DE828894C - Rinnenloser Induktionsschmelzofen mit gestampftem Tiegel - Google Patents

Rinnenloser Induktionsschmelzofen mit gestampftem Tiegel

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DE828894C
DE828894C DEI3637A DEI0003637A DE828894C DE 828894 C DE828894 C DE 828894C DE I3637 A DEI3637 A DE I3637A DE I0003637 A DEI0003637 A DE I0003637A DE 828894 C DE828894 C DE 828894C
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DE
Germany
Prior art keywords
crucible
tamped
channelless
melting furnace
oven according
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Expired
Application number
DEI3637A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Lethen
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Otto Junker GmbH
Original Assignee
Otto Junker GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core
    • H05B6/24Crucible furnaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Rinnenloser Induktionsschmelzofen mit gestampftem Tiegel Rinnenlose Induktionsschmelzöfen mit gestampftem Tiegel sind bekannt, und zwar sowohl in Ausführung für Mittelfrequenz, Hochfrequenz, als auch für Netzfrequenz. In allen Fällen verwendet man wassergekühlte Spulen aus gutleitendem Material, vorzugsweise Kupfer, dessen Schmelzpunkt niedriger liegt als der des im Tiegel zum Schmelzfluß gebrachten Metalls. Bei einem Durchbruch der Tiegedwandung besteht daher immer die Gefahr des Durchschmelzens der Induktionsspule mit allen Nachteilen, sogar der Gefahr der Explosion. Es ist bekannt, eine Anzeige der Gefahr des bevorstehenr den Tiegeldurchbruchs dadurch zu erlangen, daß man in dem gestampften Tiegel an verschiedenen Stellen Thermoelemente anbringt, welche bei An, näherung eines Durchbruchs. diesen durch die Erhöhung der Temperatur anzeigen. Das Verfahren ist aber nicht zuverlässig, da es keinen genügend großen Einzugsbereich für den gefährlichen Vorgang besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird der Schutz vor einen unvorhergesehenen Tiegeldurchbruch dadurch erreicht, daß der Isolierwiderstand des gestampften Tiegels dauernd oder zeitweilig überwacht wird, und zwar dadurch, daß eine elektrischleitende Verbindung zwischen dem Schmelzbad einerseits und einem elektrischen Leiternetz auf der Außenseite, oder in einem bestimmten Abstand der Tiegelwandung andererseits über einen bekannten Isolierwiderstandsmesser hergestellt wird. Als Stromanschlußkontakt für das Schmelzbad wird man dabei zweckmäßig einen Leiter wählen, der gegen hohe Temperatur und auch gegen chemische Angriffe unempfindlich ist, also beispielsweise einen Siliciumkarbidstab. Es spielt dabei keine Rolle, daß dies ein verhältnismäßig schlechter Leiter ist gegenüber dien sehr hohen Isolierwerten, die in der Tiegelwandung auftreten.
  • Auf der Außenseite der Tiegelwand oder in einem gewissen Abstand der Tiegelwand ist es, notwendig, ein möglichst dichtes Netz von Leitern, beispielsweise von senkrechten, miteinander nur an der Oberkante verbundenen Metalldrähten in der Temperatur entsprechender Ausführung vorzusehen, und zwar durch Einbettung oder durch äußeres Herumlegen, diie mit dem Leiter im Schmelzbad über einen bekannten Isolierwiderstandsmesser verbunden sind. Sobald also an irgendeiner Stelle. die Tiegelwand durch einen Sprung oder durch das Eindrängen von Metall wesentlich geschwächt wird, wird sich der Isolierwiderstand zum nächstgelegenen Punkt dies äußeren Leitersystems so verändern, daß der Isol.ierwiderstandsmesser eine erhebliche Veränderung anzeigt, die dann als Warnung vor einem unvorhergesehenen Tiegeldurchbruch automatisch oder durch Ablesung dienen kann. Zwecks besserer Einbringung eines solchen Geflechts kann. dieses zweckmäßigerweise waagerecht durch nichtleitende Verbindungen, beispielsweise aus Asbestschnüren:, gestützt sein.
  • Die Herstellung eines an beiden Enden elektrisch leitend geschlossenen Systems verbietet sich durch die Anwendung der induktiven Erwärmung, da in diesem Fall die der Induktionsspule zunächstliegenden Leitersysteme so stark erwärmt werden würden, daß sie zum Schmelzen kämen. Sofern die senkrecht eingebauten Drähte nur an einem Ende, also oben oder unten, miteinander verbunden sind, besteht keine Gefahr einer nennenswerten Stromaufnahme und Erwärmung dieses Leitersystems durch die Induktionsspule. Zweckmäßig wird noch der Durchmesser der Drähte kleiner bemessen als die elektromagnetische Eindringbiefe, damit auch der einzelne Draht keine wesentliche Energie aus dem magnetischen Wechselfeld entnimmt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rinnenloser Induktionsschmelzofen mit gestampftem Tiegel, dadurch gekennzeichnet, daß dauernd oder zeitweise der Isolierwiderstand des gestampften Tiegels durch Herstellung einer leitenden Verbindung z@#,-isclien dem Schmelzbad und einem in der Tiegehvandung mit eingestampften oder an der Außenseite aufgebrachtem Leiternetz über einen bekannten Isolierwiderstandsmesser gemessen wird.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Einbringung eines aus senkrechten Drähten bestehenden, nur an der Oberkante miteinander verbundenen Systems senkrechter Drähte, in oder am äußeren Umfang des gestampften Tiegels.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Herstellung der leitenden Verbindung mit dem Schmelzbad über einen Siliciumkarbidstab.
  4. 4. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Durchmesser einzelner Leiternetzdrähte, der unter der elektromagnetischen Eindringtiefe des Induktionswechselfeldes liegt.
DEI3637A 1950-12-17 1950-12-17 Rinnenloser Induktionsschmelzofen mit gestampftem Tiegel Expired DE828894C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937482C (de) * 1951-02-24 1956-01-05 Licentia Gmbh Anordnung zur Feststellung von Rissen in der Ausmauerung von Lichtbogenoefen
DE964183C (de) * 1952-02-23 1957-05-16 Schmidt Gmbh Karl Anordnung des Messgeraetes zur Bestimmung der Temperatur von Schmelzen, insbesondere Schmelzen von Metallen bzw. Legierungen derselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937482C (de) * 1951-02-24 1956-01-05 Licentia Gmbh Anordnung zur Feststellung von Rissen in der Ausmauerung von Lichtbogenoefen
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