DE8325205U1 - Kugellager zur längsbeweglichen Lagerung von Wellen oder dgl. - Google Patents
Kugellager zur längsbeweglichen Lagerung von Wellen oder dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/38—Ball cages
- F16C33/40—Ball cages for multiple rows of balls
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
t ·
• t
SKFKUGELLAGERFABRIKENGMBH Schweinfurt, 31.8.1983
DE 83 026 DE TPA/Gl/mh
Kugellager zur längsbewegIifeiten Lagerung
von Wellen oder dgl.
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Kugellager zur längsbeweglichen Lagerung von Wellen oder dgl. mit
mehreren am Umfang eines hülsenförmigen Käfigs verteilten endlosen Kugelreihen, die jeweils durch in Ausnehmungen des Käfigs eingesetzte Laufbahnplatten nach außen
abgedeckt sind.
Ein solches Kugellager ist beispielsweise durch die DE-PS 12 68 442 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten
Ausführung sind jedoch die endlosen Kugelreihen gleichmäßig, d.h. mit gleichen Winkel abständen am Umfang verteilt
angeordnet.
-2-
Es ist weiterhin bereits bekanntgeworden, die endlosen Kugelreihen so anzuordnen, daß die tragenden Laufbahnen
zweier benachbarter endloser Kugelreihen nebeneinander auf einer gemeinsamen Laufbahnplatte abrollen (BE-PS
80 36 34). Aber auch bei dieser bekannten Ausführung
sind die Laufbahnplatten und damit die Doppel laufbahnen
in gleichen Winke labständen zueinander am Umfang verteilt angeordnet.
Diese bekannten Ausführungen sind in der Lage, gleichmäßig
am Umfang auftretende Belastungen aufzunehmen. Bei insbesondere nur in einer bestimmten Richtung auftretenden Kräften muß das Kugellager oft überdimensioniert werden, weil
wenig tragende Laufbahnen im Bereich der Las'tangri f f zone
vorhanden sind. Außerdem umfassen die Laufbahnplatten nur
die tragenden Laufbahnabschnitte, während die übrigen Laufbahnabschnitte lediglich im Käfig angeordnet sind. Das
stellt hohe Forderungen an die Toleranzhaltigkeit der verschiedenen Teile und kann unter ungünstigen Umständen zu
Verschleiß in den Oberleitungszonen und Geräuschentwicklung führen.
Die vorliegende Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Kugellager der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
das nur in bestimmten Richtungen wirkenden Kräften besonders angepaßt ist, wobei in einfacher Weise Variationsmöglichkeiten gegeben sein sollen. Außerdem sollen die Füh
rungsaufgaben für die Kugeln im wesentlichen nur in eines
der Teile gelegt werden.
Nach der vorliegenden Neuerung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Winkelabstände der tragenden Laufbahnen der
einzelnen Kugelreihen zueinander ungleichmäßig ausgebildet
sind und daß in jeder Laufbahnplatte eine geschlossene Laufbahn für eine endlose Kugelreihe eingearbeitet ist.
-3-
Mit der ersten Maßnahme ist es möglich, die endlosen Kugelrcihen in den Bereichen, in denen die höchsten Belastungen
auftreten, zu konzentrieren, d.h. dort die Winke 1 abstände gering zu halten, während in den Bereichen, in denen keine
öder nur geringe Belastungen auftreten, nur wenige endlose Kugelreihen anzuordnen, d.h. die Winke labstände größer zu
halten. Diese Anordnung ergibt mehr tragende Kugelreihen in Belastungsrichtung. Zusätzlich wird auch bei nicht ausgerichtetem Einbau des Kugellagers mit hoher Wahrschein-
lichkeit eine günstigere Stellung der Kugelreihen erreicht. Die gleichen Laufbahnplatten können dann für die verschiedenen Variationen verwendet werden« Lediglich der Käfig
muß den gewünschten Anordnungen entsprechend angepaßt werden. Damit ist eine kostengünstige Fertigung des Kugel Ia-
gers nach der Neuerung möglich.
Nach dem zweiten Merkmal der Neuerung wird in jede Laufbahnplatte eine geschlossene Laufbahn, d.h. die axial verlaufende tragende Laufbahn, die axial verlaufende Rücklaufbahn und die beiden halbkreisförmigen Umlenkbahnen zur Ver-
21) bindung der Enden der axial verlaufenden Laufbahnen, eingearbeitet. Damit ist es nicht nur möglich, jede Laufbahnplatte für eine beliebige Anordnung zu verwenden, sondern
auch ihre axiale Länge besser ausnutzen, um eine höhere Tragfähigkeit zu erreichen. Darüber hinaus werden die Ku
geln jeder Reihe einwandfrei durch diese geschlossene Lauf
bahn geführt, ohne daß Stufen oder Versatz auftritt..
Die Anordnung der Laufbahnplatten kann nach weiteren Merkmalen der Neuerung so getroffen werden, daß sie symmetrisch
oder unsymmetrisch zu einer Mittenebene des Lagers angeordnet sind. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist am
-4-
richtung verlaufende Nut zur Aufnahme eines Sprsngringes
oder dgl. eingearbeitet. Dieser Sprengring trägt einerseits
zur axialen Fixierung der Laufbahnplatte bei, andererseits dient er zur axialen Fixierung des Lagers im Gehäuse oder
dgl. Damit können größere Axialkräfte übertragen werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Kugellager zur längsbeweglichen Lagerung
von Wellen im Längsschnitt
Fig. 3
bis 6 Querschnitte durch verschiedene Varianten, die alle mit den gleichen Laufbahnplatten aufgebaut
sind.
Das Kugellager zur längsbeweglichen Lagerung von Wellen
nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem Käfig 1 aus z.B. Kunststoff, in dem am Umfang ungleichmäßig verteilt meh rere endlose Reihen 2 von Kugeln 3 angeordnet sind. Im
Bereich jeder Kugelreihe 2 ist der Käfig 1 mit radial
nach außen offenen Ausnehmungen 4 versehen, die durch Laufbahnplatten 5a bis 5f abgedeckt werden. In jeder
Laufbahnplatte 5 sind im Abstand nebeneinander zwei
axial verlaufende und radial versetzte Laufbahnabschnitte
6 und 7 und an deren Enden nicht näher gezeigte halbkreisförmige Umlenkbahnen 8 und 9 eingearbeitet, die
zusammen mit den entsprechenden Bahnen im Käfig 1 die
Kugeln 3 der endlosen Kugelreihen 2 führen.
-5-
-5-
Ira Bereich der Laufbahnabschnitte 6 sind die Kugeln 3
in Berührung mit der Welle 10. Diese Laufbahnabschnitte ;-,■
6 werden als die tragenden Laufbahnabschnitte bezeich- %
net. Im Bereich der Laufbahnabschnitte 7 sind die Kugel nicht in Berührung mit der Welle 10, hier handelt es
sich um die sogenannten Rücklaufbahnen.
Am Mantel jeder Laufbahnplatte 5 sind im Bereich der Enden
quer zur Längsrichtung verlaufende Nuten 12 eingearbeitet, die sich in dem Mantel des Käfigs 1 fortsetzen
und Ringnuten zur Aufnahme (nicht dargestellter) Sicherungsringe bilden. Diese Sicherungsringe tragen nicht nur
zur axialen Fixierung der Laufbahnplatten 5 bei, sondern dienen auch zur axialen Festlegung des Kugellagers im Gehäuse
.
Die Ausnehmungen 4 und die Laufbahnplatten 5 sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2, bei dem die Hauptrichtung
der Belastung (P) senkrecht von oben angenommen wird, so angeordnet, daß (sieh'i Fig. 2) im oberen Scheitelpunkt
des Kugellagers die benachbarten Laufbahnplatten 5a und 5b mit dem Rücken aneinanderstoßen und die
tragenden Laufbahnabschnitte dieser beiden Laufbahnplatten so nahe wie möglich aneinander liegen. Die tragenden
Laufbahnabechni 1:te 6 dieser benachbarten Laufbahnplatten 5a und 5b schließen hier einen Winkel von 30°
ein. Die diesen beiden Laufbahnplatten 5a und 5b benachbarten Laufbahnplatten 5c und 5d sind jeweils unter einem
Winkel von 60° zu den erstgenannten Laufbahnplatten angeordnet. Im unteren Scheitelpunkt des Kugellagers
-6-
sind die Laufbahnplatten 5e und 5f so nebeneinander angeordnet,
daß die Rücklaufbahnen 7 der beiden Laufbahnplatten
einander benachbart sind. Die trägenden Laufbahnabschnitte
6 dieser beiden Laufbahnplatten bilden
einen Winkel von 60° zueinander. Gegenüber den benachbarten Platten 5c und 5d wird je ein Zentrierwinkel von 75° gebildet.
einen Winkel von 60° zueinander. Gegenüber den benachbarten Platten 5c und 5d wird je ein Zentrierwinkel von 75° gebildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 handelt es sich um eine sogenannten offene Ausführung, bei der die Welle
auf Stützen oder dgl. abgestützt wird. Zu diesem Zweck
weist das Kugellager einen Segmentausschnitt 11 auf. Im Käfig 1 sind hier fünf Laufbahnplatten 5 angeordnet, wo- fi bei wegen der Hauptlastrichtung unter einem Winkel von T
weist das Kugellager einen Segmentausschnitt 11 auf. Im Käfig 1 sind hier fünf Laufbahnplatten 5 angeordnet, wo- fi bei wegen der Hauptlastrichtung unter einem Winkel von T
45° zur Mittelachse die beiden Laufbahnplatten 5a v.nd 5d f
mit dem Rücken aneinanderstoßend angeordnet sind, während die Laufbahnplatten 5b und 5f einen Winkel von 60° mit
den Laufbahnplatten 5a und 5d einschließen. Die Laufbahnplatte 5e schließt gar einen Winkel von 75° mit der benachbarten Laufbahnplatte 5b ein. Es wäre ohne weiteres möglich, in den Zwischenraum zwischen den Laufbahnplat- , ten 5b und 5e eine weitere Laufbahnplatte anzuordnen.
Im vorliegenden Fall ist dies nicht notwendig.
den Laufbahnplatten 5a und 5d einschließen. Die Laufbahnplatte 5e schließt gar einen Winkel von 75° mit der benachbarten Laufbahnplatte 5b ein. Es wäre ohne weiteres möglich, in den Zwischenraum zwischen den Laufbahnplat- , ten 5b und 5e eine weitere Laufbahnplatte anzuordnen.
Im vorliegenden Fall ist dies nicht notwendig.
Für allseitig große Belastungen ist die Einteilung nach den Figuren 4 und 5 geeignet, wobei die Fig. 4 die geschlossene
und die Fig. 5 die offene Ausführung darstellt. Für wechselseitig in einer Ebene angreifende Lasten ist
die Ausführung nach Fig. 6 geeignet.
Neben diesen gezeigten Beispielen sind noch viele Variationsmöglichkeiten
gegeben, die nicht näher dargestellt 0 werden sollen.
Claims (3)
1. Kugellager zur längsbeweglichen Lagerung von Wellen
oder dgl. mit mehreren am Umfang eines hülsenförmigen
Käfigs verteilten endlosen Kugelreihen, die jeweils durch in Ausnehmungen des Käfigs eingesetzte
Lauibahnplatten nach außen abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel abstände der tragenden
Laufbahnabschnitte (6) der einzelnen Kugelreihen (2) zueinander ungleichmäßig ausgebildet, sind
und daß in jede Laufbahnplatte (5) eine geschlossene
Laufbahn (6, 7, 8 und 9) für eine endlose Kugelreihe eingearbeitet ist.
2. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die tragenden Laufbahnabschnitte (6) der einzelnen
Kugelreihen (2) symmetrisch zu einer Mittenebene angeordnet sind.
3. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die tragenden Laufbahnabschnitte (6) der einzelnen
Kugelreihen (2) unsymmetrisch zu einer Mittenebene
angeordnet sind.
-2-
Kugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel jeder Laufbahnplatte
(5) mindestens eine quer zur Längsrichtung verlaufende Nut (12) zur Aufnahme eines Sprengringes oder dgl.
eingearbeitet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8325205U1 true DE8325205U1 (de) | 1983-12-08 |
Family
ID=1332462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8325205U Expired DE8325205U1 (de) | Kugellager zur längsbeweglichen Lagerung von Wellen oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8325205U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512013A1 (de) * | 1985-04-02 | 1986-10-02 | Skf Linearsysteme Gmbh | Kugellager fuer laengsbewegungen |
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- DE DE8325205U patent/DE8325205U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512013A1 (de) * | 1985-04-02 | 1986-10-02 | Skf Linearsysteme Gmbh | Kugellager fuer laengsbewegungen |
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