DE8328095U1 - Kombinationswerkzeug - Google Patents

Kombinationswerkzeug

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DE8328095U1
DE8328095U1 DE19838328095 DE8328095U DE8328095U1 DE 8328095 U1 DE8328095 U1 DE 8328095U1 DE 19838328095 DE19838328095 DE 19838328095 DE 8328095 U DE8328095 U DE 8328095U DE 8328095 U1 DE8328095 U1 DE 8328095U1
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HAUG DIETER 7293 PFALZGRAFENWEILER DE
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Description

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DlPL-PHYS. O. !-RANK'
WESTUCKS IA
7530 PFOKZHElM
Dieter Haug, Haiterbacher Str. 9, 7293 Pfalzgrafenweiler
Kombinationswerkzeug.
Die Erfindung betrifft ein Kombinationswerkzeug mit einem wahlweise als Handgriff oder als Hammerkopf (erstes Werkzeug) dienenden, etwa zylindrisch gestalteten Formstück, das mit einer axialen Ausnehmung, einer diese Ausnehmung überbrückenden Querachse und mit einem Radialschlitz im Abschnitt der Ausnehmung versehen ist, sowie mit einem einenends in der Ausnehmung aufgenommenen und auf der Querachse gelagerten Werkzeugschaft mit zugeordnetem zweiten Werkzeug, der über den Radialschlitz um 90 ausschwenkbar und in beiden Endstellungen arretierbar ist.
Ein derartiges Kombinationswerkzeug ist aus der US-PS 1,473,186 bekannt. Hierbei dient bei der Handhabung des Kombinationswerkzeuges als Hammer der Werkzeugschaft als Griff für die Arbeitshand. Je nach Ausgestaltung dieses Werkzeugschaftes, dem das zweite Werkzeug zugeordnet ist, oder der dieses Werkzeug bildet (Schraubenzieher, Feile) ist die Handhabung dieses Kombinationswerkzeuges als Hammer für die Bedienungsperson zumindest unbequem und kann auch zu Verletzungen führen, teils durch die Einwirkung des Werkzeuges am Werkzeugschaft selbst, teils durch die zwangsläufig nicht auf die Grifform der umschließenden Hand angepaßte Formgebung des Werkzeugschaftes.
Außerdem beruht die Arretierung des Werkzeugschaftes bezüglich des den Hammerkopf bzw. Griff bildenden Formstuckes lediglich auf einem Reibschluß, so daß ebenfalls insbesondere bei der Benutzung des Kombinationswerkzeuges als Hammer nicht auszuschließen ist, daß bei einer unvollständigen Ausschwenkung des FormstUckes die beim Hämmern bzw. Schlagen auftretenden starken Beanspruchungen zu einem Wegklappen des FormstUckes führen, was ebenfalls zu Verletzungen führen kann, beispielsweise wenn die andere Hand des Benutzers im Schlagbereich des Hammers liegt, beispielsweise zum Halten eines Nagels.
Aus der GB-PS 484,610 ist es bekannt, bei einem Klappspaten die Position des Spatenteils gegenüber dem Griff in verschiedenen Arbeitsstellungen des Spatenblechs durch eine auf den Werkzeugschaft aufgeschraubte Gewindehülse zu sichern, die einen korrespondierend geformten Ansatz am Spatenblech mit ihrer Stirnseite blockiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäße Kombinationswerkzeug derart weiterzubilden, daß seine Handhabung verbessert ist, und daß insbesondere die durch die Ausbildung dieses Werkzeugs als Kombinationswerkzeug hervorgerufene Verletzungsgefahr beseitigt wird.
Uieö wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Werkzeugschaft in seinem Endbereich mit einer axial verschiebbaren Griff hülse abdeckbar ist, und daß die Arretierung des Werkzeugschaftes bezuglich des Formstückes
durch eine das Formstück beaufschlagende, auf dem Werkzeugschaft zwischen dem Formstück und der Griffhülse
axial verschiebbare Gewindehülse erfolgt.
Durch die Kombination dieser beiden, sich ergänzenden Maßnahmen ist eine sichere Führung und fehlerfreies Arbeiten des Kombinationswerkzeuges gewährleistet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Formstück mit zwei senkrecht zueinander stehenden, im axialen Abstand voneinander befindlichen Innengewinden versehen ist, von welchen eines koaxial am Eingang der Ausnehmung und eines im Bereich der Querachse radial angeordnet ist, und daß beide Innengewinde mit einem Außengewinde der Gewindehülse korrespondieren.
Dadurch wird insbesondere erreicht, daß beim Wechsel der Benutzungsart, also beim Verschwenken des Formstückes, eine schnelle und absolut sichere Positionierung des Formstückes am Werkzeugschaft erfolgt.
Weitere Ausgestaltungen sind weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationswerkzeugs wird anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Figur 1: Einen Längsschnitt durch das Kombinationswerkzeug in seiner Arbeitsposition als Schraubenzieher,
Figur 2: Einen weiteren Längsschnitt in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Längsschnitts gemäß Figur 1 durch das Kombinationswerkzeug in seiner Arbeitsposition als Hammer.
Das Kombinationswerkzeug besteht im wesentlichen aus vier in ihrer Wirkungsweise aufeinander abgestimmten Bauteilen, nämlich einem Werkzeugschaft 20, der über eine Querachse 14 in einer Aussparung 13 eines Formstükkes 10 schwenkbar gehalten ist, einer Gewindehülse 30, die in den beiden Endpositionen des Werkzeugschaftes 20 im Formstück 10 die gegenseitige Arretierung dieser beiden Bauteile bewirkt, und einer Griffhülse 21, die über den Endbereich des Werkzeugschaftes 20 geschoben wurden kann und als Handgriff dient, wenn das Kombinationswerkzeug in der in Figur 2 dargestellten Funktion als Hammer benutzt wird.
Die Zuordnung dieser Bauteile im einzelnen wird nun anhand der Figuren näher erläutert:
Bei der in Figur 1 dargestellten Benutzungsform dient das Kombinationswerkzeug als Schraubenzieher. Zu diesem Zweck ist der Werkzeugschaft 20 gegenüber dem Formstück 10 so verschwenkt, daß er mit letzterem koaxial zu liegen kommt. Die Gewindehülse 30 ist mit ihrem Außengewinde in ein in die Aussparung 13 eingebrachtes Innengewinde eingeschraubt, um die koaxiale Position von Formstück 10 und Werkzeugschaft 20 zu sichern. Dabei stößt die Gewindehülse 30 mit einem Außenflansch 31 an die Stirnkante 15 des Formstückes 10 an.
Die Griffhülse 21 gleitet unter Überwindung einer Gleitreibung, die ein unbeabsichtigtes Verrutschen verhindert, auf den Werkzeugschaft 20 und ist in der beschriebenen Position gegen die rückwärtige Stirnseite der Gewindehülse 30 gezogen, so daß sie das Ende des Werkzeugschaftes 20 freigibt, das als zweites Werkzeug ausgebildet ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu im Werkzeugschaft 20 eine als Innenkant ausgebildete Werkzeugauf nähme 23 vorgesehen, in die als Werkzeugeinsatz 22 ein Schraubenziehereinsatz Verwendung findet.
Bei der in Figur 2 dargestellten Funktion als Hammer
dient das Formstück 10 als Hammerkopf und der Werkzeugschaft 20 ist dementsprechend herausgeklappt und mit der Gewindehülse 30 gesichert, die nunmehr in ein weiteres Innengewinde eingeschraubt ist, das im Bereich der Querachse radial zum Formkörper 10 angeordnet ist. Die Griffhülse 21 ist soweit nach hinten verschoben, daß sie den hinteren Teil des Werkzeugschaftes und insbesondere die Werkzeugaufnahme 23 mit dem Werkzeugeinsatz 22 abdeckt. In ihrer Bewegung nach hinten ist die Griffhülse 21 durch eine etwa über die Hälfte ihrer Länge verlaufende axiale Nut gesichert, die in ihrer Endposition an einen Anschlag 32 (Spannstift) am Werkzeugschaft 20 stößt.
Eine im Werkzeugeinsatz 22 gehaltene Druckfeder beaufschlagt eine Kugel 24 zur sicheren Halterung in der Werkzeugaufnahme 23.
Das Formstück 10 ist aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt und in seiner einen Stirnseite ist zur Verwendung als Hammerkopf ein metallischer Schlagkopf 17 eingebettet.

Claims (6)

,Patentanspruch» /Schutzansprüche
1. Kombinationswerkzeug mit einem wahlweise als Handgriff oder als Hammerkopf (1. Werkzeug) dienenden, etwa zylindrisch gestalteten Formstück, das mit einer axialen Ausnehmung, einer diese Ausnehmung überbrükkenden Querachse und mit einem Radialschlitz im Abschnitt der Ausnehmung versehen ist, sowie mit einem einenends in der Ausnehmung aufgenommenen und auf der Querachse gelagerten Werkzeugschaft mit zugeordnetem zweiten Werkzeug, der über den Radialschlitz um 90 ° ausschwenkbar und in beiden Endstellungen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (20) in seinem Endbereich mit einer ax:'< al verschiebbaren Griff hülse (21) abdeckbar ist, und daß die Arretierung des Werkzeugschaftes (20) bezüglich des Formstückes (10) durch eine das Formstück (10) beaufschlagende, auf dem Werkzeugschaft
(20) zwischen dem Formstück (10) und der Griffhülse
(21) axial verschiebbare Gewindehülse (30) erfolgt.
2. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (10) mit zwei senkrecht zueinander stehenden, im axialen Abstand voneinander befindlichen Innengewinden (11,12) versehen ist, von welchen eines (11) koaxial am Eingang der Ausnehmung (13) und eines (12) im Bereich der Querachse (14) radial angeordnet ist, und daß beide Innengewinde (11,12) mit einem Außengewinde der Gewindehülse (30) korrespondieren.
3. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (30) in Arretierposition mit einem Außenflansch (31) an der Stirnkante (15) bzw. am Mantel (16) des Formstückes (10) wenigstens teilweise anliegt.
4. Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse (21) auf dem hohlen Werkzeugschaft (20) unter Überwindung von Reibungswiderstand zwischen der GewJndehülse (30) und zumindest einem Anschlag (32) des Werkzeugschaftes (20) verschiebbar ist, der in zumindest eine axiale Nut der Griffhülse (21) eintaucht.
5. Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse (21) in ihrer rückwärtigen Endstellung auch den in die Werkzeugaufnahme (23) des Werkzeugschaftes (20) einsteckbaren Werkzeugeinsatz (22) vollständig abdeckt.
6. Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadux-ch gekennzeichnet, daß in das im Spritzguß aus thermoplastischem Kunststoff hergestellte, zylindrische Formstück (10) stirnseitig ein metallischer Schlagkopf (17) eingebettet ist.
DE19838328095 1983-09-30 1983-09-30 Kombinationswerkzeug Expired DE8328095U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713026U1 (de) * 1987-09-28 1987-11-26 Neu, Leopold, 7980 Ravensburg, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8713026U1 (de) * 1987-09-28 1987-11-26 Neu, Leopold, 7980 Ravensburg, De

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