DE8220328U1 - Hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe, insbesondere für Mischtrommeln von Transportbetonfahrzeugen - Google Patents

Hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe, insbesondere für Mischtrommeln von Transportbetonfahrzeugen

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DE8220328U1
DE8220328U1 DE8220328U DE8220328DU DE8220328U1 DE 8220328 U1 DE8220328 U1 DE 8220328U1 DE 8220328 U DE8220328 U DE 8220328U DE 8220328D U DE8220328D U DE 8220328DU DE 8220328 U1 DE8220328 U1 DE 8220328U1
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    • F16H57/00General details of gearing
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Description

ZAHNRADFAßRIK FRIEDRICHSHAFEN TZS/sln-
Aktiengesellschaft .: ···; .".·": ."."". Akte 5S35 DS, P
Friedrichshafen : ·..::,' -S"". *· 06.07.13S3
Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Antrieb, insbesondere für Mischtrommeln von Transportbetonfahrzeugen. Aus der DE-OS 29 31 969 sind Lösungswege bekannt, den konstruktiven Aufbau hydrostatischer Antriebe durch Einbeziehung des Hydromotors in das Getriebegehäuse bzw. durch Ausnutzung desselben als Kühlfläche und als gemeinsame ölvorlage zu vereinfachen und zu kompaktieren sowie dabei Kühlaufwand zu sparen. Die dort aufgezeigte Bauform des Getriebegehäusemantels mit einen dem Hydromotor vorgelagerten Beruhigungsraum und einer an sich ·** unkontrollierten, vorzugsweise als "spiralförmig rotierenden Sammelstrom" angestrebten ölbewegung genügt indessen den Kosteneinsparungsforderungen und Kompaktierungszielen noch nicht„ Um nämlich eine befriedigende Kühlleistung auch bei starker Nutzung und hohen Außentemperaturen zu erreichen, müssen bei dieser Anordnung entweder größere Gehäuseabmessungen oder größere Ventilatorleistungen, als für viele Einsatzfälle erwünscht, vorgesehen werden. Eine Intensivierung der ölbewegung durch noch stärkeres Pantschen im mechanischen Getriebeteil kann ebenfalls nicht in Betracht gezogen werden.
Aufgabe der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es dah^r, ein hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe, bei welchem das Arbeitsmedium auch Schmiermittel des mechanischen Getriebeteiles ist, mit kleinstmöglichen Abmessungen und kostengünstiger Gestaltung auch für hohe Leistungen energiewirtschaftuch und dauerbelastbar zu bauen.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruch 1 angegebenen Merkmalen der Erfindung gelöst. Damit wird erreicht, da3 die ölbewe-'jung im Kühlbereich nicht mehr unkontrolliert ist und daß zur Vermeidung von Einflüssen des Pantschens irr. \r.e cha nischer. Getriebeteil ein Beruhigungsraum nicht mehr erforderlich isc. Ki^r findet nun die ölbewegung nur noch in einem nach Art eir.es v.'ärricaustauschers gestalteten Ringraum statt, der dabei nur den radial über dem Hydromotor gelegenen und vollständig ölgefluteten Gzhäusemante!bereich beansprucht, also stirnseitig vor dem Hydromotor auch keinen Abstand zu einer bisher den Beruhigur.gsraam schaffenden Zwischenwand erforderlich macht.
ZAHNRADFABRIK FRIEDRSCESHAFfcSI* .' "..'.'-·' " T2S/sln-hg
Aktiengesellschaft Akte 5835 DE/P
Friedrichshafen G 06.07.198.-)
Die Leistung des Hydromotors kann nun ohne thermische Beeinträchtigung des mechanischen Getriebeteils bei gleichem Bauraum dank intensiviertem Wärmeaustausch höher angesetzt bzw. bei gleicher Leistung der Bauraum des hydrostatischen Getriebeteiles verkleinert werden. Dabei besteht durch die Anordnung der Radialstege gemäß der Erfindung eine günstige Wärmeverteilung ohne Verspannungsgefahren zwischen mechanischem und hydrostatischem Getriebeteil, wobei ein gleichmäßiger Abfluß des Arbeitsmediums (ohne Stauwirkungen bis in den mechanischen Getriebeteil hinein und ohne dort eine entsprechende Verstärkung der Pantsch-Effekte hervorzurufen) erreicht wird. Auch nimmt die beide Getriebeteile räumlich trennende Abschlußplatte nunmehr voll am Wärmeaustausch teil, und es wird speziell der mehr VärmeVerursachende hydrostatische Getriebeteil auch scärker vom Arbeitsmedium durchströmt.
Weiter wird erreicht, daß die Zwangsströmung durch den Ringraum unmittelbar van Betrieb der Pumpen abhängt und nicht noch durch wechselnde Wandgängigkeit der Strömungen und Füllungsunterschiede starke Durchflußänderur.gen im weiteren Vorlagerraum auftreten können. Zudem wird erreicht, daß das abzukühlende öl sich nicht in Ecken eines Beruhigungsraumes stauen kann, sondern vollständig und weitgehend gleichzeitig den Kühlbereich passieren muß, wobei die wechselnden Arbeitsölmengen aus dem Hydromotor stets mit der ajn Hydromotor vorbeigeführten Spülölmenge vollständig vermischt werden, überdies wird erreicht, daß infolge der vollständigen Füllung des Ringraumes auch die höhergelegenen Zonen des Getriebegehäuses im Ringraum in gleicher Weise ölbenetzt sind und nicht, wie beirr, bekannten Eeruhigungsraum, mit unvollständiger ölfüllung der obara Bereich womöglich schwächer ölbespült wird bzw. dort lokal nur geringere ölgeschwindigkeiten und somit schlechtere Wärmeübergänge herrschen.
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN
Aktiengesellschaft "7 TZS/sln-hg
Friedrichshafen ' Akte 5835 DE/P
' 06.07.1983
Weiterhin wird erreicht, daß der eine stirnseitige Abschluß des nun nur über die Hydromotorlänge reichenden Ringraumes gleichzeitig auch ein Abschluß zu einem Getriebe-raum ist, in welchem völlig andere Ölströmungen vorliegen können.
Außerdem ergibt sich, daß die Pantscheinflüsse des Hydromotors von der Zwangsströmung im Ringraum ferngehalten werden, wobei im Bereich der Außenwand hohe, gleichmäßige Ölgeschwindigkeiten möglich sind und dennoch, je nach Menge und Richtung, entsprechendes Öl yom Hydromotor abströmen kann.
Schließlich wird bewirkt, daß da.s Öl seien Weg durch den Ringraum mehrmals mit hohen Geschwindigkeiten vollziehen muß und für den Wärmetauscher viel Austauschfläche bei hohen Differenztemperaturen zur Verfügung steht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nach Anspruch 2 wird erreicht, daß die Radialstege intensiv und ohne Isolierungszwischenräume den Wärmetransport an die gekühlten Außenwände ermöglichen, ohne daß Nebenströmungen zum Auslaß vorkommen.
Nach Anspruch 3 wird erreicht, daß keine bzw. nur unwesentliche Nebenströmungen auf kürzerem Wege zum Auslaß fließen können.
Nach Anspruch 4 wird erreicht, daß jede der Ringraumkammern vom Einlaß bis Auslaß rückstandfrei durchströmbar ist und daß Ein- und Auslaß montagegünstig nebeneinanderliegen können.
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Aktiengesellschaft £ TZS/sln-hg
Friedrichshafen Akte 5835 DE/P
06.07.198i
Nach Anspruch 5 wird erreicht, daß auch am Abschottungsradialsteg kein Kurzschluß zwischen Ein- und Austritt möglich ist und dennoch die einfache Montierbarkeit der Radialstege nicht beeinträchtigt wird, so daß das Öl vollständig durch den Zwangsströmungsraum fließen muß.
Nach Anspruch 6 wird erreicht, daß die Abschlußplatte schraubenlos und ohne zusätzliche äußere Flanschverbindung in das Getriebegehäuse einsetzbar ist. |
Nach Anspruch 7 wird erreicht, daß die Drehsicherung anderer I Getriebeteile mitverwendbar ist, z. B. durch Mitverwendung eines Hohlrades zum Anpressen und Sichern der Abschlußplatte. f
Nach Anspruch 8 wird erreicht, daß auch die am Hydromotor vorbeigeführte Spülölmenge unter Mischung mit dem Arbeitsöl aus dem Hydromotor durch den Ringraum geleitet wird.
Nach Anspruch 9 wird erreicht, daß der Wärmetransport aus dem Kern des ringraumes bei niedrigem Getriebegewicht zur Außenluft intensiviert wird.
Nach Anspruch 10 wird erreicht, daß der Ventilatorbetrieb selbsttätig bzw. wahlweise unabhängig vom Hydromotorbetrieb möglich ist.
Nach Anspruch 11 wird erreicht, daß die Verschmutzungsgefahr reduziert und die Oberfläche bedarfsgerecht vergrößert ist.
Nach Anspruch 12 wird erreicht, daß das zwangsdurchströmte Getriebeteil trotz stark gegliederten Aufbaues fertigungsgünstig und leicht herstellbar ist.
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Nach Anspruch 13 wird erreicht, daß die Anwendung auch bei Mischtrommelantrieb an sich bekannter Art verwendbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen weitergehend erläutert.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch den einen Hydromotor umgebenden, zwangsdurchströmten Getriebeteil dar, der mit der externen Hydrostatikpumpe bzw. deren Füllpumpe in Verbindung steht.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Getriebegehäuseteil mit den Außenrippen und untenliegendem Austritt des Arbeitsmediums in Richtung Füllpumpe.
Fig. 3 zeigt in Vorderansicht eine getriebeseitige Abschlußplatte mit darauf gehalterten Radialstegen zum Einschub zwischen die Innenrippen des Gehäusemantels.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung der Strömungslenkungsein-
richtungen am Beispiel der Anordnung der Radialstege und Innenrippen des Getriebegehäusemantels in Form einer Abwicklung.
In Fig. 1 ist eine vom Hydromotor 1 angetriebene Welle 2, welche beispielsweise über ein mechanisches Getriebe 3 eine (nicht gezeigte) Mischtrommel oder dergleichen antreibt, von einem
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ZAHMRADFABRIK FRIEDRJICSSHAF^M · .... TZS/sln-ftg
Aktiengesellschaft Akte 5835 DE/?
Friedrichshafen A0 06.07.19H3
zwangsdurchströmten Teil des Getriebegehäuses, Ringraum 4, umgaben. Der Getriebegehausemantel 5 hat auf seiner Außenseite eine Kühlfläche 6 mit Aaßenrippen 7, die im Beispiel von einem Leitblech 8 zwecks Konzentrierung des Kühlluftstromes umgeben ist, dor von einem dem Getriebegehäuse 5 axial vorgeordneten Ventilator ausgeht. Das Getriebegehäuse 5 hat zur Aufnahme des Hydromotors auf seiner Außenstirnseite einen Flansch 10, der als Innenstutzenrohr 11 unter Überdeckung des Hydromotors 1 in das Getriebegehäuse 5 hineinragend an seinem inneren Ende ein zum mechanischen Getriebeteil 3 abgedichtetes Wellenlager 12 aufweist, das sich gegen eine Schiefscheibe 13 des Hydromotors 1 abstützt. Dem Flansch 10 vorgeordnet ist ein Ventilblock 14, über welchen sowohl die beiden Hochdruck-Zuleitungen 15, 16 als auch das Pumpenlecköl 17 zum Ventilblock 14 bzw. Hydromotor 1 gelangen. Ein (nicht dargestelltes) Spülventil im Ventilblock 14 läßt diejenige ArbeitsmediuiTi-Teilmenge, die im Hydromotor 1 nicht benötigt wird, in einen Ringspalt 18 zwischen Hydromotor 1 und Innenstutzenrohr 11 austreten, wo sie sich wieder mit den Auslaßmengen des Hydromotors 1 vermischt und zusammen mit denselben in den äußeren Ringrau/n 4 des Getriebegehäusemantels 5 übertritt. In den Ringraum 4 mündet von außen her auch die Pumpanleckölleitung 17. Erfindungsgemäß ist nun der Ringspalt 18 bzw. das ihn begrenzende Innenstutzenrohr 11 von einem Ringraum 4 umgeben, durch welchen das durch die öleintrittsöffnungen 19, 20 einströmende Arbeitsmedium ir. Richtung zur Auslaßöffnung 21 bzw. (über die Füllpuir.penleitung 22) zur Füllpumpe 23 gefördert wird, ohne daß in diesem Ringraum 4, z. B. durch Niveauunterschiede oder Strömungsunregelir.äßigkeiten, wechselnde Wandberührungen zustande kämen. Unabhängig von der Drehrichtung oder -zahl des Hydromotors 1 wird stets der Ringraum 4 ganz gefüllt gehalten und damit der Wärmestrorn zur Kühlfläche δ stabilisiert bzw. intensiviert. Das abgezogene öl kann somit die Hydrostatikpumpe 24 unmittelbar, d. h. auch ohne daß ein gesonderter Kühler passiert werden muß, wieder in den Hydromotor bzw. den Kühlkreislauf 14, 18, 1, 4, 21, 2 3 zurückfördern, so lange ihr Antriebsmotor 25 läuft. Als besonders
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Friedrichshafen Λ\ 06.07.1983
wirksame Maßnahme zur Steigerung des Wärmestromes hat sich die erfindungsgemäße Unterteilung des Ringraumes 4 in einzelne Kammern 26 mittels Radialstegen 27 bzw. 28, welche von jeweils wechselnden Abschlußplatten 29 bzw. 30 aus zwischeneinandergreifen, bewährt. Dabei ist je ein Steg als Zwischensteg 27 zwischen zwei Zwischenrippen 28 axial mit frontseitigen Abständen eingeschoben. Indem die axiale Länge der Radialstege 27; 28 geringer als die Länge des Ringraumes 4 gewählt ist, bleibt vor den AbschluSplatten 29, 3 0 jeweils ein Durchlaßquerschnitt 31, 32 zum Umwenden des den Stegen 27, 28 entlangströmenden Arbeitsmediums in die jeweilige Gegenrichtung. Damit entsteht ein in Abwicklung mäanderartiges Durchlaufbild mit starker Radial strömung in den Kammern 26 gegen die Kühlfläche 6 hin, da die Einzelquerschnitte 33, 34 der Kammern zur Außenwand hin verbreitert sind.
In Fig. 2 ist der Verlauf der erfindungsgemäßen Zwangsströmung im Ringraum 4 in einem Querschnitt des Antriebs mit den Stegen 27, 28 und den Außenrippen 7 verdeutlicht. Der Auslaß 21 zur Fällpumpenleitung 22, welchem vorzugsweise ein (nicht dargestellter) unmittelbar an das Getriebegehäuse 5 angeflanschter Falter nachgeordnet ist, befindet sich hier in der Seite einer tiefstgelegenen großen Sammelkammer 35, welche keinen Mittelsteg von der gegenüberliegenden AbSchlußplatte 30 her aufweist. Iir. Uhrzeigersinne benachbart ist. die ebenfalls zwischer.stegfreis Einlaßkammer 36, in welche die Öleintritte 19 (aus dem Ringspalt 13) und 20 (aus der Pumpenleckölleitung 17) münden. Von da an weiter im Uhrzeigersinne umlaufend weisen dann alle normalen Kammern 26 rings um den Hydromotor 1 je einen axial eingeschobenen Zwischensteg 27 auf, welcher mit Seitenüberstandsflachen 37 federnd an die Seiter.wände der Kammern anliegt und nur auf der der. mechanischen Getriebeteil 3 zugewandten Stirnseite von der herausnehmbaren AbschluSplatte 29 festgehalten ist. Sowohl die ciit darr. Getriebegehäusemantel 5 einstückig verbundene Zwischenrippen 23a Is auch die Zwischenstege 27 zwingen das zum Auslas 21 abfließende: Arbeitsmedium zum mehrfachen Kreuzen der intensiv angeblasenen Kühlfläche 6.
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Aktiengesellschaft Akte 5835 DE/P
Friedrichshafen . 42. 06.07.1983
Zur Vermeidung von Rückströmungen zwischen Sammelkammer 37 und Einlaßkammer 36 ist an einem, hier an tiefstgelegener Stelle angeordneten Abschottungsradialsteg 38 ein Dichtprofil 39 eingesetzt. Durch die intensive Wärmeableitung mittels der dicht an dicht angeordneten Außenrippen und der dazu einstückigen Zwischenrippen 23 sowie der eng anliegenden Zwischenstege 27 und des Getriebcgehäusemantels 5 verliert das öl viel von seiner Wärme auf sehr kurzem Wege nach außen hin* Zur Vermeidung unnötiger Druckverluste können die stirnseitigen Durchlaßquerschnitte 31, 32 dabei gleich oder größer wie die Querschnitte der Kammern 26 bemessen werden. Die einstückige Anbindung der Zwischenrippen 28 an den Getriebegehäusemantel 5 ist dabei nicht nur zwecks besserer Wärmeleitung, sondern auch im Hinblick auf die Festigkeit des dan Hydromotor 1 tragenden Antriebsgehäuses vorteilhaft. Sofern der Hydromotor 1, wie im Beispiel, mit einem mechanischen Getriebe gekoppelt ist, kann durch eine Verbindungsöffnung 40 von der Sammelkammer 35 zur ölwanne des mechanischen Getriebes 3 eine Kommunikationsmöglichkeit für die beiden ölmengen vorgesehen werden, um nur einen gemeinsamen ölinhalt überwachen zu müssen. Durch im Getriebegehäusemantel 5 festgelegte Getriebeelemente 42 (z. E. ein Hohlrad) kann auch in vorteilhafter Weise die Abschlußplatte 30 zusammen mit den von ihr gehaltenen Radialstegen 27 axial und radial festgelegt und am Umfang abgedichtet werden, ohne daß es dazu eines eigenen Zwischenflansches bedarf. Für den Fall, daß größere ölmengen zu kühlen sind bzw. die Kühlleistung mit der vorstehend geschilderten Zwischensteganordnung noch nicht ausreicht, besteht, ohne die Erfindung zu verlassen, auch noch die Möglichkeit, anstelle der Zwischenstege Einzelrohre einzusetzen und diese eintrittsseitig und austrittsseitig in entsprechender Weise miteinander zu verbinden, so daß mehrere parallele Teilströme entstehen, deren Verweilzeit im Kühlflächenbereich zwar kürzer, deren Differer.ztemperatur nach außen hin jedoch höher liegen könnte, so daß trotz höherer öldurchsätze eine noch ausreichende Wärmeabfuhr möglich wird.
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Aktiengesellschaft -\T> TZS/sln-hg
Friedrichshafen Akte 5835 DE/P
06.07.1983
Die Abstandsspalte der Radialstege erlauben durch gegensinniges Auseinanderfahren einen unkomplizierten Ausbau und evtl. Querschnittsanpassungen an unterschiedliche Pumpenleistungen, ohne die Ringraumaufteilung ändern zu müssen, weil die vor der getriebeseitigen Abschlußplatte (30) mit Abstand endenden Radialstege (27) (Zwischenstege) gegen den Getriebegehäusemantel (5) und die vor dessen Boden Abschlußplatte (29) mit Abstand endenden Radialstege (28) (Zwischenrippen) gegen die Abschlußplatte (30) auch stirnseitig abgedichtet bzw. an ihr befestigt sind.
In den Abstandsspalten liegen etwa gleich hohe Geschwindigkeiten vor, wie in den Kammern, so daß dort nicht höhere Druckverluste oder Stauvorgänge möglich sind, weil die stirnseitigen Abstände des Radialsteges (27, 28) gegenüber den Abschlußplatten (29, 30) etwa gleich große Durchlaßquerschnitte (31, 32) freigeben, wie sie zwischen je zwei Radialstegen im Einbauzustand vorliegen.
Der Ringraum kann stets völlig ölgeflutet sein, ohne daß das Niveau im mechanischen Getriebeteil höher gehalten wird, weil auf an sich bekannte Weise der Getriebegehäusemantel (5) außer dem Hydromotor (l)auch noch einen mechanischen, jedoch zwangsströmungsfreien Getriebeteil (3) umschließt und beide durch eine Verbindungsöffnung (40) miteinander kommunizieren, so daß das Getriebegehäuse (5) sowohl für den mechanischen Getriebeteil (3) zusätzlich ölwanne (41) als auch für die Füllpumpe (23) des Hydromotors (1) Ansaugvorlage ist.
Zwischen mechanischem und hydraulischem Getriebeteil kann noch eine Verbindungsöffnung, z. B. als Spalt bzw.Bohrung in der Abschlußplatte, vorhanden sein, so daß das mechanische Getriebe stets auch aus dem Hydrostatik-Umlauf mitversorgt ist, weil die abtriebsseitige Abschlußplatte (30) den Ringraum (4) gegenüber dem mechanischen Getriebeteil (3) nur räumlich abtrennt.
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ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN
Aktiengesellschaft /\U TZS/sln-hy
Friedrichshafen Akte 5835 DE/P
06.07.198:5.
Die Außenfläche gibt auch bei Stillstand des betreffenden Fahrzeuges die Wärme intensiv und relativ gleichmäßig ab, weil die Außenrippen (7) von einem durch einenVentilator (9) erzeugten Kühlluftstrom anblasbar sind.
Die Außenfläche ist einerseits vor Verschmutzung geschützt und andererseits intensiv und bedarfsgerecht gekühlt, indem dem Kühlluftstrom keine Ausweichmöglichkeit gelassen wird, weil der Kühlluftstrom mittels einer Verkleidung (8) im Bereich der Außenrippen (7) konzentriert ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines hydrostatischen Antriebes mit integrierter ümwälzölkühlung ist selbstverständlich nicht nur auf Fälle beschränkt, bei denen die ölumwälzung einem konventionellen Hydromotor bzw. einer externen Füllpumpe zufällt. Statt dessen sind gleiche Wirkungen natürlich auch bei anderen in das Getriebe einbezogenen Motoren bzw. Pumpvorrichtungen und Erwärmungsursachen mit der erfindungsgemäßen Getriebegehäuse-Ausgestaltung erzielbar.
A3RIK FRIE Aktier.g&sel 1 schaft Friedrichshafen
TZS/ sin-, >g
Ucte 5335 D*£-'?
06.07.198i
Bezugszeichen
1 Hydromotor
2 VJeI Ie
3 Mechanisches Getriebeteil
4 Zwangsdurchströrates Getriebeteil (Ringraum)
5 Getriebegehäuseraantel
6 Kühlfläche
7 Außenrippen
8 Leitblech
9 Ventilator
IC Flansch
11 Innenstutzenrohr
12 Wellenlager
13 Schiefscheibe von 1
14 Ventilblock
15 Hochdruck-Zuleitung
16 nochdruck-Zuleitung
17 Pumpenleckölleitung
13 Ringspalt um 1
19 öleintrittsöffnung von 18
20 öleintrittsöffnung von 17
21 AuslaSöffnung
22 Fül Ipurr.penleitung
23 Fü 11 pum pe
24 Hydrostatikpumpe
25 Antriebsmotor
26 St rö.nungs kammern
27 Radialstege (Zwischenstege)
2S Radialstege (Zwischenrippen an 5)
29 Aüschlußplatte an 5
30 Abschlußplatte an 27
31 Durchlaßquerschnitt vor 29
32 Durchlaßquerschnitt vor 28
33 Einzelquerschnitte oberhalb 27
a c - ■
« ι
ZAHNRÄDFABRIK FRIEDRÄJSSäAFfeK* ϊ « »· " TZS/sln-hg
Aktiengesellschaft Akte 5835 DE, :-
Friedrichshafen 2 06.07.1p3B
34 Einzelquerschnitte unterhalb 27
35 Sammelkammer
36 Einlaßkammer
37 Seitenüberstandsflachen von 27
38 Abschottungsradialsteg
3 9 Dichtprofil zwischen 38 und 30
40 Verbindungsöffnung von 35 und 3
41 ölwanne von 3
42 Getriebeelement in 3 festgelegt (z. B. Hohlrad)
43 Thermoschalter
44 Arretierungstasche

Claims (13)

ZAHNRADFABRIK FRIEDRICkSHAFEN* Aktiengesellschaft TZS/sln-a Friedrichshafen 1 Akte 5835 DL P 28.06.1983 Hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe, insbesondere für Mischtrommeln von Transportbetonfahrzeugen Anspruch e
1. Hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe, insbesondere
für Mischtrommeln von Transportbetonfahrzeugen "* - bei dem der mechanische Getriebeteil (3) gegenüber dem hydrostatischen Getriebeteil in Längsachse versetzt angeordnet ist,
und bei dem zwischen einem den Hydromotor (1) umgebenden Stutzenrohr (11) und einem Getriebegehäusemantel (5) ein stirnseitige Anschlußplatten (29, 30) aufweisender Ringraum (4) gebildet ist,
welcher als Vorlagebehälter des Arbeitsmediums dient, das gleichzeitig Schmiermittel des mechanischen Getriebes ist, wobei der Getriebegehäusemantel (5) im Bereich des Ringraunies (4) auf seiner Außenseite Kühlflächen (7) hat,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß der Ringraum (4) durch im wesentlichen längsgerichtete Radialstege (27, 28) in Kammern (26) unterteilt ist, welche
t wechselweise vor den gegenüberliegenden Abschlußplatten (29,
30) Durchlaßquerschnitte (31, 32) zueinander haben,
b) wobei Verkürzungen der Radialstege (27, 28) vor den Stirn-Seiten (29, 30) die Durchlaßquerschnitte (31, 32) ergeben, durch welche das Arbeitsmedium entlang einem mäanderförmiger. Strömungskanal durch den Ringraum (4) geführt und jeweils unmittelbar vor den Abschlußplatten (29, 30) umgelenkt wire.
ZAHNRADFABRIK FRIEDRI<?*HSeÄFEN · * : '· "
Aktiengesellschaft TZS/sln-a
Friedrichshafen 2 Akte 5835 DE P
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2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
a] daß die an die eine Abschlußplatte (29) angrenzenden Radialstege (28) mit dem Stutzenrohr (11) und dem Getriebegehäusemantel (5) fest verbunden sind,
b) während die an die andere Abschlußplatte (30) angrenzenden i,' Radialstege (27) in den Ringraum (4) axial einschiebbar
sind.
^
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- daß die einschiebbaren Radialstege (27) sowohl gegen das Stutzenrohr (11) als auch gegen den Gehäusemantel (5) dichtend anliegend, federnde Seitenüberstandsflachen (37) aufweisen.
4. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, daß der Strömungskanal seinen Beginn hat bei einer zum Innenstutzenrohr (11) offenen Einlaßkammer (36) zwischen zwei Radialstegen (28) des Ringraumes (4),
und daß er sein Ende hat bei einer von der Einlaßkammer (36) durch einen an beiden Stirnseiten des Ringraumes (4) dicht ·*"" anliegenden Abschottungsradialsteg (38) abgetrennten Sammelkammer (35) mit Auslaßöffnung (21) zur Füllpumpe (23).
5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Abschottungsradialsteg (38) mit den übrigen Radialstegen (27, 28) entsprechende Abmessungen aufweist, jedoch sein Abstand zu der seiner Befestigung gegenüberliegenden Abschlußplatte (29 bzw. 30) des Ringraumes (4) durch ein flexibles Dichtprofil (39) verschlossen ist.
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Aktiengesellschaft TZS/sln-a
Friedrichshafen 3 . Akte 5835 DE P
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6. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschlußplatte (30) getriebeseitig gegen Dichtkanten am Mantel (5) und Innenstutzenrohr (11) angepreßt ist.
7. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (30) mittels ebenfalls drenfester Getriebeeleinente (42) im Getriebege= häusemantel (5) axial und in Umfangsrichtung festgelegt ist.
8. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Hydromotor (1) im Getriebegehäusemantel (5) mittels eines Flansches (10) gehalten ist, welcher als Ventilblock (14) ausgebildet ist und auch ein Spülventil enthält, das in einen zwischen Hydromotor (1) und Innenstutzenrohr (11) vorhandenen Ringspalt (18) (Zwischenraum) mündet.
9. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß sowohl die den Ringraum (4) unterteilenden als auch die ihn umgebenden Teile des Getriebegehäusemantels (5) aus Aluminium bestehen und dieser mit Außenrippen (7) versehen ist.
10. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (9) von einem in den Ringraum (4) eingesetzten Thermoschalter"(43) nach Bedarf selbsttätig steuerbar ist.
11. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrippen (7) vom Getriebegehäusemantel (5) überwiegend waagerecht abstehende Einzelrippen sind.
ZAHNRADFABRIK FRIEDRlCKSBÄFEt*. * ! '..··..'
Aktiengesellschaft TZS/sln-a
Friedrichshafen 4 Akte 5835 DE P
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12. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ringraum (4) umgebende Teil des Getriebegehäusemantels (5) als einstückiges Druckgußteil ausgebildet ist.
13. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ringraum (4) und den
Hydromotor (1) enthaltende Teil des Getriebegehäuses (5) einem
Mischtrommelantrieb an sich bekannter Art koaxial vorgeordnet
ist.
DE8220328U 1982-07-16 Hydrostatisch-mechanisches Verbundgetriebe, insbesondere für Mischtrommeln von Transportbetonfahrzeugen Expired DE8220328U1 (de)

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