DE8231116U1 - Plattenventil mit aussermittig ansetzenden ventilplattenlenkern - Google Patents

Plattenventil mit aussermittig ansetzenden ventilplattenlenkern

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DE8231116U1
DE8231116U1 DE19828231116U DE8231116U DE8231116U1 DE 8231116 U1 DE8231116 U1 DE 8231116U1 DE 19828231116 U DE19828231116 U DE 19828231116U DE 8231116 U DE8231116 U DE 8231116U DE 8231116 U1 DE8231116 U1 DE 8231116U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings
    • F16K15/10Check valves with guided rigid valve members shaped as rings integral with, or rigidly fixed to, a common valve plate

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PLATTENVENTIL MIT AUßERMITTIG ANSETZENDEN VENTILPLATTENLENKERN
Die Erfindung geht aus von einem Plattenventil, dessen runde Ventilplatte zwischen Radialstegen und diese verbindenden Ringen kreissegmentförmige Durchlaßöffnungen bildet, die mit entsprechenden Öffnungen in Sitz und Fänger sowie etwaigen Feder- oder Dämpfungsplatten korrespondieren, wobei die Ventilplatte reibungsfrei geführt ist durch ihr anwachsende in Umfangsrichtung verteilte bogenförmige Lenker.
Bekannte Ventile dieser Gattung haben einen Zentralbolzen, der die freien Lenkarmenden hält zwischen Beilegscheiben, deren Dicke den Hub der Ventilplatte bestimmt. Die Lenker Verlaufen dann von der Wurzel an der Ventilplatte spiralig nach innen zum Zentralbolzen, der Sitz und Fänger und die Plattengarnitur durchsetzt. Dadurch wurden im Inneren angeordnete kr-eissegmentförmige Durchläßöffnungen von Sitfc und Fänger durch die Ventilplättehlenker übefkreuat und sümit teilweise abgedeckt und teilweise im Sitz
die TenhSGhiitae der Platte" nicht überdeckt, so daß auf 4-ef>e ia"z verzichtet Wenden muß, Wegen der nur im Nabenbereich angreifenden Lenker und in der Praxis kaum vermeidbarer unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten des Mediums in Verschiedenen Bereichen der Ventilplatte neigt diese 2um Taumeln, umso mehr, je größer der Durchmesser der Ventilplatte gewählt wird. Mit der bekannten Lenkergeometrie können daher nur kleine und mittlere reibungsfrei führende Plattenventile hergestellt werden.
Dabei haben die im Näbenbereich verläufenden Lenker einen kleinen Krümmungsradius Und eine geringe Länge. Sie sind deshalb ziemlich steif und werden unmittelbar heben der Nabeneinspannuh'g stark auf Verwindung beansprucht und gehen dort vorzeitig zu Bruch, wenn nicht die Nabtineinspannung nach Art eines Kippgelenkes ausgebildet wird, was zusätzliche konstruktive Maßnahmen bedingt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird die im Hauptanspruch gekennzeichnete Merkmalskombination vorgeschlagen.
Weil die Lenker im radialimittleren Bereich der Ventilplatte ansetzen, gleichen sich etwaige betriebliche Staudruckunterschiede infolge unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten des Mediums durch verschiedene Plattenbereiche weitgehend aus, so daß nun auch große reibungsfrei führende Plattenventile gebaut werden können und trotzdem die Taumelneigung der Ventilplatte weitgehend unterdrückt ist. Die auf einem größeren Radius verlaufenden Lenkarme sind entsprechend langer und federn weicher und werden weniger und fast ohne Torsion beansprucht (verglichen mit den bekannten gattungsgemäßen Ventilen.
Weil die Lenker über einem Ring der Sitzplatte spielen, kreuzen sie deren Durchlaßschiitze nicht, und der Volle Öffnurigsquerschnitt der korrespondierenden DurchlaßöffnUngen in Sitz und Fänger Und Ventüplätte Wird weder durch die Lenker beeinträchtigt noch durch die Wurzeln der Lenker und auch nicht durch Einspannung der freien Lenkarmenden, Weü Wurzeln und Montagebolzen in den kongruenten Stegbereichen von Sitz, Fänger und Ventilplatte liegen. Der bisherige Zentralbolzen entfällt, so daß das neue Ventil auch in Achsmitte korrespondierende Durchlaßöffnungen haben kann .
Zur Fertigung von Ventilplatten und Dämpferplatten kann je nach Abmessung der Trennschlitze zwischen den Lenkern und den sie umgebenden Rändern der Platte Stanzen, Nibbeln, Wasserstrahlschneiden, Erodieren , ., ,öder vorzugsweise Laserschneiden/oder eine Kombination dieser Methoden eingesetzt werden.
Während des Schneidens wird zweckmäßig koaxial zum Laserstrahl Sauerstoffgas auf den Brennfleck geblasen. Dadurch wird einmal das Plattenmaterial in der Umgebung der Schnittränder gekühlt und dort eine Vergröberung des Materialgefüges (Anlaßeffekt) verhindert, während andererseits das Sauerstoffgas in bekannter Weise eine exotherme zusätzliche Erwärmung der Schneidstelle be*- wirkt und das ausgeschmolzene Schneidgut aus dem so entstehenden Trennschlitz bläst, was zu einer Vergrößerung der Schnittgeschwindigkeit führt.
Um trotzdem hinreichend glatte Kanten der Trennschlitze an den Lenkern zu erhalten, wird in Weiterbildung der Erfindung der Laser pulsierend betrieben. Mit einem 500 Watt-C0„-Laser undeiner üblichen Stärke der Ventilplatte von 2,0 mm wurde eine Schnittgeschwindigkeit von 5 m/min, erreicht, bei einem Rauhigkeitswert an der Schnittkante von 0,02 mm.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist; also eine sehr wirtschaftliche präzise Massenfertigung der neuen Ventüplatte möglich, auch für kleine Ventiltypen;
Die Erfindung möge anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels Veranschaulicht werden * Es zeigen!
Fig. .1 einen Achsialschnitt in der Ebene I/I aus Fig. 2 durch das ganze Ventil,
Fig. 2 eine Draufsicht 2U Fig. 1, bei abge- f nömmenär Fänger- und Dämpferplatte,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ventilplätte.
Zwischen korrespondierenden Durchlaßschlitzen im Sitz und Fänger 2 spielt in bekannter Weise die Ventilplatte Sie ist reibungsfrei geführt durch ihr anwachsende in Ümfangsrichtung verteilte bogenförmige Lenker 9, deren Wurzeln 10 mit Ausrundungen 15 mittig in je einem Steg 12 der Ventilplatte 3 angeschnitten sind. Die Lenker 9 verlaufen parallel über einen Ring 11 des Sitzes 1 und bilden an ihrem freien Ende je einen Einspannring 7 a, Welcha?, zusammen mit anderen Hubbeilagen 7, je eine Montageschraube 5 umgibt, die je einen anderen Steg 12 a durchsetzt, wobei die die Lenker 9 mit Bewegungsspiel aussparenden Öffnungsränder 14 in der Ventilplatte 3 über und zwischen den Rändern des jeweils benachbarten Sitzringes 11 liegen. Die Ventilplatte 3 wird in an sich bekannter Weise in die dargestellte Schließposition, belastet durch Wendeldruckfedern 8, die im Fänger 2 eingenistet sind.
Das Ausführungsbeispiel zeigt noch eine an sich bekannte Dämpfungsplatte 4, (Fig. 1), welche kongruent zur Ventilplatt'e- -3 ausgebildet und angeordnet ist und deren Lenker zwischen den Hubbeilagen 7 an den Montageschrauben 5 in der gleichen Weise fixiert sind wie die Lenker 9 der Ventilplatte 3. Insbesondere große
Ventil- und Dämfpungsplatten können konzentrisch auf
mehrere Ringbereiche verteilte derartige Lenker äufWeisehJ

Claims (1)

  1. at) β
    SCHUTZANSPRUCH
    Plattenventil, dessen runde Ventilplatte zwischen Radialstegen und diese verbindenden Ringen kreissegmentförmige Durchlaßöffnungcn bildet, die mit entsprechenden Öffnungen in Sitz und Fänger sowie etwaigen Feder- oder Dämpfungsplatten korrespondieren, wobei die Ventilplatte reibungsfrei geführt ist durch ihr anwachsende in Umfangsrichtung verteilte bogenförmige Lenker, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzeln(lO) der Lenker (9) mit Ausrundungen (15) im radial mittleren Bereich je eines Steges (12) angeschnitten sind, wobei die Lenker (9) parallel über wenigstens einem Ring (11) des Sitzes (1) spielen und an ihrem freien Ende einen Einspannring (7 a) bilden, welcher mit weiteren ringförmigen Hubbeilagen (7) je eine Montageschraut3 (5) umgibt, die je einen anderen Steg (12 a) durchsetzt, wobei die die Lenker (9) mit Bewegungsspiel (13) aussparenden Öffnungsränder (IA) in der Ventilplatte (3) über und zwischen den Rändern des jeweils benachbarten Sitzringes (11) liegen.
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