DE8301323U1 - Lautsprecherbox - Google Patents

Lautsprecherbox

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DE8301323U1
DE8301323U1 DE19838301323 DE8301323U DE8301323U1 DE 8301323 U1 DE8301323 U1 DE 8301323U1 DE 19838301323 DE19838301323 DE 19838301323 DE 8301323 U DE8301323 U DE 8301323U DE 8301323 U1 DE8301323 U1 DE 8301323U1
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box
loudspeaker
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cube
loudspeaker box
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DE19838301323
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REMPEN THOMAS 4000 DUESSELDORF DE
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REMPEN THOMAS 4000 DUESSELDORF DE
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  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

11386 Sch/Vu
Thomas Rempen
Rathausufer 16-17, 4 Düsseldorf
Lautsprecherbox
Die Neuerung betrifft eine Lautsprecherbox gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, Klangereignisse mit Hilfe mehrerer Lautsprecher wiederzugeben, wobei eine Stereowiedergabe mindestens zwei Lautsprecher erfordert. Da tiefe Frequenzen räumlich schwer zu orten sind, läßt sich eine befriedigende Stereowiedergabe auch dann erreichen, wenn man für beide Kanäle einen gemeinsamen Tieftonlautsprecher verwendet, der für eine kräftige Baßwiedergabe bekanntlich eine relativ großvolumige Box erfordert, die dann an einer möglichst wenig störenden Stelle in einem Wohnraum plaziert werden kann. Die Mittel/Hochtonwiedergabe erfolgt über zwei separate Boxen wesentlich kleinerer Abmessungen, die sich besser nach akustischen Gesichtspunkten unterbringen lassen.
Es sind ferner Lautsprecherboxen bekannt (beispielsweise aus den DE-ASen 24 39 934 oder 27 56 229), bei welchen die Lautsprecher für die Hoch- und Mitteltonwiedergabe nicht in derselben Richtung wie der Tieftonlautsprecher abstrahlen, sondern schräg auf den Zuhörer zu (Hochtöner) bzw. schräg zu den Raumwänden hin abstrahlend (Mitteltöner) angeordnet sind, so daß der Zuhörer außer dem direkten Schall auch reflektierten indirekten Schall erhält. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß der Schall von außerhalb des Hörraums zu kommen
scheint, so daß man den Eindruck einer über die Raumbegrenzungen hinaus ausgedehnten Schallquelle bekommt.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung einer Lautsprecherbox, die sich als Zusatzbox zur gerichteten Abstrahlung des Mittel- und Hochtonbereiches zu einer normalen Box eignet, welche sämtliche Frequenzbereiche nach vorn abstrahlt. Insbesondere soll die Abstrahlrichtung mit Hilfe der Zusatzbox beliebig wählbar sein, so daß jeweils die günstigste akustische Lösung der Schallführung - auch unter Ausnutzung von Wandreflex .onen - realisiert werden kam. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die neuerungsgemäße Formgebung der Lautsprecherbox mit der in zweifacher Hinsicht schräg angeordneten Schallwand ist eine Vielzahl von Varianten der räumlichen Anordnung dieser Zusatzbox in Verbindung als Einheit mit der normalen, auch die tiefen Töne abstrahlenden Box möglich. Stimmt man die Abmessungen beider Boxen aufeinander ab, so erhält man bei einer Reihe von Kombinationsmöglichkeiten jeweils eine einheitliche Raumform, bei welcher die Kombinationsbox als formale Einheit erscheint. Bei Stereowiedergabe werden zwei spiegelsymmetrisch zueinander gestaltete Boxen verwendet, die jeweils mit einer der beiden normalen Boxen kombinierbar sind.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Skizze zur Veranschaulichung des Raumformgedankens der neuerungsgemäßen Lautsprecherbox;
Fig. 2 eine Anordnung zweier Lautsprecherboxen gemäß der Neuerung als Zusatzboxen in Verbindung mit zwei normalen Boxen für Stereowiedergabe;
Fig. 3a bis 3h verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der
neuerungsgemäßen Lautsprecherbox mit normalen Boxen in Stereoanordnung;
Fig. 4a bis 4h einige schematische Skizzen zur Veranschaulichung von Kombinationsvarianten mit nebeneinander angeordneten Lautsprechern; und
Fig. 5a bis 5h einige schematische Skizzen zur Veranschaulichung von Kombinationsvarianten mit übereinander angeordneten Lautsprechern.
Fig. 1 veranschaulicht die Ableitung der räumlichen Form der neuerungsgemäßen Lautsprecherbox aus einem Kubus: Während die Rückwand durch eine der Kubusseiten - unverändert - gebildet wird, entspricht die Vorderwand einer Raumdiagonalebene, welche durch zwei einander gegenüberliegende Ecken des Kubus verläuft und zwei nicht durch diese Ecken gehende Seitenkanten des Kubus in der Mitte schneidet. Eine nach der so entstandenen Raumform gestaltete Lautsprecherbox ist in Fig. 2 ganz rechts dargestellt und mit 1 bezeichnet. Eine spiegelbildlich hierzu ausgeführte Box 2 befindet sich in Fig. 2 ganz links. Außerdem sind zwei normale Lautsprecherboxen 3 und 4 mit kubischen Gehäusen gezeigt, zusammen mit denen die neuerungsgemäß gestalteten Boxen 1 und 2 verwendet werden. Die Hauptboxen 3 und 4 sind mit einem Tieftonchassis 5 bzw. 6, einem Mitteltonsystem 7 bzw. 8 und einem Hochtonsystem 9 bzw. 10 ausgestattet und werden in üblicher Weise im Wiedergaberaum aufgestellt, wie dies beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Zusatzboxen 1 und 2 haben nur Mittel- und Hochtonsysteme 11 und 12 bzw. 13 und 14 und strahlsn nur den Mittel- und Hochtonbereich ab.
Die Fig. 3a bis 3h zeigen verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der Zusatzboxen 1 und 2 mit den Hauptboxen 3 und 4 in Stereoanordnung. Bei den Fig. 3a bzw. 3d sind die Zusatzboxen 1 und 2 nach innen abstrahlend an die Hauptboxen 3 und 4 angesetzt, und zwar gemäß den Fig. 3a und 3b direkt unter verschiedenen Winkeln, und gemäß den Fig. 3c und 3d indirekt
über Reflexionen an der Rückwand des Wiedergaberaumes nach innen abstrahlend angeordnet. Bei den Aufstellvarianten gemäß den Fig. 3e bis 3h strahlen die Zusatzlautsprecher nicht zur Mitte, sondern nach außen, wobei gemäß Fig. 3f Seitenwandreflexionen und gemäß den Fig. ?g und 3h Rückwand- und Seitenwandreflexionen ausgenutzt werden. Die Aufstellung der Zusatzlautsprecher bei den Fig. 3a und 3e unterscheidet sich von der Aufstellung gemäß den Fig. 3b und 3f dadurch, daß unterschiedliche Seitenwände der Zusatzlautsprecher als Aufstellfläche, also als Unterwand benutzt werden. Fig. 3f entspricht der in Fig. 2 dargestellten Aufstellage (entsprechendes gilt für Fig. 3b), während bei Fig. 3e die Zusatzlautsprecher mit ihrer rechteckigen oder auch quadratischen Rückwand nicht an der gleich ausgebildeten Seitenwand der Hauptlautsprecher anliegen, sondern mit ihrer in Fig. 2 nach rückwärts zeigenden Seitenwand. Entsprechendes gilt für die Fig. 3c bis 3h.
Das eben Gesagte läßt sich auch aus den Fig. 4a bis 4h ersehen, bei denen Fig. 4e der Aufstellung gemäß Fig. 3f entspricht, während Fig. 4b der Aufstellung gemäß Fig. 3e entspricht. Außerdem veranschaulichen die in den einzelnen Darstellungen der Fig. 4 gezeigten Varianten weitere Kombinationsmöglichkeiten der Haupt- und Zusatzlautsprecher nebeneinander, während die Fiq. 5a bis 5h eine Anzahl von Variationsmöglichkeiten mit übereinander angeordneten Lautsprechern zeigen. Man sieht, daß der Fantasie bei der Kombination der Haupt- und Zusatzlautsprecher praktisch keine Grenzen gesetzt sind, und daß die neuerungsgemäße Formgebung der Zusatzlautsprecherboxen auch die Kombinationen nicht als getrennte Boxen, sondern als Lautsprechereinheit erscheinen lassen.
Bei einer bevorzugten Ausbildung hat der Kubus gemäß Fig. 1 zumindest zwei - einander gegenüberliegende - Seitenflächen, so daß Haupt- und Zusatzbox beim Zusammenfügen ohne versetzte Kanten zueinander passen, wie dies die Fig. 4 und 5 in ihren verschiedenen Varianten veranschaulichen. Man kann auch noch einen Schritt weitergehen, und den Kubus würfelförmig mit
ο . η ι · κ
sechs gleichen quadratischen Seitenflächen ausbilden, und auf diese Weise noch mehr Variationsmöglichkeiten von Haupt- und Zusatzbox ohne Kantenversatz erreichen.
Die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten erlauben eine Lautsprecheraufstellung, was gerade für Stereoanlagen wichtig ist, entsprechend den akustischen Gegebenheiten des Wiedergaberaums für eine optimale Richtungsreproduktion, praktisch ohne daß dabei Kompromisse hinsichtlich des optischen Eindrucks eingegangen werden müssen, wie es häufig der Fall ist, wenn man Lautsprecherboxen akustisch optimal plazieren möchte, wobei dann die Aufstellung der Boxen meist das optische Erscheinungsbild des Wohnraums stören. Die neuerungsgemäße Form der Zusatzboxen erlaubt dagegen durch die zahlreichen, in den Fig. 3 bis 5 angedeuteten Variationsmöglichkeiten der Aufstellung praktisch jede Art der Schallführung - zur Optimierung des akustischen Eindruckes - ohne für das Auge störend zu wirken.

Claims (5)

DR. DIETEfc V.'feEZOLD DIPL. INC. PETER SCHÜTZ DIPL. INC. WOLFGANG HEUSLER POlTFACH »60360 D-βΟΟΟ MUENCHEN 86 ZUCtLAtStN »UM patintamt IUKOPfAN PATtNT ATTOINIYS MANOATAIIIt EN MIVtTS IUROPCtNS TELEFON 0*9/4 70 60 06 TELEX 333 638 TILECItAMM SOMSEZ 11386 Sch/Vu Thomas Rempen Rathausufer 16-17, 4 Düsseldorf Schutzansprüche
1) Lautsprecherbox, insbesondere für Hoch- und Mitteltonwiedergabe, mit einem Gehäuse, an dessen Schallwand mindestens ein Lautsprecher montiert ist, dadurch α e kennzeichnet, daß die Schallwand zumindest näherungsweise in der Raumdiagonalebene eines Kubus (Fig. 1) angeordnet ist, dessen hinter der Schallwand befindlicher Teil durch die Gehäusewände gebildet wird.
2) Lautsprecherbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kubus zwei quadratische und vier rechteckige Oberflächen hat.
15
■ * ■· ·
POSTSCHECK MÖNCHEN MR 69Μβ-βΟΟ ^ANf^ONTT© HYPOfi AN K W0N(!h E r4 ,(8LZ 7O020O4O) RTO 600025737Ö SWIFT HYPO DE
3)Lautsprecherbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Wand an Wand mit einer zweiten, rein kubischen Lautsprecherbox (3 bzw. 4) gleicher Kubusabmessungen zu einer Lautsprechereinheit zusammengefügt ist.
4) Lautsprecherbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Box (1 bzw. 2) mit ihrer Rückwand an die gleich große Seitenwand der zweiten Box (3 bzw. 4) angefügt ist (Fig. 4).
5) Lautsprecherbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Box (1 bzw. 2) mit ihrer Unterwand an die in zwei Abmessungen mit ihr übereinstimmende Oberwand der zweiten, kubischen Box (3 bzw. 4) angefügt ist.
DE19838301323 1983-01-19 1983-01-19 Lautsprecherbox Expired DE8301323U1 (de)

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DE8301323U1 true DE8301323U1 (de) 1983-05-05

Family

ID=6749072

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DE (1) DE8301323U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8912745U1 (de) * 1989-10-27 1989-12-07 Wagner, Dieter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8912745U1 (de) * 1989-10-27 1989-12-07 Wagner, Dieter

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