DE8236931U1

DE8236931U1 - Vorrichtung zum waschen von luft

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Publication number: DE8236931U1
Application number: DE19828236931U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-12-31
Filing date: 1982-12-31
Publication date: 1983-09-29

Description

Vorrichtung zum Waschen von Luft

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen eines Luftstromes mit Sprühwasserkegel erzeugenden Sprühdüsen und diesen nachgeordneten Tropfenabscheideprofilen, wobei unterhalb der Sprühwasserzcne ein Wasserablauf vorgesehen ist. Dieser Wasserablauf wird üblicherweise unmittelbar an ein Abwassernetz angeschlossen, was zu einer starken Verteuerung des Betriebes führt; das von den Tropfenabscheidern abfließende Wasser enthält eine mehr oder minder hohe Tracht an Verunreinigungspartikeln, die einer unmittelbaren Wiederverwendung im Wege stehen.

Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dank deren es möglich ist, ohne größere Kosten eine wirkungsvolle Reinigung des Abwassers durchzuführen.

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Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daG der Wasserablauf von einer bewegten Siebfläche abgedeckt ist, als die in besonders günstiger Weise ein umlaufendes Siebband Verwendung findet, welches zwischen Umlaufrollen -- bevorzugt in Förderrichtung aufwärts geneigt -- aufgespannt ist.

Vorteilhafterweise ist dem Wasserablauf ein teilweise offenes Kastengehäuse vorgeschaltet und dessen offene Seite vom umlaufenden Siebband abgedeckt, so daß sich die aktive Filterfläche über dem Kastengehäuse fortlaufend erneuert; die aufgefangenen Feststoff- bzvi/. Schmutzpartikel werden kontinuierlich und in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit des Siebbandes von diesem mitgenommen und über ein oben liegendes Förderhaupt ausgetragen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jenes Kastengehäuse so ausgestaltet, daß es zwischen den beiden Trumen des Filterbandes Platz findet und somit gleichzeitig deren Führung verbessert.

Das durch diese bestechend einfache Maßnahme gereinigte Wasser kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung über ein an die Sprühdüsen angeschlossenes Rohr zu diesem zurückgeführt und damit erneut verwendet werden.

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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäGen Vorrichtung;

Fig. 2 einen vergößerten Ausschnitt aus Fig. 1;

Fig. 3 eine teilweise nach Linie III - III in

Fig. 1 geschnittene Ansicht nach Pfeil χ der Fig. 1;

Fig. 4 eine teilweise Draufsicht auf Fig. 1.

Ein Luftwäscher 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in das Luft mittels eines aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht dargestellten Lüfters od. dgl. in Pfeilrichtung χ durch eine Gleichrichterwand 3 aus Lamellenprofilen gegen Sprühkegel 4 geführt wird; diese werden gegen Strömungsrichtung χ durch in Fig. 1 bei 5 lediglich andeutungsweise wiedergegebene und im Gehäuse 2 rasterartig angeordnete Sprühdüsen erzeugt. Diesen sind in Strömungsrichtung χ -- in Fig. 3 nur teilweise dargestellte -- Tropfenabscheiderprofile 7 nachgeschaltet, welche aus dem Luftstrom Flüssigkeit austreiben.

In der in Fig. 1 erkennbaren Gehäuseseitenwand 10 ist unterhalb einer Beleuchtungseinrichtung 11 ein Mannloch 12 zu erkennen, neben dem ein Rohr 13 als vertikale Sprühwasserzuführung von einer in einem Pumpengehäuse 14 vorgesehenen Pumpe 15 aufwärts verläuft.

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Neben dem Pumpengehäuse 14 ist ein Sockelkasten 17 mit an der Mündung 18 eines Ablaufrohres vorgesehenem Saugkasten 19 angeordnet. Dessen offene Oberseite 20 wird won einem Siebband 22 überspannt, welches auf seitlichen Stegen 21 des Saugkastens 19 und zwischen Umlenkrollen 23 in einem Winkel w von beispielsweise 30° geführt wird. Dank des umlaufenden Siebbandes 22 werden Verunreinigungen des sich auf dem geneigten Gehäuseboden sammelnden Sumpfwassers des Luftwäschers 1 vom ablaufenden Wasser getrennt und vom Förderhaupt 24 zu einer Schurre 25 getragen. In Umlaufrichtung y des Siebbandes 22 sind der Schurre 25 Sprühdüsen 26 zur Reinigung des Siebbanduntertrums 22. vorgesehen.

Gemäß Fig. 2 ist unterhalb des Förderhauptes 24 ein Überlaufrohr 30 an einer zu ihm geneigten Ablaufflächc: 29 angeordnet.

In Fig. 3 ist noch der an das Rohr 13 anschließende Düsenbaum 16 zu erkennen, von dem die Sprühdüsen 5 durch -- nicht dargestellte -- Leitungen mit Sprühwasser gespeist werden.

Fig. 4 verdeutlicht, daß das vom dort nicht gezeigten Saugkasten 19 ausgehende Reinwasserrohr 32 zur Pumpe 15 zurückführt und so Reinwasser zum Versprühen Verwendung findet. Es wird so erkennbar, daß erfindungsgemäß dank des Siebbandes 22 entweder normal verschmutztes Sumpfwasser von den Schmutzpartikeln gesäubert und diese dem normalen Abwasser zugeführt werden, während das Reinwasser zu den Sprühdüsen 5 zurückkehrt, oder daß bei stark verschmutzem Wasser ausgesiebte Feststoffpartikel über die Schurre 25 ausgetragen zu werden vermögen.

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B-165 - 5 -

Hieraus ergibt sich zum einen eine hohe Wasserersparnis und zum anderen eine günstige Anpassung an die jeweiligen Verschmutzungsgrade.

Claims

PATENTANWALT DIPL-ING. HIEBSCH *. O J 7J SI β G EM/(fen.'\ .* B-165 ' Blatt -Al- ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Waschen eines Luftstromes mit Sprühwasserkegel erzeugenden Sprühdüsen und diesen nachgeordneten Tropfenabscheideprofilen, wobei unterhalb der Sprühu/asserzone ein Wasserablauf vorgesehen

ist, ι

dadurch gekennzeichnet,

daß der Wasserablauf (18) von einer bewegten Siebfläche (22) abgedeckt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasserablauf (18) ein teilweise offenes Kastengehäuse (19) vorgeschaltet und dessen offene Seite von einem umlaufenden Siebband (22) als bewegte Siebfische abgedeckt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des Siebbandes (22) an der offenen Oberseite des Kastengehäuses (19) Führungsstege (21) vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege (21) mit den Seitenwänden des Kastengehäuses (19) Winkelprofile ergeben.

5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (22) zwischen Umlenkrollen (23) in Förderrichtung (y) aufwärts geneigt verläuft und das Kastengehäuse (19) in diesen Neigungswinkel (w) angeordnet ist.

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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das KastengehMuse (19) zwischen den Trumen des Siebbandes (22) angebracht ist.

7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dafl dem Untertrum (22.) des Siebbandes (22) wenigstens eine Reinigungsdüse (26) zugeordnet ist.

8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche

1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderhaupt (24) des Siebbandes (22) einem Abwasserablauf (30) zugeordnet ist.

9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderhaupt (24) des Siebbandes (22) eine Austragsschurre (25) zugeordnet ist.

10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserablauf (18) mit den Sprühdüsen (5) verbunden ist.