DE8217758U1 - Magnetventil - Google Patents
MagnetventilInfo
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- DE8217758U1 DE8217758U1 DE8217758U DE8217758DU DE8217758U1 DE 8217758 U1 DE8217758 U1 DE 8217758U1 DE 8217758 U DE8217758 U DE 8217758U DE 8217758D U DE8217758D U DE 8217758DU DE 8217758 U1 DE8217758 U1 DE 8217758U1
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- Magnetically Actuated Valves (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
15.6.1982'wt/Wi
-ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Magnetventil
Stand der Technik
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Magnetventil nach der Gattung des Hauptanspruches.
Es ist tekannt, für die elektrische Steuerung von Hydraulikeinheiten
Magnetventile zu verwenden. Diese Magnetventile werden üter eine Steuerleitung elektrisch angesteuert und
schalten dann über einen Betatigungsmagneten eine Hydraulikeinheit, die einen Druckmittelfluß herstellt oder unterbricht.
Da die gesteuerten Hydraulikeinheiten möglicherweise noch eine elektromotorisch angetriebene Hydraulikpumpe aufweisen,
die das Druckmittel fördert, sind einmal Steuerleitungen
für das Magnetventil und zum anderen Steuerleitungen für den Elektromotor der Hydraulikpumpe erforderlich,
der im allgemeinen über Relais geschaltet wird. Diese mehrfache Leitungsführung bedeutet einen zusätzlichen
Aufwand und kann die Quelle mannigfaltiger Störungen sein,
insbesondere in den dabei verwendeten Verbindungsmitteln der elektrischen Steuerleitungen." Bei hydraulischen Systemen
mit besonders, hohen Sicherheitsanforderungen, beispielsweise
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GM
- 2 - R.
Antiblockiersystemen in Kraftfahrzeugen, ist es darüber hinaus
erforderlich, sämtliche Steuerleitungen auf Leitungsbruch
zu überwachen, so daß bei bekannten Anordnungen mehrfache Überwachungen notwendig sind.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgeraäße Magnetventil mit den kennzeichnenden
Merkmalen des ' Anspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß nur eine einzige Steuerleitung erforderlich ist,
so daß das Risiko.des Auftretens von 'Fehlern gegenüber den
bekannten Einrichtungen erheblich vermindert wird; dies gilt gleichermaßen für gegebenenfalls erforderliche Überwachung
seinheiten.
So eröffnet insbesondere die Verwendung von gestuft wirksam werdenden Federn im erfindungsgemäßen Magnetventil die Möglichkeit,
durch definiertes stufenweises Einstellen des Stiomes auf der Steuerleitung verschiedene Betriebszustände
einzustellen, insbesondere die elektrische Betätigung von der hydraulischen Betätigung zu trennen, wobei bevorzugt
die elektrische Betätigung zunächst wirksam wird und wirksam bleibt, wenn darüber hinaus unterschiedliche
hydraulische Einstellungen gewählt werden. Hierdurch kann in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ein
■besonders einfaches und kostengünstiges System für ein Antiblockiersystem
in einem Kraftfahrzeug hergestellt werden,
da zunächst der Elektromotor eingeschaltet wird und einge-
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- 3 - 'R. IfBH
schaltet bleibt, unabhängig davon welche weitere hydraulische Einstellung das Magnetventil zum Druckaufbau, Druck
konstanthalten oder zum Druckabbau hat.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Zeichnung
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen vereinfachten Querschnitt
durch eine Ausführungs form eines erfindungsgemäßen
Magnetventils.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Magnetventils.
Dabei befindet sich auf einer Unterlage 30 ein Kern 31, · der eine Magnetspule 32 umgibt. Für die Betätigungsfunktionen
der Anordnung ist eine Stange 31* vorgesehen, die
in einer Führung 33 des Kernes 31 läuft und an einer Seite in einen Stößel 35 für eine Hydraulikeinheit 36 l
übergeht. Am anderen Ende der Stange 3h befindet sich
ein über eine erste Feder 37 an der Führung 33 abgestützter Anker 38, der an der anderen Seite über Halterungen 39 gehalten
wird, in die der Kern 31 übergeht. Der Anker 38 trägt einen Arm Uo, an den ein Taster U1I angeformt ist.
Der Taster 1*1 dient zum Betätigen von Kontaktfedern 1|2,
h3, die über Anschlüsse hh, 1*5 verfügen. Die Kontaktfedern
^2, Uj, weisen dabei im Ruhezustand, d. h. dann, wenn sie
vom Taster 1*1 nicht betätigt werden, einen Abstand 1*6
17858
auf. Der dem vom Taster h1 betätigten Kontakt k2 gegenüberliegende
Kontakt ^3 liegt im Ruhezustand an einer Rastung 1»7 des Kernes 31 an. Bei Auslenkung des Kontaktes k3
■ arbeitet dieser gegen eine Feder 1*8, die am anderen
Ende raumfest abgestützt ist.
In der Hydraulikeinheit 36 ist schließlich eine Anordnung
von Betätigungselementen und Federn vorgesehen, bei der
die Federn nacheinander gestuft wirksam verden.
Die Funktion der Hydraulikeinheit 36 ist durch die eingezeichneten
Elemente im folgenden nur grob charakterisiert. Eine Betätigungsplatte 50, die an den Stößel 35
angeformt ist, steht im Ruhezustand in einem Abstand 51 von einer dritten Feder 52 j di« av.f einer Abstützung 53
aufliegt. An die Betätigungsplatte 50 ist dabei ein weiterer Stößel 5k angeformt, der an in Figur χ nicht weiter
eingezeichnete hydraulische Elemente angreift und in an sich bekannter Weise - gegebenenfalls über weitere
Federn - einen Druckaufbau, ein Druckkonstanthalten so-.wie
einen Druckabbau ermöglicht.
Die Wirkungsweise der in der Figur dargestellten Anordnung soll im folgenden erläutert werden:
Wird die Spule 32 mit einem Strom i beaufschlagt, wird bei einem Bezugswert sQ die erste Feder
37 wirksam, die über eine Federkraft F verfügt. Damit ergibt sich bei s ein Sprung in der Kennlinie, der der
Federkraft F entspricht. Die Steigung der Kennlinie ergibt sich nun aus der Kennung der ersten Feder 37· Während
dieser ersten Auslenkung des Ankers 38 greift zwar der Taster U1 schon am Kontakt k2 an, aufgrund des Abstandes
U6 wird jedoch die Verbindung zu Kontakt U3 noch nicht
hergestellt. Dies 1st vielmehr erst im Punkte s. der Fall.
Von diesem Punkte an wird zusätzlich die1 zweite Feder 1*8
wirksam, so daß ein weiterer Sprung in der Kennlinie entsprechend der Federkraft F1 der zweiten Feder 1*8 eintritt.
Auch ändert sich im nachfolgenden die Kennlinie, die.· aufgrund
der Parallelschaltung der beiden Federn 37, hQ
steller ist als zwischen den Werten s- bis s.. . Gleichzeitig
mit der Auslenkung des Ankers 38 wird der Stößel 35 mit
der Betätigungsplatte 50 ausgelenkt, wobei nach Uberwin- '
dunq des weiteren Abstandes 51 noch die dritte Feder 52
der Federkraft F zur Wirkung kommt. Dies führt
zu einem weiteren Sprung in der Kennlinie, an den sich e: η weiterer, steilerer Kennlmienabschnitt anschließt.
Entsprechend lassen sich weitere Stufen anschließen·.
Wie man leicht sieht, lassen sich damit durch Einstellen unterschiedlicher Stromstufen i.., ip) i., unterschiedliche
definierte elektrische und/oder hydraulische Zustände ein™ stellen* Stellt man den Strom beispielsweise mit i. ein,
wird lediglich die elektrische Funktion durch Schließen der Kontakte h2, k3 aktiviert. Erst eine weitere Erhöhung
des Stromes auf den Wert i bewirkt beispielsweise eine Druckerhöhung, eine Erhöhung auf den Wert i_ ein Druckkonstanthalten
und so fort. Bei dieser Reihenfolge des
Wirksamwerdens der Federn 37, ^8, 52 wird zunächst die
fr
elektrische Funktion eingeschaltet und bleibt in sämt-
" liehen hydraulischen Stellungen erhalten. Es ist jedoch
selbstverständlich auch möglich, die elektrische Funktion
' später zu schalten oder mehrere elektrische Funktionen
. durch entsprechend abgestufte Federn vorzusehen, so daß ein Schaltprogramm elektrischer und hydraulischer Funktionen
möglich ist.
Claims (1)
- GM15.6.1982 Wt/WlROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1Anspruch_ein Magnetventil, injrjesonaere für/ Antiblockiersystem in einem Kraftfahrzeug mit einem von einem Anker (38) auslenkbaren Stößel (35) zum Betätigen einer Hydraulikeinheit (36) des Magnetventils, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anker (38) ein Taster C^i) angeformt ist, der an elektrischen Kontakten (U2, ^3) angreift, wohei der Anker (38),die Kontakte (i+2, k3) sowie die Hydraulikeirjheit (36) mit Federn (37, 38, 52) versehen sind, die "bei Auslenkung des Ankers (38) nacheinander am Anker (38) Tdzw. an den Kontakten (1+2, kZy "bzw. an der Hydraulikeinheit (36) in Eingriff kommen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8217758U1 true DE8217758U1 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=1330375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8217758U Expired DE8217758U1 (de) | Magnetventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8217758U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028606A1 (de) * | 1990-09-08 | 1992-03-26 | Teves Gmbh Alfred | Druckregelventil, insbesondere zur druckmittelsteuerung in schlupfgeregelten, hydraulischen bremsanlagen |
-
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- DE DE8217758U patent/DE8217758U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028606A1 (de) * | 1990-09-08 | 1992-03-26 | Teves Gmbh Alfred | Druckregelventil, insbesondere zur druckmittelsteuerung in schlupfgeregelten, hydraulischen bremsanlagen |
US5290096A (en) * | 1990-09-08 | 1994-03-01 | Alfred Teves Gmbh | Pressure control valve slip-controlled hydraulic brake systems |
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