DE8226439U1 - Lichtpolymerisationsgeraet - Google Patents

Lichtpolymerisationsgeraet

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DE8226439U1
DE8226439U1 DE19828226439 DE8226439U DE8226439U1 DE 8226439 U1 DE8226439 U1 DE 8226439U1 DE 19828226439 DE19828226439 DE 19828226439 DE 8226439 U DE8226439 U DE 8226439U DE 8226439 U1 DE8226439 U1 DE 8226439U1
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DE
Germany
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light polymerization
cylinder
polymerization device
radiation
reflector
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DE19828226439
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Schuetz-Dental 6365 Rosbach De GmbH
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Schuetz-Dental 6365 Rosbach De GmbH
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Description

10263 Schütz-Dental GmbH, 6365 Rosbach 1 ,BRD
Lichtpolymerisationsgerät.
Die Neuerung betrifft ein Lichtpolymerisationsgerät für die Herstellung von Zahnprothesen, Zahnprothesenteilen oder dergleichen aus Kunststoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch das DE-GM 8 135 468 ist bereits ein Dental-Photopolymerisationsgerät bekannt, das für die Herstellung von Zahnprothesen oder Zahnprothesenteilen aus Kunststoff verwendet wird. Dieses Gerät weist eine Strahlungserzeugungskammer und eine damit in strahlungsdurchlässiger Weise in Verbindung stehende Polymerisationskammer auf. In der Strahlungserzeugungskammer ist eine Strahlenquelle vor einem Reflektor angeordnet. Die erzeugte Strahlung wird durch eine Lochblende fokussiert und zu einer Kondensorlinse geführt, die ein paralleles Strahlenbündel erzeugt. Das parallele Strahlenbündel trifft auf einen in einer bestimmten Winkellage sich befindenden Umlenkfilterspiegel, der eine Strahlung in einem bestimmten Wellenbereich in die Polymerisationskam:- mer ablenkt und die übrigen Wellenlängen auf einen Absorptionskörper hindurchtreten läßt. In der Polymerisationskammer sind Mittel zur Halterung bzw. Lagerung der zu polymerisierenden Zahnprothese im Strahlungsfeld angeordnet. Die Zahnprothese oder das eingelegte Teil kann durch zwei Schiebetüren, die sich an den Seitenwänden befinden, eingelegt werden. Durch ein Blendschutzfenster läßt sich die Lage der Prothese oder des Teils beobachten. Dieses bekannte Gerät hat jedoch den Nach-
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teil, daß die bestrahlte Fläche nur so groß ist, daß /,war Zahnprothesenteile , aber keine Ge samt zahnprothese polymerisiert werden kann. Ferner ist es nachteilig, daß durch die einseitige Bestrahlung von oben eine ungleichmäßig verlaufende Polymerisation bewirkt wird. Außerdem ist die Plazierung der Zahnprothesen oder Zahnprothesenteile relativ zeitaufwendig, da die zu polymerisierenden Teile genau innerhalb des begrenzten , Strahlungsfeldes angeordnet sein müssen. Darüber hinaus
ist es nachteilig, daß sich während der Bestrahlung bzw. des Photopolymerisationsvorganges eine Verletzungsgefahr ί durch unzulässiges öffnen und Eindringen in das Strahlt lungsfeld möglich ist.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Lichtpolymerisationsgerät so aufzubauen, daß eine allseitige Bestrahlung einer ganzen Zahnprothese innerhalb der Polymeri-••jj sationskammer möglich ist, daß das zu polymerisierende
f. Gut ohne Schwierigkeiten in dem Strahlungsfeld genau
20 plazierbar ist, daß eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen ist, und daß das Gerät dennoch kompakt gebaut und
if einfach zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die Merk-25 male des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein in einer Polymerisationskammer an einem Zylinder angeordneter Reflektor, der die Polymerisationskammer während der Bestrahlung vollständig abschließt, eine allseitige Bestrahlung einer Gesamtzahnprothese ermöglicht, so daß zum einen eine gleichmäßige Polymerisation über der gesamten Oberfläche der Zahnprothese stattfindet und daß zum anderen die Bestrahlungszeit verkürzt wird, so daß Energie eingespart wird, und ein wirtschaftliches Arbeiten möglich ist.
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Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung des Gerätes mit einem Zylirder nach Anspruch 5 wird erreicht, daß zum einen eine genaue Plazierung der Zahnprothese und zum anderen ein auv^rlässiger Bedienungsschutz in einfacher Weise möglich ist. Durch die Verwendung von zwei Umlenkfilterspiegeln, nach Anspruch 13 werden die Abmessungen des Gerätes klein gehalten und die in die Polymerisationskammer eindringende Wärme verringert.
Eine Ausführungsform der Neuerung^ wird nachstehend anhand der Zeichnungen bsispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des neuerungsgemäßen Lichtpolymerisationsgerätes von der Seite ;
Fig. 2 eine Ansicht des ·. neuerungsgemäßen Lichtpolymerisationsgerätes von vorne;
Fig. 3 eine Ausführuiigsform des Zylinders im Längsschnitt ;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Zylinders
im Längsschnitt; und
Fig. 5 eine Ansicht des Zylinders von oben.
Das in Figur 1 abgebildete neuerungsgemäße Lichtpolymerisationsgerät enthält auf der linken Seite eines Gehäuses 11 eine Strahlenquelle * vorzugsweise eine Halogenlampe 10, die von einem Reflektor 14 umgeben ist. Hin-
^k ter der Strahlungsquelle sind Ktihl e i ^richtungen» insbe— sondere ein Hitzeschild 13, ein Gebläse oder ein Lüfter
- -: 5 und Lüftungsschlitze 14 vorgesehen. Vor der Strahlungsquelle erstreckt sich L-förmig eine Strahlungserzeugungskammer A, an die sich senkrecht eine Polymerisations kammer B anschließt. Die durch die Halogenlampe 10 er—
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zeugte Strahlung wird durch eine Lochblende oder einen Kaltfilter 4 fokussiert und auf eine Kondensorlinse 3 gebracht, die ein paralleles Lichtbündel erzeugt. Danach trifft das parallele Lichtbündel auf einen ersten schwenk- und austauschbaren Umlenkfilterspiegel 2a, bei dem nur ein bestimmter Wellenbereich umgelenkt wird, der zur Polymerisation nötig ist, während die übrigen Wellenlängen durch den Umlenkfilterspiegel 2a hindurchgehen und von einem Absorptionskörper 12a absorbiert werden; die dabei entstehende Wärme kann durch Luft schlitze 7 abgeführt werden. Das Lichtbündel mit dem benötigten Wellenbereich trifft anschließend so auf einen zweiten schwenk- und austauschbaren Umlenkfilterspiegel 2b, daß es in die Polymerisationskammer B abgelenkt wird, in der das Strahlenbündel auf die Zahnprothese C trifft. In der Polymerisationskammer B ist ein über ein Getriebe oder eine sonstige Verschiebeeinrichtung 1b verschiebbarer innenverspiegelter Zylinder 1 enthalten, der aus einem oberen zylinderförmigen Teil 1a und aus einem unteren kegel- oder kugelförmigen Reflektor 1b besteht.Der Zylinder ist an .seinemoberei£UL und am Reflektor offen, d.h.strahlungsdurchlässig und unterhalb des Umlenkfilterspiegeis 2b angeordnet. Der Durchmesser des Reflektors 1b ist so groß, daß eine Gesamtprothese auf einer Auflagefläche 16 plaziert werden kann und daß die Gesamtprothese von oben und aufgrund des Reflektors von der Seite vollständig bestrahlt wird. Vor dem Polymerisationsvorgang befindet sich der Zylinder 1 bis zu einem bestimmten Umfang in der PoIymerisationskammer B, so daß es möglich ist, eine Zahnprothese innerhalb der abgegrenzten Auflagefläche 16 zu legen, über Bedienungselemente 9 wird die Verschiebevorrichtung 6 zum Absenken des Zylinders betätigt. Der Zylinder bewegt sich nach unten und umhüllt vollständig und strahlungsundurchlässig die Zahnprothese, wenn er auf der Auflagefläche 16 aufliegt. Anschließend wird dLe Strahlungsquelle in Betrieb gesetzt und die Zahnprothese bestrahlt. Durch den kegel- oder kugelförmigen Reflektor 1b
des innenverspiegelten Zylinders 1 wird die Zahnprothese gleichmäßig an allen Seiten bestrahlt. Die Zeitdauer ist über eine Uhr einstellbar. Nach Beendigung der Polymerisation wird über die Bedienungselemente 9 der Zylinder 1 betätigt und nach oben bewegt, so daß die Zahnprothese entnommen werden kann.
Fig. 2 zeigt das Lichtpolymerisationsgerät von vorne, dabei sind die Bedienungselemente 9, der Zylinder 1 und die Luft schlitze 7 erkennbar.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei mögliche Ausführungs-C formen des Zylinders im Schnitt. In der ersten Ausführungsform ist der Reflektor 1b kugelförmig und in der zweiten Ausführungsform kegelförmig ausgebildet. In Fig. 5 ist eine Ansicht des Zylinders von oben dargestellt und zeigt die unterschiedlichen Durchmesser des oberen Teils 1a und des Reflektors 1b.
20

Claims (13)

■ · · ♦ · »««et tt Patentanwälte Reichel u. Reichel Parkshaße 13 eOOO Frankfurt a.M. 1 Schütz-Dental GmbH, Homburger Str. 64, D-6365 Rosbach Schutzansprüche
1. Lichtpolymerisationsgerät für die Herstellung von Zahnprothesen, Zahnprothesenteilen oder dergl. aus Kunststoff, mit einer Strahlungserzeugungskammer und einer damit in strahlungsdurchlässiger Veise in Verbindung stehenden Polymerisationskammer, in der Mittel zur Halterung bzw.Lagerung des zu polymerisierenden Gegenstandes im Strahlungsfeld angeordnet sind, ",0 dadurch gekennzeichnet, daß ein Reflektor (1b) am unteren Ende eines Zylinders (1) innerhalb der Polymerisationskammer(B) so angeordnet ist, daß ein Teil der Strahlung auf den zu polymerisierenden'Gegenstand (C) reflektiert wird.
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2. Lichtpolymerisationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (1b) ringförmig und auf seiner Innenseite verspiegelt ist.
3. Lichtpolymerisationsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Reflektors (1b) kugelförmig ausgebildet ist.
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4. Lichtpolymerisationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Reflektors (1b) kegelförmig ausgebildet ist.
5. Lichtpolymerisationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) aus einem oberen zylindrischen Teil (1a) und aus dem daran unterhalb angeordneten kegel-oder kugelförmigen-Reflektors (1b) besteht.
6. Lichtpolymerisationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des oberen zylindrischen Teils (1a) die Strahlung reflektiert.
7· Lichtpolymerisationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder(1)am oberen Teil (1a) und am Reflektor'
Cib)offen ist und damit"strahlungsdurchlässig ist. i
8. Lichtpolymerisationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinder (1) eine Vorrichtung (6) angeordnet ist, die den Zylinder in der Höhe verstellen kann.
9. Lichtpolymerisaticiisgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder innerhalb der Polymerisationskammer (B) verschiebbar ist.
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10. Lichtpolymerisationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder unterhalb eines Umlenkfilterepiegels . (2b) angeordnet i£t„
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11. Lichtpolymerisationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) während des Polymerisations Vorganges ,dJb. bei der Bestrahlung, den auf einer Auflagefläche (16) liegenden zu polymerisierenden Gegenstand (C) vollständig und strahlungsundurchlässig umschließt.
12. Lichtpolymerisationsgerät nacheinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser einer Kondensorlinse (3) so bemessen ist, daß der dadurch erzeugte Durchmesser des Licht Strahls so groß ist, daß eine Gesamtprothese von oben und durch den Reflektor von der Seite vollständig be strahlt wird.
13. Lichtpolymerisationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Umlenkfilterspiegel (2a, 2b) vorgesehen sind, die in gegenüberliegenden Ecken in einer bestimmten Winkellage so angeordnet sind, daß die von einer Strahlungs- i quelle (10) emittierenden Strahlen durch den ersten Um- i lenkfilterspiegel (2a) so abgelenkt werden, daß sie auf f einen zweiten Umlenkfilter spiegel (2b) so treffen, daß § der Strahl mit einem bestimmten Wellenbereich senkrecht |
auf die innerhalb der Polymerisationskammer befindliche | Auflagefläche (16) abgelenkt wird.
DE19828226439 1982-09-20 1982-09-20 Lichtpolymerisationsgeraet Expired DE8226439U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0128324A1 (de) * 1983-05-06 1984-12-19 Dentsply International, Inc. Gerät zum Aushärten von medizinischen und prothetischen Gegenständen durch Licht
US4546261A (en) * 1983-05-06 1985-10-08 Dentsply Research & Development Corp. Denture curing apparatus and method
DE19542985A1 (de) * 1995-11-17 1997-06-19 Ivoclar Ag Lichthärtgerät

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