DE8224696U1 - Ventil zur Steuerung und Überwachung des Arbeitsdruckes z.B. des Spannfutters oder des Reitstockes einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Ventil zur Steuerung und Überwachung des Arbeitsdruckes z.B. des Spannfutters oder des Reitstockes einer WerkzeugmaschineInfo
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Description
- Λ 14 576 Her ion-Werke KG
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung zur Steuerung und überwachung des Arbeitsdruckes eines Verbrauchers, z.B. des Spannfutters
oder des Reitstockes einer Werkzeugmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ventilanordnung der vorgenannten Art so zu gestalten, daß der Arbeitsdruck des Verbrauchers
nach Bedarf eingestellt und beim Absinden des Arbeitsdruckes unter
den vorgegebenen Wert, die Verbrauchersteuerung abgeschaltet werden
kann.
Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch ein Druckminderventil,
einem diesem nachgeschalteten Vorsteuerventil zur Einstellung des
Arbeitsdruckes; sowie einem dem letzteren nachgeschalteten Strömungswächter zum Abschalten der Verbrauchersteuerung beim Unterschreiten
des Arbeitsdruckes.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsforin der erfindungsgemä'ßen
Ventilanordnung.
Fig. 3 zeigt im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsforni des Vorsteuerventiles, und
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsform des Vorsteuerventiles in Verbindung mit dem Druckminderventil.
Fig. 1 zeigt die Ventilanordnung bestehend aus einem Druckminderventil 10,
einem Wegeventil 12, einem Verbraucher 14, einem Vorsteuerventil 16,
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einein Strömungswächter 18 und einem Wechselventil 2U.
Der ZulaufanschlulJ P des Druckminderventils ist an eine Druckmittel -quelle, z.B. eine Hydraul ikpunipe, angeschlossen, während der Verbraucheranschluß A des Ventiles über eine Leitung 24 an eine Seite
des Verbrauchers 14 angeschlossen ist, dessen andere Seite über
eine Leitung 26 mit einem Tank T in Verbindung steht, in welchen das Druckmittel, z.B. Drucköl , /uruckcjeleitet wird. Der Verbraucher
14 kann beispielsweise das Spannfutter einer Werkzeugmaschine sein, wobei der dargestellte Zylinder auf jeder seiner Seiten mit dem
Drucköl beaufschlagt werden kann. Mit Hilfe des Wetjeventiles 12 ist
eine entsprechende Unischal tuny möglich. Je eine Seite des Wechselventiles 20 ist an je eine der Leitungen 24 und 26 im Bereich zwischen
Wegeventil 12 und Verbraucher 14 angeschlossen, über eine Leitung 22
ist dds Wechsel ventil 2U ferner an einen Steueranschluß Z des Druckininderventiles 10 gelegt. Das letztere ist mit einem axial verschiebbarer. Regelkolben 30 ausgerüstet, 6er durch eine Druckfeder
32 in seiner in Fig. 1 dargestellten Ausgangsposition gehalten ist.
Der Steueranschluß Z, der mit einer Drossel 34 versehen ist, mündet
über eine Querbohrung 36 in eine Längsbohrung 38 des Regelkolbens 30,
in welcher eine Drossel 40 ausgebildet ist. Die Längsbohrung 33 geht
über in eine Federkammer 74 für die Druckfeder 32 und von dort zum
Vorsteueranschluß X des Druckminderventils 10, der über eine Leitung
mit dem Vorsteuerventil 16 in Verbindung steht. Das letztere ist über eine Leitung 62 an einen Zufuhrkanal 46 des Strömungswächter 18 angeschlossen. Vom Kanal 46 zweigen Kanäle 48 und 50 ab. Der Strömungswächter 18 ist mit einem axial beweglichen SchaUkolben 44 versehen,
der zwei Abschnitte 45, 47 gleichen Durchmessers hat, die im Gehäuse des Strömungswächter 18 geführt sind. Die beiden Kolbenabschnitte 45
und 47 sind durch einen Kolbenschaft geringeren Durchmessers miteinander verbunden, wobei zwischen diesem und dein Gehäuse ein Ringraum
gebildet ist. An den Kolbenabschnitt 47 schließt sich ein Bund 66 an, der ständig durch eine Druckfeder 64 beaufschlagt ist und gegen eine
Schulter bzw. Steuerkante 68 des Strömungswächters 18 angedrückt wird.
In dem vom Zulauf 4b abzweigenden Kanal 50 ist eine Drossel r.,b ausgebildet
und ein Kanal 5U führt weiter über die feuerkammer 60 der
Druckfeder 64 und eine nicht naher bezeichnete Auslassleitung zum
Tank T. Der andere vom Zulaufkanal 16 abzweigende Kanal 4M führt
zu einer Kolbenkaimner 58, deren eine Wand durch die Stirnfläche des
Kolbenabschnitts 45 gebildet wird. Im Kolbenabsuhnitt 47 sind mehrere
am Umfang dieses Kolbenabschnittes verteilte axiale Kerben 54 ausgebildet,
die sich ausgehend von der Seite des Kolbenschaftes 55 nur
über einen Teil der axialen Länge des Kolbenabschnittes 47 erstrecken.
Die Ventilanordnung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt: Vom Zulaufanschluß P strömt das Druck'jl über den Kingkanal 42 zum Verbraucheranschluß
A und von dort über die Leitung 7A und das Wegeventil 12 zum Verbraucher 14. Im dargestellten Beispiel wird die vordere Stirnfläche
des Kolbens des Verbrauchers 14 belastet, durch Umschalten des Wegeventiles 12 kann das Drucköl aber auch auf die hintere Seite des
Kolbens geleitet werden. Sobald am Verbraucher 14 dijr asu Vorsteuerventil
16 eingestellte Druck erreicht ist, strömt vom Verbraucher 14 bzw. von der Leitung 24 Druckül über das Wechsel ventil 20 und die Leitung
22 zum Steueranschluß Z des Druckminderventils 10 und von dort über
die Drossel 34 und die Querbohrung 36 in die Lär.gsbohrung 38 und aus
dieser zu und durch die Drossel 40 in die Federkammer 74 und zum
Vorsteueranschluß X. Infolge der Drossel 40 in der Längsbohrunq 38
entsteht ein DruckgefälU» in der letzteren, wodurch der höhere Druck
auf die in der Figur untere Stirnfläche des Regelkolbens 30 wirkt und
diesen gegen die Kraft der Feder 32 und den niedrigeren Druck nach der Drossel 40 nach oben in Fig. 1 verschiebt. Diese Verschiebung des
Regelkolbens 30 wird solange fortgesetzt, bis dieser seine Regelstelluny
erreicht hat, d.h. bis die Schulter 31 des Regelkolbens 30 gerade an
die Steuerkante 33 des Druckminderventils herankommt. Der Regelvorgang
selbst ist bekannt und wird daher hier nicht im einzelnen erläutert.
Der Arbeitsdruck für das Drucköl wird im Vorsteuerventil 16 eingestellt.
Das in der vorstehend geschilderten Weise vom Verbraucher kommende
Steueröl strömt nun vom Vorsteueranschluß X über die Leitung ?8 zum Vor-
steuerventil 16, das auf einen gewünschten Arbeitsdruck eingestellt ist.
Solange dieser nicht erreicht ist, bleibt das Vorsteuerventil 16 geschlossen.
Wird hingegen der Arbeitsdruck überschritten, so öffnet das Vorsteuerventil 16, und das von dem letzteren durchgelassene öl
fließt über die Leitung 62 zum Einlaßkanal 46 des Ströniungswächters 18.
Vom Einlaßkanal 46 strömt dieses öl einmal in den Ringraum 52, zum
andern über den Kanal 48 in die Kolbenkammer 58 und schließlich über
die Drossel 56, den Kanal 50 und die Federkammer 60 zum Auslaß und zum Tank T. Infolge der Drossel 56 im Kanal 50 entsteht im Kanal 48
und in der Kolbenkammer 58 ein Staudruck, wodurch der Kolben 44 gegen die Kraft der Druckfeder 64 nach links in Fig. 1 verschoben wird. Diese
Bewegung wird solange fortgesetzt, bis die Kerben 54 im Kolbenabschnitt
47 die Steuerkante 68 des Strömungswächters 18 überfahren, worauf das öl vom Zulaufkanal 46 über den Ringraum 52 und die Kerben 54
in die Federkammer 60 und von dort zum Tank T abströmen kann.
Fällt nun der Druck am Verbraucher unter den im Vorsteuerventil 16 eingestellten
Arbeitsdruck ab, so schließt das letztere und es strömt kein öl mehr über die Leitung 62 zum Strömungswächter 18. Der Kolben 44
wird nunmehr durch die Druckfeder 64 nach rechts in Fig. 1 gedruckt,
bis sein Bund 66 wieder an der Steuerkante 68 anschlägt. Das verdrängte öl fließt über die Drossel 56 zum Auslaß des Ströniungswächters 18 und
von dort zum Tank T ab. Der Kolbenabschnitt 45 wird während dieser Bewegung auf den Schalter 70 zu bewegt und bedampft diesen. Der berührungslos
arbeitende Schalter 70 schaltet dadurch um, und dieses Signal, das ein Absinken des Arbeitsdruckes bzw. Spanndruckes a::i Verbraucher anzeigt,
wird beispielsweise zum Abbremsen der Maschinenspindel der zugehörigen Werkzeugmaschine benutzt.
Ein Vorteil des StröiiJngswächters liegt z.B. ddrin, daß er im Gegensatz
zu den bekannten Druckschaltern nicht neu eingestellt werden muß, wenn das Vorsteuerventil auf einen anderen Arbeitsdruck bzw. Maximal druck
umgestellt wird.
Die Wiedereinschaltung des Verbrauchers kann automatisch erfolgen, wenn
der eingestellte Arbeitsdruck wieder erreicht worden ist, es kann aber auch vorgesehen werden, daß die Anlage nur manuell wieder eingeschaltet
werden kann, nachdem sie auf etwaige Fehler überprüft worden ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 arbeitet praktisch in derselben Weise
wie die nach Fig. 1. Das Vorsteuerventil 16 und der Strömungswächter 18 sind identisch mit den entsprechenden Gerät η nach Fig. 1, während das
Druckminderventil 10 etwas abgewandelt ist. Die Ventilanordnung nach
Fig. 2 dient zum Spannen eines Reitstockes. Da in diesem Fall nur eine Seite des Zylinders überwacht werden muß, kann die Steuerölentnahme
direkt im Druckminderventil erfolgen (die Beaufschlagung der anderen Seite des Zylinders des Verbrauchers 14 dient nur zur Rückführung
des Reitstockes, die nicht überwacht zu werden braucht).
Das Wegeventil 12 ist in Fig. 2 in seiner Nullstellung gezeigt. In der
Arbeitsstellung strömt das Drucköl zum Zulaufanschluß P, über den Rincjkanal
42 zum Anschluß Λ und über die Leitung 24 /um Verbraucher 14. Gleichzeitig strömt das Drucköl aus dem Ringkanal 4? über eine nicht
näher bezeichnete Querbohrung in den Längskanal 38 des Regelkolbens 30
ein und aus diesem in der oben anhand von Fig. 1 beschriebenen Weise durch die Drossel 40 zum Vorsteueranschluß X und dann von dort über
die Leitung 28 zum Vorsteuerventil 1b, in dem wie zuvor der gewünschte
Arbeitsdruck eingestellt wird.
Vorsteuerventil 16 und Strömungswächter 18 arbeiten in derselben Weise
wie für die Ventilanordnung nach Fig. 1 beschrieben wurde. Auch das
Druckminderventil 10 arbeitet praktisch in derselben Weise wie das Ventil nach Fig. 1, d.h. das in die Bohrung 38 einsl.rümende Steueröl
beaufschlagt die in Fig. 2 untere Stirnfläche des Regelkolbens 30, wodurch dieser gegen die Kraft der Feder 32 nach oben bewegt wird,
bis er seine Regelstellung erreicht hat. Schließt der Regelkolben die Verbindung von P nach A, so wird jedoch hier die Verbindung von Λ nach T
geöffnet, d.h. das Drucköl kann vom Verbraucher 14 über die Leitung 24
und den Anschluß A zum Tank T abströmen. Wird das Schaltventil 12 in
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seine andere Schaltsteilung umgeschaltet, so gelangt das Drucköl über
die Leitung 25 auf die hintere Seite des Zylinders des Verbrauchers 14, wodurch der Reitstock zurückgefahren wird. Gleichzeitig wird der Anschluß P
& über das Wegeventil 12 mit dem Tank T verbunden.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Vorsteuerventiles 16.
Das Ventil ist mit einem Ventilkegel 76 versehen, der mit einem Ventil-
sitzring 82 zusammenwirkt, welcher in das Gehäuse des Ventils 16, z.U.
eingeschraubt ist. Das Kegelventil hat einen Ventilschaft 84, der sich an den Ventilkegel anschließt und der mit dem Anker 88 eines Proportionalmagneten
86 verbunden ist. In Schließrichtung ist das Kegelventil durch eine Feder 78 beaufschlagt, die mittels einer Spindel 80 mehr oder
weniger stark belastet werden kann. Der gewünschte Arbeitsdruck wird somit in diesem Fall manuell eingestellt.
Da- Steueröl strömt nun vom Vorsteueranschluß X des Druckiüinderventiles
nach ^en Fig. 1 oder 2 über eine Bohrung 90 in einen Ringraum
92 zwischer Ventilschaft 84 und Ventilsitzring 82 ein- Beide Seiten des Ventilkegels 76 sind durch eine Bohrung im Ventilschaft 84
miteinander verbunden. Der Druck des Steueröls wirkt nun auf die Differenzfläche
F2 - F1 des Ventilkegels /6 gegen die Kraft, der Feder 78 ein und gegen den hinter dem Ventilkegel /6 auf die Differenzfläche F? - F1
. wirkenden Druck. Wird der eingestellte Arbeitsdruck erreicht, so wird der Ventilkegel 76 von seinem Ventilsitzring W abgehoben und
das Steueröl strömt über die bohrung 94 ab zum Strömungswächter 18
(Fig. 1 und 2).
Durch Erregen des Proportionalmagneten 86 kann der mittels der Feder 78
eingestellte Maximaldruck reduziert werden, indem durch den Proportionalmagneten
eine Kraft auf den Ventilkegel 76 in Öffnungsrichtung ausgeübt wird. Der Ventilkegel 76 öffnet dann bereits bei einem niedrigen Druck.
Bei Stromausfall und damit Ausfall des Proportionalmagneten wirkt dann nur die Druckfeder 78 in Sch 1 ielirichtung auf den Ventilkegel 76,
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d.h. der Druck des Steueröls steigt auf den mittels der Spindel 80
eingestellten maximal zulässigen Wert an, womit erreicht wird, dall der Druck am Verbraucher bei Stromausfall nicht zusammenbricht.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsfonn des Vorsteuerventiles 16.
Das Vorsteuerventil 16 ist in der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform mit dem Druckminderventil 10 gekoppelt, d.h. es kann mit ihm zusammen
baulich eine Einheit bilden. Dem Vorsteuerventil ist ferner ein
Schaltmagnet 104 mit einem Anker 102 zugeordnet, der mit einem Steuerkolben
100 verbunden ist, die ein Steuerventil bilden.
In der dargestellten Stellung des Ventils strömt das Drucköl vom
Anschluß P über den Ringkanal 42 zum Verbraucheranschluli A und vom
Verbraucher, wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, zurück zum Steueranschluß Z. Von dort strömt das Druckül in derselben Weise
wie bei der Ausführungsform von Fig. 1 durch die l.dngsbohrung 38 des Regelkolbens 30, ferner durch die Drossel 40 /um Vorsteueranschluß
X.
Der Zulaufanschluß P ist durch einen Kanal 96 mit der La'ngsbohrung 9H
des Steuerkolbens 100 verbunden. Der Schaltniagnet 1U4 ist im Betriebszustand
stromlos, der Steuerkolben 100 wird daher durch eine nicht näher bezeichnete Druckfeder gegen den Schaltmagneten 1U4 angedrückt. Der
Steuerkanal 106 im Gehäuse steht über eine SteuerkcinLe 1U8 ur.d einen
Ringkanal 109 in Verbindung mit einer Bohrung 11U, die zu einem Federraum
112 des Vorsteuerventiles 16 führt, der seinerseits mit einem
Anschlußkanal 114 i., Verbindung steht, der zum in Fig. 4 nicht-gezeigten
Strömungswächter führt. Der Steuerkanal 106, die Bohrung 110 und der
Federraum 112 sind in der dargestellten Position des Ventiles miteinander
verbunden.
Das Vorsteuerventil 16 ist mit einem Kegelventil versehen, welches
einen Ventilkegel 128 aufweist, der einen Ventilschaft 13Ü hat, der
seinerseits mit dem Anker 132 eines Proportional magneten 134 verbunden
ist. Der Ventilkegel 128 wirkt mit. einer· Veritilsit/uüchse
zusammen, die den Ventilschaft 130 konzentrisch uinsüil ielJt. Die Ventil-
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sitzbiichse 116 sitzt ihrerseits in Hiier sie konzentrisch umgehenden
Spannzange 118, die mit Spannbacken versehen ist, die radial gegen
den Außenunifang der Ventil sitzbüchso 116 mittels einer Spannhülse 120
angedrückt werden können.
Die Spannbacken der Spannzange 11H hohen einen Außrrikomis und die Spannhülse 120 hat einen Innenkonus 112, so daß durch iixiuli? Verschiebung
der Spannhülse 120 die Spannbacken der Spannzange 11M radial zusammen
und gegen den AulJenumfang der Ventilsitzbüchse 116 angedruckt werden
können. Die Spannhülse 120 ist axial in Spannrichtung durch eine Druckfeder 122 beaufschlagt. Die Ventilsitzbüchse 116 wird axial mittels
einer Druckfeder 124 gegen den Proportionalmagneten 134 angedrückt.
Der Ventilkegel 128 wird mittels einer Druckfeder 126 ständig in
Schließrichtung beaufschlagt und gegen die Ventilsitzbüchse angedrückt.
Das vom Vorsteueranschluß X kommende Steueröl strömt durch eine Bohrung
136, danach durch Querbohrungen 138 und Schrägbohrungen 140 in einen Ringkanal 144 zwischen der Ventilsitzbüchse 116 und dem Ventilschaft
ein und es beaufschlagt den Ventilkegel 128 in üffnuncjsrichtung. Wird
der am Ventilkegel 128 eingestellte Maximaldruck erreicht bzw. überschritten, so wird der Ventilkegel 128 von der Ventilsitzbüchse 116
abgehoben und damit das Vorsteuerventil geöffnet. Das Drucköl kann dann über die Federkanimer 112 zum Anschlußkanal 114 fließen und es strömt
dann von dort weiter zu dem in Fig. 4 nicht-gezeigten Strömungswächter.
Die Einstellung des Maximaldruckes erfolgt hier nicht manuell, sondern durch Verschieben der Ventilsitzbüchse 116 gegen die Druckfedern 124, 126.
Hierzu wird der Schaltmagnet 104 betätigt, wodurch der Steuerkolben
gegen seine Feder nach unten verschoben und die Steuerkante 108 geschlossen wird. Gleichzeitig wird die Verbindung von der Längsbohrung y8
zum Steuerkanal 106 über eine Querbohrung 14G und einen Ringkanal 146
geöffnet. Im Steuerkanal 106 steht damit der volle Zulaufdruck an, durch den die Spannhülse 120 beaufschlagt und gegen die Kraft der Feder 122
nach unten in Fig. 4 bewegt und damit von der Spannzange 118 gelöst wird.
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Die Spannzange, die fest im tU.-hdusc dt'S Ventils (juhalten ist, ofltirl s u ti
und gibt die Ventilsitzbüchse 116 frei.
Mittels des Proportionalmagneten 134 kann nun die Ventilsitzbüchse
gegen die Kraft der Federn 124, 126 axial verschoben werden. Damit wird
aber auch die Schlieliposition des Ventilkegels 128 und dieser selbst
verschoben und auf eine neue axiale Schließposition eingestellt, womit
auch ein anderer gewünschter Maxinialdruck ι?ΐηιμ··.ί.ι·111 win!.
Der Schaltinagnet 104 wird nun wieder abgeschaltet, worauf der Steuerkolben 100 wieder die in Fig. 4 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher
der Steuerkanal 106 wieder mit dem Federraum 112 verbunden ist. In dieser Position steht an beiden Stirnseiten der Spannhülse 12(J
derselbe Druck an. Die Spannhülse 120 wird daraufhin durch die Feder 122 axial verschoben und dadurch ihr Innunkonus gegen den
Aulienkonus 142 der Spannzange 11ö angedrückt, wodurch die letztere
radial gegen die Ventilsitzbüchse angedrückt wird und diese in ihrer neu eingestellten Position festgehalten wird.
Die Einstellung des Maximaldruckes erfolgt somit bei der Ausführungsform nach Fig. 4 mit Hilfe des Proportionalmagneten 134, während sie
bei der Ausführungsform nach Fig. 3 manuell mit Hilfe der Spindel 8Ü
vorgenommen wird. Ist der Maximaldruck eingestellt und die Ventilsitzbüchse 116 festgeklemmt, so kann der Arbeitsdruck in derselben Weise
verstellt werden, wie in Verbindung mit der Ausführuiiysforin nach Fig.
beschrieben worden ist.
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Claims (12)
1. Ventil zur Steuerung und überwachung des Arbeitsdruckes z.B.
des Spannfutters oder des Reitstockes einer Werkzeugmaschine, mit einem Druckminderventil und einem Versteuerventil zur
Einstellung des Arbeitsdruckes, gekennzeichnet durch einen Strömungswächter (18) zum Abschalten der Maschine beim
Unterschreiten des eingestellten Arbeitsdruckes.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungswächter (18) mit einem berührungslos betätigbaren elektrischen Schalter (70) versehen ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (44, 45) des Strömungswächters (18) auf
seiner einen Stirnseite direkt von dem vom Vorsteuerventil (16) kommenden Steueröl beaufschlagbar und auf seiner anderen
Stirnseite ständig durch eine Druckfeder (64) beaufschlagt ist.
4. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (46) des Strömungswächters (18 über eine Drossel (56)
ständig mit seinem Auslaß verbunden ist.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventil kolben (44) des Strömungswächters (18) mit axial verlaufenden Kerben (54) versehen ist, die mit einer
im Gehäuse des Strömungswächters (18) ausgebildeten Steuerkante (68) zusammenwirken.
6. Ventil nach Anspruch 1, wobei das Vorsteuerventil z.B. als
Kegelsitzventil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (76) in Öffnungsrichtung durch einen Proportional·
magneten (86, 88) beaufschlagbar, in Schließrichtung dagegen ständig durch eine einstellbare Druckfeder (78) beaufschlagt
ist.
7. Ventil nach Anspruch 1, wobei das Vorsteuerventil z.B. als Kegel sitzventil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine Ventilsitzbüchse (116) aufweist, die zusamn.en mit dem
Ventilkegel (12ö) zur Einstellung des Maximal druckes durch einen Proportionalmagneten (132, 134) axial gegen die Kräfte zweier
Federn (124, 126) verschiebbar ist, von denen die eine (126) den Ventilkegel (128) und die andere Feder (124) die Ventilsitzbüchse
(116) in Schließrichtung des Ventilkegels (128) belastet.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitzbüchse (116) mittels einer radial gegen sie andrückbaren
Spannzange (118) in ihrer axialen Position feststellbar
ist.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (118) durch eine axial verschiebbare Spannhülse
(120) radial beaufschlagbar ist, wobei die Spannhülse (120) einen Innenkonus und die Spannzange (118) einen Außenkonus
£'ifweisen.
10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (120) durch eine Druckfeder (122) in Eingriff mit der
Spannzange (118) gehalten ist, während sie durch axiale Verschiebung gegen die Kraft dieser Feder mittels des Drucköles
von der Spannzange (118) lösbar ist.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 7-10, gekennzeichnet durch
ein Steuerventil, das mit einem durch einen Schaltmagneten (104)
betä'tigbaren Steuerkolben (100) versehen ist.
12. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckminderventil (109 einen Steueranschluß (Z) aufweist,
der an das Spannfutter bzw. den Reitstock (14) angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8224696U1 true DE8224696U1 (de) | 1983-02-03 |
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ID=1330698
Family Applications (1)
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DE8224696U Expired DE8224696U1 (de) | 1982-09-01 | Ventil zur Steuerung und Überwachung des Arbeitsdruckes z.B. des Spannfutters oder des Reitstockes einer Werkzeugmaschine |
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