DE8311835U1 - Rohrverbinder - Google Patents
RohrverbinderInfo
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- DE8311835U1 DE8311835U1 DE19838311835 DE8311835U DE8311835U1 DE 8311835 U1 DE8311835 U1 DE 8311835U1 DE 19838311835 DE19838311835 DE 19838311835 DE 8311835 U DE8311835 U DE 8311835U DE 8311835 U1 DE8311835 U1 DE 8311835U1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrverbinder, bestehend aus einer kreisförmigen Dichtungsmanschette und einem die
Dichtungsmanschette umfassenden Spannelement.
Bei den bekannten Rohrverbindern dieser Art ist die Manschette
in ihrer gesamten axialen Länge mit gleicher Wandstärke ausgebildet, so daß die Rohrverbinder nur zur Verbindung
von Rohren mit gleichen Außendurchmessern geeignet sind. Für die Verbindung von Rohren mit unterschiedlichen Außendurchmessern
sind Rohrverbinder bekannt, die aus einer kreiszylindrischen Kappe bestehen, die auf das Rohrende mit dem
größeren Durchmesser aufsetzbar ist. Aus der Kreisfläche der zylindrischen Kappe ist eine Kreisscheibe mit einem
Durchmesser ausbrechbar oder ausschneidbar, der dem Außendurchmesser des kleineren Rohres angepaßt ist. Dieses kann
dann in die kreisförmige Öffnung in der Kreisfläche der kreiszylindrischen Kappe eingesetzt werden.
Im übrigen ist es bekannt, zur Verbindung zweier Rohre mit unterschiedlichem Außendurchmesser ein Reduzierstück zu verwenden,
also ein Rohrstück, das sich in Achsrichtung entsprechend verengt oder erweitert. Auf diese Weise schafft
man zwei Verbindungsstellen, bei denen die angrenzenden Rohre jeweils gleiche Außendurchmesser haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrverbinder der eingangs genannten Art in der Weise weiterzuent-
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wickeln, daß er zur Verbindung von Rohren mit unterschiedlichem Außendurchmesser verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rohrverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, der erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
genannt.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 drei Ausführungsbeispiele von Manschetten für einen Rohrverbinder gemäß der Erfindung im
Schnitt längs der Achse,
Fig. 4 den Zusammenbau zweier Rohre mit einem Rohrverbinder gemäß der Erfindung.
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Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Dichtungsmänschetten sind rotationssymmetrische Körper in bezug auf die Längsachse
a. Von den im Schnitt dargestellten Manschetten ist daher nur die eine Hälfte dargestellt.
Die in Figur 1 gezeigte Manschette für einen Rohrverbinder gemäß der Erfindung besteht aus einem einzigen integralen
Teil, In axialer Richtung sind zwei Abschnitte 5 und 6 vorhanden, von denen jeder aus einer axial durchgehenden
zylindrischen Mantelwand 7, 8 und an der Innenseite dieser Wand vorhandenen, radial nach innen gerichteten umlaufenden
Dichtungslippen 9 bzw. 10 besteht. Dabei ist die axial durchgehende zylindrische Mantelwand 7 des Manschettenabschnittes
5 dicker (Maß b) als die entsprechende Mantelwand 8 des Manschettenabschnittes
6. Die Dichtungslippen 9 und 10 haben gleiche radiale Länge. Auf diese Weise ist der aufnehmbare
Rohraußendurchmesser für den Manschettenabschnitt 5 kleiner
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als fü»" den Manschettenabschnitt 6. Natürlich können auch
die D\chtungslippen der beiden Abschnitte 5, 6 unterschiedliche Radiale Länge haben.
In axialer Richtung zwischen den beiden Manschettenabschnitten 5 und 6 ist ein umlaufender Stoßsicherungsring 12 vorhanden,
gegen den die zu verbindenden Rohre mit ihren Stirnseiten beim Zusammenbau anliegen. Hierdurch erhält man einti
definierte Aufstecklänge für die Manschette bei der Montage*
Figur 4 zeigt die Verwendung eines Rohrverbinders gemäß der
Erfindung mit einer Manschette gemäß Figur 1 zur Verbindung zweier Rohre 21 und 22 mit unterschiedlichen Außendurchmessern.
Die beiden Rohre liegen mit ihren Stirnflächen am Stoßsicherungsring 12 an, und um die Dichtungsmanschette 1
liegt ein Spannelement 3, das im wesentlichen aus einem geschlitzten zylindrischen Ring 23 aus elastischem Stahlband
besteht, wobei an der Schlitzstelle zwei Flansche 24 vorhanden sind, die durch Spannschrauben 25 zusammengezogen
werden können, so daß die Dichtungsmanschette 1 fest gegen die beiden Rohre gedrückt wird.
Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Dichtungsmanschette
gemäß der Erfindung, bei der zur Erzielung eines kleineren Innendurchmessers des Manschettenabschnittes 5
ein Einlegeteil 5b verwendet wird, das in das Hauptteil 5a dieses Manschettenabschnittes eingelegt werden kann. Das
Einlegeteil besteht ebenso wie die Manschette selbst aus elastischem Material, z.B. Gummi. Die beiden aneinander
angrenzenden Mantelflächen des Hauptteils 5a und des Einlegeteils 5b sind mit labyrinthartigen Profilen versehen,
die einen festen Sitz des Einlegeteils 5b im Hauptteil 5a gewährleisten. Die Profile 13, 14, die zwecks gegenseitigen
Eingriffes in ihrer Form aufeinander abgestimmt sind, können so beschaffen sein, daß sich das Profil 13 des Hauptteils
5a nicht von dem durch die Dichtungslippen 10 geschaffenen Profil des Manschettenabschnittes 6 unterschei-
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det. Das Einlegeteil 5b ist vorzugsweise ebenfalls mit
einem Stoßsicherungsring 12a versehen.
Die Ausführungsform nach Figur 2 hat den Vorteil, daß eine für die Verbindung zweier Rohre mit gleichen Außendurchmessern
vorgesehene Dichtungsmanschette durch das Einlegeteil in eine Manschette für Rohre unterschiedlichen
Außendurchmessers abgewandelt werden kann. Durch unterschiedlich bemessene Einlegeteile kann so eine für
1Q gleiche Rohrdurchmesser bestimmte Manschette unterschiedlichen
Rohrdurchmesserverhältnissen angepaßt werden. Natürlich kann auch bei einer Ausführung nach
Figur 2 das Hauptteil 5a des Manschettenabschnitts 5 von dem Manschettenabschnitt 6 hinsichtlich des Innendurchmessers
vsrschieden sein. Ein weiterer Vorteil des Einlegeteils 5b besteht darin, daß bei der Herstellung der
Manschette, zum Beispiel beim Vulkanisierprozeß einer Gummimanschette, keine großen Wanddickenunterschiede
auftreten.
Bei sehr starken Unterschieden der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre ist bei den Ausführungsformen
gemäß Figur 1 und 2 wegen der Dickwandigkeit des Mar*'
schettenabschnitts 5 ein ausreichender Dichtungsdruck gegen das Rohr nicht mehr gewährleistet. In solchen
Fällen kann eine Dichtungsmanschette gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 verwendet werden. Diese
Dichtungsmanschette unterscheidet sich von der nach Figur 2 dadurch, daß zwischen dem Hauptteil 5a "und dem
Einlegteil 5b des Manschettenabschnitts 5 ein Zwischenteil 5c aus starrem Material, z.B. Metall, eingelegt ist.
Um die Kraftübertragung in radialer Richtung über dieses Zwischenteil zu ermöglichen, besteht dieses Zwischenteil
aus einem in axialer Richtung geschlitzten Ring oder aus mehreren in Umfangsrichtung separaten oder lose verbundenen
Teilen. Hierdurch wird auch bei dickwandigem Manschettenabschnitt 5 die Übertragung einer ausreichenden
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Anpreßkraft der Dichtungslippen 9b gegen das Rohr gewährleistet .Das Zwischenstück 5c ist auf der Innenseite ebenfalls mit
einem Profil 13 versehen, das auf das Profil 14 des Einlegeteils
abgestimmt ist. Auch an der äußeren Mantel-
fläche des Zwischenteils kann ein Profil vorhanden sein
Die Ausführungsform nach Figur 1 ist insbesondere geeignet
für die Verbindung von Rohren aus unterschiedlichem Material mit gleichem Innendurchmesser. Wegen
der unterschiedlichen Wanddicke haben solche Rohre unterschiedliche Außendurchmesser, wobei das Reduktionsverhältnis der Außendurchmesser relativ klein ist. Ein
typischer Anwendungsfall ist die Verbindung von gußeisernen Rohren mit Kunststoffrohren gleichen Innendurchmessers.
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Claims (9)
1. Rohrverbinder, bestehend aus einer kreisringförmigen Dichtungsmanschette
(1) und einem .1ie Dichtungsmanschette umfassenden Spannelement (3), dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsmanschette zwei in axialer Richtung hintereinander liegende Abschnitte (5 und 6) mit unterschiedlichem Innendurchmesser
hat.
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2. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsmanschettenabsehnitt (5) mit dem kleineren Innendurchmesser
eine dickere axial durchgehende zylindrische Mantelwand (7) und/oder radial längere umlaufende
Dichtungslippen(9) hat als der Dichtungsmanschettenabsehnitt
(6) mit dem größeren Innendurchmesser.
3. Rohrverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (5, 6) in axialer Richtung
vorzugsweise gleich lang sind und daß in axialer Richtung zwischen den beiden Abschnitten an der Innenseite der Manschette
ein umlaufender Stoßsicherungsring (12) vorhanden ist.
A. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Manschette aus einem integralen
Teil aus elastischem Material, z.B. Gummi, besteht.
5. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsmanschettenabsehnitt (5) mit dem kleinen Innendurchmesser aus einem mit dem anderen
Dichtungsmanschettenabsehnitt (6) integral verbundenen Teil (5a) und einem in dieses einlegbares, im Durchmesser kleineres
Einlegeteil/aTTs elastischem Material besteht.
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6. Rohrverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Mantelflächen des Einlegeteils (5b)
und des Hauptteils (5a) mit einander angepaßten labyrinthartigen Profilen (13, 14) versehen sind.
7. Rohrverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Mantelfläche des Hauptteils (5a) des Manschettenabschnittes
(5) das gleiche Profil hat wie die Innenwand des Manschettenabschnittes (6) mit dem größeren Durchmesser.
8. Rohrverbinder nach Anspruch 7 > dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hauptteil (5a) und dem elastischen Einlegeteil (5b) des Manschettenabschnittes (5) ein einlegbares
Zwischenteil (5c) aus festem Material, z.B. Metall, vorhanden ist, das vorzugsweise als geschlitzter Ring oder aus mehreren in
Umfangsrichtung separaten oder lose verbundenen Teilen besteht.
9. Rohrverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren und/oder äußeren Mantelfläche des Zwischenteils
(5c) ein Profil vorhanden ist, das mit einem entsprechenden Profil an der anliegenden Mantelfläche des
Hauptteils (5a) bzw. des Einlegeteils (5c) in Eingriff steht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838311835 DE8311835U1 (de) | 1983-04-21 | 1983-04-21 | Rohrverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838311835 DE8311835U1 (de) | 1983-04-21 | 1983-04-21 | Rohrverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8311835U1 true DE8311835U1 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=6752586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838311835 Expired DE8311835U1 (de) | 1983-04-21 | 1983-04-21 | Rohrverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8311835U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19612072C2 (de) * | 1996-03-27 | 2000-09-28 | Wienerberger Systemschornstein | Durchführung durch ein einen Durchgang aufweisendes Anschlußteil |
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1983
- 1983-04-21 DE DE19838311835 patent/DE8311835U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19612072C2 (de) * | 1996-03-27 | 2000-09-28 | Wienerberger Systemschornstein | Durchführung durch ein einen Durchgang aufweisendes Anschlußteil |
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