DE831148C

DE831148C - Process for the production of vaulted caps without formwork

Info

Publication number: DE831148C
Application number: DE1948P0000753
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ludwig Stromeyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-15
Filing date: 1948-12-15
Publication date: 1952-02-11

Description

Verfahren zur Herstellung von Gewölbekappen ohne Schalung E's ist bekannt, Steineisendecken ohne Schalung in der Weise herzustellen, daß etwa in Steinhöhe über dem Deckenauflager eine Hilfsrüstung, z. B. ein Profileisen, verlegt, an dieser Hilfsrüstung die erste Steinreihe aufgehängt und nach Anbringung des Fugenmörtels und der Bewehrungseisen ein weiteres Profileisen \-erlegt und eine weitere Steinreihe vermauert wird bis zur Fertigstellung der Decke, worauf nach Erhärtung des Fugenmörtels die Hilfsrüstung wieder entfernt wird. Die zur Ausführung dieses Verfahrens dienenden Deckensteine besitzen an der Oberseite eine Aufhängenase. Nach diesem \'erfahren können nur ebene Steineisendecken, aber keine Gewölbekappen ausgeführt werden. Die Erfindung betrifft eine Abänderung bzw. .\tisg,#,#;talttiiig des bekannten Verfahrens. welche GewÖlbekappen mit beliebig hohem Stich herzustellen ermöglicht. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die zum Aufhängen der Steinreihen dienende Hilfsrüstung, z. B. Winkeleisen, abwechselnd mit entgegengesetzter Neigung derart, daß sie in der Vertikalprojektion sich in der --Mitte zwischen den Auflagern unter stumpfem Winkel schneiden, verlegt werden und eine Steinreihe, von einem Kappenauflager anfangend, bis zum Kappenscheitel aufgehängt wird, die Steine der anderen Reihenhälfte aber von anderen Auflager anfangend, an dem folgenden Aufhängewinkel aufgehängt werden, derart, daß die beiden halben Steinreihen, um halbe Steinbreite versetzt, im Kappenscheitel unter Bildung einer keilförrnigen Fuge zusammenstoßen. In folgendem ist das Verfahren an Hand einer Zeichnung, welche die Ausführung eines Leicht-,teindaches erläutert, beispielsweise beschrieben.A method for the production of vault caps without formwork E's is known to produce stone iron ceilings without formwork in such a way that an auxiliary armor, eg. B. a profile iron is laid, the first row of stones is suspended from this auxiliary armor and, after the joint mortar and the reinforcing iron have been applied, another profile iron is laid and another row of stones is bricked up until the ceiling is completed, whereupon the auxiliary armor is removed again after the joint mortar has hardened . The ceiling stones used to carry out this process have a hanging lug on the top. After this experience, only flat stone iron ceilings, but not vaulted caps, can be implemented. The invention relates to a modification or. \ Tisg, #, #; valid of the known method. which enables vault caps to be produced with any high stitch. The method consists essentially in the fact that the auxiliary armor used for hanging the rows of stones, e.g. B. angle irons, alternately with opposite inclinations, so that in the vertical projection they intersect in the middle between the supports at an obtuse angle, are laid and a row of stones, starting from one cap support, is hung up to the top of the cap, the stones of the other Half of the row, however, starting from another support, should be suspended from the following suspension bracket in such a way that the two half rows of stones, offset by half a stone's width, meet at the top of the cap to form a wedge-shaped joint. In the following, the method is described using a drawing that explains the execution of a lightweight, tile roof, for example.

1,-ig. i zeigt in einer Ansicht die Verlegung der Ililfsrüstung und einer Steinreilienhälfte; Fig. 2 ist eine Ansicht der fertigen Decke, l"ig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-R der Fig. i, Fig. -1 eine schaubildliche Darstellung der in der Herstellung befindlichen Gewöll)u#l<-,ippc.1, -ig. i shows in a view the laying of auxiliary armor and a stone halo; Fig. 2 is a view of the finished ceiling, l "is ig 3 is a section along the line AR of Figure i; Figure -1 is a perspective view of the Gewöll) u # l <being produced -..., Ippc.

A 11 f zwei I-Trägern 1, 2, zwischen denen eine Decke (lespannt werden soll. wird eii- Aufhänge-Winkel 3 der Hilfsrüstung mit einein E#tide auf einem Deckenstein 4 gelagert, der seinerseits auf dem unteren Flansch des I-Trigers i ruht. Das andere freie Ende liegt in steigender schräger Lage auf dein oberen Flansch des anderen Trägers bzw. einem auf diesen vorläufig hergerichteten Auflager 9 \-on beliebiger Höhe je nach der gewünschten Stichhöhe# Sodann werden die mit einer Aufhätigenase 5 versehenen Deckensteine all den Hilfs-%%"111,zel 3 gehängt und mit Mörtel aneinander vermauert, und zwar, beginnend am Kämpfer, bis die Steinreilie die Mitte der Kappe erreicht. Dabei stützt sich die erste Reihe der Steine mit ihrer rückwärtigen Seite an die Stirnwand des Gewölbes oder an einen provisorisch verlegten Balken. A 11 f two I-beams 1, 2, between which a ceiling (is to be stretched. A suspension bracket 3 of the auxiliary armor is supported with an E # tide on a ceiling stone 4, which in turn is on the lower flange of the I-trigger i rests. the other free end is in ascending oblique position on thy upper flange of the other carrier and a -one any amount depending on the desired engraving height # Then, to this preliminarily made-up bearing 9 \ ceiling stones provided with a Aufhätigenase 5 all the Auxiliary - %% "111, zel 3 hung and walled together with mortar, starting at the fighter until the stone line reaches the center of the cap. The back of the first row of stones is supported by the front wall of the vault or to a provisionally laid beam.

flierauf wird ein zweiter Aufhängewinkel 6 in gleicher Schräglage wie der erste, jedoch mit entgegerigesetzter NI2igung' verlegt. Der Abstand des erstell Winkels vorn zweiten Winkel betra-t eine halbe Steinbreite. Das Vermauern der Deckeiisteine beginnt nunmehr am Flansch des gegenüberliegenden Trägers 2 und endet ebenfalls in der 'Mitte der Kappe, wo die zweite Reihenhälfte auf die zuerst vermauerte Reihenhälfte trifft; beide stoßen mit einer halben Steinbreite aufeinander unter Bildung einer keilförtnigen Fuge7.On top of that, a second suspension bracket 6 is laid in the same inclined position as the first, but with the opposite inclination. The distance of the created angle from the second angle is half a stone width. The bricking up of the cover stones now begins at the flange of the opposite support 2 and also ends in the 'middle of the cap, where the second half of the row meets the first half of the row that was bricked up; both meet at half a stone's width, forming a wedge-shaped joint7.

Irn zweiten Arbeitsverlauf wird, abwechselnd rechts und links beginnend, eine Steinreilie nach der anderen an die jedesmal vorher ausgelegten Aufhänggewinkel vom Kämpfer bis zum Scheitel gehängt und vermauert, bis nach diesem reihenweisen Fortschreiten die Kappe geschlossen ist.In the second work cycle, starting alternately on the right and left, one row of stones after the other on the suspension bracket laid out beforehand hung from the fighter to the top of the head and walled up until after this in rows As the cap progresses, it is closed.

Das Vermauern der Steine.4 in dieser Weise und der Zusammenschluß der Steine im Scheitel der Kappe ist nur möglich, -%N-ciin die Aufhängenase5 der Steine über der Oberfläche des Steines sitzt, d. li. zumindest darf die Oberfläche des Steines an den Seiten unmittelbar neben den Fugen 7 nicht höher liegen als der Fuß der Aufhängenase, weil sollst (in der Mitte der Kappe am Scheitel) das -#\tifli:itigcK2iseii (Ici- gegenläufigen Reilie nicht über den ScheiteIstein hinweglaufen a ri ii. Am Kämpfer kann die II','appe gestelzt werden, oder sie setzt ";Ich tinmittelbar auf den unteren Trägerflansch. Der Scheitel kann in gewissen Grenzen einen Stich erhalten dadurch, daß die Kappe gestelzt wird (-)dur da(hirch, (laß der Auf- hängewinkel an seinem freicii auf dem Träger 2 IIO#CII eine Unterlage 9 erhält. Die am Scheitel entsteheude keilfi#rmige Fuge7 wird init plastischeni und zwar derart, 'daß (1,ur '\1(**)i-tel noch etwa iocm in 1-folilr#äiiiiie der Steiii## cindringt, \\-()durch eine gute NI-(,rI)in(Iiiii- der l#appenhälften gewähr- leistet wird. Nach Erhärtting des wurden die Hilfs- tri-er äll lieratis,#eiiotniiicii. \\ird ein Betreten der Kappe, vermieden. Da,# AtisrÜsten geschieht von Laufbrettern atis, von Träger zu Träger gelegt werden, ohne die zu berühren. Von diesen Laufbrettern aus erfolgt auch das Auf- bringen des Füllbctons tind des gegebenenfalls er- forderlichen 1)rticl,:1)ctoiis und des Fstriches; erst ,venn dieser genügend crli#ii-tet j,#t, kann die Kappe betreten v,-erden. Die Gewölbekappen l#i')iiiieii aucli init Steinen von beliebiger flähe al,# Keller- und Geschoßdecken ausgeführt #verden. Als der Kappen kann statt der Träger auch Mauenverk dienen, ebenso sind Curtbögen, Ei,#enbet(-)iibalken und gemauerte Hohlsteinbalken geeignet. Für die Aufnahine des Ge,-%völbescliul)es muß Sor-e -eti-zi-eii werden, was in verschiedener Weise durch Zu-anker, Wider- lager oder steife Schelhen geschehen karin. The bricking of the stones.4 in this way and the joining of the stones in the apex of the cap is only possible, -% N-ciin the hanging nose5 of the stones sits above the surface of the stone, i.e. left at least the surface of the stone on the sides immediately next to the joints 7 must not be higher than the foot of the hanging nose, because you should (in the middle of the cap on Parting) the - # \ tifli: itigcK2iseii (ici- opposing Reilie don't run over the log a ri ii. The II ',' appe can be stilted on the fighter, or she puts "; I directly on the lower Girder flange. The parting can in certain Borders get a sting from the fact that the Cap is stilted (-) through there (hirch, (let the hanging angle on his freicii on the Carrier 2 IIO # CII receives a base 9. The wedge-shaped joint 7 at the apex becomes init plastischeni and in such a way that (1, ur '\ 1 (**) i-tel is still about iocm in 1-folilr # äiiiiie der Steiii ## cindringt, \\ - () by good NI - (, rI) in (Iiiii- der l # appenhälften guarantee- is performed. After the hardening, the auxiliary tri-er äll lieratis, # eiiotniiicii. \\ one will enter the cap, avoided. Since, # AtisrÜsten happens from Running boards atis, from porter to porter be placed, without touching. from these running boards are also used to bring the filling bottle and if necessary Required 1) rticl,: 1) ctoiis and the fstrich; first If this enough crli # ii-tet j, # t, the cap can enter v, -erden. The vault caps l # i ') iiiieii aucli init stones of any flat, # basement and storey ceilings executed #verden. As the caps can instead of the carrier also Mauenverk serve, likewise are curtain bows, egg, #enbet (-) iibalken and masonry Suitable for hollow stone beams. For recording the Ge, -% völbescliul) it must be Sor-e -eti-zi-eii, what in various ways through anchors, opponents stock or stiff shelves happen karin.

Claims

PATLN-FANSPf # I CII, Process for 1 lerstellung of vault caps, characterized in that profile carrier (3, 6) in a known manner an auxiliary armor for hanging and walls with hanging lugs Form ceiling stones, alternating with egen _set Nci "titif, in one of the half a Steinhreite corresponding distance be filed, (leave the to the profile beams suspended and stone fringes, im Cap apex uni half the stone width offset, forming a wedge-shaped joint (7) collide.