DE8305232U1 - Massiver Läuferkörper einer elektrischen Asynchronmaschine, insbesondere eines stromrichtergespeisten Asynchronmotors - Google Patents
Massiver Läuferkörper einer elektrischen Asynchronmaschine, insbesondere eines stromrichtergespeisten AsynchronmotorsInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Processes or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/02—Processes or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA β 3 P 4 O 1 2
5 Massiver Läuferkörper einer elektrischen Asynchronmaf
schine, insbesondere eines stromrichtergespeisten Asyn- f chron-notors
Die Erfindung bezieht sich auf einen massiven Läuferkörper einer elektrischen Asynchronmaschine, in dem
%, 20 in Bohrungen Rundstäbe als Leiter einer Käfigwicklung
angeordnet sind. Es ist allgemein bekannt, bei Asynchron-
i§ maschinen Rundstäbe aus einem geeigneten, elektrisch
§ leitenden Material für die Kurzschlußwicklung des Läufrrs
ä zu verwenden, um bei Nennbetrieb geringen Schlupf und
geringe Läuferverluste zu erzielen, zumal sich gerade
ί bei massiven Läuferkörpern die Bohrungen für die Rundstäbe
leichter herstellen lassen als Nuten für z.B. keilförmige Stäbe. Bei derartigen bekannten Käfigwicklungen aus Rundstäben
weisen diese einen bestimmten Abstand zur Läuferoberfläche auf.
In neuerer Zeit werden die Ständerwicklungen von Asynchronmaschinen
oft über Stromrichter gespeist, wobei die Ständerströme einen sehr hohen Oberschwingungsanteil
enthalten. Diese Ständerströme haben eine zusätzliche Erwärmung der Laufsroberflache zur Folge, die unter Umständen
unzulässig groß wird und auch eine Verschlechterung des Wirkungsgrades der Asynchronmaschine bewirken kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem massiven Läuferkörper einer Asynchronmaschine der
eingangs beschriebenen Art, insbesondere bei einem stromrichtergespeisten Asynchronmotor, mit möglichst geringem
Aufwand, eine Dämpfung der Oberschwingungsströme im massiven Läuferkörper zu erhalten.
D 3 Win / 21.02.1983
- 2 - g3p4012
Zur Lösung dieser Aufgabe setzt sich bei einem massiven
Läuferkörper einer elektrischen Asynchronmaschine gemäß der Erfindung die zylindrisch gewölbte Läuferoberfläche
entlang des Umfangs abwechselnd aus Flächen der Rundstäbe und aus Flächen des massiven Läuferkörpers zusammen,
die durch Abdrehen des Läuferkörpers zusammen mit den Rundstäben entstanden sind, und die verbleibende
radiale Höhe der Läuferstäbe ist kleiner als ihr Durchmesser, aber größer als ihr Radius. Auf diese Weise j
besteht ein genügend großer Anteil der Läuferoberfläche \
aus elektrisch leitendem Material, wodurch eine unzulässig I
hohe Erwärmung, wie sie sonst die Oberschwingungen in *
den Ständerströmen verursachen würde, verhindert wird. |
Da dies durch ein einfaches Abdrehen des massiven Läufer- i körpers bei eingesetzten Rundstäben erreicht wird, bedeutet
dieser Läuferaufbau nur einen geringfügigen Mehr- ?
aufwand bei der Fertigung des Läufers. Die Größe der ' verbleibenden radialen Höhe des Rundstabes wird dabei ^
so gewählt, daß die sichere Verankerung des Rundstabes |
im massiven Läuferkörper gegenüber den Fliehkraftbeanspruchungen
nicht beeinträchtigt wird. 1
Mit Vorteil wird ein derartiger massiver Läuferkörper &
einer elektrischen Asynchronmaschne so hergestellt, I
daß zunächst die Bohrungen zur Aufnahme der Rundstäbe |
auf einem genügend weit von der zylindrischen Oberfläche j
entfernt liegenden Durchmesser angeordnet, gebohrt werden, |
daß dann die Rundstäbe in die Bohrungen eingebracht ' I
werden und daß danach der massive Läuferkörper zusammen |
mit den Rundstäben soweit abgedreht wird, daß die ver- \
bleibende radiale Höhe der Rundstäbe kleiner als ihr f
Durchmesser, aber größer als ihr Radius wird. Man hat
dadurch zunächst einmal den Vorteil, daß die Bohrungen für die Aufnahme der Rundstäbe in gleicher Weise wie ;
bei bekannten normalen Käfigwicklungen mit Rundstäben
- 3 - VPA 8 3 PAO 1 1
in einem genügend großen Abstand von der Läuferoberfläche hergestellt u/erden können, so daß für den Bohrer
ein allseitig möglichst gleicher Widerstand längs des Umfanges gegeben ist und ein Verlaufen der Bohrungen
auch bei größeren Längen des massiven Läuferkörpers vermieden u/ird. Danach wird nach dem Linbringen der
Rundstäbe der massive Läuferkörper zusammen mit diesen soweit abgedreht, daß die gewünschte radiale Höhe der
Rundstäbe (kleiner als ihr Durchmesser, aber größer als ihr Radius) erreicht wird und man somit entlang
der Oberfläche des Läufers abwechselnd Flächen aus dem massiven Läufermaterial und aus dem leitfähigen Material
der Rundstäbe enthält.
Im folgenden sei die Erfindung anhand des in den Fig. und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Teil eines Radialschnittes durch einen gemäß der Erfindung aufgebauten
massiven Läuferkörper j während Fig. 2 diesen Läufer bei Fertigungsbeginn nach Herstellung der Bohrungen
für die Rundstäbe bzw. deren Einbringen zeigt.
Der Läuferkörper 1 eines stromrichtergespeisten Asynchronmotors ist massiv ausgebildet und weist eine Käfigwicklung
aus Rundstäben 2, z. B. aus Kupfer, auf. Diese Rundstäbe 2 sind so angeordnet, daß sich die zylindrisch
gewölbte Läuferoberfläche 3 längs des Umfanges abwechselnd
aus Flächen 4 des massiven Läuferkörpers 1 und aus Flächen 5 der Rundstäbe 2 zusammensetzt, wobei diese
Flächen 4 und 5 bei einem gemeinsamen Abdrehen des Läuferkörpers 1 zusammen mit den Rundstäben 2 entstanden sind.
Dadurch ist die verbleibende radiale Höhe 6 der Rundstäbe 2 kleiner als ihr Durchmesser 7, aber größer als
ihr Radius. Ein genügend großer Anteil der Läuferober-
- 4 - VPA 3 3 P 4 O 1 2
fläche 3 besteht somit aus elektrisch leitendem Material, nämlich jeweils die Flächen 5, ohne daß die Verankerung
der Rundstäbe 2 im massiven Läuferkörper 1 darunter leidet, da die seitlich verbleibenden, zur Mitte der
Rundstäbe gerichteten Begrenzungskanten 8 der Flächen ausreichen, um die Rundstäbe 2 bei den auftretenden
Fliehkraftbeanspruchungen gegen eine Verlagerung zu schützen. Ein derartiger Läuferkörper 1 weist eine verlustarme
Führung der Läuferströme infolge der Ober-Schwingungsströme in der Ständerwicklung auf.
Fig. 2 zeigt unter Beibehaltung gleicher Bezugszeichen für gleiche Teile, daß die Bohrungen 9 zur Aufnahme
der Rundstäbe 2 in einem massiven Läuferkörper 1 von zunächst größerem Durchmesser als sie dem Durchmesser
der Läuferoberfläche 3 entspricht, gebohrt werden, so
daß bei dem Bohren ein genügend großer Abstand 10 zwischen der ursprünglichen Läuferoberfläche 11 und
der Bohrung 9 gegeben ist, so daß ein Auslaufen der Bohrung 9 verhindert wird. Danach werden die Rundstäbe
2 in die Bohrungen 9 eingesetzt. Dann \i/ird der massive
Läuferkörper 1 zusammen mit den eingesetzten Rundstäben soweit abgedreht, bis der gewünschte Durchmesser der
endgültigen Läuferoberfläche 3 erreicht wird, bei dem
die verbleibende radiale Höhe der Rundstäbe 2 kleiner als ihr Durchmesser, aber größer als ihr Radius ist.
2 -Pirfc-entensprüche
2 Figuren
2 Figuren
Claims (1)
1. Massiver Läuferkörper einer elektrischen Asychronmaschine,
insbesondere eines stromrichtergespeisten Asynchronmotors, in dem in Bohrungen Rundstäbe als Leiter
einer Käfigwicklung angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet , daC die zylindrisch gewölbte
Läuferoberfläche (3) sich entlang des Umfangs abwechselnd aus Flächen (5) der Rundstäbe (2) und aus
Flächen (4) des massiven Läuferkörpers (1) zusammensetzt,
die durch Abdrehen des Läuferkörpers (1) zusammen mit den Rundstäben (2) entstanden sind und daß die
verbleibende radiale Höhe (6) der Rundstäbe (2) kleiner als ihr Durchmesser (7), aber grööer als ihr Radius
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8305232U DE8305232U1 (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | Massiver Läuferkörper einer elektrischen Asynchronmaschine, insbesondere eines stromrichtergespeisten Asynchronmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8305232U DE8305232U1 (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | Massiver Läuferkörper einer elektrischen Asynchronmaschine, insbesondere eines stromrichtergespeisten Asynchronmotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8305232U1 true DE8305232U1 (de) | 1986-04-30 |
Family
ID=6750354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8305232U Expired DE8305232U1 (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | Massiver Läuferkörper einer elektrischen Asynchronmaschine, insbesondere eines stromrichtergespeisten Asynchronmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8305232U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0637867A1 (de) * | 1993-02-24 | 1995-02-08 | Fanuc Ltd. | Käfigläufer für einen induktionsmotor |
EP3208917A1 (de) * | 2016-02-09 | 2017-08-23 | Atieva, Inc. | Technik zur fertigung einer rotoranordnung und daraus resultierende struktur |
-
1983
- 1983-02-22 DE DE8305232U patent/DE8305232U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0637867A1 (de) * | 1993-02-24 | 1995-02-08 | Fanuc Ltd. | Käfigläufer für einen induktionsmotor |
EP0637867A4 (de) * | 1993-02-24 | 1995-09-27 | Fanuc Ltd | Käfigläufer für einen induktionsmotor. |
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US10778051B2 (en) | 2016-02-09 | 2020-09-15 | Atieva, Inc. | Rotor assembly manufacturing technique |
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