DE830599C - Spreizbarer Spanndorn, insbesondere fuer Rundlaufarbeiten - Google Patents

Spreizbarer Spanndorn, insbesondere fuer Rundlaufarbeiten

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DE830599C
DE830599C DE1949P0037146 DEP0037146D DE830599C DE 830599 C DE830599 C DE 830599C DE 1949P0037146 DE1949P0037146 DE 1949P0037146 DE P0037146 D DEP0037146 D DE P0037146D DE 830599 C DE830599 C DE 830599C
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DE
Germany
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mandrel
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sleeve
clamping sleeve
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Application number
DE1949P0037146
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Inventor
Ernst Bueche
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/40Expansion mandrels
    • B23B31/4006Gripping the work or tool by a split sleeve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Spreizbarer Spanndorn, insbesondere für Rundlaufarbeiten Spreizbare Spanndorne, insbesondere für Rundlaufarbeiten, bei denen eine kegelig ausgebohrte, infolge Schlitzung federnde Spannhülse durch Schraubwirkung auf einem Kegeldorn achsig verschoben und dadurch gespreizt im Werkstück festgepreßt wird, sind bekannt.
  • Gebräuchliche Spanndorne dieser Art, bei denen neben der Festpressung auch ein Längsanschlag für das Werkstück angestrebt wird, haben jedoch den Nachteil, daß sie aus einer verhältnismäßig großen Anzahl meist verwickelter Teile bestehen. Sie sind daher in der Herstellung umständlich und teuer. Demgegenüber erstrebt die Erfindung, abgesehen von anderen Vorteilen, die Zahl der Einzelstücke des Spanndorns auf drei zu beschränken und Keile, Federn und Stützringe zu vermeiden sowie den Längsanschlag für das Werkstück so auszubilden, daß er die Spannhülse gleichzeitig gegen Verdrehung auf dem Dorn sichert.
  • Man hat zwar auch Nocken am Dorn vorgeschlagen, die eine Verdrehung der Spannhülse verhindern sollen. Vorliegend soll aber durch radiale Nocken am Dorn neben der Verdrehungssicherung der Spannhülse auch ein Längsanschlag für das Werkstück geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Spannhülse mit Gewindelappen zwischen an sich bekannten radialen Lappen des Spanndorns, die zugleich als Längsanschlag dienen, in die auf dem Dorn verschraubbare Spannmutter hindurchgreift, wobei das Gewinde zwischen Spannmutter und Dorn geringere Steigung als das Gewinde zwischen Spannmutter und Spannhülse besitzt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Spanndorns; darin veranschaulicht Fig. i eine Zusammenstellung des Spanndorns in Längsansicht, bei welcher die Spannmutter nur so weit über den linken Dornteil geschoben ist, daß sie noch nicht in den ersten Gewindegang des Außengewindes auf den Lappen der Spannhülse eingreift; Fig.2 zeigt den Schaft des Dorns in Längsansicht ohne Aufschubteile; Fig.3 stellt die Spannmutter, teils geschnitten, teils in Seitenansicht dar; Fig.4 veranschaulicht eine Seitenansicht der Spannhülse, und Fig. 5 eine Stirnansicht auf das links gelegene Ende der Spannhülse.
  • Das Ausführungsbeispiel läßt sich sowohl als Einspanndorn wie auch in fliegender Anordnung verwenden.
  • Zum ersteren Zweck ist sein Schaftkörper sowohl am Ende der linken kegeligen Strecke i, wie auch am Ende des rechten Streckenteils mit Körnern 2 ausgestattet. Der zweite Zweck wird dadurch erreicht, daß der Schaftteil i als konischer Einspannteil mit Innengewinde ausgestattet ist. Auf dem konischen Schaftteil 3 kommt die Spannhülse 4 zu sitzen. Sie ist außen zylindrisch gemantelt und besitzt längs der Mantellinien verlaufende, wechselseitig am Hülsenrand endende Längsschlitze 5, die den Hülsenkörper lamellenartig unterteilen und elastisch spreizbar machen.
  • Auf der Schaftstrecke sitzt anschließend an die konische Strecke 3 ein bundartiger Längenanschlag 6. Er weist mehrere, vorzugsweise drei, gleichmäßig verteilte Lücken 7 auf. Die so verbleibenden radialen Nocken 6 liegen mit ihren dem Konus 3 zugewendeten Stirnflächen in gleicher senkrechter Ebene und bilden den gemeinsamen Längsanschlag. In die Lücken 7 zwischen den Anschlagnocken 6 passen schließend Gewindelappen 8, welche als Fortsetzung des Hülsenkörpers 4 mit letzterem ein stoffliches Ganzes bilden. Die Gewindestrecken, im Ausführungsbeispiel Flachgewinde, deren Gangrichtung auf den Lappen 8 links verläuft, folgen selbstverständlich den einzelnen Schraubengängen, wirken also zusammen wie undurchbrochene Gewindegänge.
  • Auf die Gewinde der Lappen 8 paßt das Muttergewinde in der im Bildfelde rechten Teilstrecke der Spannmutter io. Natürlich können die Zahnprofile der Gewinde auf 8 und in io auch trapezförmig statt flach ausgeführt sein. An das Gewindeg schließt sich auf der linken Teilstrecke der Spannmutter io eine Anzahl von Gewindegängen i i gleicher Gangrichtung wie in 8, 9 an, jedoch von geringerer Steigung und aus Herstellungsgründen auch anderer Zahnprofile, wie z. B. im Ausführungsfalle linksgängiges Spitzgewinde, das sich leicht schleifen läßt. Dieses Spitzgewinde i i paßt auf das in die zylindrische Übergangsstrecke zwischen i und 3 eingeschnittene Außengewinde 12, welches ebenfalls linksgängig ist. Die Gangrichtung der Gewinde 8, 9 bzw. to, 11 wird durch die Drehrichtung der Maschine bestimmt, um ein Lockern zu vermeiden. Der geraubte Außenmantel der Spannmutter io ist mit einer Mehrzahl von Einsenkungen 13 geeigneten Profils zum Einsetzen der Nocken von Drehschlüsseln versehen.
  • Die Wirkung des Spanndorns ist folgende: Angenommen, die drei Einzelteile des Spanndorns seien gemäß Fig. i vereinigt, die Spannmutter io greife mit ihren Gewinden i i in 12, und das Gewinde auf den Lappen 8 sei von 9 gerade erfaßt. Der Dorn wird dann mit der Schaftstrecke 1 entweder in die Maschinenspindel oder zwischen Spindelspitzen einggsetzt. Je nachdem muß das Werkstück vorher auf die Spannhülse 4 aufgesetzt werden. Das Festspannen des Werkstücks geschieht dadurch, daß die Spannmutter io auf den Gewinden 12, 8 ansteigend verschraubt wird. Dadurch wird die Spannhülse 4 unter fester, seitlicher Anlage an die Nocken 6, so daß eine Verdrehung unmöglich ist, achsig verschoben und durch. den in ihr wandernden Konus 3 aufgespreizt.
  • Der Unterschied in den Teilgewinden 9, 11 der Mutter io und der damit verschraubten Gewinde 8, 12 hat nicht nur eine achsige Verschiebung der Spannhülse 4 zur Folge, sondern sichert eine sehr sanfte Schraub- und Anzugswirkung. Das Werkstück gelangt also zum satten .Anliegen an die in der gleichen senkrechten Ebene liegenden Stirnflächen der Nocken 6 des Dorns, wodurch ein ortsunveränderlicher Längsanschlag gesichert ist. Die Lücken 7 zwischen diesen Nocken ermöglichen allenfalls am Werkstück anhaftenden Spänen u. dgl. auszuweichen und weiterhin eine einwandfreie Längenmessung des Werkstücks durch Anlegen von Meßwerkzeugen. Federn, Keile und Halteschrauben, wie sie bei bekannten Spanndornen vorgeschlagen wurden, sind also überflüssig. Die Spannhülse 4 ist je nach der Werkstückbohrung leicht auswechselbar. Durch das seitliche Anliegen der Gewindelappen 8 an den Nocken 6 ist die Spannhülse 4 unbedingt verwindungsfrei auf dem Schaft i gehalten und aufgespannt. Bei fliegender Anordnung des Spanndorns in der Maschinenspindel 'kann er mit Hilfe der Mutter io von dieser abgedrückt werden. Bei kleinerer Spanabnahme genügt Handspannung an io, bei gröberen Spanabnahmen wird ein Schlüssel in die Einsenkungen 13 eingeführt.

Claims (1)

  1. PATENT ANS P 11 (`ICH E i. Spreizbarer Spanndorn, insbesondere für Rundlaufarbeiten, mit einer auf einem Kegeldorn unverdrehbar gehaltenen, federnden Spannhülse, die durch eine mit ihr verschraubte Spannmutter auf dem Dorn achsig bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (4) mit Gewindelappen (8) zwischen radialen Lappen (6) des Spanndorns, welche zugleich als Längsanschlag dienen, in die auf dem Dorn (i) verschraubbare Spannmutter (io) hindurchgreifen, wobei das Gewinde zwischen Spannmutter (to) und Dorn (i) geringere Steigung als das Gewinde zwischen Spannmutter (1o) und Spannhülse (4) besitzt. a. Spanndorn nach :\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Gewindelappen (8) der Spannhülse (.4) zwischen den Lappen (6) des Spanndorns (i) spielfrei geführt sind. 3. Spanndorn nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Gewindelappen (8) der Spannhülse (4) und die Zahl der Nocken (6) des unterteilten Längsanschlages vorzugsweise drei beträgt.
DE1949P0037146 1949-03-19 1949-03-19 Spreizbarer Spanndorn, insbesondere fuer Rundlaufarbeiten Expired DE830599C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295325B (de) * 1963-07-03 1969-05-14 Hurth Masch Zahnrad Carl Verriegelbare Einrichtung zum Spannen von Zahnraedern
WO2013037424A1 (en) * 2011-09-16 2013-03-21 Schaublin Sa Expandable arbor, clamping system and method of clamping one of a workpiece and a tool to a machine
DE102012015504A1 (de) 2012-08-03 2014-02-06 Festo Ag & Co. Kg Bauteil mit Einschraubabschnitt und damit ausgestattete Baugruppe

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DE102012015504B4 (de) * 2012-08-03 2021-06-24 Festo Se & Co. Kg Bauteil mit Einschraubabschnitt und damit ausgestattete Baugruppe

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