DE8228899U1 - Vorrichtung zum zerstaeuben, verteilen, vermischen von fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum zerstaeuben, verteilen, vermischen von fluessigkeiten

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DE8228899U1
DE8228899U1 DE19828228899 DE8228899U DE8228899U1 DE 8228899 U1 DE8228899 U1 DE 8228899U1 DE 19828228899 DE19828228899 DE 19828228899 DE 8228899 U DE8228899 U DE 8228899U DE 8228899 U1 DE8228899 U1 DE 8228899U1
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HOFFMfAJiN · ETTLE* hS .BARTNER PATENTANWÄLTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · DIPL.-ING. W. EITLE · DR.RER. NAT. K.HOFFMAN N - DlPL.-ING. W. LEHN
DIiL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 . D-ίΟΟΟ MÖNCHEN 81 . TELEFON (OB?) »11087 ■ TELEX 05-2961? (FATHE)
Inge Brugger, Starnberg
Vorrichtung zum Zerstäuben, Verteilen, Vermischen von Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, insbesondere für Inhalationszwecke, bei welcher ein aus einem Druckgaskanal in einem Düsenkörper austretendes gasförmiges Druckmittel die zu zerstäubende Flüssigkeit aus mindestens einem dem Druckgaskanal benachbarten Ansaugkanal ansaugt und bei welcher gegenüber der Druckgasaustrittsöffnung im Austrittskegel des Druckgases ein Gasstromsteuer angeordnet ist.
Solche Zerstäubungsvorrichtungen sind seit längerem bekannt. Bei ihnen kommt es manchmal vor, daß beim Abschalten des Druckgasströmes durch nachströmende Flüssigkeit zwischen der oberen Stirnfläche des Düsenkörpers und der Unterseite (Basis) des Gasstromsteuers ein Flüssigkeitstropfen stehen bleiben kann. Ein solcher Flüssigkeitstropfen kann so groß sein, daß er sowohl die Mündungsöffnung des Druckgaskanals (Druckgasaustrittsöffnung) als auch die Mündungsöffnung des bzw. der benachbarten Flüssigkeitsansaugkanäle (Ansaugöffnung) überdeckt. Ist dies der Fall, kann es infolge der größeren Kapillarwirkung der kleineren Druckgasaustrittsöffnung gegenüber der bzw. den Ansaugöffnungen zu einer
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Strömung der Flüssigkeit aus dem Ansaugkanal in den Druckgaskanal kommen. Ist diese Strömung einmal in Gang gesetzt, führt sie dazu, daß Flüssigkeit aus den Flüssigkeitsansaugkanälen durch den zwischen der oberen Stirnfläche des Düsenkörpers und der Unterseite des Gasstromsteuers stehenden Flüssigkeitstropfen in den Druckgaskanal läuft. Dabei kann es vorkommen, daß der gesamte Flüssigkeitsvorrat im Behälter für die anzusaugende Flüssigkeit leerläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die obere dem Gasstromsteuer zugewandte Stirnfläche des Düsenkörpers von der Druckgasaustrittsöffnung zur Ansaugöffnung des Ansaugkanals hin abfällt und die dieser Fläche gegenüberliegende Unterseite des GasStromsteuers so gerichtet ist, daß die abfallende Stirnfläche des Düsenkörpers mit zunehmendem Abstand von der verlängerten Achse des Druckgaskanals sich von dieser Stirnfläche entfernt. Hierdurch wird beim Abschalten des Luftstromes ein Stehenbleiben eines Flüssigkeitstropfens zwischen der oberen Stirnfläche des Düsenkörpers und der Unterseite des Gasstromsteuers vermieden, so daß es nicht zu der oben erwähnten Strömung von Flüssigkeit aus dem Ansaugkanal in den Druckgaskanal kommen kann.
Zweckmäßig fällt die obere Stirnfläche des Düsenkörpers allseitig ab und bildet die Oberfläche eines Kegels, dessen Kegelspitze etwa auf der Achse des Druckgaskanals liegen sollte. Dabei kann die die Basis des Gasstromsteuers bildende Unterseite dieses Steuers ebenflächig ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Kegelwinkel der kegeligen Stirnfläche des Düsenkopfes zwischen 120 und 150 Grad.
In der Zeichnung ist ein besonders zweckmäßiges Ausführungs-
beispiel der erfindungsgemäßen Zerstäubervorrichtung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben wird:
,, Fig. 1 ist ein senkrechter Axialschnitt durch einen Zer-
stäuber;
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab den Düsenkörper dieses Zerstäubers mit Gasstromsteuer ebenfalls im Axialschnitt.
10
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Zerstäuber aus einem Sockel 1 mit einer Druckgaszuleitung 2. In den Sockel ist der untere, den Behälter für die zu zerstäubende Flüssigkeit 3 bildende Gehäuseteil 4 dicht eingefügt. Dadurch ist auch der Düsenkörper 5 dicht und fest im Sockel 1 gelagert. Auf dem unteren Gehäuseteil
4 ist das obere Gehäuseteil 6 der oberen Gehäusekammer aufgesetzt, welches mit einem seitlichen Ausströmstutzen 7 für das Zerstäubungsgemisch 8 versehen ist und einen zylindri-
-20 sehen koaxial angeordneten Kamin 9 für zusätzliche Luftzufuhr enthält.
Der Düsenkörper 5 hat einen zentralen, sich konisch verengenden Druckgaskanal 10, durch welchen das von der Druckgaszuleitung 2 zugeführte Druckgas hindurchströmt, um durch eine enge Druckgasaustrittsöffnung 11 aus dem Düsenkörper
5 auszutreten. Ferner enthält der Düsenkörper 5 neben der Durckgasaustrittsöffnung 11 ;zwei seitliche Ansaugkanäle 12, 13 für die zu zerstäubende Flüssigkeit, die beiderseits mit Ansaugöffnungen 19, 20 der Druckgasaustrittsöffnung 11 an der oberen Stirnfläche 14 des Düsenkörpers aus diesem ausmünden, über die Druckgasaustrittsöffnung 11 hinweg erstreckt sich mit geringem Abstand von dieser öffnung ein Gasstromsteuer 15, an dessen ebener Unterseite (Basis) 16 -der aus der Druckgasaustrittsöffnung 11 austretende Gas-
strom aufprallt und an dessen Kanten eine Auffächerung des Druckgases eintritt, wodurch sich eine ebenfalls fächerförmige Ausbreitung und damit intensive Vermischung der zu zerstäubenden Flüssigkeit mit dem Druckgas ergibt. 5
Die obere Stirnfläche 14 des Düsenkörpers fällt allseitig vom Rand 17 der Druckgasaustrittsöffnung 11 schräg ab, so daß sie die Oberfläche eines Kegels bildet, dessen Kegelspitze sich auf der Achse 18 des Druckgaskanals 6 be- findet. Der Kegelwinkel beträgt vorzugsweise 120 bis 150 Grad. An dieser Kegelfläche kann ein beim Abschalten der Zerstäubervorrichtung an oder über der Druckgasaustrittsöffnung 11 befindlicher Flüssigkeitstropfen an der geneigten oberen Stirnfläche 14 des Düsenkörpers ablaufen, so daß ein Stehenbleiben dieses Tropfens mit der oben geschilderten Gefahr der Bildung einer Strömung innerhalb dieses Tropfens aus den Flüssigkeitsansaugkanälen 12, 13 in den Druckgaskanal 6 hinein nicht eintreten kann.

Claims (7)

HOFFHtAJSTN ··EITIJE. <fc SRARTNER PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-Wi) . DIPL-ING. W. EITlE ■ DB.RER. NAT. K.HOFFMANN - DlPL.-ING. W. 1.EHN DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX O5-»619 (PATHE) Inge Brugger, Starnberg Vorrichtung zum Zerstäuben/ Verteilen, Vermischen von Flüssigkeiten Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, insbesondere für Inhalationszwecke, bei welcher ein aus einem Druckgaskanal in einem Düsenkörper austretendes gasförmiges Druckmittel die zu zerstäubende Flüssigkeit aus mindestens einem dem Druckgaskanal benachbarten Ansaugkanal ansaugt und bei welcher gegenüber der Druckgasaustrittsöffnung im Austrittskegel des Druckgases ein Gasstromsteuer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die obere dem GasStromsteuer (15) zugewandte Stirnfläche (14) des Düsenkörpers (5) von der Druckgasaustrittsöffnung (11) zur Ansaugöffnung (19, 20) des Ansaugkanals (12, 13) hin abfällt und die dieser Fläche gegenüberliegende Unterseite (16) des Gasstromsteuers so gerichtet ist, daß die abfallende Stirnfläche des Düsenkörpers mit zunehmendem Abstand von der verlängerten Achse (18) des Druckgaskanals (6) sich von dieser Stirnfläche entfernt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stirnfläche (14) des Düsenkörpers (5) über die Ansaugöffnung (19, 20) hinweg bis zu ihrem Sand hin abfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet , daß die obere Stirnfläche (14) des Düsenkörpers (5) allseitig abfällt und die Oberfläche eines Kegels bildet, dessen Kegelspitze sich etwa auf der Achse (18) des Druckgaskanals (6) befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die kegelförmige obere Stirnfläche (14) des Düsenkörpers (5) einen Kegelwinkel von 120 bis 150 Grad hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die der Druckgasaustrittsöffnung (11) zugewandte Unterseite (16) des Gasstromsteuers (15) ebenflächig ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die ebenflächige Unterseite (16) des Gasstromsteuers (15) sich senkrecht zur Achse (18) des Druckgaskanals (6) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterseite (16) des Gasstromsteuers (15) eine Breite von etwa dem 3- bis 4-fachen Durchmesser der Druckgasaustrittsöffnung (11) hat.
DE19828228899 1982-10-14 1982-10-14 Vorrichtung zum zerstaeuben, verteilen, vermischen von fluessigkeiten Expired DE8228899U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409934A1 (de) * 1984-03-17 1985-09-19 Peter Graf von 8000 München Ingelheim Nach dem injektorprinzip arbeitende vorrichtungen und verwendung solcher vorrichtungen bei kreiselpumpen, turbinen und insbesondere hydrodynamischen getrieben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409934A1 (de) * 1984-03-17 1985-09-19 Peter Graf von 8000 München Ingelheim Nach dem injektorprinzip arbeitende vorrichtungen und verwendung solcher vorrichtungen bei kreiselpumpen, turbinen und insbesondere hydrodynamischen getrieben

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