DE826156C

DE826156C - Gestell mit Schwenkrahmen zur Aufnahme fernmeldetechnischer Geraete

Info

Publication number: DE826156C
Application number: DEP51207A
Authority: DE
Inventors: Alfred Ziegler
Original assignee: Mix und Genest AG
Current assignee: Mix und Genest AG
Priority date: 1949-08-06
Filing date: 1949-08-06
Publication date: 1951-12-27

Description

In der Fernmeldetechnik ist es üblich, die fernmeldetechnischen Gerätebestandteile, wie Relaisschienen, Wählerrahmen, Verteiler u. dgl., in einem Gestell unterzubringen. In manchen Fällen erweist es sich als notwendig, Schwenkrahmen vorzusehen, um bequem an die Schalt- bzw. Lötstellen heranzukommen. Hierbei sind, die einseitig gelagerten Schwenkrahmen sogangeordnet, daß sie parallel zur Gestellebene liegen., und aus dieser herausgeschwenkt werden können.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Gestell mit Schwenkrahmen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Raumbedarf solcher Gestelle zu beschränken, ohne auf die Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit zu .den Schalt- bzw. Lötstellen zu verzichten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwei frei tragende Schwenkrahmen parallel zueinander und, senkrecht zu der Gestellrahmenebene angeordnet und derart schwenkbar gelagert sind, daß sie voneinander weg nach der Gestellrahmenebene zu aufklappbar sind. Ein Vorteil eines derartigen Gestells besteht darin, daß auch dann die Zugänglichkeit zu den Bauelementen gewährleistet -ist, wenn das Gestell unmittelbar an eine Wand herangestellt wird, da die Vorderseiten der Schwenkrahmen im offenen Zustand frei liegen und auch die an der Gehäuserückwand angeordneten Bauelemente bei ausgeschwenkten Rahmen zugänglich sind.. Ein weiterer Vorteil eines solchen Gestells besteht darin, daß die Abmessungen des das Gestell allseitig umschließenden Gehäuses klein gehalten werden können.
In der Zeichnung handelt es sich um ein Gestell für eine Fernsprechnebenstellenzentrale mittlerer Größe. Abb. i zeigt das mit einer Schutzkappe i versehene Gestell. In Abb. 2 ist bei abgenommener Kappe der Aufbau des Gestells erkennbar. Die Gestellrückwand` 2 und die Bodenplatte 3 sind miteinander fest verbunden und bilden zugleich Abschlußwände des Gehäuses. An der Gestellwand.2 sind mittels eines aufgeschweißten Rahmens 12 (Abb.4), der zugleich als Versteifung der aus dünnem Blech hergestellten Wand 2 dient, die Schwenkrahmen 4 und 5 drehbar gelagert. Sie stehen normalerweise parallel zueinander und senkrecht zu der Gestellwand und können voneinander weg aufgeklappt werden. Der aufgeklappte Zustand ist in Abb. ,4 gezeigt, In den Schwenkrahmen sind die für die Fernsprechzentrale erforderlichen Geräte untergebracht. So befinden sich unter anderem in dem Rahmen 4 Relaisschienen 6, Sicherungsleisten 7 und in dem Rahmen 5 Wähler 8 sowie ebenfalls Relaisschienen g. Die frei tragenden .Schwenkrahmen 4 und 5 werden im Betriebszustand der Anlage, das heißt also in paralleler Lage der Schwenkrahmen, durch einen an der Bodenplatte 3 befestigten Winkel io abgestützt. Die Bodenplatte mit der Rückwand ist mittels Schrauben mit einem Fußgestell i i verbunden. An Stelle dieser Standausführung läßt sich das Gestell auch mittels der Aufhängevorrichtung 13 an die Wand hängen. Es ist zu diesem Zweck nur notwendig, das Fußgestell vom Gehäuse abzuschrauben. Die in Abb. 3 gezeigte Draufsicht auf das Gestell läßt erkennen, daß durch die Verlagerung der Drehpunkte 14 bei geringen Abmessungen für das Gehäuse eine günstige Raumausnutzung erzielt wird, und daß diese Drehpunktverlagerung des weiteren die Freigabe der Gestellrückwand im ausgeschwenkten Zustand der Rahmen ermöglicht, so daß die an dieser Wand untergebrachten Bauelemente, z. B. Verteilerleisten, bequem zugänglich sind. Gestell, Gehäuse sowie Untersatz sind in Leichtbauweise aus Blechen bzw. Blechprofilen hergestellt, wobei die Einzelteile mittels Punktschwaißverfahrens miteinander verbunden sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell mit Schwenkrahmen, insbesondere zur Aufnahme fernmeldetechnischer Geräte für Fernsprechnebenstellenzentralen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei frei tragende Schwenkrahmen (4, 5) parallel zueinander und sen'krec'ht zu der Gestellrahmenebene (2) angeordnet und derart schwenkbar gelagert sind, daß sie voneinander weg nach der Gestellrahmenebene (2) zu aufklappbar sindt.
2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrahmen (.4, 5) im aufgeklappten Zustand' dieGestellrahmenebene (2) freigeben.
3. Gestell nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verlagerung der Schwenkrahmendrehpünkte (14) außerhalb der Schwenkrahmenebene in der Weise, daß die Drehpunkte im aufgeklappten Zustand hinter den Schwenkrahmen (4,5) liegen.
4. Gestell nach Anspruch i oder i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Gestellrahmenebene (2) die Rückwand des das Gestell und die Schwenkrahmen (4, 5) umschließenden Gehäuses bildet.
5. Gestell nach Anspruch i oder i bis 4, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Gestellrahmen (2) auf einer Grundplatte (3) befestigt ist und letztere einen Teil des Gehäuses bildet.
6. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gestell und Gehäuse aus dünnen Blechen und Blechprofilen in Leichtbauweise hergestellt sind.