DE8317189U1 - Steckkupplung - Google Patents

Description

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Patentanwälte

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67 Ludwigshafen/Rh. Rubensstraße 30

Firma Otto Schlotter, Blechnerei-Installätion Karlsruher Str.9, 7550 Rastatt

30. Mai 1983 osr 2581 Ra/g

Steckkupplung

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung mit Paßteilen an den jeweiligen weiteren und ggf. engeren Endstücken, insbesondere für Siphons von Waschbecken.

Bekannt sind Rohrvsrbindungen, bei denen die lösbare Verbindung durch Schraubverbindungen hergestellt wird.

Sie haben, besonders an den übergängen direkt unterhalb von Waschbecken, den Nachteil, daß sich bei Lösungsversuchen oft das jeweilige Paßteil, insbesondere der unter Teil von Abflußventilen, mitdreht.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß derartige Rohrverbindungen oft in manuell, schlecht zugänglichen Montageberexchen

angeordnet sind·und sich schon wegen der schlechten Zugänglichkeit derartige Schraubverbindungen schlecht lösen und auch schlecht anziehen lassen.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, unter Vermeidung dieser Nachteile einen Weg aufzuzeigen, der eine schnellere und einfachere Montage und gleichzeitig eine höhere Dichtigkeit besonders in manuell schlecht zugänglichen Montagebereichen ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurdi gelöst, daß das Paißteil des außen liegenden Röhrendes eine Nut zur Aufnahme eines O-Ringes aufweist und das Paßteil des inneren Rohrendes mit einem im Querschnitt hakenförmigen Anschlag versehen ist, wobei letzterer in verschlossenem Zustand der Steckverbindung in Steckrichtung hinter dem O-Ring liegt.

Zur leichteren Herstellung der Steckverbindung wird vorgeschlagen, daß das Paßteil des innen liegenden Röhrendes endseitig einen Endkonus hat.

Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Paßteil des innen liegenden Rohrendes zur Erleichterung der Montage einen Begrenzungsflansch auf.

Damit die insbesondere von den Ablaufschlauchen von Wasch-

maschinen und ähnlichen Geräten übertragenen Vibrationen besser aufgenommen werden können und nicht zur Lockerung der Steckverbindung führen, wird ferner vorgeschlagen, daß das Paßteil des außen liegenden Rohrendes im Bereich der Nut außenseitig ein Gewinde aufweist, in das zur Stabilisierung eine überwurfmutter eingreifen kann.

Eine weitere Ergänzung der Erfindung besteht darin, daß die Rohrverbindung mit einer oder mehreren zusätzlichen, zumindest aus einer Nut, einem O-Ring und einem Anschlag bestehenden Steckverbindung ausgerüstet ist.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig· 1 einen Schnitt durch eine Steckverbindung;

Fig. 2 einen Schnitt durch zwei unter einem

Waschbecken angeordnete Steckverbindungen;

Fig. 3 einen Schnitt durch eine in einem Ab-

gangsbogen angeordnete Steckverbindung;

Die Steckverbindung besteht im wesentlichen aus einem Paßteil des außenliegenden Rohrendes 1, einer in den Endbereich des Paßteiles 1 eingelassenen Nut 2 und aus einem

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Paßteil des innenliegenden Rohrendes 4, das in seinem Endbereich einen an seinem äußeren Umfang anliegenden O-Ring 3 aufweist, der in Richtung Rohrende durch einen Anschlag 5 in seiner Lage fixiert ist. Der leichteren Herstellung der Steckverbindung dient ein Begrenzungsflansch 6, der verhindert, daß das Paßteil 4 weiter in das Paßteil 1 hineingedrückt wird, als zur Herstellung des Paßsitzes des O-Ringes 3 in die Nut 2 erforderlich ist. Zur leichteren Einführung des Paßteiles 4 in das Paßteil 1 , weist das Rohrende des Paßteiles 1 einen End·^ konus 7 auf.

Fig. 2 zeigt die Anordnung einer Steckverbindung unter einem Waschbecken 15, in das ein Ventiloberteil 16 eingelassen ist, das eine lösbare Verbindung mit einem Ventilunterteil 17 aufweist. Weder das Ventiloberteil 16 noch das Ventilunterteil 17 ist gegen Verdrehung gesichert, so daß hier der erfindungsgemäße Vorteil besonders deutlich wird, der darin besteht, daß eine Dichtigkeit aufweisende Rohrverbindung lediglich durch Andrücken hergestellt weiden kann, während bisher dazu Drehbewegungen erforderlich waren.

Die erfindungsgemäße Steckverbindung kann auch mir bisherigen Schraubverbindungen, wie z.B. durch eine überwurfmutter hergestellt, kombiniert werden.

Die Fig. 2 zeigt weiterhin eine im Strömungsverlauf hinter einem Siphonhauptkörper 9 und einer Untertasse 10 angeordnete Steckverbindung, die den Übergang zu einem Abgangsrohr 11 darstellt. Wenn eine Steckverbindung mit Vibrationen

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belastet ist, wie sie regelmäßig von Ablaufschlauchen von Waschmaschinen und ähnlichen Geräten übertragen werden, kann es zweckmäßig sein, die Steckverbindung durch eine zusätzliche Schraubverbindung, wie z.B. durch eine Überwurfmutter, abzusichern (nicht dargestellt). In solchen Fällen besteht der Vorteil der erfindungsgemäßen Steckverbindung darin, daß in schlecht zugänglichen Bereichen, wie z.B. in Einbauschränken, Küchentischen u. dgl., durch bloßes Andrücken zunächst eine Dichtigkeit aufweisende Rohrverbindung hergestellt werden kann. Für das Absichern dieser bereits hergestellten Rohrverbindung ist dann lediglich ein sehr geringer mechanischer Arbeitsaufwand erforderlich. Bei den bisher üblichen Rohrverbindungen konnte die Dichtigkeit dieser Verbindung dagegen erst durch festes Verschrauben hergestellt werden.

Fig. 3 zeigt eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Steckverbindung. Hier ist die Steckverbindung zwischen einem Abgangsbogen 12 und einem Röhrensiphon 13 angeordnet, wobei die hier gezeigte Steckverbindung mit einer bisher üblichen, durch die Überwurfmutter 8 abgesicherten Schraubverbindung kombiniert ist.

Natürlich kann auch eine Steckverbindung hergestellt werden, bei der das Paßteil 1 einen O-Ring 3 aufweist, während das Paßteil 4 eine zur Aufnahme des O-Ringes 3 bestimmte Nut 2 aufweisen würde.

Als besonders vorteilhaft erweist sich die erfindungsgemäße

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Steckverbindung bei den Säulenwaschtischen, die heutzutage weitgehend in Neubauten aufgestellt werden. Dort sind bisher die an die Ventilunterteile 17 anzuschießenden Rohrverbindungen mit der Hand sehr schlecht errreichbar. Dem Angriff einer Rohrzange ist dieser Bereich aber überhaupt nicht zugänglich, was bisher oft dazu führte, daß eine Dichtigkeit aufweisende Rohrverbindung nicht hergestellt werden konnte.

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Bezugszeichenliste

1 Paßteil des außen liegenden Rohrendes

2 Nut

3 O-Ring

4 Paßteil des innen liegenden Rohrendes

5 Anschlag

6 Begrenzungsflansch

7 Endkonus

8 überwurfmutter

9 Siphonhauptkörper

10 Untertasse

11 Abgangsrohr

12 Abgangsbogen

13 Röhrensiphon

14 Abflußventil

15 Waschbecken

16 Ventiloberteil

17 Ventilunterteil

Claims (5)

1. Rohrverbindung mit Paßteilen an den jeweiligen weiteren und ggf. engeren Endstücken, insbesondere für Siphons von Waschbecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßteil des außenliegenden Rohrendes (1) eine Nut (2) zur Aufnahme eines O-Ringes (3) aufweist und das Paßteil des inneren Rohrendes (4)mit einem im Querschnitt hakenförmigen Anschlag (5) versehen ist, wobei letzterer in verschlossenem Zustand der Steckverbindung in Steckrichtung hinter dem O-Ring (3) liegt.
2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßteil des innenliegenden Rohrendes (4) endseitig einen Endkonus (7) besitzt.
3. 3. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßteil des innenliegenden Rohrendes (4) einen Begrenzungsflansch (6) aufweist.
4. 4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßteil des außenliegenden Rohrendes (1) im Bereich der Nut (2) außenseitig ein Gewinde aufweist, in das zur Stabilisierung eine Überwurfmutter eingreifen kann.
5. 5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer oder mehreren zusätzlichen, zumindest aus einer Nut (2) , einem O-Ring (3) und einem Anschlag (5) bestehenden Steckverbindung ausgerüstet ist.