind.

2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (21) paketweise jeweils an einer den Akkumulator (23) tragenden und am Torblstt (11) befestigten Tragplatte (22) angeordnet sind.

3. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (22) zwischen zwei das Blatt des Schiebetores (11) bildenden Sprossen (lla) befestigt ist.

'4. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (20) im Bereich der Solarzellen (21) angeordnet ist.

5· Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnkante des Schiebetores (11) eine Bewegungsmeldeeinrichtung wie Oummi-

HlJS)

druckleiste (17), Sender (20) und Empfänger (19) mit Ultraschall, Infrarot, Radar o.dgl. vorgesehen ist.

6. Schiebetor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegungsmeldeeinrichtung (16, 17., 20) am Schiebetor ein den Empfänger (16)
schaltender Schalter (19) befestigt ist.