DE826632C

DE826632C - Ceiling hollow stone for the production of reinforced concrete rib ceilings, steel stone ceilings and vaulted caps

Info

Publication number: DE826632C
Application number: DEST1976A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ludwig Stromeyer
Original assignee: HAJO STROMEYER
Current assignee: HAJO STROMEYER
Priority date: 1950-08-11
Filing date: 1950-08-11
Publication date: 1952-01-03

Description

Deckenhohlstein zur Herstellung von Eisenbeton-Rippendecken, Stahlsteindecken und Gewölbekappen Es ist bekannt, Steineisendecken ohne Schalung in der Weise herzustellen, daß etwa in Steinhöhe über dem Deckenauflager eine Hilfsrüstung, z. B. ein Profileisen, verlegt, an dieser Hilfsrüstung die erste Steinreihe aufgehängt und nach Anbringung des Fugenmörtels und der Bewe'hrungseisen ein weiteres Profileisen verlegt und eine «eitere Steinreihe vermauert wird bis zur Fertigstellung der Decke, worauf nach Erhärtung des Fugenmörtels die Hilfsrüstung wieder entfernt wird. Die zur Ausführung dieses Verfahrens dienenden Deck;nsteine besitzen an der Oberseite eine Aufhängenase (Patent 607 679).Ceiling hollow stone for the production of reinforced concrete rib ceilings, steel stone ceilings and vault caps It is known to produce stone iron ceilings without formwork in such a way that that about at stone height above the ceiling support an auxiliary armor, z. B. a profile iron, laid, the first row of stones hung on this auxiliary armor and after attachment of the joint mortar and the reinforcement iron, another profile iron was laid and one «The other row of stones is walled up to the completion of the ceiling, after which afterwards If the grout has hardened, the auxiliary armor is removed again. The one to run Deck stones used for this procedure have a hanging lug on the top (Patent 607,679).

Nach diesem Verfahren können ebene Steindecken und nach neuerem Verfahren auch Gewölbekappen hergestellt werden. Die Erfindung betrifft eine Abänderung des bisher verwendeten Steinprofils, das den Nachteil hat, daß ein gegebenenfalls erforderlicher Druckbeton erst nachträglich nach dem Erhärten des Fugenmörtels und nach dem Herausnehmen der provisorischen Hilfswinkel auf die Decke aufgebracht werden kann und daher die Decke ihre beabsichtigte endgültige Tragfähigkeit erst nach dem zweiten Arbeitsgang mit dem Aufbringen des Druckbetons erreicht. Zur Abstellung dieses Übelstandes ist erfindungsgemäß an dem Deckenhohlstein die Anordnung getroffen, daß an beiden oberen Seitenkanten des Steins Aussparungen oder Absätze vorgesehen sind, durch welche der obere Zwischenraum der beiden Steine wesentlich verbreitert wird. Dieser Raum wird gleichzeitig mit der Fuge durch Zementrnörtel ausgefüllt. Dadurch entsteht sofort eine wesentlich tragfäliigereRippe inForm eines kleinen Plattenbalkens. Nach Erhärten des Mörtels und Herausnehmen der Hilfswinkel wird dann wie bisher die Nut neben der :Aufhängenase mit Zementinörtel ausgefüllt.This method can be used to create level stone ceilings and a more recent method vault caps are also made. The invention relates to a modification of the previously used stone profile, which has the disadvantage that a possibly required Compressed concrete only after the grout has hardened and after it has been removed the provisional auxiliary angle can be applied to the ceiling and therefore the Do not cover their intended final load-bearing capacity until after the second work step achieved with the application of the pressure concrete. To remedy this deficiency is according to the invention made the arrangement on the hollow stone ceiling that on the two upper Side edges of the stone recesses or paragraphs are provided through which the upper space between the two stones is significantly widened. This room is cemented mortar at the same time as the joint filled out. This immediately creates a much more load-bearing rib in the form of a small one Plate beam. After the mortar has hardened and the auxiliary bracket has been removed then, as before, the groove next to the: hanging nose is filled with cement mortar.

Die leiden Aussparungen haben ferner den Zweck, beim Mauern von Gewölbekappen, bei deren .\ttsfültruttg sich die um eine halbe Steinhöhe versetzten Hilfswinkel im Scheitel der Kappe kreuzen, ein Durchlaufen dieser Hilfswinkel zu gestatten. Bei der bekannten Steinform wäre dies nicht ttiöglich. @xeil in der 'litte der Kappe am Scheitel das Aufhängeeisen der gegenläufigen Reihe nicht über den Scheitelstein hinweglaufen kann.The suffered recesses also have the purpose of building vaults, with their. \ ttsfültruttg the auxiliary angles offset by half a stone height cross at the apex of the canopy to allow these auxiliary angles to be traversed. This would not be possible with the known stone shape. @xeil in the 'litte of the cap on the vertex, do not place the suspension iron of the opposite row over the vertex can run away.

Häufig werden massive Hohlsteindächer noch mit Dachziegeln behängt. Bisher hat man dazu auch die Aufhängenut verwendet, die dann erst beim Aufhängen der Ziegel mit Mörtel gefüllt wurde. Für die Nasen der Dachziegel ist beim Erfindungs-egenstand eine besondere Nut vorgesehen, so daß der größere Querschnitt der :lufhängetiut alsbald nach (lern Herausnehmen der Hilfswinkel gefüllt werden kann und das Dach schon während des Deckens eine größere Tragfähigkeit für Materialanhäufung hat.Often massive hollow stone roofs are hung with roof tiles. So far, the hanging groove has also been used for this purpose, which is only used when hanging the brick was filled with mortar. The object of the invention is for the noses of the roof tiles a special groove is provided so that the larger cross-section of the: lufhängetiut Immediately after (learn removing the auxiliary angle can be filled and the roof already has a greater load-bearing capacity for material accumulation during the covering.

Bei Eisenbeton-Rippendecken, für welche höhere Steine verwendet werden, müssen die unteren Steinnasen beiderseits so viel hervortreten, daß die durch sie gebildete Fuge 5 cm breit ist.For reinforced concrete rib ceilings, for which higher stones are used, the lower stone noses must protrude so much on both sides that the through them formed joint is 5 cm wide.

Schließlich hat die neue Steinforni vor der bekannten auch noch einen ziegeltechnischen Vorteil. Die schwächeren Steinsorten werden in der Regel doppelsträngig gepreßt, getrocknet und gebrannt. Die Steine liegen dann im Spiegelbild lose aufeinander. Bei der alten Form liegen die Steine in größeren Flächen aufeinander, dann entstehen leicht Trocken- oder Brennrisse. Bei .der neuen Form dagegen ist die Fläche durch die beiden Nuten und die Absätze an den Ecken verkleinert und unterbrochen, so daß die Trockenluft nur zwischen den Steinen hindurchstreichen kann. Es entstehen keine Risse und der Bruchverlust ist gering.After all, the new Steinforni also has one before the familiar one brick technical advantage. The weaker stone types are usually double-stranded pressed, dried and fired. The stones then lie loosely on top of one another in the mirror image. In the old form, the stones lie on top of one another in larger areas, then arise easy drying or burning cracks. In the case of the new shape, on the other hand, the surface is through the two grooves and the shoulders at the corners reduced and interrupted, so that the dry air can only pass between the stones. There are none Cracks and the loss of breakage is low.

Die Steine können nicht nur aus gebranntem Ton, sondern auch aus anderem Material, beispielsweise aus Trümmersplitt und Zementmörtel oder Ersatzbindern, hergestellt werden, wenn die vorgeschriebene Druckfestigkeit erreicht wird.The stones can be made not only from baked clay, but also from other things Material, for example from rubble and cement mortar or replacement binders, produced when the prescribed compressive strength is achieved.

Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel der Steinform gemäß der Erfindung einen 7,5 cm hohen Stein, der vornehmlich für Leichtsteindächer in Frage kommt.The drawing illustrates an exemplary embodiment of the stone shape According to the invention, a 7.5 cm high stone, primarily for lightweight stone roofs can be considered.

Die Abbildung zeigt den Stein im Querschnitt im Deckenverband.The illustration shows the stone in cross section in the ceiling bond.

Der Stein besteht aus der Bodenwand 1, der T)ecl:ettwandttng 2, den Seitenwänden 3, 4 und den stegartigen Zwischenwänden 5, welche die in der Längsrichtung verlaufenden Hohlräume 6 voneinander trennen. Die Seitenwände sind auf derAußenseite ausgebaucht für die Aufnahme der Bewehrungseisen 7 und des zu ihrer Einbettung dienenden Zementmörtels. Die Deckenwandung des Steines besitzt eine Längsnut 8, welche einseitig unterschnitten ist, so daß eine in die Nut vorspringende kantenförmige Nase g gebildet wird, die zum Aufhängen des Steines an einer z. B. durch ein Winkeleisen io gebildeten Hilfsrüstung dient. An den oberen Seitenkanten des Steines sind Aussparungen oder Absätze 11, 12 vorgesehen, die sich über die Länge des Steines erstrecken und eineT-förmige%"erbreiterung der Fuge 13 bilden. Dieser verbreiterte Raum wird gleichzeitig mit der Fuge durch Zwischenmörtel ausgefüllt.The stone consists of the bottom wall 1, the T) ecl: ettwandttng 2, the Side walls 3, 4 and the web-like partition walls 5, which in the longitudinal direction Separate extending cavities 6 from one another. The side walls are on the outside bulged to accommodate the reinforcing iron 7 and the one used to embed it Cement mortar. The top wall of the stone has a longitudinal groove 8 which is on one side is undercut, so that an edge-shaped nose g projecting into the groove is formed is used to hang the stone on a z. B. formed by an angle iron io Serves auxiliary armor. There are recesses or on the upper side edges of the stone Paragraphs 11, 12 are provided which extend the length of the stone and have a T-shaped widening the joint 13 form. This widened space is created at the same time as the joint Intermediate mortar filled.

Der bei den Aussparungen 11, 12 verbreiterte Fugenraum ermöglicht beim Vermauern von Gewölbekappen, bei der die Hilfswinkel um eine halbe Steinhöhe versetzt sind und im Kappenscheitel sich kreuzen, das Durchlaufen dieser Hilfswinkel 14, von welchen einer in der Abbildung in gestrichelter Darstellung gezeichnet ist. Der für diesen Hilfswinkel erforderliche Raum ist dadurch geschaffen, daß die Aussparung oder der Absatz 11 an der einen oberen Seitenkante des Steines etwas breiter gehalten ist als der Absatz 12 der anderen Seitenkante.The widened joint space in the recesses 11, 12 is made possible when bricking up vaulted caps, where the auxiliary angles by half a stone height are offset and cross at the apex, passing through these auxiliary angles 14, one of which is shown in dashed lines in the figure. The space required for this auxiliary angle is created by the recess or the paragraph 11 held a little wider on the one upper side edge of the stone is than paragraph 12 of the other side edge.

Der Stein besitzt ferner an der Oberseite eine in der Längsrichtung verlaufende Nut 15 zur Aufnahme der Nasen der Dachziegel, mit welchen die Hohlsteindächer behängt werden sollen.The stone also has one in the longitudinal direction at the top running groove 15 for receiving the noses of the roof tiles with which the hollow stone roofs should be hung.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Hollow ceilings made of fired clay or other material for the production of steel stone ceilings, reinforced concrete rib ceilings and cap vaults by means of masonry attached to an auxiliary armor, characterized in that recesses or shoulders (item 12) are arranged on the upper side edges, which create a T-shaped widening of the joint.

2. Ceiling stone according to claim 1, characterized in that the one shoulder (11) slightly wider than the other (12) in order to use it as a cap construction to give space to the auxiliary angle in the vertex.

3. Ceiling hollow brick according to claim 1, characterized in that a second longitudinal groove (1 5) is arranged on the upper surface for the suspension of roof tiles and for better drying in double-strand production.