DE8232717U1 - Kastenförmige Flachbaugruppe - Google Patents

Description

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KastsnfÖnftige Flachbaugruppe

Die Neuerung bezieht sich auf eine kastenförmige elektronische Flachbaugruppe mit frontseitiger Abdeckung und frontseitig betätigbaren Schraubanschlüssen für Anschlußleitungen, wobei die Anschlußleitungseinführöffnungen der Schraubanschlüsse in einem zur Frontseite hin offenen Längskanal auslaufen.

Bei einer bekannten Flachbaugruppe der obengenannten Art (DE-OS 29 04 012) sind auf einem Baugruppenträger nach vorne ragende, mechanische Kapseln fest montiert, die frontseitig mit Öffnungen zum Einschub der Steckplatten versehen sind. An der linken Frontseite der Kapsel ist seitlich ein Anschlußbloek vorgesehen, der eine vielpolige Kontaktleiste mit Schraubanschlüssen zur Aufnahme von Externleitungsn umfaßt. Jeder dieser Schraubanschlüsse weist dem Kapselinnern zugewandt Kontaktteile auf, die beim Einschieben der Steckplatte mit entsprechenden, seitlieh an der Steckplatte angeordneten Gegenkontakten kontak tieren. Mit der Steckplatte ist hier die Abdeckung fest verbunden. Der Leitungskanal wird durch diese Abdeckung nicht abgedeckt.

Durch die Neuerung soll eine Anordnung der obengenannten Art dahingehend verbessert werden, daß unter Beibehaltung der bequemen Anschlußmöglichkeit von der Frontseite bzw. der zur Verfügungstellung von genügendem Raum zur Beschrif tung und für Anzeigezwecke die Flachbaugruppen unmittelbar mit ihren Flachseiten aneinandergrenzend nebeneinander auf

La 2 Syr / 26.02.1986

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einem Träger platzsparend angeordnet werden können. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der Langskanai an der Frontseite der Flachbaugruppe angeordnet ist und die Abdeckung ais Beschriftungsplatte ausgebildet den Längskanal und die Flachbaugruppe abdeckt. Hierdurch ergibt sich eine optisch ansprechende Frontseite der Flachbaugruppenkombination, ohne daß ein wildes Gewirr von Anschlußkabeln von der Frontseite her sichtbar ist. Es ist an sich bekannt (CH-PS 610 463). am der Frontseite einer elektronischen Baugruppe eine Bezeichnungen sowie Anzeige- und/oder Bedienungselemente tragende Platte zu befestigen. , Es ist an sich auch bekannt, eine Anschlußplatte für Druck- | schaltungskarten aus der Betriebsstellung in die Warteoder Verkabelungsstellung umzuschwenken (DE-GM 78 33 965). | Um die Leitungen auch an der schmalen Stirnseite der Flachbaugruppe unsichtbar zu machen, kann auch an dieser Stirnseite der Flachbaugruppe noch ein Leitungsführungskanal vorgesehen werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Schraubanschlüsse als Steckeinheit mit einer in der Flachbaugruppe vorgesehenen Leiterplatte konta-tierbar sind. Um das Anschließen der Anschlußleitungen nicht in einem relativ engen Kanal vornehmen zu müssen und damit die Montagezeit zu erhöhen, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Steckeinheit in einer Anschlußleitungseinführstellung die Frontseite der Flachbaugruppe überragend verrastbar ist. Diese Ausführung ist auch für nachträgliche Schaltungsänderungen besonders geeignet. Der Frontstecker ist in dieser Stellung von der Baugruppe elektrisch getrennt.

Um auch entsprechende Anzeigen an der Frontseite der Flachbaugruppe durchführen zu können und diese Anzeigen hierbei jj zusätzlich gut sichtbar beschriften zu können ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Längskanal auf der einen Seite von den Schraubanschlüssen und auf der anderen Seite von Lumineszenzdioden bzw. Glimmlampen flankiert ist, denen entsprechende Öffnungen in der Beschriftungsplatte zugeordnet sind.

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Um die Beschriftung beispielsweise mit üblichen Mitteln wie Schreibmaschine oder dergleichen vornehmen zu können ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Beschriftungsplatte ä/is zwei Platten besteht, die nach Art eines Filmscharniers zusammenklappbar sind und ein Beschriftungsblatt zwischen sich aufnehmen können. Hier kann es auch von Vorteil sein, in der zweiten Platte für die Beschriftung entsprechende Ausnehmungen vorzusehen, so daß die Beschriftung ohne Öffnung des Filmscharniers vorgenommen werden kann.

Eine einfache Befestigung und eine Möglichkeit der Beschriftung für die Schraubanschlüsse ergibt sich, wenn die Beschriftungsplatte an der den Schraubanschlüssen abgewandten Längsseite über ein Filmscharnier mit der Flachbaugruppe verbunden ist* Hierbei sind diese Beschriftungen im aufgebrachten Zustand der Beschriftungsplatte nicht sichtbar.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert.

Es zeigen:
Fig. 1 zwei Flachbaugruppen in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,

Fig. 2 den Bereich der Klemmleiste im ausgefahrenen Zustan der Klemmleiste, ebenfalls teilweise im Schnitt,
30

Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im eingeschobenen Zustand

der Klemmleiste,
Fig. 4 die um 90° versetzte Darstellung der Anordnung nach Fig. 3 und

Fig. 5 eine Draufsicht auf die mit der Flachbaugruppe verbundenen Beschriftungsplatte.

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- 4 _ ,VPA. 821 ⁽Ü Von den aus fig. 1 ersichtlichen Flach'baugruppen !'und 2 ist die Flachbaugruppe 1 mit den Schraubanschlüssen 3 versehen, die zu einer Steckeinhe.it 4 zusammengefaßt sind und mit den Klemmfedern 5 Anschlüsse an der Leiterplatte 6 kontaktieren. Auf der Leiterplatte 6 sind die elektronischen Bauteile 7 befestigt. Die Leiterplatte 6 ist in üblicher Weise in der Flachbaugruppe gehaltert und auf der der Frontseite gegenüberliegenden Seite ebenfalls mit Weiteren Steckanschlüssen zur internen Verdrahtung mehre·- rer Flachbaugruppen untereinander versehen. Den Schraubanschlüssen 3 benachbart ist ein Kanal 8, in dem die Leitungen 9 geführt warden können, deren Enden 10 abisoliert in die Anschlußleitungseinführungsöffnungen 11 zum Anklemmen an den Schraubanschlüssen eingeschoben sind. Der Kanal 8 wird auf der gegenüberliegenden Seite von der Wand 12 begrenzt, hinter der sich die Lumineszenzdioden 13 befinden, die entsprechend verdrahtet als Anzeigemittel für den Schaltzustand der Flachbaugruppen dienen. Sie können mit der Leiterplatte 6 gemeinsam zu einer einlegbaren Baueinheit zusammengefaßt sein und auf der Leiterplatte verdrahtet werden, so daß die Lumineszenzdioden 13 an der Außenwand 14 des kastenförmigen Gehäuses der Flachbaugruppe 1 liegen. Abgedeckt wird die Flachbaugruppe 1 von einer Beschriftungsplatte 15, die aus über das Filmscharnier 16 verbundenen zwei Platten 17 und 18 zusammengeklappt ist und über rastlose Schraubverbindungen mit dem kastenförmigen Gehäuse der Flachbaugruppe in Verbindung gebracht ist. Die einteilige Beschriftungsplatte 15 kann als schwenkbare Tür ausgeführt werden, die zwei Filmscharniere hat: Eines zum Öffnen zwecks Einlegen des Beschriftungsschildes und eines zum Ausschwenken des Klappenteils, um an den vertikalen Kabelschacht zu gelangen. Die komplette Beschriftungsplatte 15 kann beim Auswechseln der Baugruppe entfernt und an der neuen Baugruppe mit dem linken Beschriftungsplatten-Streifen wieder eingeschnappt werden. Damit entfällt eine erneute Beschriftung. Die Tür wird nach dem Schließen mit

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dem Frontstecker verrastet. Auch auf der Innenseite der

Beschriftungsplatte können Beschriftungen angebracht ,5 werden, falls erforderlich.

Wie die '."ig. 5 zeigt, sind in beiden Platten 17 und 18 [ Durchbrechungen 19 vorhanden, durch die die Lumineszenzdioden 13 erkennbar sind. Weiterhin sind Beschriftungs- \ felder 20 für ein zwischen den beiden Platten 17 und 18
aingeklemmtes Beschriftungsblatt 21 vorhanden. Diese Be-

schriftungsfelder können als Ausnehmung 22 aus der Platte

18 bestehen. Die Platte 18 kann auch durchsichtig gestal- =

tet werden, so daß die Beschriftung auf dem Beschriftungs- 1

blatt durch die Platte 18 hindurchgesehen werden kann. Das |

Vorsehen der Ausnehmung 22 hat den Vorteil, daß die Flach- |

baugruppe ohne Öffnung der Platte 18 von außen von Hand be- |

schriftet werden kann. Die Flachbaugruppe 2 enthält keine 1

Schraubanschlüsse 3, sondern wird nur über die vorbeschrie- §

bene interne Verdrahtung kontaktiert, so daß die Beschrif- |

tungsplatte 15 ohne Beschriftungsfelder und Durchbrechungen f

19 für die Lumineszenzdioden ausgeführt werden kann. \

Um das Einführen der Enden 10 in die Anschlußleitungsein- :

führöffnungen 11 zu erleichtern, ist die Steckeinheit 4 in \

die aus Fig. 1 gestrichelt ersichtliche Lage führbar und in !

dieser Lage verrastbar. Hierzu können an den schmalen Sei- I

tenflächen mit der Steckeinheit 4 verbundene Handhaben 23 jj

dienen (wie dies aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist). Soll die f

Steckeinheit aus der aus Fig. 2 ersichtlichen Vorverdrah- |

_ß tungsstellung in die aus Fig. 3 ersichtliche gebracht wer- |

30 den, so kann durch Druck auf einen Rasthebel 24 in Richtung I

des Pfeiles 25 die Verrastung 26 aufgehoben werden und die I

Steckeinheit 4 mittels der Handhaben 23 zur Kontaktierung '

der Klemmfedern 4 mit den Anschlüssen der Leiterplatte 6 ;

eingeschoben werden. Der Rasthebel 24 kann an einem Rast- j

teil 27 angeformt sein, das mit einem der stängenförmigen k

Führungsteile 29 über die Rastveibindung 30 verrastet ist. f

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Über einen Entrastungsvorsprung 28 kann die Festverbindung aufgehoben werden. Die stangenförmigen Führungsteile 29 sind beispielsweise an den beiden schmalen Stirnseiten 31 |

der Flachbaugruppe vorgesehen und mit Gewinden 32 ausgestattet, in die Befestigungsschrauben 33 für die Beschrif-

tungsplatten 15 eingebracht sind. Bei metallischen Führungsstangen können diese auch zu Abschirmzwecken herangezogen werden, z.B. durch Masse-Kontaktierung der LP-Schirmflächen über an den Führungsstangen angenietete Schleif-Kontaktfedern. Die Führungsstangen können bei entfernter Baugruppe zum Fixieren der Frontstecker benutzt werden, damit sie nicht frei an den Kabeln herunterhängen. Die Positionierung und Zuordnung der stangenförmi- I gen Führungsteile und Buskabel-Steckplätze kann z.B. über nur seitlich einschnappbare Anschläge 33 bewirkt werden.

Durch die Neuerung ist eine Flachbaugruppe geschaffen, die einerseits eine freizügige leichte Verdrahtung und Führung der Anschlußleitungen zuläßt und andererseits einen relativ großen Raum für Anzeige und Beschriftung zur Verfügung stellt. Hierbei kann die Beschriftungsplatte den entsprechenden Wünschen gemäß vielseitig gestaltet werden, ohne hierzu einen relativ hohen Aufwand zu benötigen.

6 Schutzansprüche
5 Figuren

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Claims (5)

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1. Kastenförmige elektronische Flachbaugruppe mit frontseitiger Abdeckung und frontseitig betätigbaren Schrauban-Schlüssen für Anschlußleitungen, wobei die Anschlußleitungseinführöffnungen der Schraubanschlüsse in einem zur Frontseite hin offenen Längskanal auslaufen, d adurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (8) an der Frontseite der Flachbaugruppe (1) angeordnet ist und die Abdeckung als Beschriftungsplatte (11) ausgebildet den Längskanal (8) und die Flachbaugruppe (i) abdeckt.

2. Flachbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubanschlüsse (3) als Steckeinheit (4) mit einer in der Flachbaugruppe (1) vorgesehenen Leiterplatte (6) kontaktierbar sind.

3. Flachbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeinheit (4) in einer Anschlußleitungseinführstellung die Frontseite der Flachbaugruppe (1) überragend verrastbar ist.

4. Flachbaugruppe nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a-

durch gekennzeichnet, daß der Längskanal (8) auf der einen Seite von den Schraubanschlüssen (3) und auf der anderen Seite von Lumineszenzdioden (13) flankiert ist, denen entsprechende Durchbrechungen (19) in der Beschriftungsplatte (15) zugeordnet sind.

5. Flachbaugruppe nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, d adurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungsplatte (15) aus zwei Platten (17, 18) besteht, die nach Art eines Filmscharniers zusammenklappbar sind und ein Beschriftungsblatt (21) zwischen sich aufⁿ?hmen können»

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^r< 6. Flachbaugruppe nach Anspruch 5, d a d u r c n" "gekennzeichnet, daß die Beschriftungsplatte i (15) an der den Schraubanschlüssen (3) abgewandten Längsseite über ein Filmscharnier (34) mit der Flachbaugruppe 5 (1) verbunden ist.