DE8308564U1 - Mehrfarbige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung - Google Patents

Mehrfarbige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung

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DE8308564U1
DE8308564U1 DE19838308564 DE8308564U DE8308564U1 DE 8308564 U1 DE8308564 U1 DE 8308564U1 DE 19838308564 DE19838308564 DE 19838308564 DE 8308564 U DE8308564 U DE 8308564U DE 8308564 U1 DE8308564 U1 DE 8308564U1
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Claims (1)

  1. FP 688
    Fg/Pa
    Borg Instruments GmbH, D-7537 Remchingen Mehrfarbige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
    Die Erfindung betrifft eine mehrfarbige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
    Eine solche Anzeigeeinrichtung ist aus der DE-OS 30 32 988 bekannt. Als großflächige Beleuchtungsanordnung weist sie einen prismatischen Lichtleiter auf, der über eine Seitenfläche angestrahlt wird und der Lichtaustrittsfläche gegenüber mit einem Reflektor ausgestattet ist. Zwischen der Flüssigkristallzelle und der Lichtaustrittsfläche des Beleuchtungs-Keiles ist eine Symbolmaske mit - in Betrachtungsrichtung der Anzeigeeinrichtung - dahinter angeordnetem Farbfilter vorgesehen. Das Farbfilter weist gegeneinander abgegrenzte unterschiedliche Farbregionen auf, die unterschiedlich positionierten Symbolen der insgesamt darzustellenden Information zugeordnet sind. Die Anzeigeeinrichtung arbeitet also rein transmissiv mit fest vorgegebenen Farben für die einzelnen gegeneinander versetzten und darstellbaren Symbole. Nachteilig an dieser vorbekannten Anzeigeeinrichtung ist der fertigungstechnische Aufwand für die Erstellung und den Eint>au der keilförmig profilierten und hinsichtlich der optischen Ankopplung kritischen Beleuchtungsanordnung. Nachteilig ist darüberhinaus insbesondere, daß Jene Anzeigeeinrichtung nur einen mäßigen und Je nach der Farbe des anzuzeigenden Symbols sogar sehr unterschiedlichen Kontrast erbringt; wobei der Kontrast - also die Erkennbarkeit - noch wesentlich verschlechtert wird, wenn, gemäß den praktischen Einsatzgegebenheiten einer solchen Anzeigeeinrichtung, Licht der Umgebungshelligkeit in Betrachtungsrichtung auf die Anzeigeeinrichtung fällt und die Symbol-Darstellung der Flüs-
    sigkristallzelle verblassen lässt oder sogar ganz überstrahlt. Dem kann durch Steigerung der transmissiven Beleuchtungsintensität aus der Beleuchtungsanordnung heraus aufgrund der Verluste in dem keilförmigen Lichtleiter und aufgrund der Verlustwärme-Abstrahlung üblicher Lichtquellen - zumal sie üblicherweise in die ohnehin kleinvolumigen Gehäuse der Anzeigeeinrichtung eingebaut sind und das Betriebsverhalten der Flüssigkristallzelle aufgrund deren Temperaturabhängigkeit zusätzlich beeinträchtigen - nur in beschränktem Maße entgegengewirkt werden.
    In Erkenntnis dieser Mängel und Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mehrfarbige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gattungsgemäßer Art dahingehend weiterzubilden, daß sich eine wesentliche Kontrastverbesserung sowohl in Bezug auf die Umgebungshelligkeit wie auch in Bezug auf die unterschiedlichen Farbdarstellungen ergibt. Dabei soll Jedoch die inzwischen bewährte Technologie zur Herstellung langlebiger Drehzellen-Flüssigkristallanzeigen nicht aufgegeben, noch durch funktionskritische oder teure zusätzlich technologische Maßnahmen belastet werden.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die mehrfarbige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zusätzlich mit den Teilmerkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches ausgestattet ist.
    Die Einfügung des Transflektors zwischen der Flüssigkristallzelle und den Farbfolien bewirkt, daß die Anzeigeeinrichtung nachts, also bei niedriger Umgebungs-Helligkeit in Betrachtungsrichtung, rein transmissiv und somit in der Darstell-Farbe der jeweiligen Farbfolie arbeitet. Mit zunehmender Umgebungshelligkeit hellt diese Nachtbetriebs-Einfärbung der Informationsdarstellung auf, um bei Betrieb in Sonnenlicht
    zu einer praktisch weißen Informationsdarstellung zu werden. Bei Betrieb in Umgebung mit farbigem Umlicht erfolgt die Informationsdarstellung in einer Mischfarbe, bei der für dunkles Umfeld die Farbfolien-Farbe überwiegt, bei hellem Umfeld dagegen die Farbe des Umgebungslichts. Auf diese Weise ändert sich der Farbeindruck der Informationsdarstellung in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit; was aufgrund der farbabhängigen Empfindlichkeit des menschlichen Auges eine optimale Kontrastanpassung an alle Umgebungsgegebenheiten bei gleitendem Farbübergang ermöglicht. Diese Möglichkeit ist von besonderer Bedeutung bei Armaturenbrett-Anzeigen in Land- oder Luftfahrzeugen, in denen der Fahrzeuglenker die üblichen Umwelt-Ablenkungen erfährt und deshalb nicht dadurch noch zusätzlich belastet werden sollte, daß durch wechselnde Umlichtbedingungen die Aufnahmefähigkeit der, mit kurzem Blick zu erfassenden, Instrumenten-Infonnation stark schwankt. Da die rückwärtige Durchstrahlung des Transflektors auch bei hellen Umlicht-Gegebenheiten aufrechterhalten bleibt, kommt es kaum zu Schattenwurf-Parallaxeerscheinungen, da auf dem Transflektor der Schattenwurf der reflektiven Betriebskomponente durch die rückwärtige Lichteinstrahlung überblendet wird.
    Besonders zweckmäßig in Hinblick auf die optische Differenzierbarkeit unterschiedlicher darstellbarer Informationen kann es sein, die Mischfarben-Informationsdarstellung bei Übergang von Nachtbetrieb auf Tagbetrieb (also Übergang von niedriger auf hohe Umgebungshelligkeit in Betrachtungsrichtung) dadurch gezielt und bereichsweise zu modifizieren, daß unterschiedlichen rückwärtigen Bestrahlungs-Lichtfarben auf demweißen oder metallisch-hellen Transflektor (nämlich auf seiner der Flüssigkristallzelle zugewandten Oberfläche) unterschiedlich eingefärbte Beschichtungen - etwa als Farbaufdrucke - zugeordnet sind.
    35
    Dadurch ergibt sich im Nachtbetrieb eine Mischfarbe aus der Transmissionslichtfarbe und der Aufdruckfarbe; während bei Tagesumlicht mit einheitlicher (beispielsweise weißer) Lichtfarbe dennoch unterschiedliche Informations-Bereiche in unterschiedlieher Einfärbung aufscheinen und so die unterschiedlichen Informationsarten leichter voneinander unterscheiden lassen. Als besondere Möglichkeit ergibt sich in diesem Rahmen, bestimmte Informationen gar keinem Farbwechsel bei Übergang von Nachtbetrieb auf Tagbetrieb zu unterwerfen, indem -JO der regional zugeordnete Farbaufdruck auf dem Transflektor die gleiche Farbe aufweist, wie die rückwärtige farbige Transmissionsbeleuchtung; so daß also beim (transmissiven) Nachtbetrieb diese Informationsdarstellung in gleicher Farbe erscheint, wie beim (fast reflektiven) Tagesbetrieb,
    In Hinblick auf weitere Möglichkeiten erheblicher Kontraststeigerung besteht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, den unterschiedlichen Farblichtbereichen bei der Durchstrahlung des Transflektors gegeneinander abgegrenzte kammeiförmige Bereiche innerhalb der Flüssigkristallzelle euzuordnen. Unter Beibehaltung der bewährten und kostengünstigen Herstellungsprozesse einer solchen Flüssigkristallzelle kann diese dann gleich mit mehreren, dutfeh Klebebahnen voneinander getrennten Kammern ausgestattet sein, in die geringfügig gegeneinander modifizierte Flüssigkristallmaterial-Mischungen eingefüllt werden. Diese Modifikation liegt darin, die käuflichen Standard-Flüssigkristallmaterialien nach Maßgabe der zugeordneten Transmissionslicht-Farben zu mischen. Auch können, nach Maßgabe der Transmissionslicht-Farben, als Gast-Farbstoffe für GH-Displays handelsübliche Farbstoff-Zusätze zur Jeweiligen Flüssigkristall-Kammerfüllung vorgesehen werden, um einen breiteren Temperaturbereich maximaler Absorption zu gewinnen.
    ...5
    Es ist also sichergestellt, daß selbst in dunkelster Umgebung die nicht elektrisch durchgesteuerten Segmente einer Informationsdarstellung nur äußerst geringfügig vom Transmissionslicht durchstrahlt werden - daß also optimaler Kontrast zwischen durchgesteuerten Segmenten und nicht durchgesteuerten Segmenten bzw. umgebendem Bereich gegeben ist.
    Eine weitere Verbesserung des Kontrastes insbesondere bei Übergang der Betriebsbedingungen von dunkler zu heller Umgebung ergibt sich, wenn der vordere Polarisator, also der Analysator der TN-Flüssigkristallzelle, mit einer dünnen Rauhlackschicht überzogen wird, was eine Maßnahme von auch eigenständiger Bedeutung darstellt. Diese Schicht kann aus einem Material bestehen, wie es für die Oberflächen - Entspiegelung in der Optik handelsüblich ist. Zwar ist es bekannt (EP-OS 39 770), die Frontfläche eines Analysators einer Flüssigkristallzelle mechanisch aufzurauhen, um dadurch eine Entspiegelung der Frontfläche der Anzeigeeinrichtung zu erreichen. Diese Aufrauhung bedarf aber einer relativ aufwendigen Behandlungsweise des Analysators, wenn er dadurch keine funktionelle Beeinträchtigung erfahren soll; und sie lässt nicht die feine Rauhigkeit einstellen, die mit einer hauchdünnen Beschichtung aus Rauhlack technologisch unkritisch erzielbar ist. Diese Rauhlackschicht mag zusätzlich auch entspiegelnde Wirkung haben; entscheidend jedoch ist, daß die rückwärtige Projektion des auch in heller Umgebung stets noch transmissiven Betriebs auf die Rauhlackschicht in dieser zu einer Lichtstreuung und damit zu einer bedeutenden Vergrößerung des Blickwinkels führt; während gerade auch bei hellem Umgebungslicht diese Raülackschicht als dünne Mattscheibe eine zusätzliche Abschattung von störendem Schattenwurf auf dem Transflektor erbringt.
    So ist durch konstruktiv einfache und technologisch unkritische Zusatzmaßnahmen bei einer herkömmlichen TN-Flüssigkristallzelle mit Negativkontrastdarstellung in unterschiedlichen Farb-Anzeigebereichen, bei wesentlicher Kontrastverbesserung infolge Abstimmung auf die einzelnen Farbbereiche, eine bereichsweise individuelle Farbänderung nach Maßgabe der Änderung der Umgebungshelligkeit und somit eine optimale Anpassung an die Auffaßbarkeit durch das menschliche Auge erreicht. Hinsichtlich zusätzlicher zweckmäßiger Abstimmungsmöglichkeiten zur weiteren Steigerung des Kontrastes bei herkömmlichen Flüssigkristallzellen wird hier vollinhaltlich auf die prioritätsgleiche Parallelanmeldung unter der Bezeichnung "Verfahren zum Optimieren des Kontrastes von FeIdeffekt-Flüssigkristallzellen11 Bezug genommen.
    Zusätzliche Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich ferner aus den Unteransprüchen und aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vereinfacht dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung.
    Es zeigt:
    Fig. 1 eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung mit unterschiedlichen Informationsdarstell-Bereichen in Ansicht,
    Fig. 2 die Anzeigeeinrichtung in Schnittdarstellung entsprechend dem Schnitt-Sichtpfeil II in Fig. 1, bei et- ^O was auseinandergezogener Darstellung des Innenaufbaues der Anzeigeeinrichtung, und
    ...7
    Fig. 3 entsprechend den Schnitt-Sichtpfeilen III in Fig. 1 und Fig. 2 bei stark vergrößerter Darstellung eine abgebrochene Schnittdarstellung durch benachbarte Bereiche der Flüssigkristallzelle in der Anzeigeeinrichtung.
    Die in Fig. 1 in Ansicht auf die Informationsdarstellung ihrer Flüssigkristallzelle 1 skizzierte mehrfarbige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung 2 weist mehrere Informations-Bereiche 3 auf, die örtlich gegeneinander versetzt und farblich voneinander abgesetzt sind. So erscheinen beispielsweise in einem Ziffernanzeige-Bereich 3.1 alphanumerische Symbole in Sieben-Segment-Anordnung rot eingefärbt, während Informations-Bereiche 3.2 und 3.3 mit beispielsweise unveränderlichen Symbolen zur einfacheren optischen Unterscheidung voneinander beispielsweise grüne bzw. gelbe Symboldarstellungen aufweisen.
    Im Falle des Einsatzes dieser Anzeigeeinrichtung 2 als Universalinstrument im Kraftfahrzeug-Armaturenbrett würde die alphanumerische Darstellung des Informations-Bereiches 3.1 mit variabler Informationsdarstellung beispielsweise je nach Informationsaufruf eine momentan gefahrene Geschwindigkeit, einen zurückgelegten Weg oder eine Zeitangabe vermittelen; dagegen wurden die festen Symbole in den anderen Bereichen und 3.3 jeweils nur dann (in ihrer jeweiligen Einfärbung)optisch in Erscheinung treten, wenn bestimmte Ereignisse eingetreten sind,beispielsweise wenn das Kühlwasser eine zu hohe Temperatur angenommen hat (Bereich 3.2) oder der Kraftstoffvorrat zur Neige geht (Bereich 3.3).
    Gemäß der Längsschnitt-Darstellung der Fig. 2 sind, eingefasst in ein Gehäuse 4, in der AnzeigeeinrichtungZin Betrach-
    ...8 35
    tungsrichtung 5 hintereinander eine großflächige Standard-Flüssigkristallzelle 1 (vgl. auch Fig. 3)f ein Transflektor 6, Farbfolien 7 und eine großflächige, sich im wesentlichen über den gesamten Querschnitt der Anzeigeeinrichtung 2 und damit der Flüssigkristallzelle 1 erstreckende Beleuchtungsanordnung 8 montiert.
    Die Beleuchtungsanordnung 8 besteht beispielsweise aus einem Lichtkasten 9$ in den rückwärtig, also der Betrachtungsrichtung 5 entgegen, Glühlampen 10 hineinragen, deren Licht 11 durch eine Mattscheibe 12 homogenisiert (diffus gestreut) entgegen der Betrachtungsrichtung 5 austritt, die zugleich eine gewisse "thermische Abschottung der Glühlampen 10 gegenüber der eigentlichen Zelle 1 erbringt.
    Praktisch unabhängig von der momentan in Betrachtungsrichtung 5 auf die Anzeigeeinrichtung 2 einfallenden Umgebungshelligkeit 13 überwiegt transmissiver Betrieb der in die einzelnen Bereiche 3 untergliederten Flüssigkristallzelle 1.
    Hierfür wird jeder der Bereiche 3 für unterschiedlich eingefärbte Informationsdarstellung, der Betrachtungsrichtung 5 entgegen, mit entsprechend-farbigem Licht 14 rückwärtig angestrahlt, im Falle der feldgesteuerten Durchschaltung der Flüssigkristallzelle 1 also durchstrahlt. Zur Gewinnung dieses bereichsweise unterschiedlich eingefärbten Lichts 14 sind gegeneinander versetzt unterschiedlich eingefärbte Farbfolien 7hinter den zugeordneten Darstellbereichen 3 vorgesehen. Diese Farbfolien 7 können als farbig-durchsichtige Abdeckungen auf entsprechend angeordneten Öffnungen in einer Blendenwand 15 zwischen der Beleuchtungsanordnung 8 und der in die Bereiche 3 aufgeteilten Flüssigkristallzelle 1 oder beispielsweise auch als aneinandergeklebte farbige Filmstucke entsprechender Flächenausdehnung und Anordnung ausgebildet sein.
    Der in seiner Grundfarbe weiße oder metallisch-helle Transflektor 6, also der teil-durchlässige Reflektor zwischen der Flüssigkristallzelle 1 und den Farbfolien 7 als Quellen bereichsweise unterschiedlich eingefärbten Transmissions-Lichts 14, wird in seinen den Informations-Bereichen 3 zugeordneten Bereichen 16 für die farbige Informationsdarstellung farbig durchschienen. Wenn am Transflektor 6, gegenüber dem rückwärtig eingestrahlten farbigen Licht 14, das durch die Flüssigkristallzelle 1 (nach Maßgabe der Symbolansteuerung) durchtretende Licht der Umgebungshelligkeit 13 überwiegt, wirkt der Transflektor 6 primär als heller Reflektor, und die farbige Informationsdarstellung erscheint in entsprechend hellerem Farbton (bzw. in der Mischfarbe mit dem Licht der Umgebungshelligkeit 13). Beim Übergang von geringer zu hoher Umgebungshelligkeit 13 hellt sich also die Informations-Darstellfarbe der Anzeigeeinrichtung 2 zunehmend auf, geht also beispielsweise von Rot (bei Nachtbetrieb) über Orange(bei Dämmerungsbetrieb) zu Hellorange (bei Tagesbetrieb) - und gegebenenfalls (bei Sonneneinstrahlung als Umgebungshelligkeit
    13) zu Weißlicht Informationsdarstellung - über. Das entspricht einer optimalen Anpassung an die dämmerungsabhängige Empfindlichkeit des menschlichen Auges im Interesse angenähert konstanten und somit stets optimierten Darstell-Kontrastes.
    Es kann zur leichteren Auffaß-Differenzierung bei der Darstellung unterschiedlicher Informationen in den unterschiedlichen Bereichen 3 zweckmäßig sein, einzelne Informationsdarstellungen nicht diesem Farbwechsel nach Maßgabe der Schwankungen der Umgebungshelligkeit 13 zu unterwerfen. Dafür ist z.B. der dem entsprechenden Anzeige-Teilbereich 3.2. räumlich zugeordnete Transflektor-Teilbereich 16.2 auf der der Flüssigkristallzelle 1 zugewandten Oberfläche in der Farbe des
    ...10
    räumlich zugeordneten farbigen Transmissions-Lichts 14.2,also in der Farbe der dahinter gelegenen Farbfolie 7.2, eingefärbt, vorzugsweise mit einem entsprechenden Farbaufdruck 17.2 versehen. Auf diese Weise erfolgt die Informationsdarstellung im zugeordneten Bereich 3.2 auch bei schwach transmissivem Betrieb (wegen großer Umgebungshelligkeit 13) noch mit der gleichen Einfärbung, wie bei stark transmissivem Betrieb.
    Umgebungslichtabhängige Farbschwankungen zwischen jenem Übergang auf helle oder sogar weiße Informationsdarstellung und dieser Aufrechterhaltung der Darstell-Farbe trotz ansteigender Helligkeit des Umgebungslichts 13 sind dementsprechend realisierbar, wenn der bereichsweise Farbaufdruck 17 auf dem Transflektor 6 in einer Farbe vorgesehen ist, die von derjenigen des bereichsweise zugeordneten Transmissions-Lichts 14 abweicht. Dann überwiegt bei Nachtbetrieb, also bei stark transmissivem Betrieb der Flüssigkristallzellei, die Mischfarbe aus dem farbigem Licht 14 und dem Farbaufdruck 17, dagegen bei Übergang auf Tagesbetrieb zunehmend die Mischfarbe aus dem Licht der Umgebungshelligkeit 13 und dem Farbaufdruck 17. Auf diese Weise lassen sich Anzeige-Bereiche 3 unterschiedlicher Bedeutung durch entsprechend abgestaffelte Darstellfarben und insbesondere auch angepasste Farbänderungen deutlich voneinander unterscheiden, was die Aufnahmefähigkeit des Betrachters und seine Konzentration auf die wesentlichen Informationen in wünschenswerter Weise fördert.
    Dieses Ergebnis wird mit einer üblichen Negativkontrast-Drehzelle(TN-Flüssigkristallzelle) erreicht, also ohne unter Abkehr von den bewahrten Standard-Herstellungsprozessen auf teurere Spezialverfahren und Sonderbauformen solcher Flüssigkristallzellen 1 übergehen zu müssen; nämlich allein durch die beschriebene Zuordnung entsprechender farbiger Transflektor-Bereiche 17 zu farbigem Transmissions-Licht 14 hinter ei-
    ...11
    ner Standard-Flüssigkristallzelle 1, in der unterschiedliche Informations-Bereiche 3 gegeneinander versetzt sind. Insbesondere erfolgen diese Maßnahmen außerhalb der Zelle 1, weshalb Beeinträchtigungen des Verhaltens des Flüssigkristallmaterials durch Farbstoffe vermieden sind; und Standard-Zellen 1 können mit beliebig gruppierbaren Farbfolien 7 und Transflektoren 6 kombiniert werden, um besondere Informationsanzeige-Anforderungen an die Einrichtung 2 zu erfüllen.
    Es kann aber zweckmäßig sein, zur weiteren Steigerung der optischen Eigenschaften dieser Mehrbereichs-Anzeigeeinrichtung die einzelnen Informations-Bereiche 3 auch strukturell innerhalb der Flüssigkristallzelle 1 gegeneinander abzugrenzen, indem Jedem Informations-Bereich 3 eine eigene Kammer 18 zugeordnet wird, die individuell mit kontrast-optimierten Flüssigkeit-Mischungen gefüllt sind.
    Wie aus der Prinzipdarstellung in Fig. 1 ersichtlich, sind diese Kammern 18 durch Klebebahnen 19 eingefasst (und dadurch von benachbarten Kammern 18 räumlich getrennt), wie sie auch parallel zu den Rändern 20 einer Flüssigkristallzelle 1 ausgebildet sind, um deren Frontscheibe 21 (Fig. 3) mit der Rückscheibe 22 zu verbinden. Die Klebebahnen 19 zur Definition der jeweiligen Kammer 18 können deshalb in gleieher Weise, und gleichzeitig wie die Klebebahnen 19 längs der Ränder 20 der Scheiben 21, 22, im gängigen Siebdruckverfahren auf eine der Scheiben 21, 22 aufgebracht und mit Distanzpartikeln 23 für den definierten Scheibenabstand der Flüssigkristallzelle 1 versetzt werden, was auch eine wünsehenswerte Steigerung der Stabilität des Zellenaufbaues erbringt.
    Die übliche Belegung der kammerseitigen Oberflächen der Scheiben 21, 22 mit individuell elektrisch ansteuerbaren Symbolelektroden (entsprechend den Informationsdarstellungen gemäß Fig. 1) ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
    ...12
    Diese Aufteilung der großflächigen Flüssigkristallzelle 1 in einzelne Kammern 18, die direkt den Informations-Bereichen zugeordnet sind, erbringt ferner eine Ersparnis an einzufüllendem Flüssigkristallmaterial, weil nun nicht der gesamte Hohlraum zwischen den Scheiben 21, 22 aufgefüllt werden muß, sondern die Füllung sich auf die Volumina der einzelnen gegeneinander abgegrenzten Kammern 18 beschränkt.
    Für das Füllen mit Flüssigkristallmaterial verjüngt Jede der Kammern 18 sich zu Kanälen 24, die am Rand 20 der Flüssigkristallzelle 1, in einer Unterbrechung der dortigen Klebebahn 19t als Füllöffnung 25 enden. Diese Füllöffnungen 25 liegen vorzugsweise nebeneinander am selben Rand 20, so daß - bei Orientierung nach oben - alle Kammern 18 ohne Wendeerfordernisse und gleichzeitig oder nacheinander gefüllt werden können, um anschließend alle Füllöffnungen 25 in üblicher Weise hermetisch zu versiegeln.
    Die Unterteilung der Flüssigkristallzelle 1 in getrennte, den einzelnen Bereichen 3 farbiger Informationsdarstellung zugeordnete Kammern 18 erbringt ferner den Vorteil, jede Flüssigkristall-Füllung optimal an das, dem entsprechenden Bereiche 2 zugeordnete, farbige Transmissions-Licht 14 anpassen zu können. Gegenstand dieser Optimierung ist der Kontrast der Informationsdarstellung (durch elektrisch angesteuerte Elektroden)gegenüber der Umgebung (momentan nicht angesteuerte Elektroden und Umfeld); dieses Optimum bedeutet, daß ein Durchscheinen des farbigen Transmissions-Lichts 14 durch Informationssegmente mit momentan nicht angesteuerten Elektroden minimiert wird. Dafür wird nicht jede der Kammern 18 mit identischem Flüssigkristall-Material gefüllt; sondern Füllmaterialien werden nach Maßgabe des örtlich zugeordneten farbigen Transmissionslichts 14 so gemischt, daß sie bei fehlender Zellenansteuerung maximale Absorption für den spektralen Mittelpunkt des ausgefilterten farbigen
    ...13
    • crt*
    Lichts 14 erbringen. Eine gewisse spektrale Bandbreite des Transmissions-Lichts 14 erbringt dabei in wünschenswerter Weise eine höhere Leuchtdichte, als der - auch technisch aufwendigere - Einsatz monochromatischer Lichtquellen. Zur Temperaturstabilisierung können dem Flüssigkristallmaterial Farbpartikel, wie sie als Gast-Stoffe (Dyes) für Guest-Host-Displays bekannt sind, beigemengt sein. Dieser Farbstoffzusatz ist aber sehr viel geringer, als bei jenen GH-Displays; so daß durch diesen Zusatz im vorliegenden Falle der individuellen Füllung der Kammern 18 weder unerwünschte zusätzliche Feldeffekte auftreten, noch die Betriebseigenschaften der Anzeigeeinrichtung 2 durch etwaigen Viskositätsanstieg merklich gemindert werden. Bezüglich dieser Optimierungsmaßnahmen im Einzelnen wird auf die oben zitierte Parallelanmeldung verwiesen.
    Da der Transflektor 6 in Betrachtungsrichtung 5 hinter dem rückwärtigen Polarisator 26 und somit hinter der Ebene der Kammern 18 liegt, tritt bei Tagesbetrieb unter schrägem Lichteinfall aus der Umgebungshelligkeit 13 ein gegenüber der Längsachse der Anzeigeeinrichtung 2 und somit der Nenn-Betrachtungsrichtung 5 verschobener Schattenwurf der Informationsdarstellung auf der (gegebenenfalls teilweise farbig belegten) Vorderseite des Transflektors 6 auf, was an sich in Betrachtungsrichtung 5 als Parallaxe störend in Erscheinung tritt. Indem aber auch bei Tagesbetrieb der Transflektor 6 rückwärtig mit Licht 11 aus dem Lichtkasten 9 durchstrahlt bleibt, wird der auf dem Transflektor 6 zu erwartende Schattenwurf transmissiv überstrahlt, wodurch unter normalen Gegebenheiten der Umgebungshelligkeit 13 diese störende Parallaxe ausgeschaltet ist.
    Die parallaxeähnlichen störenden Wirkungen eines solchen Schattenwurfs auf der der Flüssigkristallzelle 1 zugewandten Vorderseite des Transflektors 6 werden zusätzlich noch da-
    durch gemindert, daß die Frontfläche eines Analysators 27 also des Frontpolarisators vor der Frontscheibe 21 - mit einer extrem dünnen Schicht eines Antireflex-Lackes belegt wird, wie er beispielsweise unter Bezeichnungen wie "TeIeflex" oder "Glarecheque" handelsüblich ist. Diese (im Vergleich zu gängiger Antireflex-Beschichtung) extrem dünn angelegte Rauhlackschicht 28 führt nur zu einer geringen Minderung des Kontrastes zwischen Informationsdarstellung und Umgebung auf der Flüssigkristallzelle 1. Andererseits ist die direkte Einblickmöglichkeit in Betrachtungsrichtung 5 durch angesteuerte Regionen der Flüssigkristallzelle 1 hindurch infolge der außen aufgebrachten mattscheibenähnlichen Rauhlackschicht 28 gedämpft. Zugleich erfährt das Licht von entgegen der Betrachtungsrichtung 5 auf die Rauhlackschicht 28 innen aufgestrahlten Informations-Projektionen die in Fig. 2 angedeutete Streuung, was eine wünschenswerte Vergrößerung des Betrachtungs-Blickwinkels ergibt; ohne daß in Betrachtungsrichtung 5 restliche Schattenwirkungen auf der Vorderseite des Transflektors 6 hierbei noch störend in Erscheinung treten.
    Der Streugrad der Rauhlackschicht 28 sollte zur Ausnutzung der Blickwinkelvergrößerung möglichst hoch sein; das bedeutet, das projezierte Licht sollte von der Rauhlack- oder Mattlackoberfläche möglichst diffus abgestrahlt werden. Andererseits wird mit steigendem Streugrad der Kontrast im reflexiven Betrieb durch direkte Reflexion an der Lackoberfläche (wegen Aufhellung des ansonsten dunklen Hintergrundes) drastisch vermindert. Zudem wird in Abhängigkeit von der Glasdicke der Zelle 1 tei steigendem Streugrad die Ablesbarkeit der dargestellten Information infolge der sich einstellenden Unscharfe verschlechtert.
    ...15 35
    Legt man aber einen Mindestkontrast im reinen Reflexionsbetrieb fest (hier wirkt die Streuschicht kontrastvermindernd), so lässt sich der maximal zulässige Streugrad bei gegebenen Zelleneigenschaften bestimmen, der dann im Transmissionsbetrieb blickwinkelerweiternd wirkt.
    Dieser Streugrad lässt sich durch Beeinflussung der Lackoberfläche (Mattlack-Rauhigkeit), durch die Art des Lackes bzw. Lackgemisches, durch ausgewählte Trocknungstemperaturen oder durch Zufügen von weißen bzw. lichtstreuenden Materialien (Farbstoffe auf Si O2-Basis) einstellen.
    FP 688
    Fg/Pa
    Zusammenfassung
    Eine mehrfarbige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung (2), wie sie insbesondere in Kraftfahrzeugen als großflächige Anzeige mit verteilten Negativkontrast-Informationsdarstellungen Einsatz findet, soll unter Beibehaltung bewährter und kostengünstiger Fertigungstechnologien eine erhebliche Kontrastverbesserung bei gleichzeitiger Eröffnung variabler Farbanpassungen nach Maßgabe der Umgebungshelligkeit (13) erfahren. Dazu wird zwischen einer großflächigen rückwärtigen Beleuchtungsanordnung (8) und der Flüssigkristallzelle (1) ein stets transmissiv betriebener heller Transflektor (6) eingefügt, dessen Transmissions-Licht (14), nach Maßgabe der Darstellfarbe im jeweiligen Informations-Bereich (3) der Flüssigkristallzelle (1), über Farbfolien (7) zwischen dem Transflektor (6) und der Beleuchtungsanordnung (8) gewonnen wird. Die
    -je der Umgebungshelligkeit (13) zugewandte Oberfläche des Transflektors (6) kann bereichsweise Farbaufdrucke (17) aufweisen, die zusammen mit der Farbe des Transmissions-Lichts (14) und der Farbe des Lichts der Umgebungshelligkeit (13) abhängig von letzterer zu konstanter Einfärbung bzw. zu Mischfarben-Wechsel der Informationsdarstellung führen. Vorzugsweise ist die Flüssigkristallzelle (1) nach Maßgabe der Informations -Bereiche (3) in voneinander getrennte Kammern (18) aufgeteilt, die mit Flüssigkristallmaterialmischungen gefüllt sind, die in Hinblick auf das jeweils zugeordnete farbige Transmissions-Licht (14) optimalen Kontrast ergeben. Bei Aufbringen einer hauchdünnen Rauhlackschicht (8) auf die Frontseite des Vorderplatten-Polarisators (Analysators 27) der Flüssigkristallzelle (1) ergibt deren transmissiver Betrieb in dieser Schicht eine Informations-Projektionsdarstellung
    ■ZQ mit Vorderflächen-Lichtstreuung, was nicht nur den Blickwinkelbereich der Informationsdarstellung vergrößert, sondern auch störender Parallaxe im Falle höherer Umgebungshelligkeit entgegenwirkt.
    (Fig. 2)
    Bezugszeichenliste
    1 Flüssigkristallzelle (vor 2)
    2 Anzeigeeinrichtung (mit 1)
    3 Informations-Bereiche (von 1)
    4 Gehäuse (um 2)
    5 Betrachtungsrichtung (von 1/3)
    6 Transflektor (hinter 1)
    7 Farbfolien (hinter 6)
    8 Beleuchtungsanordnung (hinter 7)
    9 Lichtkasten (als 8)
    10 Glühlampen (in 9)
    11 Licht (aus 8)
    12 Mattscheibe (in 9 vor 10)
    13 Umgebungshelligkeit (in 5 vor 1)
    14 farbiges Licht(vor 7)
    15 Blendenwand (mit 7)
    16 Transflektor-Bereiche (in 6; 3 zugeordnet)
    17 Farbaufdruck (auf 6 vor 14)
    18 Kammer (in 1)
    19 Klebebahnen (für 18 und 21/22)
    20 Rand (von 21/22)
    21 Frontscheibe (von 1/28)
    22 Rüekscheibe (von 1/18)
    23 Distanzpartikel (in 19 zwischen 21/22)
    24 Kanal (von 18 nach 20)
    25 Füllöffnung (für 24/18 in 19/20)
    26 Polarisator (auf der rückseitigen Oberflächen von 22)
    27 Analysator (auf der vorderen Oberfläche von 21)
    28 Rauhlackschicht (auf der Vorderfläche von 27)
    FP 688 - 16 -
    Fg/Pa
    Ansprüche
    1. Mehrfarbige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung (2), insbesondere für Kraftfahrzeug-Armaturen, mit Farbfolien(7) unterschiedlicher Einfärbung gegeneinander versetzter Flächenbereiche zwischen einer Flüssigkristallzelle (1)und einer einer großflächigen Beleuchtungsanordnung (8), dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen den Farbfolien (7) und der Flüssigkristallzelle (1) ein heller Transflektor (6) angeordnet ist.
    2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Transflektor (6), bestimmten Farbfolien (7.x) zugeordnet, farbige Bereiche (16.x) aufweist.
    3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die farbigen Transflektor-Bereiche (16.x) als Farbaufdruck (17.x) auf der der Flüssigkristallzelle (1) zugewandten Oberfläche des Transflektors (6) ausgebildet sind.
    A. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf dem Transflektor (6) wenigstens ein farbiger Bereich (16.x) gleicher Einfärbung, wie das räumlich zugeordnete farbige Licht (14.x) aus der Farbfolie (7.x),vorgesehen ist.
    - 17 -
    5. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Beleuchtungsanordnung (8) als Lichtkasten (9) ausgebildet ist, der frontseitig, zu den Farbfolien (7) hin, mit einer lichtstreuenden Mattscheibe (12) ausgestattet ist und in den rückwärtig Glühlampen (10) hineinragen.
    6. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü-; ehe,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß unterschiedlichen Farbfolien (7.x) gegeneinander abgegrenzte Kammern (18.x) innerhalb der Flüssigkristallzelle (1) zugeordnet sind.
    7. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kammern (18.x) nach Maßgabe maximaler Absorption der jeweils zugeordneten Farbe des Transmissions-Lichts (14.x) mit unterschiedlichen Flüssigkristallmaterial-Mischungen gefüllt sind, denen zusätzlich auch in geringer Konzentration farbangepasste dichroitische Farbstoffe beigemengt sein können.
    8. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß gegeneinander versetzte Kammern (18) durch Klebebahnen (19) zwischen der Frontscheibe (21) und der Rückscheibe (22) der Flüssigkristallzelle (1) voneinander abgegrenzt sind.
    ...18 35
    - 18 -
    9. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Flüssigkristallzelle (1) zwischen ihrer Frontscheibe (21) und ihrer Rückscheibe (22) Kammern (18) gegeneinander abgegrenzt sind, die sich zu Scheibenrändern (20) hin kanalförmig verjüngen und dort jeweils in einer Füllöffnung (25) enden.
    10..Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 9» ·.·■■ dadurch gekennzeichnet,
    daß die Füllöffnungen (25) der Kammer-Kanäle (24) nebeneinander in der Klebebahn (19) längs eines Seiten-Randes (20) der Flüssigkristallzelle (1) gelegen sind.
    11. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Flüssigkristallzelle (1) auf ihrem Analysator(27) eine sehr dünne Rauhlackschicht (28) trägt,
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