Uberfettete Seife Es ist bekamit, als überfettungsmittel für Seifen
Wollfett zu verwenden, das insbesondere wegen der schweren Verseifbarkeit der Ester
des Cholesterins und Isocliolesterins für diesen Zweck besonders geeignet ist. Iii(lesseit
enthältWollfett auch Ester, die in Gegenwart von Seife leichter verseifbar sind,
so daß in vielen Fällen ein Sauer- oder Ranzigwerden der mit Wollfett als Überfettungsmittel
hergestellten Seifen nicht zu vermeiden ist. Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand
dadurch beseitigt, daß man der Seife eine von den leichter verseifbaren Anteilen
befreite Lanolinfraktion einverleibt. Eine solche Lanolinfraktion kann man erhalten,
indem man das Wollfett zunächst teilweise, mindestens ZU 25%, zweckmäßig zu etwa
50010, verseift und die unverseiften Anteile als Überfettungsmittel verwendet. Die
teilweise Verseifung des Wolliettes kann im Rahmen der Erfindung beispielsweise
derart vorgenommen werden, daß man das Wollfett mit etwa 25 bis 50% der zur vollen
Verseifung notwendigen Laugenmenge behandelt, bis die Lauge nahezu verbraucht ist,
oder daß man unter Verwendung eines Überschusses an Lauge die Verseifung abbricht,
sobald die zur Verseifung des gewünschten Anteiles des Wollfettes nötige Laugenmenge
verbraucht ist.Overfatting Soap It's gotten used as an overfatting agent for soaps
To use wool fat, especially because of the difficult saponifiability of the ester
of cholesterol and isocliolesterol is particularly suitable for this purpose. Iii (lesseit
wool fat also contains esters, which are easier to saponify in the presence of soap,
so that in many cases a souring or rancidity of those with wool fat as an over-greasing agent
manufactured soaps cannot be avoided. According to the invention, this drawback becomes
eliminated by adding one of the more easily saponifiable parts of the soap
freed lanolin fraction incorporated. Such a lanolin fraction can be obtained
by first partially, at least 25%, expediently about
50010, saponified and the unsaponified parts used as a superfatting agent. the
partial saponification of the wool can for example within the scope of the invention
be made so that the wool fat with about 25 to 50% of the full
Saponification treated the required amount of lye until the lye is almost used up,
or that the saponification is terminated using an excess of lye,
as soon as the amount of lye required to saponify the desired proportion of wool fat
is consumed.
Zur Gewinnung eines im Sinne der Erfindung geeigneten Überfettungsmittels
kann man beispielsweise wie folgt vorgehen: i kg Wollfett wird bei 5o' geschmolzen
und mit einer Lösung von 70 9 Ätznatron bzw. 98 g Ätzkali in i bis
2 1 Wasser bei 4o' zu einer Emulsion verarbeitet. Diese Emulsion wird warm
oder kalt, allenfalls unter zeitweiligem Durchmischen, sich
selbst
überlassen, bis die Analyse die Verseifung von mindestens 25% des Wollfettes ergibt.
Die weitere Verarbeitung der teilweise verseiften Produkte kann beispielsweise nach
einer der unten angegebenen Arbeitsweisen durchgeführt werden. a) Die alkalische
Emulsion kann mit Fettsäuren neutralisiert werden, worauf das erhaltene Gemisch
unmittelbar als Zusatz zu einem abgerichteten Seifenleim in einer Menge, die beispielsweise
bis zu 5% betragen kann, verwendet wird. b) Die Emulsion kann durch Erhitzen, evtl.
unter Zusatz von Natriumchlorid, zerstört werden. Die nach dem Erkalten abgehobene
Schicht aus Wollwachs, Seife und Cholesterin kann nochmals geschmolzen, mit Wasser
gewaschen und dann als Überfettungsmittel verwendet werden. c) Das nach
b) erhaltene Gemisch kann getrocknet und der Esteranteil nach bekannten Methoden
abgetrennt werden. Das mit anfallende Cholesterin und Isocholesterin können dem
Produkt mit kaltem Alkohol entzogen werden.To obtain a superfatting agent suitable for the purposes of the invention, one can for example proceed as follows: 1 kg of wool fat is melted at 5o 'and processed into an emulsion with a solution of 70 9 caustic soda or 98 g caustic potash in 1 to 2 1 water at 4o' . This emulsion is left to its own devices warm or cold, if necessary with intermittent mixing, until the analysis shows the saponification of at least 25% of the wool fat. The further processing of the partially saponified products can be carried out, for example, according to one of the working methods given below. a) The alkaline emulsion can be neutralized with fatty acids, whereupon the mixture obtained is used directly as an additive to a dressed soap glue in an amount which can be, for example, up to 5%. b) The emulsion can be destroyed by heating, possibly with the addition of sodium chloride. The layer of wool wax, soap and cholesterol that is lifted off after cooling can be melted again, washed with water and then used as a superfatting agent. c) The mixture obtained according to b) can be dried and the ester fraction can be separated off by known methods. The resulting cholesterol and isocholesterol can be removed from the product with cold alcohol.