DE823744C - Empfangsschaltung fuer Telegraphiersignale mit unterdrueckter Traegerwelle - Google Patents

Empfangsschaltung fuer Telegraphiersignale mit unterdrueckter Traegerwelle

Info

Publication number
DE823744C
DE823744C DEN1945A DEN0001945A DE823744C DE 823744 C DE823744 C DE 823744C DE N1945 A DEN1945 A DE N1945A DE N0001945 A DEN0001945 A DE N0001945A DE 823744 C DE823744 C DE 823744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
carrier wave
output
relay
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN1945A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Ensink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE823744C publication Critical patent/DE823744C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/30Circuits for homodyne or synchrodyne receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Empfangsschaltung für Telegraphiersignale mit unterdrückter Trägerwelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfangsschaltung für Telegraphiersignale mit völlig oder teilweise unterdrückter Trägerwelle, wobei die Schaltung selbst die Wiedererzeugung dieser Trägerwelle herbeiführt.
  • Bei den üblichen Schaltungen zum Empfang atnplitudenmodulierter Schwingungen mit teilweise unterdrückter Trägerwelle wird z. B. auf der 1?ml>fangsseite mit Hilfe eines Filters von sehr geringer Bandbreite die Trägerwelle ausgesiebt, verstärkt und dem Eingangssignal zugefügt. Es sind auch Schaltungen bekannt, bei denen mit dein zu empfangenden Signal ein 'teuersignal (Pilotfrequenz) übertragen wird, aus dem z. B. durch Frequenzvervielfachung die teilweise unterdrückte oder gegebenenfalls ganz fehlende Trägerwellenfrequenz abgeleitet wird. Solche Schaltungen sind verwickelt und insbesondere die zuerst genannte ist sehr empfindlich in bezug auf richtige Bemessung und Konstanz der Abstimmung des Siebfilters auf die Trägerwellenfrequenz.
  • Es ist auch bekannt, die Eingangsschwingung den einen Eingangsklemmenpaaren zweier Mischstufen zuzuführen, wobei durch Kopplung des Ausgangs der ersten Mischstufe mit dem noch verbleibenden Eingangsklemmenpaar der zweiten und Kopplung des Ausgangs der zweiten Mischstufe mit dem noch verbleibenden Eingangsklemmenpaar der ersten eine der Frequenz der Eingangsschwingung entsprechende Frequenz erzeugt wird.
  • Bei der Schaltung nach der Erfindung wird, nach dem zuletzt genannten Prinzip, die völlig oder teilweise unterdrückte Trägerwelle ;wieder erzeugt, wobei die Ausgangsschwingung der ersten Mischstufe einem Relais zugeführt wird, dessen Kontakt eine der Nachricht entsprechende Schaltschwingung auf die zweite Mischstufe überträgt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Schaltung, die im rechten Teil der Figur dargestellt ist, eignet sich zum Empfang von Telegraphierzeichen der Form 32, die z. B. gemäß dem linken Teil der Figur mit Hilfe eines Ringmodulators 33 einer Trägerwelle mit der Frequenz f aufmoduliert sind. In dem so erhaltenen, zu übertragenden Telegraphiersignal ist dann bei genauer Symmetrie des Ringmodulators die Trägerwelle vollkommen unterdrückt. Dieses Signal weist somit eine praktisch konstante Amplitude der Form 34 und bei jeder Telegraphierzeichenflanke einen Phasensprung auf.
  • Die über einen Kanal 35 eintreffenden Schwingungen werden den einen Eingangsklemmenpaaren der Mischstufen (Modulatoren) 2 und 4 zugeführt. Der Ausgang des Ringmodulators 2 ist über ein Kopplungselement N1 mit dem zweiten Eingang des Modulators 4 verbunden, und der Ausgang des Modulators 4 ist über ein Kopplungselement N2 mit dem zweiten Eingang (Trägereingang) des Modulators 2 gekoppelt. Das Kopplungselement N2 enthält den für die Trägerwellenfrequenz f selektiven,synchronisierten Oszillator2o, und das Kopplungselement 1l muß für das Frequenzspektrum p der Telegraphierzeichen 32 durchlässig sein.
  • Nach der Erfindung ist das Kopplungselement iNri in Form eines Relais 38 mit einem Kontakt 39 ausgebildet. Die Wirkungsweise der Schaltung ist wie folgt. Der Oszillator 2o erzeugt eine Schwingung mit einer Frequenz, die der völlig oder teilweise unterdrückten Trägerwellenfrequenz f des empfangenen Telegraphiersignals genau gleich ist. Im Ausgang des Ringmodulators 2 werden durch Mischung mit dem Eingangssignal impulsförmige Zeichen entsprechend den Telegraphierzeichen 32 erzeugt, welche das Relais 38 mit dem Kontakt 39 betätigen, wodurch diese Zeichen auf den Modulator 4 übertragen werden. Dort bewirken diese Zeichen, daß der Modulator 4 das Eingangssignal der Form 34 jeweils mit solcher Phase dem synchronisierten Oszillator zuführt, daß die von diesem Oszillator erzeugte Schwingung immer aufrechterhalten wird. Eine Glühlampe 41 im Kathodenkreis des synchronisierten Oszillators 2o dient zur Begrenzung der vom Oszillator erzeugten Schwingung.
  • Beim Einschalten der Schaltung ist es von der zufälligen Lage des Kontaktes 39 abhängig, welche die Phase der vom Oszillator 2o erzeugten Schwingung sein wird. Um sich daraus ergebende Schwierigkeiten für weitere Empfangsanordnungen 43 zu beseitigen, ist außerdem ein zweites, und zwar ein mit Verzögerung ansprechendes Relais 40 vorgesehen, mit dessen Hilfe bewerkstelligt werden kann, daß die im Kreis des Kontaktes 39 erzeugten Impulse immer das für die Empfangsanordnungen 43 richtige Vorzeichen aufweisen, da, wenn in der Ruhelage der Verbraucher 43 von Strom mit dem erforderlichen Vorzeichen durchflossen wird, das Relais 4o während des größten Teils der Zeit durch den Kontakt 39 (dargestellte Lage) kurzgeschlossen sein wird und nur während des Auftretens eines Signals diesem Relais ein Erregerstrom zugeführt wird, der jedoch infolge der verzögerten Wirkung des Relais ao dieses Relais nicht umzuschalten vermag. Wäre jedoch (las Vorzeichen der Impulse am Kontakt 39 falsch, so wird, wenn die Ruhelage länger als die Verzögerungszeit des Relais 40 gedauert hat, dieses Relais sich umlegen, wodurch dem Oszillator 2o durch die Klemmen i eine Schwingung entgegengesetzter Phase zugeführt wird, welche die Selbstschwingung dämpft und schließlich umpolt, so daß die erforderliche Phasenlage der Oszillatorschwingungen erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsschaltung für Telegraphiersignale mit völlig oder teilweise unterdrückter Trägerwelle, die zur T rägerrückge-,vinnung zwei Mischstufen enthält, denen die Empfangsschwingung an den einen Eingängen zugeführt wird, wobei durch Kopplung des Ausgangs der ersten Mischstufe über ein für die Nachricht des Empfangssignals durchlässiges Kopplungselement mit dem zweiten Eingang der zweiten und durch Kopplung des Ausgangs der zweiten Mischstufe über ein für die Trägerwellenfrequenz des Empfangssignals selektives Kopplungselement mit dem zweiten Eingang der ersten, am Ausgang der zweiten Mischstufe eine Schwingung mit einer Frequenz gleich der Trägerwellenfrequenz entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung der ersten Mischstufe einem Relais zugeführt wird, dessen Kontakte eine den gesendeten Zeichen entsprechende niederfrequente Zeichenfolge auf den zweiten Eingang der zweiten Mischstufe übertragen.
  2. 2. Empfangsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Relais mit verzögerter Ansprechzeit vorgesehen ist, dem die vom ersten Relais gelieferten Schaltzeichen zugeführt werden und dessen Kontakte diese der zweiten Mischstufe zuzuführende niederfrequente Telegraphierzeichenspannung umpolen, falls dies zur Gewährleistung von vorzeichenrichtiger Telegraphierzeichenübertragung erforderlich ist.
DEN1945A 1949-09-24 1950-09-21 Empfangsschaltung fuer Telegraphiersignale mit unterdrueckter Traegerwelle Expired DE823744C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL823744X 1949-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE823744C true DE823744C (de) 1951-12-06

Family

ID=19840956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN1945A Expired DE823744C (de) 1949-09-24 1950-09-21 Empfangsschaltung fuer Telegraphiersignale mit unterdrueckter Traegerwelle

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE498281A (de)
DE (1) DE823744C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE498281A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1541384B2 (de) Diskriminatorschaltung
DE1263820B (de) Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines zeilenfrequenten Schalters in einem Farbfernsehempfaenger der PAL- oder SECAM-Art
DE823744C (de) Empfangsschaltung fuer Telegraphiersignale mit unterdrueckter Traegerwelle
EP0291826B1 (de) Digitaler Demodulator
DE2429821A1 (de) Modulator zur frequenzumtastung fuer binaere datenuebertragung
DE904661C (de) Empfangsanordnung fuer frequenzgetastete Telegraphisesignale
DE2603524C3 (de) System zur zweiseitigen Informationsübertragung
DE2856017A1 (de) Schaltungsanordnung zur taktrueckgewinnung einer bi-phase-codierten nachricht
DE1000432B (de) Einrichtung zur Funkuebertragung von zweiunddreissig Telegraphiezeichen
DE2721993A1 (de) Traegerfrequente impulsuebertragungseinrichtung, wobei die zu uebertragende information in der lage von impulsflanken liegt
DE1591424C2 (de) Schaltung zur Demodulation einer winkelmodulierten Trägerschwingung
DE2134783B2 (de) Verfahren zur Ermittlung von Fehlern in den mit Regeneratoren versehenen Zwischenstellen eines mit Pulscodemodulation arbeitenden Übertragungssystems
DE2547492C2 (de) Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit spannungsgesteuerten Abstimmelementen in den abstimmbaren Hochfrequenzkreisen und einem Suchlaufgenerator
DE432043C (de) Verfahren und Anordnung zum Tasten von Sendern, besonders fuer kurze Wellen
DE958126C (de) Impulsempfaenger mit einem Impulsselektor zum Trennen von Eingangsimpulsen bestimmter Wiederholungsfrequenz von anderen Eingangsimpulsen
DE903822C (de) Einrichtung zur Konstanthaltung der Trenn- und Zeichenfrequenz beim UEberlagerungsempfang
EP0527141B1 (de) Sprachübertragungssystem
DE2407954C2 (de) PCM-Regenerator
DE1189117B (de) Empfangsvorrichtung fuer auf eine Traegerwellenschwingung durch Phasensprungmodulation aufmodulierte Impulse
EP0004301A1 (de) Digitale Schaltung zur Erzeugung eines Stopsignals für die Suchlaufeinrichtung in einem Hochfrequenzempfänger
AT393189B (de) Schaltungsanordnung zum dekodieren eines rundfunk-stereosignalgemisches
DE854668C (de) Sendeeinrichtung fuer Wechselstromtelegrafie mit gleichzeitiger Frequenz- und Phasenumtastung
DE1437173C (de) Schaltungsanordnung zur Demodulation frequenzumgetasteter digitaler Telegraphiesignale
DE714157C (de) Einrichtung zum Empfang sprachmodulierter Funkbaken
DE1948824C3 (de) Funkempfängerschaltung