DE8312464U1 - Isolierelement, insbesondere Fassadenelement - Google Patents

Isolierelement, insbesondere Fassadenelement

Info

Publication number
DE8312464U1
DE8312464U1 DE19838312464 DE8312464U DE8312464U1 DE 8312464 U1 DE8312464 U1 DE 8312464U1 DE 19838312464 DE19838312464 DE 19838312464 DE 8312464 U DE8312464 U DE 8312464U DE 8312464 U1 DE8312464 U1 DE 8312464U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating element
element according
insulating
head section
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19838312464
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19838312464 priority Critical patent/DE8312464U1/de
Publication of DE8312464U1 publication Critical patent/DE8312464U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0869Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements having conduits for fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

-&dgr;-Isolierelement, insbesondere Fassadenelament
Die Erfindung betrifft ein Isolierelement, insbesondere Fassadenelement, für eine aus mehreren Isolierelementen aufgebaute Wandverkleidung an Gebäuden mit einer der zu verkleidenden Wand zuzuordnenden Basisfläche und einer Sichtfläche.
Zur Verkleidung und Dämmung von Gebäudewänden, insbesondere von Gebäudeaußenwänden, bzw. Gebäudefassaden, ist es bekannt, diese Wände mit einer, die Wärme dämmenden Isolierung bzw. Isolierschicht zu versehen. Diese Isolierschicht ist in der Regel aus einzelnen, meist gleichartig gestalteten, plattenförmigen Isolierelementen bzw. Modulen aufgebaut. Die Isolations- bzw. Schutzwirkung einer derartigen Isolierschicht bzw. deren Isoliereleinente wird bei gegebenem Materialaufbau und Wärmedurchgangseigenschaften über die Stärke der Isolierschicht bzw. der Isolierelemente bestimmt bzw. eingestellt. Daher ergeben sich bei Vorgabe eines bestimmten Wärmedurchgangskoeffizienten, k-Wertes, der Isolierschicht bzw. des Isolierelements Stärken bzw. Dicken, die größer sind als beispielsweise der Abstand zwischen Gebäudeaußenwand und Frontfläche vorstehender Fensterbänke. Daher ist es bei einer nachträglichen Verkleidung von Gebäudefassaden zumindest an den vorgenannten Stellen erforderlich, spezielle Maßnahmen oder speziell gestaltete Isolierelemente vorzusehen, um anfallendes Niederschlagswasser von den Fensterbänken und der Oberfläche der Isolierschicht bzw. der Isolierelemente abzuleiten, ohne daß die Gefahr des Hinterlaufens der Isolierschicht gegeben ist. Mit diesen vergleichsweise großen Stärken der Isolierschicht geht ein entsprechend großes Material erfülltes Volumen der Isolierschicht bzw. der Isolierelemente und ein entsprechender Material- bzw. Werkstoffbedarf für die Isolierschicht bzw. die Isolierelemente einher.
Die Erfindung zielt sonach darauf ab, ein Isolierelement
-6-
- 1 der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, für das gegenüber plattenförmigen Isolierelementen vergleichbarer Wärmedurchgangseigenschaften weniger Material erforderlich
! ist.
5
P Dieses Ziel wird bei einem einleitend angegebenen Isolierte element durch die im Kennzeichen des ersten Anspruchs an-
^i gegebenen Merkmale erreicht,
D^mit ist eine Hohlkörperisolation von vergleichsweise geringem Gewicht gegeben, die gegenüber einem plattenförmigen Isolierelement eine vergrößerte Sicht- bzw. Außenoberfläche aufweist. Das Verhältnis von Sichtfläche zu Basisfläche bzw. Grundfläche des Isolierelements ist vergleichsweise groß und ist so vorgegeben, daß der Vorteil der Sichtflächenvergrößerung, größere Absorptionsfläche für Energie aus der Umgebung, den Nachteil, größerer Abgabefläche für Energie vom Isolierelement bzw. von der vom Isolierelement bedeckten Wand an die Umgebung, überwiegt. Die Isolationswirkung des Isolierelements wird bestimmt von Stärke und Art des Materials bzw. Werkstoffs, aus dem das Isolierelement aufgebaut ist, von Stärke und Art des, vor allem luftgefüllten, Innenraums des Kopfabschnitte des Isolierelements und von der über die Sichtfläche von der Umgebung absorbierten oder an die Umgebung abgegebenen Energie. Eine aus derartigen Isolierelementen aufgebaute Wandverkleidung hat überdies nicht nur eine gewisse schalldämmende Wirkung, sondern auch - weil aufgelockert - eine optisch ansprechende Wirkung.
30
Weiterbildungen der Erfindung zeigen die Ansprüche 2 bis 26.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 wird bei einer An-Ordnung des Isolierelements an einer im wesentlichen vertikalen Wand die Ableitung von an der Sicht- oder Außenfläche des Isolierelements anfallendem Wasser verbessert - was insbesondere bei einem als Fassadenelement eingesetzten
-7-
Isolierelement von Bedeutung ist - und damit einem Feuchtigkeitsstau zwischen Wand und Isolierelement vorgebeugt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 3 ist ein gegen die zu verkleidende Wand hin offener Isolationshohlkorper gegeben, so daß ein eventueller durch die Wand, beispielsweise ein Mauerwerk, von innen nach außen diffundierter Wasserdampf sich nicht zwischen Isolierelement und Wand anstaut und so zu Beschädigungen an Mauerwerk, Fassade und/ oder Befestigungsstellen von Wand und Isolierelement führt. Bai einem derart ausgestalteten Isolierelement ist bei gegebener Grundfläche des Isolierelements die mittig bzw. zentrisch angeordnete Durchlaßöffnung im Sockelabschnitt so vorzugeben, daß die am Rahmen des Sockelabschnitts vorhandene Basisfläche noch ausreichend groß ist, um als Befestigungsfläche des Isolierelements, beispielsweise im Zusammenhang mit einer Klebeverbindung, dienen zu können. Auch kann bei gegebener Materialersparnis bei einem derart gestalteten Isolierelement durch die Anordnung von reflektierenden Schichten nach Anspruch 18 an den Innenwänden des Innenraums, die der die Durchlaßöffnung bedeckenden, zu verkleidenden Wand gegenüberliegen, dem Wärmeverlust an der von dem Isolierelement bedeckten Wand entgegengewirkt werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 sind Entlüftungskanäle oder - öffnungen gegeben, über die sich selbsttätig ein Luft- und Feuchtigkeitsaustausch zwischen Umgebung und Innenraum des Isolierelements vollziehen kann, so daß beispielsweise eineFeuchtigkeitsstau im Bereich zwischen Wand und Isolierelement und/oder innerhalb des Isolierelements entgegengewirkt ist.
Die Formgebung nach Anspruch 5 stellt eine Anpassung an die Geometrie der in der Regel rechteckförmig begrenzten, mit Isolierelementen zu verkleidenden Wände oder Fassaden dar. Dadurch ist auf einfache Weise eine flächendeckende Verkleidung mit Isolierelementen darstellbar. Wärme- bzw. Kai-
-8-
tebrücken zwischen benachbarten Isolierelementen sind weitgehend vermeidbar.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 6, 7 und 8 ergeben eine besonders vorteilhafte Ausbildung des ausgestülpten Kopfabschnitts mit zum Scheitel des Kopfabschnitts -. hier der Pyramidenspitze - hin geneigten bzw. konisch zulaufenden, aus vier Seitenflächen gebildeten Sichtfläche des Isolierelements. Ein derartig symmetrisch aufgebautes Isolierelement kann einstückig gefertigt sein oder durch Verbindung von vier aus Platten, z.B. Polystyrol-Hartschaum-Platten, vorgefertigten Seitenteilen, gefertigt sein.
Durch die Weiterbildungen nach Anspruch 9 und 11 sind scharfe Kanten und damit gegen Beschädigung, beispielsweise durch Tiere bei Anwendung der Isolierelemente zur Außenwandverkleidung, empfindliche Angriffsstellen vermieden. Dies dient der Erhöhung der Beständigkeit und der Aufrechterhaltung eines optisch einheitlichen Eindrucks einer aus derartigen Isolierelementen aufgebauten Wandverkleidung.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 10 wird eine gerichtete Entwässerung der Sichtfläche bzw. Ableitung des dort anfallenden Wassers erreicht.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 12 ist eine Wärmebzw. Kältebrücken zwischen benachbarten Isolierelementen vermeidende Ausbildung der Seitenflächen, die ja die Stoßbzw. Kontaktstellen zwischen benachbarten Isolierelementen einer flächendeckenden Wandverkleidung sind, gegeben.
Durch die Einbauten nach der Weiterentwicklung nach Anspruch 13 wird eine die Wärmedämmeigenschaften der Hohlraumisolation verringernde Konvektion im Innenraum des Kopfabschnitts des Isolierelements vermieden.
Bei der Ausbildung von Isolierelementen gemäß den Weiterentwicklungen nach Anspruch 14 und 15 einheitlich aus einem
-9-
wärmedämmenden Material, vorzugsweise einem Polystyrol-Hartschaum, läßt sich ein vergleichsweise leichtes und gut handhabbares und montierbares Isolierelement erreichen, welches vor allem für eine Montage ohne spezielle Hilfsmittel und Ausrüstungen geeignet ist.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 16, vorzugsweise in Verbindung mit der nach Anspruch 17, ist ein wirksamer, robuster und gegebenenfalls auch dekorativer Oberflächenschutz des vor allem als Fassadenelement einsetzbaren Isoliei'alements erreichbar. Bei der Auswahl der von der Deckschicht kaschierten Materialien kommt der Oberflächenfestigkeit dieser Dämm-Materialien keine entscheidende Bedeutung mehr zu.
Eine besonders wesentliche Weiterbildung der Erfindung, vorzugsweise in Kombination mit einer oder mehreren der vorgenannten Weiterbildungen, bildet die nach Anspruch 19. Dadurch lassen ,.-ich für Außenwandverkleidungen bestimmte Isolierelemente schaffen, mit denen eine Reihe von Vorteilen erreichbar sind. Durch die verglasten Fensteröffnungen kann bei entsprechender Anordnung und Ausrichtung der Fenster bzw. Glasflächen zum Sonnenlichteinfall Energie in den Innenraum des Isolierelements und auch unmittelbar auf die von dem rahmenförmigen Sockelabschnitt eines Isolierelements eingefaßte Wandfläche gelangen. Beim Passieren des die Fensteröffnung verschließenden, lichtdurchlässigen bzw. transparenten Glases, beispielsweise Fensterglas, tritt eine sogenannte Bräunung des einfallenden Lichts ein, mit der Folge, daß für den überwiegenden Teil der in den Innenraum gelangten Lichtstrahlen kein Zurück durch das Glas gegeben ist. Im Innenraum entsteht ein gewisser Treibhauseffekt. Ein derartiges Isolierelement stellt eine Art "WärmefaUtf' dar und bietet sich für vielfältige Anwendungen an, beispielsweise zur Erwärmung von Medien, die in Leitungen, die im Innenraum und/oder in der zu verkleidenden Wand, angeordnet sind, strömen, z.B. Brauchwassererwärmung, Durch Ausbildung der zu verkleidenden Wand als
ItIl Il *· *
-&Igr;&Ogr;&Igr; sogenannter grauer oder schwarzer Körper, läßt sich die Energieabsorption an und in der Wand weiter erhöhen.
Von Vorteil kann es sein, wenn nach der Weiterbildung nach Anspruch 20 in einem pyramidenförmig gestalteten Kopfabschnitt die Einfallfläche für Sonnenlichtstrahlen dadurch vergrößert wird, daß nicht nur eine, sondern zwei, nämlich zwei benachbarte, Seitenflächen mehr oder minder von je einer verglasten Fensteröffnung ausgefüllt sind. Der Kopfabschnitt dient in diesem Bereich im wesentlichen als Tragkonstruktion für die vorzugsweise mit einer Doppelöder Mehrfachverglasung versehenen Fenster,
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 21 wird erreicht, daß bei einer, aus mit verglasten Fensteröffnungen versehenen Isolierelementen aufgebauten Wandverkleidung an den derart ausgebildeten, nicht verglasten Seitenflächen eines Isolierelements Lichtstrahlen weitgehend in die Fensteröffnung des benachbarten Isolierelements reflektiert werden. Dadurch läßt sich die, in die Fensteröffnung einfallende Strahlung erhöhen.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 22 ist eine zuverlässige Entwässerung der einzelnen Isolierelemente bzw. Ableitung des an der Außenoberfläche der Isolierelemente fallenden Feuchtigkeit sichergestellt. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 23, vorzugsweise in Verbindung mit der nach Anspruch 24, ist es möglich, die Isolationswirkung des Fensterabschlusses unter Berücksidntigung der einfallenden Energie zu erhöhen b^w. an unterschiedliche Einsatzfälle anzupassen.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 25 wird erreicht, daß der durch die Verglasung zurückfließende Anteil der in den Innenraum gelangten Strahlen erheblich, bis unter 2056, gesenkt wird.
Besondere Bedeutung kommt nach der Weiterbildung nach An-
-11-
spruch 26 ausgebildeten Isolierelementen zu, als sie zudem noch als Aufnahme- und Tragteil von Solar- bzw. Sonnenzellen dienen, und somit die Möglichkeit gegeben ist, an einer derart verkleideten Außenwand durch unmittelbare Um-Wandlung von Sonnenstrahlungsenergie elektrische Energie zur Verfügung zu stellen.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung und ihre Merkmale an Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des Isolierelements nach der Erfindung. Figur 2 eine längs der Linie II-II in Figur 1 aufgeschnittene Seitenansicht des Isolierelements nach Figur Figur 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Isolierelements nach der Erfindung mit einer verglasten Fensteröffnung. , Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur Figur 5 eine aus neun gleichartigen Isolierelementen nach Figur 3 und 4 aufgebaute Wandverkleidung.
Figur 6 eine aus neun gleichartigen Isolierelementen, die jeweils an zwei benachbarten Seitenflächen eine verglaste Fensteröffnung aufweisen, aufgebaute Wandverkleidung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Isolierelement, ein Fassadenelement, das im wesentlichen die Form einer Hohlpyramide aufweist und sich - in Figur 2 gesehen - aus einem unteren Sockelabschnitt 1 und einem oberen Kopfabschnitt 2 zusammensetzt. Sockelabschnitt 1 und Kopfabschnitt 2 bilden hier ein einstückig ausgebildetes Teil aus Polystyrol-Hartschaum.
-12-
Der Xxspf abschnitt 2 ist als regelmäßige, senkrechte Hohlpyramide mit einer quadratisch begrenzten Grundfläche ausgebildet. Die Spitze bzw. der Scheitel dieser Pyramide ist als Abrundung 3 ausgebildet und die Seitenkanten 31 der vier Seitenflächen 32 sind jeweils als Abrundung 33 ausgebildet. Der untere Teil des Kopfabschnitts 2 geht unmittelbar in den Sockelabschnitt 1 über. Dieser ist als Rahmen ausgebildet, der eine Durchlaßöffnung 11 begrenzt. Die Wandung der Durchlaßöffnung 11 schließt sich unmittelbar an die Innenwandung des Innenraums 21 des Kopfabschnitts 2 an. Die untere Seite (in Figur 2 gesehen)des Sockelabschnitts 1 weist im Bereich des Rahmens eine Basisfläche 10 auf, die als Befestigungsfläche zur Festlegung des Isolierelements an der zu verkleidenden Wandfläche, beispielsweise über eine Klebeverbindung, dient. Seitlich wird der Sockelab-
12
schnitt 1 von vier Seitenflächen begrenzt, an denen Falze oder Anschlußfalze 12' ausgebildet sind. Durch Überlappen der AOschlußfalze 12· aneinander stoßender Isolierelemente werden Wärme- bzw. Kältebrücken zwischen benachbarten Isolierelementen vermieden. Im Bereich der Sichtfläche 20 des Kopfabschnitts 2 mündet hier an einer Seitenfläche 32 ein Kanal 23, der mit dem Innenraum 21 des Kopfabschnitts 2 in Verbindung steht. Dieser Kanal 23 dient als Entlüftungsöffnung zum Austausch von Luft und Feuchtigkeit zwischen Umgebung und Innenraum 21. Bei einer aus derartigen Isolierelementen aufgebauten Wandverkleidung weisen der oder die Kanäle 23 in der Regel nach unten.
Der Innenraum 21 des Kopfabschnitts 2 ist hier mit einer Füllung aus wärmedämmendem Material als Einbauten 4 zur Verhinderung einer Konvektion im Innenraum 21 versehen. Zum Schutz der Sichtfläche 20 bzw. der Außenoberfläche des Isolierelements bzw. dessen Kopfabschnitt 2 ist hier die Sichtfläche mit einer Deckschicht 5 aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus einem Überzug aus Hart-Polyvinyl-
chlorTd/ Diese Deckschicht 5 dient dem Schutz der vergleichsweise weichen, durch Tiere - wie Vögel - zerstörbaren Oberfläche des Polystyrol-Hartschaum-Körpers des Isolierelements.
-13-
Auf der in den Figuren 1 und 2 gesehen rechten Seitenfläche 32 ist eine Solarzelle 9 zur unmittelbaren Umwandlung der einfallenden Sonnenenergie in elektrische Energie vorgesehen. Die elektrischen Anschlüsse dieser Sonnen- bzw. Solarzellen 9 münden im Innenraum 21 und sind hier nicht gezeigt.
Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Isolierelement, das dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten in wesentlichen Teilen, insbesondere in der Gestalt von Kopfabschnitt 2 und Sokkelabschnitt 1 entspracht. Gegenüber dem Isolierelement in Figur 1 und 2 sind hier in der (in Figur 3 und 4 gesehen) rechten Seitenfläche 32 zwei Kanäle 23 als Entlüftungsöffnungen· des Innenraums 21 vorgesehen. Auf der dieser Sei-
32 tenfläche 32 gegenüberliegenden Seitenfläche ist hier eine Fensteröffnung22 vorgesehen, die von einer Verglasung 7 zur Umgebung hin geschlossen ist. Bei der Verglasung 7 han-
32 .
delt es sich um eine in die Seitenfläche eingesetzte Doppelglasscheibe mit einem, beispielsweise mit Luft gefüllten Zwischenraum 70 zwischen den beiden Glasscheiben. Die Aussenseite der Doppelglasscheibe 7 schließt bündig mit der Außenoberfläche bzw. der Sichtfläche 20 des Kopfabschnitts 2 ab. An der Innenseite der inneren Glasscheibe ist hitrr eine zumindest Wärmestrahlen reflektierende, für von aussertvalb des Kopf abschnitts 2 auftreffende Lichtstrahlen durchlässige Beschichtung 51 vorgesehen. Dadurch soll erreicht werden, daß ein möglichst geringer Anteil der in den Innenraum 21 gelangten Strahlen bzw. Wellen durch die Fensteröffnung 22 den Innenraum 21 verlassen kann. In diese Richtung zielt auch, daß die Innenwände des Innenraums 21 mit einer, zumindest Wärmestrahlen reflektierenden Schicht 6 verspiegelt sind. Die Außenoberfläche bzw. Sichtfläche 20 des Kopfabschnitts 2 im Bereich der der Fensteröffnung 22gegenüberliegenden Seitenfläche 32 ist hier mit einer zumindest Wärmestrahlen reflektierenden Verspiegelung 8 versehen. Bei Anordnung mehrerer derartiger Isolierelemente in einer Wandverkleidung wird durch diese Verspiegelung 8 erreicht, ds3 die auf diese Verspiegelung 8 1ref-
I -14-
Bj 1 fenden Lichtstrahlen weitgehend auf die gegenüberliegende § Verglasung 7 des benachbarten Isolierelements reflektiert
werden. Die Verglasung 7 wird vorzugsweise mit einem Silikonkleber in der Seitenwand des Kopfabschnitte 2 befestigt,
f 5
In Figur 4 ist der Strahlengang von Sonnenlicht bei sogenanntem flachen Lichteinfall und zum anderen bei sogenanntem steilen Lichteinfall gezeigt. Bei flachem Lichteinfall tritt das Licht durch die Verglasung 7 und trifft unmit- f 10 feibar auf die Basisfläche 10 bzw., falls dieses Isolier- ;/. element an einer Wand befestigt ist, auf die von dem Isolierelement eingefaßte Wandfläche. Bei steilem Lichteinfall - mit in Figur 4 gesehen gegenüber der Basisfläche 10 weniger steil angeordneten Lichtstrahlen- trifft dieser fe: 15 nach Durchtritt durch die Verglasung 7 auf die gegenüber- '£■ liegende reflektierende Schicht 6 und wird von dieser auf
die Basisfläche 10 bzw. die von dem Isolierelementieinge- : faßte Wandfläche abgelenkt.
|i 20 In Figur 5 ist eine aus 9 Isolierelementen aufgebaute $ Wandverkleidung gezeigt. Die verwendeten Isolierelemente
£; entsprechen dem in Figur 3 und 4 gezeigten Isolierelement
\-\ mit einer an einer Seitenfläche ausgebildeten, mit einer
'* Verglasung 7 versehenen Fensteröffnung. Die Isolierele-
25 mente sind jeweils so angeordnet, daß die mit Verglasung ! 7 versehenen Fensteröffnungen an der in Blattebene verlaufenden Wandverkleidung gesehen oben, dem Sonnenlichteinfall unmittelbar zugewendet, angeordnet sind.
M 30 Die in Figur 6 dargestellte Wandverkleidung ist ebenfalls if aus 9 Isolierelementen aufgebaut, die sich jedoch von den
s| . in Figur Sverwendeten Isolierelementen dadurch unterscheii| den, daß zwei benachbarte Seitenflächen mit jeweils einer
I mit Verglasung 7 versehenen Fensteröffnung ausgerüstet
? 35 sind. Die Isolierelemente der in Figur 6 dargestellten Wandverkleidung sind so angeordnet, daß die mit Verglasung 7 versehenen Seitenflächen der Isolierelemente jeweils nach oben gerichtet an der vertikalen, in Figur 6 in Blatt-
■ r « &igr; · ·
• *
-15-
ebene gelegenen Wandverkleidung bzw. der sie bedeckenden Fassads angeordnet sind. Für den Fall der Verkleidung der Fassade eines Gebäudes, eines Gebäudes mit rechteckigem Grundriss, ist es wesentlich, die Verkleidung der einzelnen Wände gezielt vorzunehmen. So wird die Südfassade des Gebäudes in diesem Fall mit einer Außenverkleidung versehen, die aus Isolierelementen aufgebaut ist, bei denen zumindest eine, vorzugsweise jedoch zwei benachbarte Seitenflächen mit je einer Fensteröffnung mit Verglasung 7 ausgerüstet sind. Zur Verkleidung der Nord-, Ost- und West-Fassade des Gebäudes ist der Einsatz von mit Verglasung 7 versehenen Isolierelementen in der Regel nicht erforderlich. Hier genügt es meist, Isolierelemente der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Art ohne mit Verglasung 7 versehenen Fensteröffnungen einzusetzen.

Claims (26)

• · ♦·· «err··· - -1- Professor Dipl.-Ing. Bernhard de Temple Am Pfingstborn 23, 6501 Heidesheim sprüche:
1. Isolierelement, insbesondere Fassadenelement, für eine aus mehreren Isolierelement<sn aufgebaute Wandverkleidung an Gebäuden mit einer der zu verkleidenden Wand zu zuordnenden Basisfläche und einer Sichtfläche &diams;'gekennzeichnet durch einen Sockelabschnitt (1), der auf einer Seite die Basisfläche (1O) aufweist und der an der der Basisfläche (10) gegenüberliegenden Seite einen ausgestülpten Kopfabschnitt . (2) aufweist, welcher Kopfabschnitt außen von der Sichtfläche
(20) begrenzt ist.
2. Isoiierelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichcfläche (20) zumindest im dem Sockelabschnitt (1) nahen Bereich zum Scheitel des Kopfab-Schnitts (2) hin geneigt ist.
3. Isolierelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelabschnitt (1) als Rahmen ausgebildet ist, der eine Durchlaßöffnung (11) begrenzt, die einerseits in der Basisfläche (10) und andererseits in den Innenraum (21) des Kopfabschnitts (2) mündet.
4. Isolierelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Sichtfläche (20) wenigstens ein, mit dem Innenraum (21) des Kopfabschnitts (2) in Verbindung stehender Kanal (23) mündet.
5. Isolierelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn-2eiehnet, daß der Sockelabschnitt (1) Rechteck- oder Quadratform aufweist.
6. Isolierelement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (2) als Hohlpyramide
lffl '·
-2-ausgebildet ist.
7. Isolierelement nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine regelmäßige, senkrechte Pyramide.
8. Isolierelement nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Pyramide mit quadratisch begrenzter Grundfläche.
9. Isolierelement nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze bzw. der Scheitel der Pyramide abgerundet (3) ausgebildet ist.
10. Isolierelement nach Anspruch P- bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Seitenflächen (32) der Pyramide zumindest teilweise konkav ausgebildet ist,
11. Isolierelement nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (31) der Seitenflächen
(32) abgerundet (33) ausgebildet sind.
12. Isolierelement nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenfläche (12) des Sockelabschnitts (1) Falze oder Anschlußfalze (12') ausgebildet sind.
13. Isolierelement nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (21) und/oder in der Durchlaßöffnung (11) Einbauten (4), wie Aifoleinsätze, Trennwände oder Trennbändr>r aus Kunststoffolie, wärmedämmende Füllung, vorgesehen sind.
14. Isolierelement, nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (2) und/oder der Sokkelabschnitt (1) aus oder unter Verwendung von wärmedämmendem Material aufgebaut sind.
&bull; ■ ·
a ■ t t &igr; ·
-3-
15. Isolierelement nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Polystyrol-Hartschaum oder Polyurethan-Hartschaum als wärmedämmendem Material.
16. Isolierelement nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche (20) mit einer Deckschicht (5) versehen ist.
17. Isolierelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5) aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus Hart-Polyvinylchlorid besteht.
18. Isolierelement nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Innenraums (21) mit einer zumindest Wärmestrahlen reflektierenden Schicht (6) versehen sind.
19. Isolierelement nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (2) wenigstens eine verglaste (7) Fensteröffnung ( ) zum Innenraum (21) aufweist.
20. Isolierelement nach Anspruch 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder in zwei benachbarten Seitenflachen (32) eine verglaste (7) Fensteröffnung ( . ) vorgesehen ist.
21. Isolierelement nach Anspruch 19 bis 2O, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-verglaste Sichtfläche (20) oder die Deckschicht (5) am Kopfabschnitt (2) zumindest teilweise mit einer zumindest Wärmestrahlen reflektierenden Verspiegelung (8) versehen ist.
22. Isolierelement nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Verglasung (7) mit der Sichtfläche (2O) bündig abschließt und/oder unterhalb der Deckschicht (5) angeordnet ist.
-4-
23. Isolierelement nach Anspruch 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Verglasung (7) eine Doppel- oder Mehrfachverglasung vorgesehen ist.
24. Isolierelement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zwischenräume (70) bei Doppeloder Mehrfach-Verglasung mit einem gasförmigen Medium, beispielsweise Luft, gefüllt sind.
25. Isolierelement nach Anspruch 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Innenseiten der Verglasung (7) eine zumindest Wärmestrahlen reflektierende, für von außerhalb des Kopfabschnitts (2) auftreffende Lichtstrahlen durchlässige Beschichtung (51) aufweist.
26. Isolierelement nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder im Kopfabschnitt (2) Solarzellen (9) angeordnet sind.
&bull; · · · k ■
DE19838312464 1983-04-28 1983-04-28 Isolierelement, insbesondere Fassadenelement Expired DE8312464U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838312464 DE8312464U1 (de) 1983-04-28 1983-04-28 Isolierelement, insbesondere Fassadenelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838312464 DE8312464U1 (de) 1983-04-28 1983-04-28 Isolierelement, insbesondere Fassadenelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8312464U1 true DE8312464U1 (de) 1988-05-11

Family

ID=6752769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838312464 Expired DE8312464U1 (de) 1983-04-28 1983-04-28 Isolierelement, insbesondere Fassadenelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8312464U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0243912B1 (de) Wand-; Fenster- und/oder Brüstungselement
EP2038588B1 (de) Teiltransparenter sonnenkollektor mit sonnenschutzfunktion
WO1994015784A1 (de) Sicherheitsglaselement mit wärmedämmeigenschaften
AT10282U1 (de) Glasfassadenelement und elementglasfassade
DE2649472A1 (de) Lichtdurchlaessige waermedaemmung
DE2624646A1 (de) Kombiniertes sonnenschutz- und energiegewinnungssystem
CH673863A5 (de)
DE2821165B1 (de) Fenster
WO2011012295A2 (de) NACH AUßEN ÖFFNENDES FENSTER
EP2047055B1 (de) Teiltransparenter statischer sonnenschutz
DE20019100U1 (de) Fenster und Tür sowie Schließeinrichtung mit erheblich verbesserter Wärmeisolation
EP2463601A2 (de) Solarfassadenelement, Solarfassadensystem
EP0500120B1 (de) Bauteil für Gebäudewände, insbesondere Gebäude-Aussenwände
DE202011102874U1 (de) Sonnenschutzvorrichtung mit Solarelement
DE8312464U1 (de) Isolierelement, insbesondere Fassadenelement
DE8816407U1 (de) Verstellbarer Sonnenkollektor mit einem von einem Fluid durchströmten Absorber
DE102018106519B4 (de) Profilelement zur Abdeckung einer Gebäudehülle
CH678203A5 (en) Weather protective panel for transparent facade insulation - is of transparent material with surface relief, with several differently oriented part-faces
DE3315339A1 (de) Isolierelement, insbesondere fassadenelement
DE202009000031U1 (de) Oberlichteinheit für Flachdächer oder schwach geneigte Dächer
EP0601412A1 (de) Bauwerk mit transparenten Hüllflächen
DE20120837U1 (de) Aufkeilrahmen
EP1936095A2 (de) Fenster
DE9306519U1 (de) Vorrichtung zur Verkleidung einer Fassade
DE9411280U1 (de) Hohlkörper aus extrudierbarem Kunststoff zur Verwendung als transparentes Wärmedämmelement in Gebäudefassaden, sowie ein Werkzeug zu dessen Herstellung